DE883506C - Verfahren zum Stabilisieren von Polymerisationsprodukten aus Tetrahydrofuran - Google Patents
Verfahren zum Stabilisieren von Polymerisationsprodukten aus TetrahydrofuranInfo
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Description
- Verfahren zum Stabilisieren von Polymerisationsprodukten aus Tetrahydrofuran Es ist vor- schlagen worden, Polym@erisate aus Tetrahydrofuran oder aus Gemischen von Tetrahydrofuran mit i, 2-Oxidoverbindungen als Schmiermittel zu verwenden. Die besondere Eignung dieser Produkte für den genannten Zweck ergibt sich aus der geringeren Temperaturabhängigkeit der Viskositätskurve und aus der vorzüglichen Druckfestigkeit der Schm:iiarfilme. Bei höheren Tempera.turen@ zeigen; diese. Prod-ukte jedoch, mitunter eine unerwünschte Instabilität, welche zu Ände,-rungem in der Viskosität und zum Auftreten saurer Spalt- oder Umsetzungsproduktei und dam,it zu Korrosionen Anlaß geben kann.
- Vorliegender Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, d'aß diese unerwünschte Erscheinung auf die Anwesenheit vom. austauschfähigem Halogen zuriickzu.führen ist, welches je nach der Da;rstell.ungsweise: in mehr oder minder großen Mengen in den Polymerisaten enthalten ist. Es wird hinsichtlich der Darstellung auf d:ie französische Patentschrift 898 269 verwiesen..
- Au.s:.gehend von. dieser neuen. Erkenntnis wurde gefunden, da,ß Polymerisate der genannten Art dadurch von den erwähnten, Nachteilen befreit werden können, d'aß man sie durch doppelte Umsetzung von dem austauschfähigen, Halogen, befreit. Hierfür können. in an sich bekannter Weiiser beispielsweise Ammo@ni!ak, Amine oder M.etallverbinidün.ge:n. von Alkoholen oder Phenolen oder von den entsprechenden Thioverbindungen und außerdem
Metallverbindungen von aliphatischen oder aroma- tischem Carbonsäuren Verwendung finden. Beispiel 1 Zoo Gewichtsteile eines Polymerisates mit einem Chlorgehalt von 18,40/a, dös aus 144 Gewichtsteileu Tetrahydrofuran, 8,1 Gewiatsteiden Eisenchlorid und 3:1 Gewiehtsteilen Thionylchlorid dargestellt worden war, werden mit einer Lösung von. 81-Ge- wichtsteilen Methylamin in 400 Volumteilen. Methanol im Autoklav 12 Stunden auf 12o° erhitzt. Nach dem Abdestillderen des Methanols wird natronaskalisch gemacht und Wasserdämpf bis, zur Entfernung Mebhylamins durch- geleitet. Das. zurückbleibende Öl wird in Äther aufgenommen. Nach dem Trocknen und Abdestil- lierem; dies Äthers erhält man, oimi zähflüss.igeis Ö1 mit einem Stickstofgehalt von 6%, das sich leicht und vollständig in! Säuren, löst. Beispiel z 2:oo Gewichtsteile eines, Polymerils.ates., das. durch Mischposymeris.ation von 72.o Gawichts.teiilein, Tetra- hyd!rofuran und 33o Gewichtsteilen Äthyleino.Yyd unter Verwendung von g Eis:en- chloriid und 68 Gewichtsteilen Thiomylchlori;d er- halten wordlen war, werden mit einer Lösung von 35 Gewichtsteilen Ätznatron in, Zoo Volumteiilen Methanol 2o Stunden. am Rückflußkühler zum Sie- den erhitzt. Danach gibt man. 5 Gmvichtsteilp Phenol zu und! erhöht die Temperatur unter Ab- destillieren von Methanol auf 16o bis, 17o°. Es wird so, lange beii dieser Temperatur gehalten, bii's die Beils.teinprobe kein Chlor mehr anzeigt. Man läßt die Temperatur auf unter, tao° falleni, gibt 5o Ge- wichtsteile Wasser zu und neutralisiert die Reak- tionsmischung durch Zugabe von Salzsäure. Nach dem Abdlelstiillieren des Wassers im Vakuum bis 14o° Innentemperatur wird filtriert. Man. erhält ein ziemlich hellfarbenes Öl, das nach Analyse o,o,2,% Cl enthält. Beispiel 3 Zoo Gewichtsteile eines Mischpolymerisates. mit einem Chlors halt von 2,1%, das durch Zulaufen eines Gemisches von 216 Gewichtsteilen Tetra- hyd!rofuran, 26,4 Gewichtsteilen Äthyleinoxyd und 7 Ge!wichtsbeil,eni Mono:chlorid!imethyl.äther. in eiine Katalysatorm.ischung von: 14,4 Gewichtsteilen Tetrahyd!raduran, 3,4 Gewichtsteilen Mo@nochloT- dimethyläther und 6,7 Gewichtsteilen Eisenchlorid erhalten worden war, werden mit 34 Gewichtsteilen Phenol und! 15 Gewi.chtsteilemi 5o%iger-Natron1,auge unter Abideo:tiill,ier:en; von, Wasser 8 Sturid'eni auf 16o° erhitzt. Es wird weitergearbeitet wie bei Bei- spiel 2. Erhalten wird, ein: dickflüssiges Öl mit einem Chlorgehalt von 0,035 0/0. B:eIspial 4 1g9, Gewichtsteile (1 Mal) Dichlomdibutyläth:eir (erhaltene durch Einwirkung von 6oo Gewichtsteilen, Thionylchlorid auf 72o Gewichtsteilei Testrah ydro- furan in Gegenwart von 40 Gewichtsteilen Eisen- chlorid und durch Destillation des Endpro,d'ulct@es) werden mit einer wäßrig-methylalkolholischein Lo- sung von: 2,16 Mol isohexylsaurern Natrium ver- setzt. Diese Lösung wird durch Zugabe i einer äquii- valenten Menge 5o0/aiger Natronlauge zur m:ethyl- alkoholischen Lösung aus a7o Gzwichtsteilen Isoh@exylsäurer erhalten:. Nach Abdestillieren des Methylalkohols und dies Wassers wird; auf 170 bis 18o° 48 Stunden beheizt. Nach Beim Abkühleni wird: mit Zoo Gewichtsteilen Wasser ausgerührt. Nach Abtrennung der wäßrigen Schicht versetzt man mit Zoo Volumteilen Benzin und wäscht noch zweimal mit schwach soidaalkasischem Wasser bis zur völ- ligen Enitfernung der überschüssigen Isohexylsiäu.re. Nach dem Klären mit Kohlei und Ab,d'estiilli,e@reni, des Benzins eTh.ält man ein sehr dünnflüssiges, hel- les 01 mixt o,oo60/a Chlor. Beispiel 5 46o Gewi.chtstei.le eines. Polymarisates mit einem Chlorgelhalt von 1_4%, das aus 36o Gewichtsbeilen Tetrahydrofuran, 16 Genvichtsteilen. Eisenchlorid und. 18o Genvichtsteileen Adipinsäu.rediehlorid, erhal- ten worden war, werden mit einer, wäßrigmethyl- alkoholischen Lösung von 2 Mal i:sahexylsaurem Natrium. (s. Beispiel 4) versetzt. Unter Abdiastil- lieren vont MethylaJkohol und Wasser wird. 40 Stunden auf 18o° geheizt und dann analog Bei- spiel 4 aufgearbeitet. Es wird ein helles, dünnflüs- siges Ölerhalten mit enniem Chlorgehalt vorm 0,017'/0. Beispiel 6 looo Gewichtsteile Schwefeln,atrium und 13o Ge- wichtsteile Schwefel werden mit 8oo Gewichtsteilen Äthylalkohol -und !50 CTewichtsteile!ni 500/ei-,er Na- tronlauge bei 6o bis. 65° gerührt, bis aller Schwefel gelöst ist. Unter Aufrechterhaltung dieser Tempe- ratur läßt man innerhalb: von 4 Stundlen, looo Ge- wichtsteile eines, dünnflüssigen Polymerisates mit einem Chlorgehalt voni 27,5% zulaufen und. unter Rühren in' 4 Stunden bei 8o° ausreagieren. Das verwendete Polymerisat war unter Verwemd!umg von Tetrahyd;refurani und Äthylenoxyd! im Molver- hältnis 5:1, Eisenchlorid als Katalysator und 33 Mülproz,ent Thio@nylchloriiid. als, Polymerisations- mittel dargestellt worden. Nach beendeter Reaktion wird der Alkohol ab- destilliert und das entstandene vis.ltcse Öl mit Wasser gewaschen und: getrocknet. Es hat einen.. Schwefelgehalt von 26,60/0; der Chlorgehalt beträgt O,10/0. Läßt man in obigem Beispiel den; Schwefel fort bei sonst gleicher Arbeitsweisse, so erhält man ein: Endprodukt, welches 160%Schwefel und o,5 0/a Chlor enthält.
Claims (1)
-
PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Stabilisieren, von Polvmeri- sationsprodulcten aus Tetrahydroifurany bzw. Gemischen: d.c,sseilb-e@n. mit i, a-Oxi,d'overblimid'un,- geni, d:a:durrh -gekennzeichnet, d,aß man d'iase Verbindungen durch. doppeilto Umsetzung von, austauschfähigem Hadagen befreit.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF2810D DE883506C (de) | 1943-08-29 | 1943-08-29 | Verfahren zum Stabilisieren von Polymerisationsprodukten aus Tetrahydrofuran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF2810D DE883506C (de) | 1943-08-29 | 1943-08-29 | Verfahren zum Stabilisieren von Polymerisationsprodukten aus Tetrahydrofuran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883506C true DE883506C (de) | 1953-07-20 |
Family
ID=7083489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF2810D Expired DE883506C (de) | 1943-08-29 | 1943-08-29 | Verfahren zum Stabilisieren von Polymerisationsprodukten aus Tetrahydrofuran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883506C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168729B (de) * | 1956-03-19 | 1964-04-23 | Bayer Ag | Verwendung von í¬(CH)-O-Gruppen enthaltenden Polyaethern bzw. Polyaetherestern als Schmiermittel |
-
1943
- 1943-08-29 DE DEF2810D patent/DE883506C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168729B (de) * | 1956-03-19 | 1964-04-23 | Bayer Ag | Verwendung von í¬(CH)-O-Gruppen enthaltenden Polyaethern bzw. Polyaetherestern als Schmiermittel |
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