DE102015203047A1 - Fliehkraftpendel und Drehmomentübertragungseinrichtung mit Fliehkraftpendel - Google Patents

Fliehkraftpendel und Drehmomentübertragungseinrichtung mit Fliehkraftpendel Download PDF

Info

Publication number
DE102015203047A1
DE102015203047A1 DE102015203047.4A DE102015203047A DE102015203047A1 DE 102015203047 A1 DE102015203047 A1 DE 102015203047A1 DE 102015203047 A DE102015203047 A DE 102015203047A DE 102015203047 A1 DE102015203047 A1 DE 102015203047A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
masses
centrifugal pendulum
diameter
guide rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102015203047.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Alain Rusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102015203047.4A priority Critical patent/DE102015203047A1/de
Publication of DE102015203047A1 publication Critical patent/DE102015203047A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/12Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted for accumulation of energy to absorb shocks or vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fliehkraftpendel zur Tilgung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs, mit Pendelmassen, Führungsrollen und einer Trägereinrichtung, an der die Pendelmassen mittels der Führungsrollen und einer Kulissenführung beweglich geführt werden, wobei jede der Pendelmassen zwei Teilmassen aufweist, mittels derer die Pendelmasse die Trägereinrichtung beidseitig übergreift, wobei jede der Führungsrollen entlang ihrer Längserstreckung einen zentralen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser und zwei Endabschnitte mit je einem zweiten Durchmesser aufweist und wobei jede der Kulissenführungen durch mindestens eine Kulissenausnehmung einer ersten Art in jeder der Pendelmassen und durch mindestens eine Kulissenausnehmung einer zweiten Art in der Trägereinrichtung gebildet wird, wobei jede der Führungsrollen zum Führen der Pendelmassen mit ihren Endabschnitten in einer der Kulissenausnehmungen der ersten Art und mit ihrem zentralen Abschnitt in einer der Kulissenausnehmungen der zweiten Art abrollen. Es ist vorgesehen, dass der zweite Durchmesser größer ist als der erste Durchmesser. Die Erfindung betrifft weiterhin eine entsprechende Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Fliehkraftpendel.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fliehkraftpendel zur Tilgung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs, mit Pendelmassen, Führungsrollen und einer Trägereinrichtung, an der die Pendelmassen mittels Führungsrollen und einer Kulissenführung beweglich geführt werden, wobei jede der Pendelmassen zwei Teilmassen aufweist, mittels derer die Pendelmasse die Trägereinrichtung beidseitig übergreift, wobei jede der Führungsrollen entlang ihrer Längserstreckung einen zentralen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser D1 und zwei Endabschnitte mit je einem zweiten Durchmesser D2 aufweist und wobei jede der Kulissenführungen durch mindestens eine Kulissenausnehmung einer ersten Art in jeder der Pendelmassen und durch mindestens eine Kulissenausnehmung einer zweiten Art in der Trägereinrichtung gebildet wird, wobei jede der Führungsrollen zum Führen der Pendelmassen mit ihren Endabschnitten in einer der Kulissenausnehmungen der ersten Art und mit ihrem zentralen Abschnitt in einer der Kulissenausnehmungen der zweiten Art abrollen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine entsprechende Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Fliehkraftpendel.
  • In den Brennräumen der Brennkraftmaschine laufen Verbrennungsvorgänge ab, die durch ihre bauartbedingte Betriebsweise ein nicht kontinuierliches Drehmoment auf die den Antriebsstrang antreibende Kurbelwelle übertragen. Infolgedessen treten Dreh- oder Torsionsschwingungen auf, zu deren Dämpfung sogenannte Drehschwingungsdämpfer und/oder Drehschwingungstilger eingesetzt werden. Drehschwingungsdämpfer sind beispielsweise in Kupplungsscheiben einer Reibungskupplung oder in solchen Zweimassenschwungrädern integriert. Eine besondere Bauform eines Drehschwingungstilgers ist die Fliehkraftpendeleinrichtung, bei dem Pendelmassen auf Pendelbahnen mit Umfangs- und Radialanteil verlagerbar angeordnet sind, sodass die Pendelmassen bei Drehschwingungen unterschiedliche Radien einnehmen und damit das Trägheitsmoment des die Pendelmassen aufnehmenden Bauteils erhöht und das Bauteil damit kurzzeitig abgebremst wird. Fliehkraftpendeleinrichtungen werden zumeist in einem Zweimassenschwungrad oder mit einer Kupplungseinheit einer Reibungskupplung im Antriebsstrang verbaut.
  • Die DE 10 2006 028 556 A1 zeigt ein Fliehkraftpendel zur Tilgung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs sowie eine als Zweimassenschwungrad ausgebildete Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen Fliehkraftpendel in dem entsprechenden Antriebsstrang. Das Fliehkraftpendel umfasst eine einteilige, flanschartige Trägereinrichtung und mehrere an der Trägereinrichtung angeordnete Pendelmassen. Die Trägereinrichtung bildet zwei Führungsflächen, entlang der die Pendelmassen mittels einer Kulissenführung und der Führungsrollen beweglich geführt werden, wobei jede der Pendelmassen zwei Teilmassen aufweist, mit denen die Pendelmasse die Trägereinrichtung beidseitig übergreift. Dabei sind die Pendelmassen entlang von Pendelbahnen mittels Kulissenführungen mit Umfangs- und Radialanteil verlagerbar angeordnet. Jede der Führungsrollen weist entlang ihrer Längserstreckung einen zentralen Abschnitt (Rollenbund) mit einem größeren ersten Durchmesser und zwei Endabschnitte (Schäfte) mit je einem kleineren zweiten Durchmesser auf. Bei dieser Ausgestaltung des Fliehkraftpendels kann jedoch nicht immer gewährleistet werden, dass der Rollenbund die flanschartige Trägereinrichtung vollständig unterstützt. Um diese Unterstützung sicherzustellen, müssten Abstandselemente eingesetzt werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Fliehkraftpendel und eine Reibungskupplung mit Fliehkraftpendel zu schaffen, die die genannten Schwierigkeiten unter Verzicht auf Abstandselemente überwinden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 9. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fliehkraftpendel ist vorgesehen, dass der zweite Durchmesser D2 größer ist als der erste Durchmesser D1 (D2 > D1). Die Rollen des erfindungsgemäßen Fliehkraftpendels mit derart ausgebildeten Führungsrollen gewährleisten, dass die volle Tragfläche der Trägereinrichtung ohne zusätzliche Abstandselemente abgestützt wird. Dabei zentrieren die Rollen nicht (nur) die Pendelmasse gegenüber der Trägereinrichtung, sondern (auch) sich selbst gegenüber der Trägereinrichtung. Die Rollen können sowohl hülsenartig, also mit einem sich axial erstreckenden Durchbruch, oder massiv ausgebildet sein.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Trägereinrichtung als Trägerflansch oder zumindest als flanschartige Trägereinrichtung ausgebildet ist.
  • Grundsätzlich können die Führungsrollen selbstverständlich einstückig ausgebildet sein. In diesem Fall müssen die Rolle in die Trägereinrichtung „eingefädelt“ werden. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass jede der Führungsrollen aus mehreren Bauelementen zusammengesetzt aufgebaut ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsrollen also aus Einzelteilen zusammengesetzt aufgebaut.
  • Bei dieser Ausgestaltung mit den aus mehreren Bauelementen zusammengesetzten Führungsrollen ist insbesondere vorgesehen, dass eines der Bauelemente als Hülse mit einem umlaufenden Ringbund zur Ausbildung des einen der Endabschnitte einer der Führungsrollen und mit einem Absatz ausgebildet ist. Ein Abschnitt der Hülse zwischen Ringbund und Absatz bildet den zentralen Abschnitt (Mittelabschnitt) der Führungsrollen. Ferner ist mit Vorteil vorgesehen, dass ein anderes der Bauelemente als ein auf die Hülse aufbringbarer Ring zur Ausbildung des anderen der Endabschnitte einer der Führungsrollen ausgebildet ist. Der Ring wird dazu wiederum benachbart zu dem zentralen Abschnitt positioniert. Der Absatz dient dabei als (Axial-)Anschlag für den Ring. Ringbund und Ring bilden die Endabschnitte mit dem (größeren) zweiten Durchmesser während der (Rumpf-)Abschnitt der Hülse zwischen Ringbund und Absatz den zentralen Abschnitt mit dem (kleineren) ersten Durchmesser bereitstellt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eines der Bauelemente als ein die anderen Bauelemente der entsprechenden Führungsrolle tragendes Bauelement ausgebildet ist, die die anderen Bauelemente miteinander verbindet. Dieses weitere Bauelement ist insbesondere als eine Niete ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Übergänge zwischen den Abschnitten jeder der Führungsrollen gestuft ausgebildet.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Trägereinrichtung Ausnehmungsbereiche auf, wobei die beiden Teilmassen jeder der Pendelmassen in diesen Ausnehmungsbereichen miteinander verbunden sind. Die Trägereinrichtung ist beispielsweise flanschartig ausgebildet und weist an ihrem Außenumfang alternierend angeordnet Umfangsbereiche auf, die entweder als nach außen vorspringende Umfangsbereiche oder -im Gegensatz dazu- als Ausnehmungsbereiche bezeichnet werden können. Die Kulissenführungen sind dann beispielsweise in den nach außen vorspringenden Umfangsbereichen ausgebildet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung mit Fliehkraftpendel ist vorgesehen, dass das Fliehkraftpendel als vorstehend genanntes Fliehkraftpendel ausgebildet ist. Die gängigen Ausführungsformen und die generelle Funktion von Drehmomentübertragungseinrichtungen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs sind aus einer Vielzahl von Patentanmeldungen wie beispielsweise der eingangs erwähnten DE 10 2006 028 556 A1 und anderen Dokumenten der Anmelderin bekannt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung ist vorgesehen, dass diese Drehmomentübertragungseinrichtung eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung, insbesondere ein Zweimassenschwungrad, aufweist, wobei das Fliehkraftpendel an dieser Drehschwingungsdämpfungseinrichtung angeordnet ist. Die Drehmomentübertragungseinrichtung ist insbesondere eine Reibungskupplung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Fliehkraftpendels gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2: einen Schnitt durch eine Pendelmasse, die Trägereinrichtung und eine einstückige Führungsrolle im Bereich entlang der in 1 eingezeichneten Schnittebene A-A,
  • 3: eine Schnittdarstellung durch eine Hälfte einer aus mehreren Bauelementen zusammengesetzten Führungsrolle,
  • 4: eine Schnittdarstellung eines Schnitts durch das Fliehkraftpendel entlang der in 1 eingezeichneten Schnittebene B-B,
  • 5: eine Schnittdarstellung eines Schnitts durch das Fliehkraftpendel entlang der in 1 eingezeichneten Schnittebene C-C und
  • 6: eine weitere Seitenansicht des Fliehkraftpendels aus 1, jedoch bei Pendelvollausschlag und
  • 7: eine dreidimensionale Ansicht des Fliehkraftpendels aus 1.
  • Die 1 zeigt ein Fliehkraftpendel 10 zur Tilgung von Drehschwingungen in einer semitransparenten Seitenansicht. Ein solches Fliehkraftpendel 10 ist ein Drehschwingungstilger, der insbesondere in den Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen Verwendung findet. Basis des Fliehkraftpendels 10 ist eine Trägereinrichtung 12, die im gezeigten Beispiel als Trägerflansch 14 ausgebildet ist. Der Trägerflansch 14 ist im Groben ringscheibenförmig ausgebildet und weist an seinem Außenumfang alternierend angeordnet Umfangsbereiche auf, die entweder als nach außen vorspringende Umfangsbereiche 16 oder -im Gegensatz dazu- als Ausnehmungsbereiche 18 ausgebildet sind. Im gezeigten Beispiel weist die Trägereinrichtung 12 je zwei Bereich der beiden Arten 16, 18 auf.
  • Neben der Trägereinrichtung 12 besitzt das Fliehkraftpendel 10 weiterhin auch mehrere (im gezeigten Beispiel zwei) Pendelmassen 20. Diese Pendelmassen 20 weisen jeweils zwei Teilmassen 22, 24 auf (was in den Darstellungen der 2, 4, 5 und 7 gut erkennbar ist), die ihrerseits jeweils als nierenförmige Platten beziehungsweise Plattenstapel ausgestaltet sind. In 1 ist jeweils nur eine der Teilmassen 22, 24 gezeigt. Jede der Pendelmassen 20 übergreift mit ihren beiden Teilmassen 22, 24 die Trägereinrichtung 12 im Bereich der nach außen vorspringenden Umfangsbereiche 16 beidseitig. Die beiden Seiten der Trägereinrichtung 12 bilden dabei zwei Führungsflächen 26, 28, entlang der die Pendelmassen 20 mittels zweiteiliger Kulissenführungen 30, 32 und Führungsrollen 32 beweglich geführt werden. Die Kulissenführungen 30, 32 sind jeweils in den nach außen vorspringenden Umfangsbereichen 16 ausgebildet, wobei jede der Pendelmassen 20 mittels je einer der zweiteiligen Kulissenführungen 30, 32 und je einer Führungsrolle 34 pro Teil 30, 32 der entsprechenden Kulissenführung 30, 32 beweglich geführt wird. Dabei ergibt sich jeweils eine Pendelbahn der Pendelmassen 20 mit Umfangs- und Radialanteil.
  • Jeder Teil 30, 32 der Kulissenführungen ist durch mindestens eine Kulissenausnehmung 36 einer ersten Art in den Teilmassen 22, 24 jeder der Pendelmassen 20 und durch Kulissenausnehmungen 38 einer zweiten Art in der Trägereinrichtung 12 gebildet. Die Teilmassen 22, 24 jeder der Pendelmassen 20 sind in je einem der Ausnehmungsbereiche 28 über Verbindungselemente 40 miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 40 sind dabei als Nieten ausgebildet.
  • Die 2 zeigt einen Schnitt durch eine der Pendelmassen 20, die Trägereinrichtung 12 und eine einstückig ausgeführte Führungsrolle 34 im Bereich einer der Kulissenführungen 32 entlang der in 1 eingezeichneten Schnittebene A-A. Die Führungsrolle 34 ist entlang ihrer Längserstreckung in drei Abschnitte 42, 44, 46 aufgeteilt, wovon einer ein zentraler Abschnitt 42 und die anderen beiden Endabschnitte 44, 46 sind. In ihrem zentralen Abschnitt 42 weist die Führungsrollen 34 einen ersten Durchmesser D1 auf und in ihren zwei Endabschnitten 44, 46 je einen zweiten Durchmesser D2. Dabei ist der zweite Durchmesser D2 deutlich größer als der erste Durchmesser D1. Es gilt D2 > D1. Auch die anderen Führungsrollen 34 sind entsprechend ausgebildet. Die in 2 dargestellte Führungsrolle 34 ist dabei hülsenartig ausgebildet und weist einen entlang der Rollachse 48 verlaufenden Durchbruch auf.
  • Die Führungsrolle 34 rollt zum Führen der entsprechenden Pendelmasse 20 (mit Teilmassen 22, 24) mit ihren Endabschnitten 44, 46 in der der Kulissenausnehmungen der ersten Art 30 und mit ihrem zentralen Abschnitt 42 in der Kulissenausnehmung der zweiten Art 38 ab.
  • Die 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Führungsrolle 34. Diese Führungsrolle 34 ist aus mehreren Bauelementen 50, 52, 54 zusammengesetzt aufgebaut. Eines der Bauelemente 50 ist als Hülse mit einem umlaufenden Ringbund 56 zur Ausbildung des einen der Endabschnitte 44 der Führungsrolle 34 und mit einem Absatz 58 ausgebildet. Ein Abschnitt der Hülse 50 zwischen Ringbund 56 und Absatz 58 bildet den zentralen Abschnitt (Mittelabschnitt) 42 der Rolle 34. Ein anderes der Bauelemente 52 ist als ein auf die Hülse 50 aufgebrachter Ring zur Ausbildung des anderen der Endabschnitte 46 der Führungsrolle 34 ausgebildet. Der Ring 52 wird dazu wiederum benachbart zu dem zentralen Abschnitt 42 positioniert. Der Absatz 58 dient dabei als (Axial-)Anschlag für den Ring 52. Ringbund 56 und Ring 52 bilden die Endabschnitte 44, 46 mit dem (größeren) zweiten Duchmesser D2 während der Rumpf der Hülse 50 im Abschnitt 58 den zentralen Abschnitt 42 mit dem (kleineren) ersten Durchmesser D1 bereitstellt. Ein weiteres der Bauelemente 54 ist als ein die anderen Bauelemente 50, 52 der entsprechenden Führungsrolle 34 tragendes Bauelement -nämlich als eine Niete- ausgebildet, die die anderen Bauelemente 50, 52 mittels seiner Nietköpfe miteinander verbindet.
  • Die 4 zeigt eine Schnittdarstellung eines Schnitts durch das Fliehkraftpendel 10 entlang der in 1 eingezeichneten Schnittebene B-B. Dieser Schnitt verläuft durch die komplette Trägereinrichtung 12 auf Höhe der Verbindungselemente 40 beider Pendelmassen 20. In dieser Darstellung der 4 und insbesondere in der dargestellten Vergrößerung ist gut erkennbar, dass die Teilmassen 22, 24 jeder der Pendelmassen 20 in je einem der Ausnehmungsbereiche 28 über die als Nieten ausgebildeten Verbindungselemente 40 miteinander verbunden sind.
  • Die 5 zeigt eine Schnittdarstellung eines Schnitts durch die Trägereinrichtung 12 und eine der Pendelmassen 20 entlang der in 1 eingezeichneten gestuften Schnittebene C-C. Diese Schnittebene C-C geht durch einen ersten vorspringenden Umfangsbereich 16, einen zweiten vorspringenden Umfangsbereich 16 und einen dazwischenliegenden Ausnehmungsbereich 18. In den vorspringenden Umfangsbereichen 16 ist jeweils ein Teil einer Kulissenausnehmung der ersten Art 30 in den Teilmassen 22, 24 der Pendelmasse 20 erkennbar. Im Ausnehmungsbereich 18 die Verbindung zwischen diesen Teilmassen 22, 24 über die Verbindungselemente 40.
  • Die 6 zeigt eine weitere Seitenansicht des in 1 gezeigten Fliehkraftpendels 10, jedoch bei Vollausschlag der Pendelmassen 20. Dabei befinden sich die Führungsrollen 34 in den jeweiligen Teilen 30, 32 der Kulissenführung der jeweiligen Pendelmasse 20 an den Enden der jeweiligen Kulissenausnehmungen 36, 38.
  • Die 7 zeigt schließlich eine dreidimensionale Ansicht des in 1 gezeigten Fliehkraftpendels 10. In dieser Darstellung ist die Zweiteilung der Pendelmassen 20 und die Ausbildung der Trägereinrichtung 12 als Trägerflansch 14 besonders gut sichtbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fliehkraftpendel
    12
    Trägereinrichtung
    14
    Trägerflansch
    16
    Umfangsbereich, radial vorspringend
    18
    Ausnehmungsbereich
    20
    Pendelmasse
    22
    Teilmasse
    24
    Teilmasse
    26
    Führungsfläche
    28
    Führungsfläche
    30
    Kulissenführung, erster Teil
    32
    Kulissenführung, zweiter Teil
    34
    Führungsrolle
    36
    Kulissenausnehmung, erste Art
    38
    Kulissenausnehmung, zweite Art
    40
    Verbindungselement
    42
    Abschnitt, zentraler
    44
    Endabschnitt
    46
    Endabschnitt
    48
    Rollachse
    50
    Bauelement (Hülse)
    52
    Bauelement (Ring)
    54
    Bauelement (Niete)
    56
    Ringbund
    58
    Absatz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006028556 A1 [0003, 0013]

Claims (10)

  1. Fliehkraftpendel (10) zur Tilgung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs, mit Pendelmassen (20), Führungsrollen (34) und einer Trägereinrichtung (12), an der die Pendelmassen (20) mittels der Führungsrollen (34) und einer Kulissenführung (30, 32) beweglich geführt werden, wobei jede der Pendelmassen (20) zwei Teilmassen (22, 24) aufweist, mittels derer die Pendelmasse (20) die Trägereinrichtung (12) beidseitig übergreift, wobei jede der Führungsrollen (34) entlang ihrer Längserstreckung einen zentralen Abschnitt (42) mit einem ersten Durchmesser (D1) und zwei Endabschnitte (44, 46) mit je einem zweiten Durchmesser (D2) aufweist und wobei jede der Kulissenführungen (30, 32) durch mindestens eine Kulissenausnehmung (36) einer ersten Art in jeder der Pendelmassen (20) und durch mindestens eine Kulissenausnehmung (38) einer zweiten Art in der Trägereinrichtung (12) gebildet wird, wobei jede der Führungsrollen (34) zum Führen der Pendelmassen (20) mit ihren Endabschnitten (44, 46) in einer der Kulissenausnehmungen der ersten Art (36) und mit ihrem zentralen Abschnitt (42) in einer der Kulissenausnehmungen der zweiten Art (38) abrollen, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Durchmesser (D2) größer ist als der erste Durchmesser (D1).
  2. Fliehkraftpendel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (12) als Trägerflansch (14) oder zumindest flanschartig ausgebildet ist.
  3. Fliehkraftpendel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Führungsrollen (34) aus mehreren Bauelementen (50, 52, 54) zusammengesetzt aufgebaut ist.
  4. Fliehkraftpendel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauelemente (50) als Hülse mit einem umlaufenden Ringbund (56) und einem Absatz (58) ausgebildet ist.
  5. Fliehkraftpendel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderes der Bauelemente (52) als ein auf die Hülse (50) aufbringbarer Ring zur Ausbildung des anderen der Endabschnitte (46, 44) einer der Führungsrollen (34) ausgebildet ist.
  6. Fliehkraftpendel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauelemente (54) als ein die anderen Bauelemente (50, 52) der entsprechenden Führungsrolle (34) tragendes Bauelement, insbesondere als eine Niete, ausgebildet ist, die die anderen Bauelemente (50, 52) miteinander verbindet.
  7. Fliehkraftpendel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge zwischen den Abschnitten (42, 44, 46) jeder der Führungsrollen (34) gestuft ausgebildet sind.
  8. Fliehkraftpendel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (12) Ausnehmungsbereiche (18) aufweist, wobei die beiden Teilmassen (22, 24) jeder der Pendelmassen (20) in diesen Ausnehmungsbereichen (18) miteinander verbunden sind.
  9. Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Fliehkraftpendel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese Drehmomentübertragungseinrichtung eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung, insbesondere ein Zweimassenschwungrad, aufweist, wobei das Fliehkraftpendel (10) an dieser Drehschwingungsdämpfungseinrichtung angeordnet ist.
DE102015203047.4A 2014-02-26 2015-02-20 Fliehkraftpendel und Drehmomentübertragungseinrichtung mit Fliehkraftpendel Ceased DE102015203047A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015203047.4A DE102015203047A1 (de) 2014-02-26 2015-02-20 Fliehkraftpendel und Drehmomentübertragungseinrichtung mit Fliehkraftpendel

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014203472 2014-02-26
DE102014203472.8 2014-02-26
DE102015203047.4A DE102015203047A1 (de) 2014-02-26 2015-02-20 Fliehkraftpendel und Drehmomentübertragungseinrichtung mit Fliehkraftpendel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015203047A1 true DE102015203047A1 (de) 2015-08-27

Family

ID=53782694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015203047.4A Ceased DE102015203047A1 (de) 2014-02-26 2015-02-20 Fliehkraftpendel und Drehmomentübertragungseinrichtung mit Fliehkraftpendel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015203047A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170058992A1 (en) * 2015-08-24 2017-03-02 Hyundai Motor Company Apparatus for reducing vibration for vehicles
CN106838032A (zh) * 2015-09-16 2017-06-13 舍弗勒技术股份两合公司 联轴器
DE102016205877A1 (de) 2016-04-08 2017-10-12 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel
DE102016124825A1 (de) 2016-12-19 2018-06-21 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Pendelrolle für ein Fliehkraftpendel und Fliehkraftpendel mit derartigen Pendelrollen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006028556A1 (de) 2005-07-11 2007-01-18 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehmomentübertragungseinrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006028556A1 (de) 2005-07-11 2007-01-18 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehmomentübertragungseinrichtung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170058992A1 (en) * 2015-08-24 2017-03-02 Hyundai Motor Company Apparatus for reducing vibration for vehicles
US9869366B2 (en) * 2015-08-24 2018-01-16 Hyundai Motor Company Apparatus for reducing vibration for vehicles
CN106838032A (zh) * 2015-09-16 2017-06-13 舍弗勒技术股份两合公司 联轴器
CN106838032B (zh) * 2015-09-16 2021-11-05 舍弗勒技术股份两合公司 联轴器
DE102016205877A1 (de) 2016-04-08 2017-10-12 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel
DE102016124825A1 (de) 2016-12-19 2018-06-21 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Pendelrolle für ein Fliehkraftpendel und Fliehkraftpendel mit derartigen Pendelrollen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012212964B4 (de) Fliehkraftpendel und Reibungskupplung mit Fliehkraftpendel
DE102013210043A1 (de) Pendelrolle für eine Fliehkraftpendeleinrichtung undFliehkraftpendeleinrichtung mit einer Pendelrolle
DE102010054255A1 (de) Zweimassenschwungrad sowie Kupplung
DE102013202704A1 (de) Reibungskupplung mit Fliehkraftpendel
DE102013208430A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102011085106A1 (de) Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102013207294A1 (de) Pendelrolle für eine Fliehkraftpendeleinrichtung und Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer derartigen Pendelrolle
DE102016205765A1 (de) Fliehkraftpendel mit verbessertem Endanschlag
DE102015203047A1 (de) Fliehkraftpendel und Drehmomentübertragungseinrichtung mit Fliehkraftpendel
DE102009004253A1 (de) Drehschwingungsdämpfer bzw. drehelastische Kupplung
DE102015205754A1 (de) Pendelmasse und Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102014213681A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102017109855A1 (de) Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102014213170A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung und Antriebsstrang
DE102016215824A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102017100457A1 (de) Pendeldämpfungsvorrichtung
DE102016217217A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102016217542A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102019127907A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102014208569A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
EP2853770A1 (de) Tilgersystem
DE102014212169A1 (de) Zweimassenschwungrad
DE102015216742A1 (de) Rollenelement für eine Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102016000852A1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer und Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer
DE102014221689A1 (de) Pendelmasse für ein Fliehkraftpendel

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final