DE542112C - Schwingungsdaempfer - Google Patents

Schwingungsdaempfer

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DE542112C
DE542112C DEL78686D DEL0078686D DE542112C DE 542112 C DE542112 C DE 542112C DE L78686 D DEL78686 D DE L78686D DE L0078686 D DEL0078686 D DE L0078686D DE 542112 C DE542112 C DE 542112C
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DE
Germany
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ring
housing
mass
vibration damper
crankshaft
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Expired
Application number
DEL78686D
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English (en)
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Alstom Transport Deutschland GmbH
Original Assignee
Linke Hofmann Busch GmbH
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Publication date
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Publication of DE542112C publication Critical patent/DE542112C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/129Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schwingungsdämpfer für mehrzylindrige Kolbenmaschinen, bei denen mit der Kurbelwelle eine Schwungmasse durch Reibung gekuppelt ist. Es ist bekannt, bei diesen Dämpfern den Schwungkörper als gespaltenen, federnden Ring auszubilden und mit einer gewissen Vorspannung in ein mit der Kurbelwelle starr gekuppeltes Gehäuse einzulegen. Ein Nachteil dieser Bauart ist, daß die Schwungmasse bei höheren Drehzahlen infolge der größeren Fliehkraft erst bei verhältnismäßig großen Schwingungsausschlägen in dem Gehäuse rutscht und dadurch seine Dämpfungswirkung auf die Kurbelwelle erst zu spät ausübt.
Durch die Erfindung ist dieser Übelstand behoben, und es wird erreicht, daß die dämpfende Wirkung des Schwungkörpers schon bei kleinen Drehschwingungsausschlägen der Kurbelwelle eintritt. Zu diesem Zwecke ist an der dem Ringspalt gegenüberliegenden Stelle mit dem Ring eine Zusatzmasse starr gekuppelt, die bezüglich der Drehachse des Ringes, d. i. die Kurbelwelle, derart ausgewuchtet ist, daß keine zusätzlichen Fliehkräfte der Schwungmasse entstehen. Durch die Kupplung der Zusatzmasse gegenüber dem Ringspalt des Ringes wird erreicht, daß die freien Enden des Ringes nach wie vor der Fliehkraft zur Erzeugung der Dämpfungskraft unterliegen; die Auswuchtung der Zusatzmasse verhütet eine Vergrößerung der Fliehkraft des Ringes und damit der Reibung im Gehäuse. Es wird also lediglich die bewegte Masse des Ringes vergrößert, die eine Erhöhung der Trägheit des Ringes bewirkt, so daß schon bei kleinen auftretenden Drehschwingungen ein Gleiten des Ringes im Gehäuse stattfindet.
Die Zusatzmasse und der Ring werden zweckmäßig aus einem Stück gegossen, es ist jedoch auch möglich, beide Teile durch Kupplungsbolzen miteinander zu verbinden.
Um die Auswuchtung der Zusatzmasse zu erleichtern, wird es ferner von Vorteil sein,, wenn die Zusatzmasse auf der Kurbelwelle oder dem Gehäuse des Ringes gelagert ist. Hierdurch wird gleichzeitig eine sichere Lagerung der Zusatzmasse für den Fall eines auftretenden Bruches erreicht.
Auf der Zeichnung, ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen Schwingungsdämpfer nach der Linie A-B der Abb. i.
Das mit der Kurbelwelle starr verbundene Gehäuse ist mit α bezeichnet. In dem äußeren Kranz b dieses Gehäuses liegt ein federnder, bei d unterteilter Ring c, der sich an die Innenfläche des Kranzes b unter Erzeugung von Reibung anpreßt. Infolge der Vorspannung des Ringes c und der Fliehkraft werden gewöhnlich der Ring c und das Gehäusea als gegeneinander unverrückbar anzusehen sein. Bei auftretenden Drehschwingungen macht jedoch der Ringe dieBewegun-
gen des Gehäuses nicht mehr mit, der Ring c gleitet im Kranz b und wirkt auf das Gehäuse und somit auf die Kurbelwelle dämpfend. Bis hierher ist die Anordnung bekannt.
Gemäß der Erfindung ist nun mit dem Ring c eine Zusatzmasse f starr verbunden. Nach der Zeichnung sind Ring c und die Zusatzmasse f aus einem Stück gegossen; der Verbindungshals p zwischen beiden Teilen
to liegt gegenüber dem Ringspalt d. Durch diese Anordnung· wird erreicht, daß die beiden vom Hals p ausgehenden Teile des Ringes c nach wie vor ungehindert federn und der Fliehkraft unterworfen sind. Die Masse / ist bezüglich der Achse A ausgewuchtet, sie erzeugt keinen auf das Gehäuse wirkenden zusätzlichen Anp res sungs druck und erhöht also auch nicht die Reibung in der Gleitfläche des Dämpfers.
Nach der Zeichnung ist die Masse / auf der Nabe g des Gehäuses α lose unter Zwischenlage einer Büchse ί gelagert, wodurch eine Sicherung bei etwaigem auftretenden Bruch des Halses p geschaffen ist.
Die Vergrößerung der Masse des Ringes wirkt sich bei auftretenden Schwingungen dahin aus, daß der Ring c schon bei sehr kleinen Schwingungsausschlägen diese nicht mehr mitmacht und im Kranz b gleitet. Die Empfindlichkeit des Dämpfers wird also durch die Trägheit der Masse f vergrößert.
Die Sicherung der Schwungmasse gegen seitliche Verschiebung erfolgt in einfacher Weise, indem im Kranz b des Gehäuses α eine Nut k vorgesehen ist, in die ein Sprengring m eingesetzt wird, der mit seiner Kante η gegenüber der Innenfläche des Kranzes b vorsteht.
Zwecks vollkommenen Einschlusses des Schwungkörpers in dem Gehäuse α ist das Blech ?- vorgesehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schwingungsdämpfer für mehrzylindrige Kolbenmaschinen mit einer durch Reibung mit der Kurbelwelle gekuppelten Schwungmasse, die als gespaltener, federnder Ring ausgebildet ist und in einem mit der Kurbelwelle starr gekuppelten Gehäuse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Ringspalt (d) gegenüberliegenden Stelle mit dem Ring (c) eine Zusatzmasse (f) starr gekuppelt ist, die bezüglich der Drehachse (A) des Ringes derart ausgewuchtet ist, daß keine zusätzlichen Fliehkräfte der Schwungmasse entstehen.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (c) und die Masse (/) aus einem Stück bestehen.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (f) auf der Nabe (g) des Gehäuses (a) oder der Kurbelwelle selbst gelagert ist.
4., Schwingungsdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungkörper durch einen kolbenringartigen Sprengring (m), der in einer Nut (k) des Gehäuses (a) angeordnet ist, an axialer Verschiebung verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL78686D 1931-06-21 1931-06-21 Schwingungsdaempfer Expired DE542112C (de)

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DE (1) DE542112C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824467A (en) * 1952-09-27 1958-02-25 Houdaille Industries Inc Bearing structure for viscous crankshaft dampers
US3136178A (en) * 1962-03-09 1964-06-09 Lionel Pacific Inc Crankshaft damper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824467A (en) * 1952-09-27 1958-02-25 Houdaille Industries Inc Bearing structure for viscous crankshaft dampers
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