DE867954C - Rueckentrage fuer Feuerwehrschlaeuche - Google Patents

Rueckentrage fuer Feuerwehrschlaeuche

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Publication number
DE867954C
DE867954C DED6178D DED0006178D DE867954C DE 867954 C DE867954 C DE 867954C DE D6178 D DED6178 D DE D6178D DE D0006178 D DED0006178 D DE D0006178D DE 867954 C DE867954 C DE 867954C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
reel
support frame
back carrier
fire hoses
Prior art date
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Expired
Application number
DED6178D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Thrum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C33/00Hose accessories
    • A62C33/04Supports or clamps for fire hoses

Description

  • Rückentrage für Feuerwehrschläuche Die Erfindung bezieht sieh auf eine Rückentrage für Feuerwehrschläuche und besteht darin, daß an dieser Beine auswechselbar gelagerue Schlauchhaspel :angeordnet ist mit einer seitlich an deren Achse angebrachten Handkurbel oder einem Ans,chlußteil für eine solche. Außerdem sind seitliche Handgriffe an der Vorrichtung dadurch geschaffen, daß !die seitlichen Begrenzungsscheiben der Haspiel mit Handgriffe bildenden Aussparungen versehen sind. Weiterhin weist das Traggestell der Rückentrage auf der dem Rücken des Trägers zugekehrten Seite eine Schutzplatte auf, die an ihrer oberen Kante eine Schlauchführung ,aufweist, die beispielsweise .aus einer in einer Ausnehmung gelagerten Walze bestehen kann. Die Erfindung hat den Zweck, eine Verlegung von Feuerwehrschläuchen durch eine Einzelperson in kürzester Zeit bei größter Schonung des Schlauches zu ermöglichen. Zu diesem Zweck hat man schon vorgeschlagen, mehrere mit ihren außenliegenden Kupplungen verbundene Schläuche in einen neinseitigen offenen Kasten derart nebeneinander zu lagern, d@aß beim Ausüben einer Zugkraft auf ein Kupplungsstück die betreffende Schlauchrolle paus dem Kasten springt. Diese Anordnung hat den lfachteü, daß die Schläuche bereits vor ihrer Verlegung als schweres Schlauchpaket auf den Boden fallen, wodurch insbesondere die Schlauchkupplungsgli@eder leicht beschädigt werden können. Auch wird beim Auseinanderziehen der Schlauchrolle das Schlauchmaäeri,al nicht geschont. Außerdem lassen sich -die aus der Schlauchrolle herauszuziehenden Schlauchabschnitte nur sclAecht führen, und vielfach ist noch eine zweite Person notw endig, die die eigentliche Verlegung der Schlauchleitung besorgt.
  • Man hat rauch die Feuerwehrschläuche schon vielfach gefaltet in sogenannten Tragkiepen untergebracht. Diadurch ist der Schlauch an jeder Knickstelle feiner erhöhten Zerstörungsgefahr durch Reißen oder Knicken des Schlauchmantelgewehes ausgesetzt. Auch ist der Schlauch beim Austritt raus dem Kiepenspalt durch Schleifen des Schlauches an der Austrittskante ;einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt, und es ist fraglich; @ob er sich infolge der beim Faltenentstandenen Verdrehungsspannungen immer so, geordnet herausziehen läßt, wie dies erwünsicht ist; insbesondere idann, wenn. der Träger der Kiepe beim Verlegen des Schlauches öfters steine Richtung wechselt, :also der Schlauch nicht immer- senfecht aus dem Austrittsspalt herausgezogen wird. Diese Nachteile sind beim Anmeldungsgegenstand nicht vorhanden.
  • In der Zeichnung ist,die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schlauchtraggerät von rückwärts gesehen in schaubildlicher Darstellung; Abb.2 die Befestigung der Schlauchhaspelwelle in schaubildlicher Darstellung und Abb.3 die Handhabung des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. 2 ist ,gegenüber der Abb. i in einem größeren Maßstab ;gezeichnet.
  • Wie die Abb. i zeigt, besteht die Erfindung aus einem Rahmenbock mit zwei rückwärtigen Schiern i, i und zwei, senkrecht :dazu stehenden Tragkonsolen 2, 2. An den Spitzen dieser Kansolen ist die Achse 3 einer Schlauchhaspel gelagert, die seitlieh durch zwei mit Handgriffen 4, 4 versehenen Scheiben 5, 5 begrenzt ist. Dias eine oder beide Enden edier Welle 3 sind mit Anschlußgliedern für eine Handkurbel, z. B. mit einem Vierkantloch 6 (Abb.2) für den Eingriff einfies Handkurbelzapfens versahen. Die Welle 3 liegt in Querschlitzen 7 der Tragkonsolen z und ist dort leicht lösbar durch Federsp.angenverschlüsse 8 festgehalten. Dias Traggestell 1, 2 ist ,außerdem mit einem Tragriemenpaar 9, 9 verstehen, das ;am oberen Ende gelenkig am Traggestell b;efest@gt ist :und :dessen untera Enden mittels Ringe i o in zugehörigen Haken i i eingehängt .sind. Mittels Stift und Öse 12 kann -die Tragrdemenlänge verstellt werden. Zweckmäßig ist der Schlauch 13 s:0 auf die Haspel 3, 5 aufgewickelt, daß das -Schlauchende ;gegen den Träger des Geräten zu oben auf der Schlauchrolle liegt, -wie die Abb. i zeigt. Dies hat den Vorteil, @daß der Feuerwehrmann den Schlauch beim Vorwärtsschreiten sich nur übler steine Schulter zu ziehen braucht, wie in Abb. g dargestellt ist. Auf diese Weise kann er dien Schlauch so verlegen, wie es für die jeweils gegebenen besonderen Verhältnisse vors Gelände und Brandplatz am zweckmäßigsten ist. Es braucht dabei der Schlauch weder vorher auf den Boden geworfen noch aus feinem Sam Boden liegenden Schlauchpaket herausgezogen zu werden. Damit be- steht auch keine Gefahr, da.ß die Schläuche bes;chädi;gt -oder unnötig lange durch den Schmutz geschleift werden.
  • Um zu verhindern, @da.ß die Schlauchrolle bei noch voller Haspel und beim Abwickeln des Schlauches am Rücken. des Feuerwehrmannes schleift, ist das Traggestell i, i mit feiner Schutzplatte 1 ¢ versehen. Diese bildet zusammen mit den Rückenschienen i, i ein stabiles Gestell, das :auch auf dem Bodenoder auf der Brücke eines Fahrzeuges aufgestellt werden kann. Von dort kann der Schlauch ebenfalls Bohne weiteres von der Haspel heruntergezogen werden. Beim Aufstellen des Traggestelles auf den Boden schützt d -#e Platte 1 ¢ die Schlauchrolle vor Schmutz. Sind mehrere Schläuche auf die Haspel raufgewickelt, so werden diese von vornherein aufeiniandergekuppelt und ,als .einheitliches Schlauchband nacheinander aufgewickelt, wozu zweckmäßig die an ider Hiaspelwelle 3 befestigte Kurbel dient. Diese Kurbel kann auch als Schwenkkurbel gelenkig ,an der Haspelachse 3 befestigt sein. Weiterhin kann an der Oberkante des Traggerätes etwa ixt Schulternähe des Feuerwehrmannes eine Schlauchführung vorgesehen sein, so daß der Schlauch beim Verlegen nicht unmittelbar auf dessen Schulter schleift. Die Schlauchführung begünstigt fauch ein Abwickeln des Schlauches dann, wenn der Schlauch über die .ganze Haspellänge hin und her läuft. Die Schlauchführung kann z. B. aus einer :gabelartigen Vorrichtung oder aus einer am Traggestell vorgesehenen Ausnehrnung bestehen, an deren Grund eine Walze drehbar angeordnet ist. Außerdem können an dem Traggerät seitliche Handgriffe vorgesehen sein, so -da.ß das Gerät gegebenenfalls von zwei. Personen getragen werden kann, d:ie das Gerät aber auch an den Tragriemen erfassen können. Die leichte Auswechselbarkeit der Haspel 3, 5 ermöglicht es, diese auch ohne Traggestell zu transportieren. Insbesondere können die einzelnen Haspeln z. B. durch Fahrzeuge in größeren Abständen in der angenäherten Richtung der zu verlegenden Leitung abgesetzt werden, und der die Leitung verlegende Feuerwehrmann tauscht die leere Haspel seines Traggerätes jeweils gegen die volle Haspel aus, die er ,angenähert dort vorfindet, wo die von ihm gerade verlegte Schlauchleitung endet. Das Traggestell ist zweckmäßig aus Preßblech hergestellt und die Lagerteile sind durch leingesetzte volle Werkstoffstücke versteift. Als Werkstoff für das Traggerät wird zweckrnäßigerweise Leichtmetall verwendet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückentrage für Feuerwehrschläuche, gekennzeichnet durch eine in der Rückentrage auswechselbar gelagerte Schlauchhaspel mit an deren Achse seitlich angebrachter Handkurbel :oder Anschlußbeil für eine solche sowie gegebenenfalls mit Handgriffen (q.) versehenen seitlichen Begrenzungsscheiben (5).
  2. 2. Rückentrage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß deren Traggestell .auf der dem Rücken des Trägers zugekehrten Seite mit :einer Schutzplatte (14) versehen ist und an der oberen Kante (i) -eine Schlauchführung aufweist, die beispielsweise ,aus einer in einer Ausnehmung gelagerten Walze besteht.
  3. 3. Rückentrage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß ,am Traggestell besondere Handgriffe angeordnet sind oder die Tragriemen derart angeordnet sind, daß das Traggestell von zwei Personen getragen werden kann.
DED6178D 1941-10-28 1941-10-28 Rueckentrage fuer Feuerwehrschlaeuche Expired DE867954C (de)

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DE (1) DE867954C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3054543A (en) * 1959-01-30 1962-09-18 Miller Sheldon Martin Chest support for portable equipment
DE102015118638A1 (de) 2015-10-30 2017-05-04 Attack- And Rescuebag Ug ARB - Attack and Rescue Bag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015118638B4 (de) 2015-10-30 2019-12-24 TACBAG Verwaltungs GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Aron Fabian Geisel, 65824 Schwalbach) Vorrichtung zum sicheren und geordneten Nachführen der Schlauchreserve bei der Brandbekämpfung und Verwendung einer zur Vorrichtung gehörenden Tasche

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