DE866416C - Mehrzylinderbrennkraftmaschine - Google Patents

Mehrzylinderbrennkraftmaschine

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Publication number
DE866416C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion engine
internal combustion
frame
cylinder
longitudinal direction
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Expired
Application number
DEM866D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Pielstick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE866416C publication Critical patent/DE866416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0002Cylinder arrangements
    • F02F7/0007Crankcases of engines with cylinders in line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • "Die Erfindung betrifft eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine, bei der die Zylindermäntel oder -blöcke zusammen mit dem Kurbelgehäuse das Gestell der Brennkraftmaschine bilden. Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind, die Zylinder einzeln oder in Blöcken zu mehreren Zylindern auf dem Kurbelgehäuse befestigt und .gegebenenfalls auch noch miteinander verbunden, so daß das Gestellunterteil, welches aus dem Kurbelgehäuse gebildet wird, zusammen mit dem Gestelloberteil, welches aus den Zylindern: oder Zylinderblöcken besteht, einen längs und quer steifen Balken ergibt, dessen Widerstandsmoment vor - allem in der Längsrichtung groß genug ist, um der Maschine in sich die nötige Steifigkeit zu geben.
  • Sind diese in sich steifen Maschinen in leichten Schiffen: aufgestellt, deren: Körper vorübergehenden Biegebeanspruchungen in der Längsrichtung ausgesetzt ist, wie es z. B. bei U-Booten durch in .der Nähe des. Bootskörpers detonierende Wasser- oder Fliegerbomben möglich ist, so pflanzt sich diese Biegebeanspruchung auch. auf die mit dem Bootskörper starr verbundene Maschine fort und. kann dort zu Rissenn im Obergestell, den Zylindern oder zum: Bruch bestimmter Teile führen.
  • Die Erfindung geht vorn der Erkenntnis aus, daß diese Risse und Brüche sich vermeiden lassen, wenn die Maschine in der Längsrichtung 'bis zu einem gewissen Grade biegeelastisch ausgebildet ist, so- daß sie etwaigen vorübergehenden Durchbiegungen des Schiffskörpers folgen kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gestell in einen elastischen Oberteil und einen starren Unterteil unterteilt ist, die nachgiebig miteinander verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Brennkraftmaschine nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise Seitenansicht einer Brenn kraftmaschine mit einem teilweisen Längsschnitt durch einen Zylinder, Abb. 2 eine Ansicht der Maschine von, der Stirnseite gesehen und Abb.3 eine Draufsicht auf die obere Längsplatte.
  • Das Kurbelgehäuse i ist als einheitlicher, starrer Körper ausgebildet und bildet zugleich das Untergestell der Maschine. In: seine obere Abschlußwand 6 sind die Zylindermäntel 2 mit dem Zentrieransatz 4 eingesetzt. Die einzelnen Zylindermäntel berühren sich nicht gegenseitig. Zwischen ihnen besteht ein geringes Spiel 7. Sie werden durch eine lose aufgelegte Längsplatte 3 und den die Längsplatte mit Spiel durchdringenden Zuganker 5 gegen die obere Abschlußplatte 6 des Gestellunterteils i angedrückt. Die Längsplatte 3 (Abb. 3) enthält die Löcher 8 zur Aufnahme der Zylinderlaufbüchsen 9 und die Bohrungen io für den Durchgang der Befestigungsschrauben der Zylinderdeckel i i: sowie die Bohrungen 12. für den Durchgang der Zuganker 5. Sie ist infolge der schmalen Materialstege zu beiden Seiten der großen Löcher 8 elastisch. Diese Eigenschaft sowie das Spiel zwischen; den Zylindermänteln--> einerseits und das Spiel der Zuganker 5 in den Bohrungen der Längsplatte 3 andererseits in Verbindung mit dem Fehlen einer starren Befestigung der Zylindermäntel am Gestellunterteil i verleiht dem Gestenoberteil 2, 3 eine große Längselastizität, so daß es bei auftretenden Biegebeanspruchungen in der Längsrichtung gegen-Über .dem steifen Untergestell bis zu einem gewissen Grade nachgeben kann. Infolgedessen können Biegebeanspruchungen in der Längsrichtung keine schädigende Wirkung mehr auf das Obergestell ausüben:. Die Gefahr der Rissebildungen im Obergestell bzw. den, Zylindern, ist damit weitgehendst ausgeschaltet, während erfahrungsgemäß das Untergestell der Gefahr des Reißens so gut wie nicht unterworfen ist. Die Elastizität des. Gestelloberteils, insbesondere das Spiel zwischen den einzelnen Zylindern hat auch noch den großen Vorteil, daß Während des Betriebes auftretende Wärmedehnungen sich nicht schädigend auf das Gestell auswirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit einzeln auf das Kurbelgehäuse aufgesetzten Zylindermänteln, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell in einen insbesondere in der Maschinenlängsrichtung elastischen Oberteil (2, 3) und einen starren Unterteil (i) unterteilt ist, die nachgiebig miteinander verbunden sind.
  2. 2. Mehrzylinderbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zylindermäntel (2) unter sich ein geringesi Spiel besitzen und in bekannter Weise mittels einer darübergelegten Längsplatte (3) und diese mit Spiel durchsetzende Zuganker (5) gegen die obere Abschlußplatte (6) des Gestellunterteils (i) angedrückt werden, so daß das aus den Zylindermänteln (2) und der Längsplatte (3) gebildete Gestelloberteil in der Längsrichtung elastisch ist und gegenüber dem als starrer Körper ausgebildeten Gestellunterteil Biegebeanspruchungen in der Längsrichtung aufnehmen kann, Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689 362, 616 695, 626 558; USA.-Patentschrift Nr. 1 348 45i.
DEM866D 1942-10-27 1942-10-27 Mehrzylinderbrennkraftmaschine Expired DE866416C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1348451A (en) * 1919-08-11 1920-08-03 Napier & Son Ltd Cylinder for internal-combustion engines
DE616695C (de) * 1934-11-06 1935-08-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Brennkraftmaschinengestell
DE626558C (de) * 1936-02-28 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Brennkraftmaschinengestell mit Zugankern
DE689362C (de) * 1936-04-18 1940-03-18 Ettore Bugatti Zylinderanordnung, insbesondere fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE626558C (de) * 1936-02-28 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Brennkraftmaschinengestell mit Zugankern
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DE616695C (de) * 1934-11-06 1935-08-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Brennkraftmaschinengestell
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