DE866737C - Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht emulgierbaren Kondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht emulgierbaren Kondensationsprodukten

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DE866737C
DE866737C DEB5944D DEB0005944D DE866737C DE 866737 C DE866737 C DE 866737C DE B5944 D DEB5944 D DE B5944D DE B0005944 D DEB0005944 D DE B0005944D DE 866737 C DE866737 C DE 866737C
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DE
Germany
Prior art keywords
water
parts
condensation products
acetylenediurea
preparation
Prior art date
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Expired
Application number
DEB5944D
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar Dr Leupin
Josef Dr Lintner
Erich Dr Schwartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/40Chemically modified polycondensates
    • C08G12/42Chemically modified polycondensates by etherifying
    • C08G12/421Chemically modified polycondensates by etherifying of polycondensates based on acyclic or carbocyclic compounds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
    • D06M15/423Amino-aldehyde resins

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  • Polymers & Plastics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht emulgierbaren Kondensationsprodukten Es ist aus der Patentschrift 719 39.1. bekannt, Methylolverbindungen des Acetylendiharnstoffs bzw. Acetylendiharnstoffs unter Zusatz von Formaldehyd mit Alkoholen oder anderen hydroxylgruppenhaltigen Verbindungen in Gegenwart saurer Mittel zu kondensieren, wobei das bei der Kondensation entstehende Wasser abdesxilliert wird. Hierbei erhält man je nach dem angewandten Alkohol und seiner Menge härtb are Gieß, oder Lackharze, deren Löslichkeit mit der Menge und Kettenlänge des verwendeten Alkohols in Wasser ab- und in organischen Lösungsmitteln zunimmt. Es wurde -nunc gefunden, daß man in kaltem Wasser gut emulgierbare Kondensationsprodukte erhält, wenn man wäßrige Lösungen von Methylolverbindunben des Acetyletidiharnstoffs, die mindestens 3 Methylolgruppen enthalten, in Gegenwart saurer Mittel mit höhermolekularen Alkoholen, zweckmäßigsolchen mit mehr als 9 Kohlenstoffatomen im Molekül, erhitzt., ohne das Wasser zu entfernen, wobei man zu einem beliebigen Zeitpunkt der Kondensation ein Emulgiermittel zusetzt. In manchen Fällen erweist, es sich auch als. vorteilhaft, einen, Teil des Emtilgiermittels zu Beginn und den anderen gegen Ende der Kondensation oder nachher zuzugeben.. Die Menge des verwendeten Alkohols richtet sich nach seiner Molekülgröße; je höher diese ist, um so niedriger wird sie im allgemeinen gehalten. Die geeigneten Mengen Alkohol und Emulgiermitbel lassen sich durch, Vorversuche leicht ermitteln. Im allgemeinen, erweist es sich als zweckmäßig, nicht mehr als 2 Mal Alkohol auf i Mol der Methylolverbindung des Acetylendiharnstoffs zu verwenden.
  • Zweckmäßig benutzt man eine 2o- his 5o0/aige wäßrige Lösung der Methylolverbindung, wobei sich der Siedepunkt des! Gemisches, auf etwa io2bs ia5° einstellt. Lösungen dieser Konzentration erhält man außer durch Auflösen der fertigen Methylolverbin-Jungen in Wasser, indem mani Acetylendiharnstoff mit Formaldehyd kondensiert -und die Kondensationslösung auf den, gewünschten Festgehalt einengt.
  • Die erhaltenen Kondensationsprodukte sind im allgemeinere homogene Pasten, die etwa die Konsistenz einer mittelharten bis weichen haben. Aus ihnen lassen sich durch bloßes Einrühren in kaltes. Wasser gut haltbare Emulsionen herstellen, die sich vor allem durch eine hohe Affinität gegenüber Cellulose auszeichnen. Die Produkte sind daher wertvolle Textilhilfsmittel.
  • Die in: dem. folgenden Beispielen verwendeten, Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel i 4o Teile eines Fettalkoholgemisches, das durch Hydrieren von: Paraffinoxydationsfettsäunen mit einem Gehalt an 12 bis i6 Kohlenstoffatomen erhalten wurde, 4.o Teile TetTamethylolacetylendiharnstofl, i2@o Teile Wasser, 3o Teile 3o°/aige Essigsäure und 6 Teile des: Natriumsalzes des Sulfonierungsprodukts des gleichen Fettalkoholgemisches als Emülgiermittel werden t Stunde unter Rühren am Rückflußkühler gekocht, wobei die Temperatur des Reakiionsgemi.sches etwa 1o2 bis i03° beträgt. Beim Erkalten erhält man eine weiße, weiche, haltbare Paste, die beim Einrühren in kaltes Wässer eine gut haltbare Emulsion: liefert.
  • _ Beispiel 2 , Zoo Teile Tetramethylolacetylendiharnstoff, ioo Teile Wasser, ioo Teile des imBeispiel i beschrie-. benen Fettalkoholgemisches, 7,5 Teile Eisessig und 3o Teile einer 2o°/oigen wäß@rigen Lösung des; im Beispiel i verwendeten Emulgiermittels werden unter Rühren i1/2 Stunden: lang am Rückflußkühler gekocht. Nach dem Abkühlen auf etwa q.0° werden weitere 55 Teile der 2oo/öigen Lösung des Emulgiermittels unter Rühren. langsam, zugegeben. Mann erhält eine beständige, homogene, weiße Paste; die bei allmählichem. Verdünnen mit kaltem Wasser eine beständige Emulsion liefert.
  • Beispiel 3 243 Teile Tetramethylolacetylendiharnstoff, i 2o Teile Wasser, 2o2 Teile des im Beispiel z beschriebenen Fettalkoholgemisches, 42 Teile der im Beispiel 2 beschriebenen Emulgiermittellösung und 18 Teile Eisessig werden iy Stunden lang am Rückflußkühler unter Rühren erhitzt, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches etwa 1o3° beträgt. Hierauf rührt man ihn das auf etwa 40° abgekühlte Gemisch noch 84 Gewichtsteile der Emulgiermittellösung ein. Man erhält eine weiche, noch fließende, homogene Paste, die beim Einrühren in kaltes Wasser eine haltbare Emulsion liefert.
  • . Beispiel 4 54 Teile Acetylendiharnstoff werden bei etwa 6o° in 23o Teile einer 2oo/oigen wäßrigen Formaldehydlösung eingetragen, deren en- Wert durch Zugabe von Calciumhydroxyd oberhalb g gehalten wird. Wenn der Acetylendiharnistoff gelöst ist, beläß@t man das Reaktionsgemisch nach ;5 bis rö Minuten auf der gleichen Temperatur, neutralisiert dann das überschüssige Calciumhydroxyd genau mit, verdünnter Essigsäure und destilliert schließlich unter vermindertem Druck bei Temperaturen unterhalb 70° insgesamt i54 Teile Wässer ab. Zu der wärmen, viskosen Lösung von Methylolverbindungen des Acetylendihärns.tofs gibt man 83 Teile des im Beispiel i beschriebenen Fettalkoholgemisches, 7 Teile Eisessig und io Teile des .im Beispiel i beschriebenen Emulgiermittelsi, worauf man das Ganze 3 Stunden unter Rühren am Rückflußkühler auf 1040 erhitzt. Dann läßt man: unter Führen, erkalten, wobei man eine zähe, weiße Paste erhält, die beim Einrühren in kaltes Wasser eine beständige Emulsion: liefert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht emulgierbaren Kondensationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß- man wäßrige Lösungen von Methylolverbindungen des Acetylendiharnstoffs, die mindestens 3 Methylolgruppen enthalten, unter Zusatz saurer Mittel mit höhermolekularen Alkoholen, zweckmäßig solchen mit mehr als g Kohlenistoffätomen im Molekül, erhitzt, ohne das Wasser zu entfernen, und zu einem beliebigen Zeitpunkt der Kondensation ein Emulgiermittel zusetzt.
DEB5944D 1943-06-04 1943-06-04 Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht emulgierbaren Kondensationsprodukten Expired DE866737C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265415B (de) * 1965-07-09 1968-04-04 Leuna Werke Veb Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Kondensationsprodukten durch Kondensieren von aliphatischen Ketonen mit Formaldehyd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265415B (de) * 1965-07-09 1968-04-04 Leuna Werke Veb Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Kondensationsprodukten durch Kondensieren von aliphatischen Ketonen mit Formaldehyd

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