DE102016000852A1 - Torsionsschwingungsdämpfer und Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfer und Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer Download PDF

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Viren Saxena
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer (2) mit zwei relativ zueinander verdrehbaren Bauelementen (18, 20) und mindestens einer Federanordnung (22; 24) zur federelastischen Drehmitnahmekopplung der Bauelemente (18, 20), die eine erste Federeinrichtung (26) und ein relativ zu den Bauelementen (18, 20) verdrehbares Tragteil (30) aufweist, in dem die erste Federeinrichtung (26) aufgenommen ist und an dem die beiden Endabschnitte (36, 38) der ersten Federeinrichtung (26) abstützbar oder abgestützt sind, wobei ein zwischen den Endabschnitten (36, 38) angeordneter Zwischenabschnitt (40) der ersten Federeinrichtung (26) zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl gegenüber einem den Zwischenabschnitt (40) radial außen übergreifenden Bereich (48; 50) beabstandet ist oder kontaktfrei bleibt. Eines der Bauelemente (18; 20) weist einen an dem einen Endabschnitt (36) der ersten Federeinrichtung (26) abstützbaren oder abgestützten ersten Mitnehmer (52) zur Beaufschlagung des einen Endabschnitts (36) und einen an dem anderen Endabschnitt (38) der ersten Federeinrichtung (26) abstützbaren oder abgestützten zweiten Mitnehmer (54) zur Beaufschlagung des anderen Endabschnitts (38) auf. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei relativ zueinander verdrehbaren Bauelementen und mindestens einer Federanordnung zur federelastischen Drehmitnahmeverbindung der Bauelemente, wobei die Federanordnung eine erste Federeinrichtung und ein relativ zu den Bauelementen verdrehbares Tragteil aufweist, in dem die erste Federeinrichtung aufgenommen ist und an dem die beiden Endabschnitte der ersten Federeinrichtung abstützbar oder abgestützt sind, wobei ein zwischen den Endabschnitten angeordneter Zwischenabschnitt der ersten Federeinrichtung zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl gegenüber einem dem Zwischenabschnitt radial außen übergreifenden Bereich beabstandet ist oder kontaktfrei bleibt. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer.
  • Aus der DE 10 2004 006 879 A1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei relativ zueinander verdrehbaren Bauelementen und mindestens einer Federanordnung zur federelastischen Drehmitnahmekopplung der Bauelemente bekannt. Die Federanordnung weist ein relativ zu den Bauelementen verdrehbares Tragteil auf, in dem eine erste Federeinrichtung aufgenommen ist, wobei die beiden Endabschnitte der ersten Federeinrichtung an dem Tragteil in einander entgegengesetzten Umfangsrichtungen abstützbar oder abgestützt sind. Ein zwischen den Endabschnitten angeordneter Zwischenabschnitt der ersten Federeinrichtung ist jedoch zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl gegenüber einem den Zwischenabschnitt radial außen übergreifenden Bereich des Tragteils beabstandet. Darüber hinaus weist die Federanordnung des bekannten Torsionsschwingungsdämpfers eine in Umfangsrichtung auf die erste Federeinrichtung folgende zweite Federeinrichtung auf, die in radialer Richtung nach außen an einem die zweite Federeinrichtung radial außen übergreifenden Bereich und in Umfangsrichtung an dem Tragteil abstützbar oder abgestützt ist. Auf der der zweiten Federeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Tragteils ist die erste Federeinrichtung bzw. der in dieser Richtung gelegene Endabschnitt der ersten Federeinrichtung unmittelbar durch einen Mitnehmer an einem der beiden Bauelemente des Torsionsschwingungsdämpfers beaufschlagbar. Die erste Federeinrichtung innerhalb des Tragteils ist dabei lediglich im Schubbetrieb des Torsionsschwingungsdämpfers wirksam.
  • Der bekannte Torsionsschwingungsdämpfer ist insoweit von Vorteil, als dass die in dem Tragteil aufgenommene erste Federeinrichtung praktisch reibungsfrei arbeiten bzw. komprimiert werden kann. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Federrate bzw. Elastizität oder/und der Federweg der ersten Federeinrichtung praktisch nicht durch die auf diese einwirkende Fliehkraft beeinflusst wird. Von Nachteil ist jedoch, dass die erste Federeinrichtung lediglich im Schubbetrieb, nicht aber im Zugbetrieb des Torsionsschwingungsdämpfers wirksam ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Torsionsschwingungsdämpfer der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass einerseits der Fliehkrafteinfluss auf die Federanordnung reduziert ist und andererseits dieser Vorteil sowohl im Schub- als auch im Zugbetrieb des Torsionsschwingungsdämpfers erzielt wird, wobei ein gleichermaßen kompakter und bauraumsparender Aufbau erzielt werden soll. Darüber hinaus liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen vorteilhaften Torsionsschwingungsdämpfer zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 14 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämpfer weist zwei relativ zueinander um eine Drehachse verdrehbare Bauelemente auf. Bei dem Torsionsschwingungsdämpfer könnte auch von einem Zweimassenschwungrad gesprochen werden, bei dem die beiden Bauelemente die entsprechend relativ zueinander verdrehbaren Massen ausbilden. Bei einem der beiden Bauelemente kann es sich um die Primär- oder Eingangsseite handeln, während es sich bei dem anderen Bauelement um die Sekundär- oder Ausgangsseite handeln kann. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist ferner mindestens eine Federanordnung zur federelastischen Drehmitnahmekopplung der beiden Bauelemente auf, wobei vorzugsweise mindestens zwei Federanordnungen vorgesehen sind. Die einzelne Federanordnung weist eine erste Federeinrichtung, also beispielsweise ein einzelnes Federelement, und ein relativ zu den Bauelementen verdrehbares Tragteil auf. In dem Tragteil ist die erste Federeinrichtung aufgenommen, wobei die beiden, vorzugsweise in einander in entgegengesetzte Umfangsrichtungen weisenden, Endabschnitte der ersten Federeinrichtung an dem Tragteil abstützbar oder abgestützt sind. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die beiden Endabschnitte der ersten Federeinrichtung ferner in radialer Richtung nach außen an dem Tragteil abstützbar oder abgestützt sind. Zwischen den beiden Endabschnitten der ersten Federeinrichtung weist die Federeinrichtung einen Zwischenabschnitt auf, der zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl gegenüber einem den Zwischenabschnitt radial außen übergreifenden Bereich, vorzugsweise ein Bereich des Tragteils, beabstandet ist oder kontaktfrei bleibt, um die erste Federeinrichtung innerhalb des Tragteils derart aufzunehmen, dass diese weitgehend reibungslos arbeiten oder komprimiert werden kann. Hierbei ist es bevorzugt, wenn der Torsionsschwingungsdämpfer derart ausgelegt oder die Konfiguration eines Antriebsstrangs mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer derart gewählt ist, dass die zuvor erwähnte Grenzdrehzahl nicht überschritten wird, so dass der Zwischenabschnitt der ersten Federeinrichtung dauerhaft von dem radial außen übergreifenden Bereich beabstandet ist oder gegenüber diesem kontaktfrei bleibt. Darüber hinaus weist eines der Bauelemente einen an dem einen Endabschnitt der ersten Federeinrichtung abstützbaren oder abgestützten ersten Mitnehmer zur Beaufschlagung des einen Endabschnitts, vorzugsweise in Umfangsrichtung, und einen an dem anderen Endabschnitt der ersten Federeinrichtung abstützbaren oder abgestützten zweiten Mitnehmer zur Beaufschlagung des anderen Endabschnitts, vorzugsweise in Umfangsrichtung, auf. Hierbei ist es bevorzugt, wenn der eine Endabschnitt der ersten Federeinrichtung über den ersten Mitnehmer und der andere Endabschnitt der ersten Federeinrichtung über den zweiten Mitnehmer unmittelbar beaufschlagbar ist, so dass in diesem Falle eine unmittelbare Abstützung oder Abstützbarkeit des ersten Mitnehmers an dem einen Endabschnitt und eine unmittelbare Abstützbarkeit oder Abstützung des zweiten Mitnehmers an dem anderen Endabschnitt gegeben wäre.
  • Während die DE 10 2004 006 879 A1 eine Federanordnung vorschlägt, deren erste Federeinrichtung innerhalb des Tragteils lediglich über den einen Endabschnitt der ersten Federeinrichtung durch einen Mitnehmer an einem der Bauelemente beaufschlagbar oder beaufschlagt ist, ist bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer der eine Endabschnitt der ersten Federeinrichtung innerhalb des Tragteils an einem ersten Mitnehmer und der andere Endabschnitt der ersten Federeinrichtung innerhalb des Tragteils an einem zweiten Mitnehmer desselben Bauelements abstützbar oder abgestützt, was zum einen eine Wirksamkeit der ersten Federeinrichtung sowohl im Schub- als auch im Zugbetrieb des Torsionsschwingungsdämpfers ermöglicht und zum anderen zu einem besonders einfachen und kompakten Aufbau des Torsionsschwingungsdämpfers führt, zumal kein weiteres Tragteil mit darin aufgenommener weiterer Federeinrichtung vorgesehen sein muss, um eine Wirksamkeit sowohl im Schub- als auch im Zugbetrieb des Torsionsschwingungsdämpfers zu erzielen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers ist das Tragteil an einer relativ zu den Bauelementen verdrehbaren Fliehkraftausgleichseinrichtung zum Ausgleichen der auf das Tragteil wirkenden Fliehkraft angeordnet oder als Teil einer solchen Fliehkraftausgleichseinrichtung ausgebildet. Auf diese Weise trägt die auf das Tragteil wirkende Fliehkraft während des Betriebs des Torsionsschwingungsdämpfers nicht oder allenfalls geringfügig zu einer Reibung zwischen dem Tragteil und einem das Tragteil radial außen übergreifenden Bereich bei, selbst wenn das Tragteil in radialer Richtung nach außen zumindest teilweise an diesem Bereich abgestützt sein sollte.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers wirkt die Fliehkraftausgleichseinrichtung derart mit dem Tragteil zusammen, dass das Tragteil gegenüber einem das Tragteil radial außen übergreifenden Bereich beabstandet oder kontaktfrei ist oder bleibt. Bei dieser Ausführungsform ist das Tragteil praktisch reibungsfrei innerhalb des Torsionsschwingungsdämpfers angeordnet, zumindest wird die Reibung zwischen dem Tragteil und einem der benachbarten Bauelemente nicht fliehkraftbedingt erhöht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers weist die Fliehkraftausgleichseinrichtung ein Stützteil auf, mit dem das Tragteil in radialer Richtung nach innen verbunden oder einstückig ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders kompakte und platzsparende Fliehkraftausgleichseinrichtung geschaffen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers ist das Tragteil in radialer Richtung über das Stützteil der Fliehkraftausgleichseinrichtung abstützbar oder abgestützt, um eine sichere Positionierung des Tragteils innerhalb des Torsionsschwingungsdämpfers sowohl während des Betriebs als auch bei einem Stillstand des Torsionsschwingungsdämpfers zu gewährleisten. Die Abstützung kann beispielsweise an einem der beiden Bauelemente erfolgen.
  • Um ein Stützteil der Fliehkraftausgleichseinrichtung zu schaffen, das gleichermaßen geeignet ist, auch noch weitere Tragteile weiterer Federanordnungen aufnehmen zu können, ist das Stützteil der Fliehkraftausgleichseinrichtung in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers ringförmig ausgebildet. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die radiale Abstützung des Tragteils vermittels des ringförmigen Stützteils in radialer Richtung nach innen erfolgt, beispielsweise an einem der beiden Bauelemente des Torsionsschwingungsdämpfers.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers weist die Federanordnung ferner eine in Umfangsrichtung auf die erste Federeinrichtung folgende zweite Federeinrichtung auf, die in radialer Richtung nach außen an einem die zweite Federeinrichtung radial außen übergreifenden Bereich und in Umfangsrichtung an dem Tragteil abstützbar oder abgestützt ist. Sinngemäß wird hier eine Federanordnung geschaffen, die die weitgehend reibungsfrei arbeitende erste Federeinrichtung mit einer reibungsbehafteten bzw. gedämpften zweiten Federeinrichtung in vorteilhafter Weise kombiniert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers ist die zweite Federeinrichtung in Umfangsrichtung fluchtend mit der ersten Federeinrichtung angeordnet, um im Hinblick auf den Bauraum in radialer Richtung einen besonders kompakten Aufbau zu erzielen, was beispielsweise in Drehmomentübertragungseinrichtungen von Vorteil ist, bei denen die Federeinrichtungen des Torsionsschwingungsdämpfers in radialer Richtung geschachtelt mit einer Kupplung oder Ähnlichem angeordnet werden müssen, um die Drehmomentübertragungseinrichtung an einen relativ kleinen axialen Bauraum für die Drehmomentübertragungseinrichtung anzupassen, ohne hierdurch die Ausdehnung der Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer in axialer und radialer Richtung wesentlich zu vergrößern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers weist die zweite Federeinrichtung mindestens ein Federelement und mindestens einen Stützschuh auf, über den das Federelement in radialer Richtung nach außen an dem die zweite Federeinrichtung radial außen übergreifenden Bereich abstützbar oder abgestützt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers weist die zweite Federeinrichtung mindestens ein Federelement und einen Endschuh auf, über den das Federelement in Umfangsrichtung mittelbar an dem Tragteil abstützbar oder abgestützt ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Federelement über den Endschuh vorzugsweise auch in radialer Richtung nach außen an dem die zweite Federeinrichtung radial außen übergreifenden Bereich abstützbar oder abgestützt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers steht das Tragteil zumindest in einer Ausgangsposition des Torsionsschwingungsdämpfers in der einen Umfangsrichtung über den der zweiten Federeinrichtung zugewandten Mitnehmer hervor, um an der zweiten Federeinrichtung abstützbar zu sein. Alternativ oder ergänzend steht das Tragteil zumindest in der Ausgangsposition des Torsionsschwingungsdämpfers in der entgegengesetzten Umfangsrichtung über den der zweiten Federeinrichtung abgewandten Mitnehmer hervor, um hier beispielsweise an der zweiten Federeinrichtung einer weiteren Federanordnung abstützbar oder abgestützt zu sein. Bei dieser Ausführungsform ist es überdies bevorzugt, wenn die zweite Federeinrichtung der Federanordnung stets mittelbar über das Tragteil und die darin aufgenommene erste Federeinrichtung an einem der beiden Mitnehmer abstützbar oder abgestützt ist, ohne dass ein Endabschnitt der zweiten Federeinrichtung, gegebenenfalls der zuvor erwähnte Endschuh oder das Federelement der zweiten Federeinrichtung selbst, unmittelbar an einem der Mitnehmer abstützbar oder abgestützt ist, um hier ein Anschlagen an dem jeweiligen Mitnehmer zu vermeiden. In diesem Fall könnte die erste Federeinrichtung vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass diese auf Block geht und somit nicht mehr komprimierbar ist, ehe das Ende der zweiten Federeinrichtung an dem Mitnehmer anschlägt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers weist die erste Federeinrichtung mindestens ein Federelement auf. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die erste Federeinrichtung mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Federelemente aufweist. Überdies ist es bei dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn die mindestens zwei parallel zueinander angeordneten Federelemente konzentrisch zueinander angeordnet, im Falle von Federelementen in Form von Schraubenfedern mithin ineinander angeordnet oder geschachtelt, sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers weist die erste Federeinrichtung ausschließlich parallel zueinander angeordnete Federelemente auf, so dass auf ein Hintereinanderschalten bzw. in Reihe schalten zweier Federelemente der ersten Federeinrichtung verzichtet wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers ist die erste Federeinrichtung ausschließlich von mindestens einem Federelement gebildet, so dass bei der ersten Federeinrichtung vorzugsweise auf Stütz- oder/und Endschuhe verzichtet wird, die zu einer erhöhten Reibung im Bereich der ersten Federeinrichtung bzw. zu einer erhöhten Dämpfung im Bereich der ersten Federeinrichtung beitragen würden. So ist es ferner bevorzugt, wenn das mindestens eine Federelement unmittelbar an dem Tragteil abstützbar oder abgestützt ist, indem auf ein Zwischenelement zwischen dem ersten Federelement und dem Tragteil verzichtet wird.
  • Wie bereits vorangehend angedeutet, ist das mindestens eine Federelement der ersten oder/und zweiten Federeinrichtung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers als Schraubenfeder ausgebildet. Auch ist es bei dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn die genannte Schraubenfeder als gerade Schraubenfeder ausgebildet ist. So könnte die erste Federeinrichtung beispielsweise mindestens ein als gerade Schraubenfeder ausgebildetes Federelement aufweisen, während die zweite Federeinrichtung beispielsweise mindestens ein als gebogene Schraubenfeder oder gerade Schraubenfeder ausgebildetes Federelement aufweist.
  • Um einerseits eine besonders sichere Anordnung der ersten Federeinrichtung und andererseits eine stabile Ausführung des ersten und zweiten Mitnehmers zu erzielen, sind der erste und zweite Mitnehmer in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers unter Ausbildung eines Fensters zur Aufnahme der ersten Federeinrichtung über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden. So sind die beiden Mitnehmer nicht nur über dasjenige Bauelement miteinander verbunden, an dem die Mitnehmer angeordnet sind, sondern vielmehr auch über den Verbindungsabschnitt, so dass sinngemäß eine Mitnahmeeinrichtung mit einem darin vorgesehenen Fenster zur Aufnahme der ersten Federeinrichtung geschaffen ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers sind die Endabschnitte der ersten Federeinrichtung an Stützabschnitten des Tragteils, vorzugsweise in den entgegengesetzten Umfangsrichtungen, abstützbar oder abgestützt, wobei die Stützabschnitte des Tragteils einen in Umfangsrichtung unveränderlichen Abstand zueinander aufweisen. So können die Stützabschnitte des Tragteils beispielsweise einstückig miteinander ausgebildet sein.
  • Die Stützabschnitte des Tragteils können – wie bereits zuvor angedeutet – über die Fliehkraftausgleichseinrichtung, vorzugsweise deren Stützteil, miteinander verbunden sein. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers sind die Stützabschnitte alternativ oder ergänzend über einen Verbindungsabschnitt des Tragteils miteinander verbunden, um besonders feste oder stabile bzw. steife Stützabschnitte des Tragteils zu schaffen. Hierbei hat sich insbesondere eine einstückige Ausbildung des Verbindungsabschnitts mit den beiden Stützabschnitten als vorteilhaft erwiesen, wenngleich auch eine mehrstückige Ausbildung möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers bildet der zuvor erwähnte Verbindungsabschnitt den den Zwischenabschnitt der ersten Federeinrichtung radial außen übergreifenden Bereich, von dem der Zwischenabschnitt der ersten Federeinrichtung zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl beabstandet ist oder gegenüber diesem kontaktfrei bleibt. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn der Zwischenabschnitt der ersten Federeinrichtung bei Überschreiten der Grenzdrehzahl zumindest teilweise, vorzugsweise ausschließlich, in radialer Richtung nach außen an dem Verbindungsabschnitt des Tragteils abstützbar oder abgestützt ist. Ergänzend oder alternativ kann auch eine Abstützung in radialer Richtung nach außen an einem der Bauelemente erfolgen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers weist das Tragteil einen ersten Axialabschnitt und einen von dem ersten Axialabschnitt unter Ausbildung eines zwischenliegenden Freiraums beabstandeten zweiten Axialabschnitt auf, wobei die Mitnehmer in den Freiraum einbringbar oder eingebracht sind, um an dem jeweils zugeordneten Endabschnitt der ersten Federeinrichtung abstützbar oder abgestützt zu sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers sind die Stützabschnitte oder/und der Verbindungsabschnitt des Tragteils jeweils aus dem ersten Axialabschnitt und dem zweiten Axialabschnitt gebildet. So sind sinngemäß zwei Axialabschnitte des einen Stützabschnitts dem einen Endabschnitt der ersten Federeinrichtung und zwei Axialabschnitte des anderen Stützabschnitts dem anderen Endabschnitt der ersten Federeinrichtung zugeordnet, um eine besonders sichere Abstützung der ersten Federeinrichtung in den beiden Umfangsrichtungen zu erzielen. Alternativ oder ergänzend gilt dies auch für den Verbindungsabschnitt des Tragteils, so dass der Zwischenabschnitt der ersten Federeinrichtung bei Überschreiten der Grenzdrehzahl – wenn überhaupt – in radialer Richtung nach außen an dem von zwei Axialabschnitten ausgebildeten Verbindungsabschnitt abstützbar oder abgestützt ist. Auch hierdurch kann eine sichere Abstützung erzielt werden, die überdies jedoch relativ kleinflächig ausgebildet ist, zumal zwischen den beiden Axialabschnitten des Verbindungsabschnitts dann ein Freiraum verbleibt.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, kann der Torsionsschwingungsdämpfer mindestens eine Federanordnung der beschriebenen Art enthalten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers sind mindestens zwei Federanordnungen vorgesehen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers ist die zweite Federeinrichtung einer der mindestens zwei Federanordnungen auf ihrer dem Tragteil dieser Federanordnung abgewandten Seite an dem Tragteil einer benachbarten Federanordnung abstützbar oder abgestützt. Dies erfolgt vorzugsweise wiederum über den Abschnitt des Tragteils, der über den Mitnehmer hervorsteht.
  • Um auch bei einem Torsionsschwingungsdämpfer mit mindestens zwei Federanordnungen der beschriebenen Art sicherzustellen, dass ein einfacher Fliehkraftausgleich erfolgen kann, sind die Tragteile der mindestens zwei Federanordnungen in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet. Auch sind die Tragteile bei dieser Ausführungsform vorzugsweise an der Fliehkraftausgleichseinrichtung oder dem Stützteil derselben angeordnet oder als Teil derselben ausgebildet, um einen besonders einfachen Fliehkraftausgleich in Bezug auf alle Tragteile der Federanordnungen zu erzielen. Auch bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn das Stützteil ringförmig ausgebildet ist, wobei die Tragteile in radialer Richtung nach innen mit dem Stützteil verbunden oder einstückig ausgebildet sein sollten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers bildet ein erstes Bauelement der beiden Bauelemente den das Tragteil oder/und die zweite Federeinrichtung radial außen übergreifenden Bereich aus. Sinngemäß kann das erste Bauelement hier zumindest teilweise schalenförmig oder schalenartig ausgebildet sein, um den Aufnahmeraum für das Tragteil oder/und die zweite Federeinrichtung radial nach außen zu begrenzen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers sind die Mitnehmer, also der erste und zweite Mitnehmer, an dem ersten Bauelement der beiden Bauelemente angeordnet, das den das Tragteil oder/und die zweite Federeinrichtung radial außen übergreifenden Bereich ausbildet. Bei dieser Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, wenn sich die Mitnehmer, also der erste Mitnehmer und der zweite Mitnehmer, ausgehend von dem das Tragteil oder/und die zweite Federeinrichtung radial außen übergreifenden Bereich in radialer Richtung nach innen erstrecken. Derart ausgebildete Mitnehmer können sich relativ einfach in den zuvor erwähnten Freiraum zwischen den Axialabschnitten des Tragteils erstrecken und sind überdies relativ stabil ausgebildet, wenn beispielsweise der zuvor erwähnte Verbindungsabschnitt zum Verbinden der beiden Mitnehmer vorgesehen ist, der sich bei dieser Ausführungsform in radialer Richtung nach innen an die Mitnehmer anschließen würde, um diese in Umfangsrichtung miteinander zu verbinden und somit das zuvor erwähnte Fenster zur Aufnahme der ersten Federeinrichtung auszubilden.
  • Die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung weist einen Torsionsschwingungsdämpfer der erfindungsgemäßen Art und eine schaltbare Kupplung, vorzugsweise Lamellenkupplung, auf, mit der der Torsionsschwingungsdämpfer in Drehmitnahmeverbindung steht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung ist der Torsionsschwingungsdämpfer in radialer Richtung geschachtelt mit der schaltbaren Kupplung angeordnet. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Federeinrichtungen des Torsionsschwingungsdämpfers, also beispielsweise die erste und zweite Federeinrichtung, in radialer Richtung geschachtelt mit der schaltbaren Kupplung angeordnet sind. Auch ist es hierbei bevorzugt, wenn der Torsionsschwingungsdämpfer oder dessen Federeinrichtungen in radialer Richtung geschachtelt mit dem Lamellenpaket der als Lamellenkupplung ausgebildeten schaltbaren Kupplung angeordnet ist/sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung ist der Torsionsschwingungsdämpfer derart relativ zu der schaltbaren Kupplung angeordnet, dass der Torsionsschwingungsdämpfer oder dessen Federeinrichtungen die schaltbare Kupplung oder deren Lamellenpaket radial außen umgibt oder umgeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers in teilweise geschnittener Darstellung,
  • 2 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung des Ausschnitts A aus 1,
  • 3 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B in 2 und
  • 4 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der allgemeinen Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers 2, der auch als Zweimassenschwungrad bezeichnet werden könnte. In den Figuren sind die einander entgegengesetzten axialen Richtungen 4, 6, die einander entgegengesetzten radialen Richtungen 8, 10 und die einander entgegengesetzten Umfangsrichtungen 12, 14 anhand entsprechender Pfeile angedeutet, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer 2 bzw. dessen Bestandteile um eine sich in den axialen Richtungen 4, 6 erstreckende Drehachse 16 drehbar sind.
  • Der Torsionsschwingungsdämpfer 2 weist zwei in Umfangsrichtung 12, 14 um die Drehachse 16 zumindest in begrenztem Maße relativ zueinander verdrehbare Bauelemente auf. So weist der Torsionsschwingungsdämpfer 2 zum einen ein erstes Bauelement 18 und zum anderen ein zweites Bauelement 20 auf, die relativ zueinander verdrehbar sind. Um eine federelastische Drehmitnahmekopplung zwischen den beiden Bauelementen 18, 20 in den Umfangsrichtungen 12, 14 zu erzielen, ist mindestens eine Federanordnung vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Federanordnungen 22, 24 vorgesehen, die in Umfangsrichtung 12, 14 miteinander fluchtend und hintereinander bzw. in Reihe geschaltet sind. Da die beiden Federanordnungen 22, 24 sich im Wesentlichen entsprechen, wird nachstehend lediglich auf die Federanordnung 22 Bezug genommen, wobei die Beschreibung der Federanordnung 22 in entsprechender Weise für die Federanordnung 24 gilt.
  • Die Federanordnung 22 setzt sich im Wesentlichen aus einer ersten Federeinrichtung 26, einer zweiten Federeinrichtung 28 und einem relativ zu den Bauelementen 18, 20 in den Umfangsrichtungen 12, 14 zumindest begrenzt verdrehbaren Tragteil 30 zusammen. Die erste Federeinrichtung 26 weist mindestens ein Federelement auf, wobei in der dargestellten Ausführungsform zwei Federelemente 32, 34 die erste Federeinrichtung 26 ausbilden. Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich, sind die beiden Federelemente 32, 34 der ersten Federeinrichtung 26 parallel und konzentrisch zueinander angeordnet. Auch ist aus den Figuren ersichtlich, dass die erste Federeinrichtung 26 ausschließlich parallel zueinander angeordnete Federelemente, nämlich die Federelemente 32, 34, aufweist. Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform könnte die erste Federeinrichtung 26 auch ausschließlich von einem der Federelemente 32, 34 oder – wie aus den Figuren ersichtlich – ausschließlich von mindestens einem Federelement 32, 34, hier beiden Federelementen 32, 34, gebildet sein, also beispielsweise keinerlei Stütz- und Endschuhe aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Federelemente 32, 34 der ersten Federeinrichtung 26 als Schraubenfedern, hier als gerade Schraubenfedern, ausgebildet, die aufgrund ihrer konzentrischen und parallelen Anordnung ineinander geschachtelt sind, d. h. im vorliegenden Beispiel, dass das Federelement 34 in dem von den Federwindungen des als Schraubenfeder ausgebildeten Federelements 32 umgebenen Federinnenraum aufgenommen ist. Die von den beiden Federelementen 32, 34 gebildete erste Federeinrichtung 26 weist einen ersten Endabschnitt 36, der in Umfangsrichtung 12 weist, und einen zweiten Endabschnitt 38 auf, der in die entgegengesetzte Umfangsrichtung 14 weist. In Umfangsrichtung 12, 14 zwischen den beiden Endabschnitten 36, 38 ist ein Zwischenabschnitt 40 der ersten Federeinrichtung 26 ausgebildet.
  • Die derart ausgebildete erste Federeinrichtung 26 ist in dem Tragteil 30 der Federanordnung 22 aufgenommen. Das Tragteil 30 setzt sich im Wesentlichen aus einem sich im Wesentlichen in radialer Richtung 8, 10 erstreckenden ersten Stützabschnitt 42, einem in Umfangsrichtung 14 von dem ersten Stützabschnitt 42 beabstandeten zweiten Stützabschnitt 44, der sich ebenfalls im Wesentlichen in radialer Richtung 8, 10 erstreckt, und einem die in radialer Richtung 8 nach außen weisenden Enden der Stützabschnitte 42, 44 in Umfangsrichtung 12, 14 verbindenden Verbindungsabschnitt 46 zusammen, wobei der Verbindungsabschnitt 46 einen den Zwischenabschnitt 40 der ersten Federeinrichtung 26 in radialer Richtung 8 außen übergreifenden Bereich des Tragteils 30 bildet. Die derart aufgenommene erste Federeinrichtung 26 ist mit ihrem ersten Endabschnitt 36 in Umfangsrichtung 12 an dem ersten Stützabschnitt 42 abstützbar oder abgestützt, während der zweite Endabschnitt 38 der ersten Federeinrichtung 26 in Umfangsrichtung 14 an dem zweiten Stützabschnitt 44 des Tragteils 30 abstützbar oder abgestützt ist. Auch können der erste Endabschnitt 36 und der zweite Endabschnitt 38 der ersten Federeinrichtung 26 in radialer Richtung 8 nach außen an dem Verbindungsabschnitt 46 des Tragteils 30 abstützbar oder abgestützt sein. Der zwischen den Endabschnitten 36, 38 angeordnete Zwischenabschnitt 40 der ersten Federeinrichtung 26 ist hingegen zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl des Torsionsschwingungsdämpfers 2 um die Drehachse 16 gegenüber dem den Zwischenabschnitt 40 in radialer Richtung 8 außen übergreifenden Bereich, nämlich dem Verbindungsabschnitt 46 des Tragteils 30, beabstandet. Es kann auch davon gesprochen werden, dass der Zwischenabschnitt 40 der ersten Federeinrichtung 26 zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl gegenüber dem den Zwischenabschnitt 40 in radialer Richtung 8 außen übergreifenden Bereich kontaktfrei bleibt. Zu diesem Zweck weist der den Zwischenabschnitt 40 radial außen übergreifende Bereich in Form des Verbindungsabschnitts 46 eine in radialer Richtung 10 nach innen weisende Kante auf, die in der Vorderansicht nach den 1 und 2 – vorzugsweise mittig – in radialer Richtung 8 nach außen gewölbt ist.
  • Das erste Bauelement 18 bildet sowohl einen das Tragteil 30 und die erste Federeinrichtung 26 in radialer Richtung 8 nach außen übergreifenden Bereich 48 als auch einen die zweite Federeinrichtung 28 in radialer Richtung 8 nach außen übergreifenden Bereich 50 aus. An dem das Tragteil 30 oder/und die zweite Federeinrichtung 28 radial außen übergreifenden Bereich 48 ist ein erster Mitnehmer 52 angeordnet, der beispielsweise einstückig mit dem ersten Bauelement 18 ausgebildet sein kann, wobei sich der erste Mitnehmer 52 ausgehend von dem radial außen übergreifenden Bereich 48 in radialer Richtung 10 nach innen erstreckt. In Umfangsrichtung 14 beabstandet von dem ersten Mitnehmer 52 ist ein zweiter Mitnehmer 54 an dem radial außen übergreifenden Bereich 48 angeordnet, der beispielsweise einstückig mit dem ersten Bauelement 18 ausgebildet sein kann, wobei sich der zweite Mitnehmer 54 ebenfalls ausgehend von dem radial außen übergreifenden Bereich 48 in radialer Richtung 10 nach innen erstreckt. Die in radiale Richtung 10 nach innen weisenden Enden der beiden Mitnehmer 52, 54 sind in den Umfangsrichtungen 12, 14 unter Ausbildung eines Fensters 56 über einen sich in den Umfangsrichtungen 12, 14 erstreckenden Verbindungsabschnitt 58 miteinander verbunden. Dabei ist die erste Federeinrichtung 26 derart in dem Fenster 56 aufgenommen, dass deren erster Endabschnitt 36 in Umfangsrichtung 12 an dem ersten Mitnehmer 52 abstützbar oder abgestützt ist, während der zweite Endabschnitt 38 der ersten Federeinrichtung 26 in Umfangsrichtung 14 an dem zweiten Mitnehmer 54 abstützbar oder abgestützt ist. Mit anderen Worten ist der erste Endabschnitt 36 der ersten Federeinrichtung 26 durch den ersten Mitnehmer 52 beaufschlagbar, während der zweite Endabschnitt 38 der ersten Federeinrichtung 26 durch den zweiten Mitnehmer 54 beaufschlagbar ist. Auch kann das Fenster 56 derart ausgebildet sein, dass der erste Endabschnitt 36 der ersten Federeinrichtung 26 in radialer Richtung 8 nach außen an dem radial außen übergreifenden Bereich 48 abstützbar ist, während der zweite Endabschnitt 38 der ersten Federeinrichtung 26 in radialer Richtung 8 nach außen an dem radial außen übergreifenden Bereich 48 abstützbar oder abgestützt ist, während der Zwischenabschnitt 40 der ersten Federeinrichtung 26 zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl des Torsionsschwingungsdämpfers 2 gegenüber dem den Zwischenabschnitt 40 radial außen übergreifenden Bereich 48 des ersten Bauelementes 18 beabstandet ist oder kontaktfrei bleibt.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die Mitnehmer 52 und 54 in Umfangsrichtung 14 und 12 in das Tragteil 30 einbringbar oder eingebracht, um eine unmittelbare Abstützung oder Abstützbarkeit an dem zugeordneten Endabschnitt 36 bzw. 38 der ersten Federeinrichtung 26 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist das Tragteil 30 in den axialen Richtungen 4, 6 in zwei Axialabschnitte unterteilt, die in axialer Richtung 4, 6 voneinander beabstandet sind. Genauer gesagt sind die beiden Stützabschnitte 42, 44 und der Verbindungsabschnitt 46 in einen ersten Axialabschnitt 60 und einen von dem ersten Axialabschnitt 60 unter Ausbildung eines zwischenliegenden Freiraums 62 in axialer Richtung 4 beabstandeten zweiten Axialabschnitt 64 unterteilt, wobei die Mitnehmer 52, 54 in Umfangsrichtung 12, 14 in den Freiraum 62 einbringbar oder eingebracht sind.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, die den Torsionsschwingungsdämpfer 2 in einer Ausgangsposition zeigen, in der keines der beiden Bauelemente 18, 20 mit einem Drehmoment beaufschlagt wird, steht das Tragteil 30, genauer gesagt dessen erster Stützabschnitt 42, in Umfangsrichtung 12 über den ersten Mitnehmer 52 hervor, während das Tragteil 30, genauer gesagt dessen zweiter Stützabschnitt 44, in der entgegengesetzten Umfangsrichtung 14 über den zweiten Mitnehmer 54 hervorsteht, um in Umfangsrichtung 14 an der zweiten Federeinrichtung 28 der Federanordnung 22 abstützbar oder abgestützt zu sein.
  • Die in Umfangsrichtung 14 auf die erste Federeinrichtung 26 bzw. das Tragteil 30 folgende zweite Federeinrichtung 28 der Federanordnung 22 ist in radialer Richtung 8 nach außen an dem die zweite Federeinrichtung 28 radial außen übergreifenden Bereich 50 des ersten Bauelementes 18 und in Umfangsrichtung 12 an dem zuvor erwähnten hervorstehenden Teil des Tragteils 30, hier an dem zweiten Stützabschnitt 44, abstützbar oder abgestützt. Dabei ist die zweite Federeinrichtung 28 in Umfangsrichtung 12, 14 fluchtend mit der ersten Federeinrichtung 26 angeordnet.
  • Die zweite Federeinrichtung 28 weist mehrere Federelemente 66 in Form von Schraubenfedern auf, die hier ebenfalls als gerade Schraubenfedern ausgebildet sind. Die Federelemente 66 der zweiten Federeinrichtung 28 sind dabei zum Teil parallel zueinander angeordnet, also beispielsweise konzentrisch und ineinander geschachtelt, und teilweise in Reihe hintereinander angeordnet. Die in Reihe hintereinander angeordneten Federelemente 66 sind über Stützschuhe 68 in Umfangsrichtung 12, 14 aneinander abstützbar oder abgestützt, wobei die Federelemente 66 in radialer Richtung 8 nach außen an dem die zweite Federeinrichtung 28 radial außen übergreifenden Bereich 50 des ersten Bauelementes 18 über die Stützschuhe 68 und somit nur mittelbar abstützbar oder abgestützt sind. Darüber hinaus weist die zweite Federeinrichtung 28 zusätzlich zu den Stützschuhen 68 mindestens einen Endschuh 70 auf, über den die zweite Federeinrichtung 28 bzw. eines der Federelemente 66, genauer gesagt ein endseitiges Federelement 66, in Umfangsrichtung 12 mittelbar an dem Tragteil 30 abstützbar oder abgestützt ist. Genauer gesagt ist die zweite Federeinrichtung 28 über deren Endschuh 70 in Umfangsrichtung 12 an dem in Umfangsrichtung 14 über den zweiten Mitnehmer 54 hervorstehenden Tragteil 30 bzw. dessen zweiten Stützabschnitt 44 abstützbar oder abgestützt. In der dargestellten Ausführungsform ist das mindestens eine endseitige Federelement 66 der zweiten Federeinrichtung 28 über den Endschuh 70 ferner in radialer Richtung 8 nach außen an dem die zweite Federeinrichtung 28 radial außen übergreifenden Bereich 50 abstützbar oder abgestützt.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, weist der Torsionsschwingungsdämpfer 2 in der dargestellten Ausführungsform zwei Federanordnungen 22 und 24 auf, wobei die Federanordnung 24 im Wesentlichen baugleich zu der Federanordnung 22 ausgebildet ist. Weiterhin ist das dem Tragteil der Federanordnung 24 abgewandte Ende der zweiten Federeinrichtung der Federanordnung 24 in Umfangsrichtung 14 an dem Tragteil 30 der Federanordnung 22 abstützbar ist, wobei dies wiederum über einen Endschuh der zweiten Federeinrichtung der Federanordnung 24 erfolgt. Genauer gesagt ist die zweite Federeinrichtung der Federanordnung 24 an dem in Umfangsrichtung 12 über den ersten Mitnehmer 52 hervorstehenden Abschnitt des Tragteils 30, hier dem ersten Stützabschnitt 42, abstützbar oder abgestützt. Entsprechendes gilt für die dem Tragteil 30 abgewandte Seite der zweiten Federeinrichtung 28 der Federanordnung 22, die hier ebenfalls vermittels eines Endschuhs in Umfangsrichtung 14 an dem Tragteil der Federanordnung 24 abstützbar oder abgestützt ist, wobei das Tragteil der Federanordnung 24 ebenfalls in Umfangsrichtung 12 über den ersten Mitnehmer für die erste Federeinrichtung der Federanordnung 24 hervorsteht. Aus 1 ist ferner ersichtlich, dass die Tragteile 30 der beiden Federanordnungen 22, 24 in Umfangsrichtung 12, 14 gleichmäßig verteilt angeordnet sind, im vorliegenden Fall diametral gegenüberliegend.
  • Das Tragteil 30 der Federanordnung 22 und das Tragteil 30 der Federanordnung 24 sind an einer relativ zu den Bauelementen 18, 20 verdrehbaren Fliehkraftausgleichseinrichtung 72 angeordnet oder als Teil derselben ausgebildet, wobei die Fliehkraftausgleichseinrichtung 72 derart wirkt, dass das Tragteil 30 der Federanordnung 22 und das Tragteil der Federanordnung 24 gegenüber dem das Tragteil 30 der Federanordnung 22 und das Tragteil der Federanordnung 24 radial außen übergreifenden Bereich 48 beabstandet oder kontaktfrei ist oder bleibt, wie dies in 3 anhand des Abstandes a angedeutet ist. Dabei weist die Fliehkraftausgleichseinrichtung 72 ein Stützteil 74 auf, mit dem sowohl das Tragteil 30 der Federanordnung 22 als auch das Tragteil der Federanordnung 24 in radialer Richtung 10 nach innen verbunden oder einstückig ausgebildet ist. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Tragteile, nämlich das Tragteil 30 der Federanordnung 22 und das Tragteil der Federanordnung 24, in radialer Richtung 8, 10 über das Stützteil 74, hier beispielhaft an dem zweiten Bauelement 20, abstützbar oder abgestützt sind. Wie aus den Figuren ersichtlich, ist das Stützteil 74 zu diesem Zweck vorzugsweise ringförmig ausgebildet, so dass dieses im Wesentlichen in den Umfangsrichtungen 12, 14 um die Drehachse 16 verläuft.
  • Wie aus 3 ersichtlich, sind auch an dem zweiten Bauelement 20 zwei Mitnehmer 76, 78 vorgesehen, die in axialer Richtung 4, 6 voneinander beabstandet sind und zwischen die sowohl die erste Federeinrichtung 26 als auch das Tragteil 30 und die Mitnehmer 52, 54 an dem ersten Bauelement 18 in Umfangsrichtung 12, 14 eintauchen, wobei die genannten Mitnehmer 76, 78 an dem zweiten Bauelement 20 dazu geeignet sind, die dem Tragteil 30 zugewandten Enden der beiden angrenzenden zweiten Federeinrichtungen 28 zu beaufschlagen.
  • 4 zeigt schematisch die Wirkungsweise der ersten Federeinrichtung 26, des Tragteils 30 und der zweiten Federeinrichtung 28 der Federanordnung 22 zwischen dem ersten Bauelement 18 und dem zweiten Bauelement 20. Wie aus 4 ersichtlich, kann die erste Federeinrichtung 26 weitgehend reibungsfrei betrieben oder komprimiert werden, während es bei der zweiten Federeinrichtung 28 aufgrund der Reibung zwischen den Stützschuhen 68 und den Endschuhen 70 einerseits und dem radial außen übergreifenden Bereich 50 andererseits zu einer verstärkten Reibung oder Dämpfung kommt. Dank der zuvor beschriebenen Abstützung der ersten Federeinrichtung 26 an den Mitnehmern 52, 54 ist in platzsparender Weise sichergestellt, dass die erste Federeinrichtung 26 sowohl im Schub- als auch im Zugbetrieb des Torsionsschwingungsdämpfers 2 wirkt, ohne dass im Bereich der beiden Mitnehmer 52, 54 ein weiteres Tragteil mit innenliegender weiterer Federeinrichtung erforderlich wäre.
  • Aufgrund der einfachen und kompakten Bauweise, ist die Verwendung eines solchen Torsionsschwingungsdämpfers 2 in einer Drehmomentübertragungseinrichtung von Vorteil, die den Torsionsschwingungsdämpfer 2 und eine schaltbare Kupplung, vorzugsweise Lamellenkupplung, aufweist, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer 2 mit der schaltbaren Kupplung in Drehmitnahmeverbindung steht. Aufgrund des in radialer Richtung 8, 10 kompakten Aufbaus des Torsionsschwingungsdämpfers 2 ist der Torsionsschwingungsdämpfer 2 vorzugsweise in radialer Richtung 8, 10 mit der schaltbaren Kupplung angeordnet. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Federeinrichtungen 26, 28 bzw. die Federanordnungen 22, 24 des Torsionsschwingungsdämpfers 2 in radialer Richtung 8, 10 mit der schaltbaren Kupplung, vorzugsweise deren Lamellenpaket, geschachtelt angeordnet ist. Auch hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Torsionsschwingungsdämpfer 2 oder dessen Federeinrichtungen 26, 28 oder dessen Federanordnungen 22, 24 die schaltbare Kupplung oder deren Lamellenpaket in radialer Richtung 8 außen umgibt oder umgeben. So könnte das erste Bauelement 18 als Primär- oder Eingangsseite ausgebildet sein. In diesem Fall könnte der Radialabschnitt 80 des ersten Bauelementes 18 beispielsweise in radialer Richtung 10 innen mit einem Eingangsmoment beaufschlagt oder/und mit einer Eingangsnabe verbunden sein. Das Bauelement 20 könnte hingegen die Sekundär- oder Ausgangsseite des Torsionsschwingungsdämpfers 2 ausbilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Torsionsschwingungsdämpfer
    4
    axiale Richtung
    6
    axiale Richtung
    8
    radiale Richtung
    10
    radiale Richtung
    12
    Umfangsrichtung
    14
    Umfangsrichtung
    16
    Drehachse
    18
    erstes Bauelement
    20
    zweites Bauelement
    22
    Federanordnung
    24
    Federanordnung
    26
    erste Federeinrichtung
    28
    zweite Federeinrichtung
    30
    Tragteil
    32
    Federelement
    34
    Federelement
    36
    erster Endabschnitt
    38
    zweiter Endabschnitt
    40
    Zwischenabschnitt
    42
    erster Stützabschnitt
    44
    zweiter Stützabschnitt
    46
    Verbindungsabschnitt
    48
    radial außen übergreifender Bereich
    50
    radial außen übergreifender Bereich
    52
    erster Mitnehmer
    54
    zweiter Mitnehmer
    56
    Fenster
    58
    Verbindungsabschnitt
    60
    erster Axialabschnitt
    62
    Freiraum
    64
    zweiter Axialabschnitt
    66
    Federelemente
    68
    Stützschuhe
    70
    Endschuh
    72
    Fliehkraftausgleichseinrichtung
    74
    Stützteil
    76
    Mitnehmer
    78
    Mitnehmer
    80
    Radialabschnitt
    a
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004006879 A1 [0002, 0007]

Claims (14)

  1. Torsionsschwingungsdämpfer (2) mit zwei relativ zueinander verdrehbaren Bauelementen (18, 20) und mindestens einer Federanordnung (22; 24) zur federelastischen Drehmitnahmekopplung der Bauelemente (18, 20), die eine erste Federeinrichtung (26) und ein relativ zu den Bauelementen (18, 20) verdrehbares Tragteil (30) aufweist, in dem die erste Federeinrichtung (26) aufgenommen ist und an dem die beiden Endabschnitte (36, 38) der ersten Federeinrichtung (26) abstützbar oder abgestützt sind, wobei ein zwischen den Endabschnitten (36, 38) angeordneter Zwischenabschnitt (40) der ersten Federeinrichtung (26) zumindest bis zu einer Grenzdrehzahl gegenüber einem den Zwischenabschnitt (40) radial außen übergreifenden Bereich (48; 50) beabstandet ist oder kontaktfrei bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauelemente (18; 20) einen an dem einen Endabschnitt (36) der ersten Federeinrichtung (26) abstützbaren oder abgestützten ersten Mitnehmer (52) zur Beaufschlagung des einen Endabschnitts (36) und einen an dem anderen Endabschnitt (38) der ersten Federeinrichtung (26) abstützbaren oder abgestützten zweiten Mitnehmer (54) zur Beaufschlagung des anderen Endabschnitts (38) aufweist.
  2. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (30) an einer relativ zu den Bauelementen (18, 20) verdrehbaren Fliehkraftausgleichseinrichtung (72) zum Ausgleichen der auf das Tragteil (30) wirkenden Fliehkraft angeordnet oder als Teil derselben ausgebildet ist, wobei die Fliehkraftausgleichseinrichtung (72) vorzugsweise derart wirkt, dass das Tragteil (30) gegenüber einem das Tragteil (30) radial außen übergreifenden Bereich (48) beabstandet oder kontaktfrei ist oder bleibt.
  3. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehkraftausgleichseinrichtung (72) ein Stützteil (74) aufweist, mit dem das Tragteil (30) in radialer Richtung (10) nach innen verbunden oder einstückig ausgebildet ist und über das das Tragteil (30) vorzugsweise in radialer Richtung (8, 10) abstützbar oder abgestützt ist, wobei das Stützteil (74) besonders bevorzugt ringförmig ausgebildet ist.
  4. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (22; 24) eine in Umfangsrichtung (14) auf die erste Federeinrichtung (26) folgende zweite Federeinrichtung (28) aufweist, die in radialer Richtung (8) nach außen an einem die zweite Federeinrichtung (28) radial außen übergreifenden Bereich (50) und in Umfangsrichtung (12) an dem Tragteil (30) abstützbar oder abgestützt ist, wobei die zweite Federeinrichtung (28) vorzugsweise in Umfangsrichtung (12, 14) fluchtend mit der ersten Federeinrichtung (26) angeordnet ist.
  5. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Federeinrichtung (28) mindestens ein Federelement (66) und mindestens einen Stützschuh (68), über den das Federelement (66) in radialer Richtung (8) nach außen an dem die zweite Federeinrichtung (28) radial außen übergreifenden Bereich (50) abstützbar oder abgestützt ist, oder/und mindestens ein Federelement (66) und einen Endschuh (70) aufweist, über den das Federelement (66) in Umfangsrichtung (12) mittelbar an dem Tragteil (30) abstützbar oder abgestützt ist, wobei das Federelement (66) über den Endschuh (70) vorzugsweise auch in radialer Richtung (8) nach außen an dem die zweite Federeinrichtung (28) radial außen übergreifenden Bereich (50) abstützbar oder abgestützt ist.
  6. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (30) zumindest in einer Ausgangsposition des Torsionsschwingungsdämpfers (2) in der einen Umfangsrichtung (14) über den der zweiten Federeinrichtung (28) zugewandten Mitnehmer (54) zum Zwecke der Abstützung an der zweiten Federeinrichtung (28) oder/und in der entgegengesetzten Umfangsrichtung (12) über den der zweiten Federeinrichtung (28) abgewandten Mitnehmer (52) hervorsteht.
  7. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Federeinrichtung (26) mindestens ein Federelement (32; 34), vorzugsweise mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Federelemente (32, 34), die besonders bevorzugt konzentrisch zueinander angeordnet sind, aufweist, wobei die erste Federeinrichtung (26) gegebenenfalls ausschließlich parallel zueinander angeordnete Federelemente (32, 34) aufweist oder/und ausschließlich von mindestens einem Federelement (32, 34) gebildet ist.
  8. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (32, 34; 66) der ersten oder/und zweiten Federeinrichtung (26; 28) als Schraubenfeder, vorzugsweise als gerade Schraubenfeder, ausgebildet ist.
  9. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Mitnehmer (52, 54) unter Ausbildung eines Fensters (56) zur Aufnahme der ersten Federeinrichtung (26) über einen Verbindungsabschnitt (58) miteinander verbunden sind.
  10. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (36, 38) der ersten Federeinrichtung (26) an Stützabschnitten (42, 44) des Tragteils (30) abstützbar oder abgestützt sind, die einen in Umfangsrichtung (12, 14) unveränderlichen Abstand zueinander aufweisen, wobei die Stützabschnitte (42, 44) vorzugsweise über einen Verbindungsabschnitt (46) des Tragteils (30) miteinander verbunden sind, der besonders bevorzugt den den Zwischenabschnitt (40) der ersten Federeinrichtung (26) radial außen übergreifenden Bereich bildet.
  11. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (30), vorzugsweise zumindest dessen Stützabschnitte (42, 44) oder/und dessen Verbindungsabschnitt (46), einen ersten Axialabschnitt (60) und einen von dem ersten Axialabschnitt (60) unter Ausbildung eines zwischenliegenden Freiraums (62) beabstandeten zweiten Axialabschnitt (64) aufweist, wobei die Mitnehmer (52, 54) in den Freiraum (62) einbringbar oder eingebracht sind.
  12. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Federanordnungen (22, 24) vorgesehen sind, wobei die zweite Federeinrichtung (28) einer der Federanordnungen (22) auf ihrer dem Tragteil (30) dieser Federanordnung (22) abgewandten Seite vorzugsweise an dem Tragteil einer benachbarten Federanordnung (24) abstützbar oder abgestützt ist oder/und die Tragteile (30) der Federanordnungen (22, 24) vorzugsweise in Umfangsrichtung (12, 14) gleichmäßig verteilt angeordnet sind, wobei die Tragteile (30) besonders bevorzugt an der Fliehkraftausgleichseinrichtung (72) oder dem Stützteil (74) derselben angeordnet oder als Teil derselben ausgebildet sind.
  13. Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Bauelement (18) der beiden Bauelemente (18, 20) den das Tragteil (30) oder/und die zweite Federeinrichtung (28) radial außen übergreifenden Bereich (48; 50) ausbildet, wobei die Mitnehmer (52, 54) vorzugsweise an dem ersten Bauelement (18) angeordnet sind und sich besonders bevorzugt ausgehend von dem das Tragteil (30) oder/und die zweite Federeinrichtung (28) radial außen übergreifenden Bereich (48; 50) in radialer Richtung (10) nach innen erstrecken.
  14. Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Torsionsschwingungsdämpfer (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche und einer schaltbaren Kupplung, vorzugsweise Lamellenkupplung, mit der der Torsionsschwingungsdämpfer (2) in Drehmitnahmeverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsschwingungsdämpfer (2), vorzugsweise dessen Federeinrichtungen (26, 28), in radialer Richtung (8, 10) geschachtelt mit der schaltbaren Kupplung, vorzugsweise deren Lamellenpaket, angeordnet ist, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer (2) oder dessen Federeinrichtungen (26, 28) die schaltbare Kupplung oder deren Lamellenpaket besonders bevorzugt radial außen umgibt oder umgeben.
DE102016000852.0A 2015-04-10 2016-01-27 Torsionsschwingungsdämpfer und Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer Pending DE102016000852A1 (de)

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CN108049958A (zh) * 2018-01-23 2018-05-18 浙江耐士伦机械有限公司 一种可调速减震汽车发动机电磁风扇离合器总成
DE102017000375A1 (de) 2017-01-17 2018-07-19 Daimler Ag Torsionsschwingungsdämpfer für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs

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DE102004006879A1 (de) 2003-02-14 2004-08-26 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehschwingungsdämpfer

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