DE689362C - Zylinderanordnung, insbesondere fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zylinderanordnung, insbesondere fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen

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DE689362C
DE689362C DE1936B0174266 DEB0174266D DE689362C DE 689362 C DE689362 C DE 689362C DE 1936B0174266 DE1936B0174266 DE 1936B0174266 DE B0174266 D DEB0174266 D DE B0174266D DE 689362 C DE689362 C DE 689362C
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DE1936B0174266
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0065Shape of casings for other machine parts and purposes, e.g. utilisation purposes, safety
    • F02F7/008Sound insulation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/0004Oilsumps
    • F01M2011/0054Fastening to the cylinder block

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinderanordnung, insbesondere für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen Bei Brennkraftmaschinen entsteht im Augenblick der Zündung infolge des äußerst schnell ansteigenden Druckes im Verbrennungsraum eine stoßartige Kraft, die zu periodisch auftretenden Erschütterungen zwischen Zylinder und Kurbelwelle führt, wodurch die Verbindungsstellen zwischen diesen beiden Teilen stark beansprucht werden. Diese Erschütterungen steigern sich noch unangenehm, wenn gelegentlich Frühzündungen o. dgl. Unregelmäßigkeiten auftreten. Unter Umständen können dadurch Brüche der Verbindungen zwischen Zylinder und der Lagerung der Kurbelwelle auftreten. Bei Dampfmaschinen ist z. B. der Bruch des Zylinderbodens durch Wasserschlag bei Anlaufen der Maschine nach einem längeren Stillstand eine bekannte Erscheinung.
  • Bei der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, (laß der oder die Zylinder mit dem Maschinengehäuse über nachgiebige Tragkörper, z.13. Gurmniblöcke, verbunden sind, die beiderseits in der durch die Zylinderachse und die Kurbelachse gelegten Ebene liegen und die eine geringe Verschiebung des Zylinders in axialer und seitlicher Richtung zulassen. Durch die erwähnte Verschiebung des Zylinders, die infolge der verwendeten Tragkörper mehr oder weniger elastisch erfolgt, werden die Auftretenden Stöße gedämpft und damit die' erwiihnten Verbindungsstellen entlastet. Es ist zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß eine wesentliche Verschiebung des Zylinders nur bei solchen Stößen erfolgt, die stärker sind als die normalerweise auftretenden Stoßkräfte.
  • Es ist an sich bekannt, Zylinder von Brennkraftmasehinen gegenüber der Kurbelwelle nachgiebig verschiebbar anzuordnen. So hat man z. B. mit Hilfe von Gestängen die Zylinder' derart weitgehend verschiebbar eingerichtet, daß das Verdichtungsverhältnis des Motors in bestimmten Grenzen geändert werden kann. Wenn dabei auch eine gewisse Nachgiebigkeit bei den verwendeten Verstel lgestängen vorhanden ist, so liegt .doch diesem bekannten Vorschlag nicht die Aufgab nach der Erfindung zugrunde, und es ist auch hier nicht die Lösung nach der Erfindung ausgesprochen.
  • Elastische Lagerungen als solche sind nicht neu, denn es werden vielfach insbesondere die Antriebsmotoren von Kraftfahrzett-cn nachgiebig gelagert. Eine solche Lagerung kann aber nicht die -zwischen Zylinder und Kurbelwelle auftretenden und sich auf die Verbindungen zwischen diesen Teilen auswirkenden Stöße cLimpfen.
  • Es ist schließlich noch bekannt, -zwischen Zylinder und Gehäuse eine wärmeisolierende Schicht einzuschalten, um einen Wärmeübergang vorn Zylinder auf (las Gcliiiuse zu verhindern. Wärmeisolierende Mittel können aber nicht °die- Wirkung` einer elastischen Schwingungsdämpfung ausüben, ganz abgesehen davon, daß die Aufgabe nach der Erfindung bei der erwähnten Anordnung auch nicht gestellt war.
  • Es ist angebracht, bei der praktischen Ausführung nach der Erfindung Führungsflächen für die Zylinder am Gehäuse vorzusehen, damit die Zylinderachse stets senkrecht zur Kurbel gehalten wird. Um auch durch die sich berührenden Flächen eine Dämpfungswirkung hervorzurufen, können diese mit einem Reibungsbelag versehen sein, wie er aus dem Kupplungs- und Bremsenbau bekannt ist. Diese Beläge können in einer der bekannten Arten, z. B. durch versenkte Niefen, an den Flächen befestigt sein.
  • Da bei der Anordnung nach der Erfindung eine gewisse Beweglichkeit zwischen Zylinder und Kurbelwelle vorliegt, muß in die Steuerung, falls diese von der Kurbelwelle aus angetrieben wird, ein Ausgleich eingebaut werden, z. B kann eine hohle Nockenwelle vorgesehen sein, die durch einen Mitnehmer angetrieben wird, der mit Spiel in das Innere der Nockenwelle eingreift und mit ihr durch ein Universalgelenk verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt. Fig.2 einen Aufriß einer Mehrzylinderinaschine, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eines. waagerechten Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4. eine Seitenansicht eines einzelnen Zylinders: Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen Zylinder anderer Ausführungsform. Beider Ausführung nach Fig. i bis 3 handelt es sich um eine Vierzvlinder-Brennkraftmaschine, deren Kurbelwelle i in den Kurbelwellenlagern 2 des üblichen Maschinengestells gelagert ist. An diesem -Gestell befindet sich unten die Ölwanne 3, die zusammen mit den Wänden .I das Kurbelwel lengehäuse bildet.
  • In regelmäßigen Abständen besitzt der Rahmen bzw. das Gehäuse der Maschine senkrechte Wände io, die Führungsflächen bilden. Die Wände können außen mit Rippen versehen sein, wie dies bei der rechten Wand in Fig. 2 und 3 der Fall ist, oder sie können anderweitig versteift sein. 'Andererseits kann eine solche Wand (vgl. die linke Seite der Fig. 2) zur Befestigung eines Gehäuses 5 dienen bzw. finit dieseln aus einem Stück bestehen, wobei das Gehäuse hei der hier dargestellten Ausführtitigsform ein Zahnradgetriebe aufnimmt.
  • In die durch die Wände io gebildeten Führungen sind Zylinder G eingesetzt, die die Form nach Fig..I besitzen. Jeder Zylinder weist zwei Auflageflächen 7 auf, die auf den Führungsflächen der Wände io gleiten. Zwischen den Führungsflächen befinden sich arn Zylinder Ansätze 8, durch die der Zylinder auf dem Rahmen der Maschine unter Zwischenschaltung von zwei elastischen Blöcken 9, z. B. aus Gummi, elastisch abgestützt ist. Die Blöcke 9 ruhen in einem Lagerkasten 12, der z. B. einstellbar durch Schrauben 13 oder andere Mittel mit einer Tragplatte i i des Maschinenrahmens verbunden ist. Die Tragplatte i i kann zweckmäßig aus einem Steg bestehen, der die Wände io verbindet und mit ihnen ein Stück bildet. Die Tragplatten dienen also als Träger für die Zylinder und als Verstrebung für die Wände io, und gleichzeitig bilden sie einen Anschlag gegen Querverschiebungen der Zylinder. Damit die Blöcke 9 keinen zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden, liegen sie am besten an einer weniger heißen oder gut gekühlten Stelle, z. B. werden aus diesem Grunde die Ansätze 8 außerhalb des Kühlmantels des Zylinders vorgesehen. . Die Abdichtung der in der geschilderten Weise beweglichen Zylinder gegenüber dem Kurbelgehäuse geschieht durch elastische Streifen 1:1. o. dgl.
  • Bei der beschriebenen Ausführung ist angenommen, daß die Zylinderflächen 7 auf den Führungsflächen der Wände io gleiten. Es kann in diesem Falle eine Schmierung vorgesehen sein. Unter Umständen können auch eine oder mehrere Zwischenräume weggelassen werden, wobei sich dann zwei aufeinanderfolgende Zylinder mit ihren Flächen 7 gegeneinander abstützen. Da die Zylinder- je für sich elastisch abgestützt sind, kann auch in diesem Falle keine gegenseitige Beeinflussung stattfinden. Man könnte sogar unter Fortlassung der Zwischenwände die elastischen Blöcke g von einem zum anderen Zylinder. durchlaufen lassen.
  • Es kann auch erwünscht sein, die Führungsflächen zwischen,Zylinder und Zwischenwänden mit einem Reibungsbelag zu versehen. Dadurch wird die Bewegung der Zylinder zusätzlich gedämpft. Als Reibungsbelag finden die aus dem Kupplungs- und Breinsenbau bekannten Stoffe Anwendung. Die Befestigung erfolgt in der üblichen Weise, z. B. durch versenkte Nieten.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist der Zylinder auf einer Konsole 15 des Rahmens abgestützt. Auf dieser Konsole befindet sich zunächst ein Gummiblock 9, sodann der Ansatz 8 des Zylinders und ferner noch ein weiterer Block 9, der von einer Kappe 17 überdeckt wird. Sämtliche Teile werden durch Schraubenbolzen 16 zusammengehalten. Die seitlicheVerschiehung des Zylinders wird hier durch Anschlagplatten 1ä verhindert, die an den Wänden io befestigt, z. B. angeschraubt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderanordnung, insbesondere für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, hei der jeder Zylinder in hezug auf die Kurbelwelle bei Stößen unter Gegenwirkung nachgiebiger Mittel verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zylinder (6) mit dem Maschinengehäuse über nachgiebige Tragkörper, z. B. Gummiblöcke (g), verbunden sind, die beiderseits in der durch die Zylinderachse und die Kurbelachse gelegten Ebene liegen und die eine geringe Verschiebung des Zvlinders in axialer und seitlicher Richtung zulassen. z. Zylinderanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderachse durch Führungsflächen am Gehäuse o. dgl. stets senkrecht zur Kurbelachse gehalten wird und die sich berührenden Flächen mit Reibungsbelägen versehen sein können.
DE1936B0174266 1936-04-18 1936-05-26 Zylinderanordnung, insbesondere fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen Expired DE689362C (de)

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DE (1) DE689362C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866416C (de) * 1942-10-27 1953-02-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mehrzylinderbrennkraftmaschine
FR2456844A1 (fr) * 1979-05-16 1980-12-12 List Hans Moteur a combustion interne silencieux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866416C (de) * 1942-10-27 1953-02-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mehrzylinderbrennkraftmaschine
FR2456844A1 (fr) * 1979-05-16 1980-12-12 List Hans Moteur a combustion interne silencieux

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