DE697923C - Antriebsvorrichtung fuer Drehschieber von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Drehschieber von Brennkraftmaschinen

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DE697923C
DE697923C DE1937A0083443 DEA0083443D DE697923C DE 697923 C DE697923 C DE 697923C DE 1937A0083443 DE1937A0083443 DE 1937A0083443 DE A0083443 D DEA0083443 D DE A0083443D DE 697923 C DE697923 C DE 697923C
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DE
Germany
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rotary valve
internal combustion
combustion engines
drive device
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Expired
Application number
DE1937A0083443
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English (en)
Inventor
Georg Petersen
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Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
    • F01L7/024Cylindrical valves comprising radial inlet and axial outlet or axial inlet and radial outlet

Description

  • Antriebsvorrichtung für Drehschieber von Brennkraftmaschinen Bei Brennkraftmaschinen, insbesondere bei solchen geringer Zylinderzahl und ' entsprechend ungenügendem Massenausgleich, treten infolge des völlig oder nahezu völlig starren Antriebs, der für Drehschieber solcher Maschinen in- der Regel- Verwendung findet, Drehschwingungen auf, die unter Umständen so stark werden können, daß sie zu Störungen im Schieberantrieb führen.
  • Es ist bereits bekannt, bei Drehschiebern mehrzylindriger Brennkraftmascbinen - den Schieber in Einzelteile 'zu unterteilen und diese Teile .miteinander in gewissem. Umfange gelenkig zu verbinden. Desgleichen ist @es auch schon bekannt, den Drehschieber einer einzylindrigen Maschine mit seiner Antriebswelle.so zu verbinden, daß eine gegenseitige axiale Verschiebung sowie möglicherweise auch ein Winkelausschlag eintreten kann, ohne daß der Schieber oder seine Antriebswelle verklemmt werden. Des weiteren wurde auch schon vorgeschlagen, Drehschiebereinzelteile miteinander und mit dem gemeinschaftlichen Antriebszahnrad derart elastisch zu verbinden, @daß sich das .Antriebszahnrad dem Schieberkörper gegenüber bei plötzlich steigender Belastung oder bei unvorhergesehnen Hemmungen im Lauf des Schiebers verdrehen kann. Dieses nachgiebige Übertragungsglied erforderte jedoch einen für Maschinen moderner Bauart unzulässig großen Durchmesser und ließ die bei Drehzahländerungen zu beschleunigenden Massen auf ein unerträglich hohes Maß anwachsen. Ein elastisch nachgiebiges ühertragungsglied der bekannten Ausführung ist daher für Maschinen hoher und rasch zu verändernder Drehzahl nicht verwendbar, da es bei diesen Maschinen darauf ankommt, die Massen so gering wie möglich zu halten, um rasche Drehrahländerungen durchführen zu können. Dazu kommt noch, daß sich das bekannte elastische Antriebsglied bei einer raschen Drehzahländerung um einen zu großen Betrag gegenüber dem Drehschieberkörper verstellt und somit beträchtlich schwankende Abweichungen der eingestellten öffnungs- und Schließungszeiten verursacht.
  • Nach der Erfindung werden die-Nachteile der bekannten Schieberantriebsanordnungen dadurch beseitigt, daß die Antriebswelle des Drehschiebers selbst durch Verringerung ihres Durchmessers zwischen der Lagerung und dem Drehschieberkörp er als Drehschwingungsdämpfer für diesen ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung ergeben sich .die denkbar geringste Baugröße sowie die geringsten zu beschleunigenden Massen und gleichzeitig ein außerordentlich einfacher Gesamtaufbau, ohne daß, wie bisher, zusätzliche Federn u. dgl. zur Schwingungsdämpfung herangezogen werden müssen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform .des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten Längsschnitt veranschaulicht.
  • Der im oberen '.peil eines Zylinders i gelagerte Drehschieber 2 ist vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet und in beliebiger Weise in den Kreislauf des -Kühlmittels der Maschine eingeschaltet. Der Antrieb des Drehschiebers erfolgt von der Motonvelle.aus über eine Reihe von Zahnrädern 3, 4, 5 sowie über eine mit dem. Zahnrad 5 verkeilte Welle. UmWärm.eausdehnungen auszugleichen, ist die Welle 6 init dem Drehschieber 2 nicht völlig starr, sondern um einen geringen Betrag in Achsrichtung verschiebbar, jedoch unverdrehbar verbunden. Der in einen Nabenteil x des Drehschiebers 2 eingreifende Wellenzapfen 8 ist mit Nuten g versehen, die in entsprechende Nuten des Nahenteiles ; eingeschoben sind. Gegen eine allzu -starke axiale Verschiebung unter dem Druck der Auspuffgase ist der Drehschieber durch eine Anlagefläche, beispielsweise durch einen in den Wellenzapfen 8 eingesetzten Federring i o, gesichert. Die Gleitflächen 12 des Drehschiebers 2 im Gehäuse des Zylinders i @erhalten in beliebiger bekannter Weise eine Schmierung und sind gegenüber dem Kühlmantel i3 der Maschine durch ebenfalls bekannte beliebige federnde Dichtungen i 4 abgeschlossen.
  • Zur Lagerung der Antriebswelle 6 dienen in einen Deckelteil i 5 eingesetzte Kugellager 16, an denen die Welle 6 einerseits mittels eines Federringes i7 und andererseits mittels eines Bundes 18 einen Anschlag gegen Längsverschiebungen findet. Auch die Kugellager 16 sind in gleicher Weise wie die Gleitflächen des -Drehschiebers gegenüber dem Kühlmantel 13 der Maschine durch federnde Dichtungen ig .abgedichtet. Mit Vorteil ist der Bund 18 der Antriebswelle 6 glockenförmig ausgebildet, so daß dieser glockenförmige Teil2o als Dichtungsfläche an den Federdichtungen ig wirkt.
  • Um auftretende Drehschwingungen aufzunehmen und so die Antriebsteile zu entlasten, ist der zwischen dem Drehschieber 2 und den Kugellagern 16 liegende Wellenteil ä i gegenüber den übrigen Wellenteilen im. Durchmesser schwächer gehalten. Die Antriebswelle -ist daher in diesem Teil gegen Drehschwingungen in .ge-@dssem Umfange federnd nachgiebig, -so daß die Schwingungen gedämpft werden, wozu noch die gleitende Reibung des Drehschiebers an seinen Gleitflächen 12 im Zylindergehäuse beiträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-I: Antriebsvorrichtung mit nachgiebigem Übertragungsglied für Drehschieber von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet,.daß die Antriebswelle (6) selbst durch Verringerung ihres Durchmessers zwischen- der -Lagerung (i6) und dem Drehschieberkörper (2)" als Drehschwingungsdämpfer für den Schieber ausgebildet ist.
DE1937A0083443 1937-06-30 1937-06-30 Antriebsvorrichtung fuer Drehschieber von Brennkraftmaschinen Expired DE697923C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702827A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Bayerische Motoren Werke Ag Ansauganlage mit einer steuervorrichtung, insbesondere fuer brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3702827A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Bayerische Motoren Werke Ag Ansauganlage mit einer steuervorrichtung, insbesondere fuer brennkraftmaschinen

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