DE742778C - Reibungsschwingungsdaempfer - Google Patents
ReibungsschwingungsdaempferInfo
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- DE742778C DE742778C DEK161202D DEK0161202D DE742778C DE 742778 C DE742778 C DE 742778C DE K161202 D DEK161202 D DE K161202D DE K0161202 D DEK0161202 D DE K0161202D DE 742778 C DE742778 C DE 742778C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
Landscapes
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Description
- Reibungsschwingungsdämpfer Die Erfindung bezieht sich auf Reibungsschwingungsdämpfer, insbesondere für Kurbelwellen von J3rennkraftmasehinen.
- Es ist bekannt, zwischen der Welle und der Dämpfermasse eine Reibverbindung und. zusätzlich eine elastische Verhindung vorzusehen, um außer einer Dämpfung der Drehschyvzngwngen gegebenenfalls eine Verlagerung der' kritischen Drehzahl vorzunehmen.
- Maschinen mit großem Drehzahlbereich besitzen in der Regel verschiedene kritische Drehzahlen, deren Schwingungsausschläge entsprechend ihrer Erregung verschiedene Größe annehmen. Es ist Aufgabe des Dämpfers, die Schwingungsausschläge aller kritischen Drehzahlen möglichst weitgehend zu unterdrücken. Bei einem Reibungsschwingungsdämpfer sind die D,ämpfermasse und das Schlupfmoment nach der- größten Erregung zu bemessen. Ein solcher Dämpfer hat demgemäß seine stärkste Wirkung bei den größten zu unterdrückenden Schwingungen. Die schwächer erregten Schwingungen werden zwar ebenfalls gedämpft, mit der vorhandenen großen Masse des Dämpfers könnte die Wirkung jedoch sehr verbessert werden, wenn das Schlupfmoment bei den schwächeren Erregungen entsprechend kleiner wäre.
- Die `Erfindung löst diese Schwierigkeiten dadurch; daß zwischen der Welle und der Dämpfermasse außer einer Reibverbindung eine weitere Reibverbindung mit einem größeren Reibungsmoment in Hintereinanderschaltung mit einer elastischen Verbindung vorgesehen wird. Bei kleinen Schwingungsausschlägen tritt nur in der erstgenannten Reibverbindung ein Rutschen ein, wobei die elastische Verbindung, die der zweiten Reibverbindung vor- oder nachgeschaltet ist, @entsprechend nachgibt. Erst bei stärkerer Erregung einer weiteren kritischen Drehzahlerreicht das Drehmoment der elastischen Verbindung eine Größe, bei der auch die Reibverbindung mit dem stärkeren Schlupfmome nt gleitet. Durch geeignete Bemessung des elastischen Moments hat man es ferner in der Hand, die kritischen Drehzahlen günstig zu verlagern.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Schuzngungsdämpfern gemäß der Erfindung dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen je ein Ausführungsbeispiel in einem teilweisen Längsschnitt.
- Der in Abb. i wiedergegebene Schm'iilgungsdämpfer ist zweiseitig symmetrisch ausgehildet. Beiderseits der ringförnfigen Dämpfermasse 3 ist je eine ringförmige Reibschicht q. vorgesehen. Gegen diese drücken zwei Paare von Kreisscheibenmembranen 5 und 6, die einerseits das Dämpfungsmoment von der Masse 3 auf die Welle 7 übertragen und anderseits als axiale Federn den für die Reibung notwendigen Anpressungsdruck liefern. Die Membranen 5 liegen dabei mit ihrem äußeren Umfang unmittelbar gegen die Reibschichten .l an. Sie sind dazu bestimmt, kleinere Schwingungsausschläge zu dämpfen.
- Zwischen den stärkeren Membranen 6 und den Reibschichten .4 sind kreisring- oder segmentförmige Gummischichten 8 eingespannt. Der verhältnismäßig hohe Reibungswert zwischen Gummi und festen Stoffen verhindert, daß die Gummischicht 8 an der Membran 6 oder an der Reibschicht .1 zum Gleiten kommt. Eine besondere Hafrverbindung ist daher an diesen Stellen nicht erforderlich. Die Gummischichten werden vorzugsweise lediglich zur Erleichterung des Zusammenbaues auf die Membranen 6 ü,der auf die Reibschichten 4. aufgeklebt.
- Die elastische Verformung der Gummischichten ermöglicht bei kleineren Ausschlägen ein Rutschen der Membranen 5, ohne daß die Reibschichten .l gegen die Dämpfermasse rutschen. Erst bei größeren Winkelausschlägen einer stärker erregten Kritischen erreicht das elastische Moment der Gummischicht 8 das durch Anpressung der Membranen 6 gegebene Reibungsmoment, so daß von da ab auch die Peibschiclit .l an der Dämpfermasse gleitet. Die Dämpfermasse ist über eine vorzugsweise schmierungslose Büchse g auf der Nabe io gelagert.
- Der in Abb.2 dargestellte Schwingungsdämpfer ist unsymmetrisch aufgebaut. Das durch die Spannung der Membran 6 erzeugte Reibungsmoment ist zwischen der Reibschicht .l und der Dämpfermasse 3 entsprechend dem verschiedenen Radius größer als das zwischen der Scheibe i i und der Masse 3 wirksame Reibungsmoment, obgleich hier derselbe Anpreßdruck benutzt wird. Die Scheibe i i kann übrigens ebensogut aus einem schwächeren Blech hergestellt sein.
- In Abweichung von dem zuerst beschriebenen Schwingungsdämpfer hat der Dämpfer nach Abb. 2 nur je eine Gleitfläche und je eine Anpreßscheibe, deren gegen die Dämpfermasse gerichteten Aiialkräfte sieh gegenseitig aufheben. Das kleinere Reibungsmornent zwischen der Scheibe i i und der Reibschicht 12 bzw. zwischen der Reibschicht 12 und der Dämpfermasse 3 dient dabei zur Dämpfung kritischer Drehzahlen mit verhältnismäßig kleiner Erregung. Während dabei lediglich die elastische Schicht 8 auf Schub verformt wird, tritt bei stärker erregten Schwingungen auch ein Rutschen zwischen der Reibschicht .f und der Dämpfermasse ein.
Claims (1)
- PATEVTA\SPRUCH: Reibungsschwingungsdämpfer, insbesondere für Kurbelwellen von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (7) und der Dämpfermasse (3) außer einer Reibverbindung (a, 5) eine weitere Reibverbindung (3, .l) mit einem größeren Reibungsmoment in Hintereinanderschaltung mit einer elastischen Verbindung (8) vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 587 468.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK161202D DE742778C (de) | 1940-09-24 | 1941-05-27 | Reibungsschwingungsdaempfer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE876921X | 1940-09-24 | ||
DEK161202D DE742778C (de) | 1940-09-24 | 1941-05-27 | Reibungsschwingungsdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742778C true DE742778C (de) | 1943-12-10 |
Family
ID=25952454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK161202D Expired DE742778C (de) | 1940-09-24 | 1941-05-27 | Reibungsschwingungsdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742778C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123511B (de) * | 1959-04-23 | 1962-02-08 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schwingungsdaempfer fuer Kurbelwellen von Brennkraftmaschinen |
US3075405A (en) * | 1961-05-15 | 1963-01-29 | Gen Motors Corp | Vibration damper |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE587468C (de) * | 1930-02-21 | 1933-11-03 | Packard Motor Car Co | Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer die Wellen von Brennkraftmaschinen |
-
1941
- 1941-05-27 DE DEK161202D patent/DE742778C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE587468C (de) * | 1930-02-21 | 1933-11-03 | Packard Motor Car Co | Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer die Wellen von Brennkraftmaschinen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123511B (de) * | 1959-04-23 | 1962-02-08 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schwingungsdaempfer fuer Kurbelwellen von Brennkraftmaschinen |
US3075405A (en) * | 1961-05-15 | 1963-01-29 | Gen Motors Corp | Vibration damper |
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