DE866250C - Verfahren zur Herstellung formbestaendiger Blockpolymerisate aus Acrylsaeurenitril und Styrol - Google Patents

Verfahren zur Herstellung formbestaendiger Blockpolymerisate aus Acrylsaeurenitril und Styrol

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DE866250C
DE866250C DER2016D DER0002016D DE866250C DE 866250 C DE866250 C DE 866250C DE R2016 D DER2016 D DE R2016D DE R0002016 D DER0002016 D DE R0002016D DE 866250 C DE866250 C DE 866250C
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DE
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styrene
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acrylonitrile
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acid amide
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DER2016D
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English (en)
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Walter Dr Phil Bauer
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Roehm GmbH Darmstadt
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Roehm and Haas GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/42Nitriles
    • C08F220/44Acrylonitrile

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung formbeständiger hlockpolymerisate aus Acrylsäurenitril und Styrol Mischpolymerisate aus Acrylsäurenitril und Styrol sind bereits bekannt. Diese werden bisher vor allem durch Emulsionspolymerisation hergestellt (deutsche Patentschriften 654 989 und 629 zzo und britische Patentschrift 358 534). Es ist auch schon vorgeschlagen worden, solche Mischpolymerisate auf dem Wege der Blockpolymerisation zu gewinnen, und zwar sind auf diesem Wege wasserlösliche Polymerisate erhalten worden, ebenso wie wasserunlösliche, aber in organischen Lösungsmitteln lösliche Polymerisate. Bei allen bisher beschriebenen Mischungen handelt .es sich außerdem um verhältnismäßig wenig formbeständige Polymerisate. Auch die unmittelbare Herstellung von Halbfabrikaten, wie Platten, Rohren und Stäben, ist bisher nicht vorbeschrieben.
  • Es wurde gefunden, daß bisher nicht bekannte, wertvolle, verhältnismäßig harte Acrylsäurenifril-Styrol-Mischpolymerisate hergestellt werden können, wenn mindestens i Teil, vorzugsweise jedoch 1,5 bis 9 Teile, Acrylsäurenitril auf i Teil Styrol angewendet werden. Dabei werden Polymerisate erhalten, deren Formbeständigkeit nach Vicat bei etwa 8o° und höher liegt.
  • Es wurde weiter gefunden, daß den Mischungen aus diesen zwei Bestandteilen mit besonderer Wirkung als dritter und vierter polymerisierbarer Anteil Methacrylsäureamid, und zwar in Mengen bis zu etwa 3o Teilen auf 7o Teile der Acrylsäurenitril-Styrol-Mischung und Methylendimethacrylsäureamid in einer Menge von etwa o,oi bis 5 Teilen zugegeben werden können. An Stelle von oder neben Methacry1säureamid können auch Verbindungen der allgemeinen Formel verwendet werden, in der R1 z. B. H, Alkyl, Aryl oder Aralkyl und R2 z. B. H, Alkyl, Aryl, Aralkyl, - CH20H, - CONHR - CH.NHCOR oder bedeuten (R gleich organischer Rest), während z. B. an Stelle von oder neben Methylendimethäcrylsäureamid verschiedene Harze, wie p-Toluolsulfonamidharze, zur Anwendung kommen können. Im übrigen können der Mischung noch andere monomere Verbindungen, Weichmacher, Kunstharze, Celluloseverbindungen, wie Celluloseester und -äther, künstliche und natürliche Kautschuke, Füllstoff, wie Ruß, Talkum, Titandioxyd usw., anorganische und organische Farbstoffe, usw. zugesetzt werden, jedoch mit der Einschränkung, daß weder die praktische Unlöslichkeit in Wasser und organischen Lösungsmitteln geändert werden soll, noch die Formbeständigkeit unter etwa 8o° nach Vicat vermindert werden darf.
  • Es ist vorteilhaft, bei Herstellung der erfindungsgemäßen Blockpolymerisate Kammern reit beweglichen Formwänden gemäß der deutschen Patentschrift 639 095 zu verwenden, es kann aber auch nach dem Verfahren der Schleuderpolymerisaten (deutsche Patentschrift 673 394) oder nach dem Verfahren der Perlpolymerisation, einer besonderen Form der Blockpolymerisation, gearbeitet werden. Die Polymerisation kann mit bekannten Mitteln durchgeführt werden, z. B. im Licht oder unter Zusatz von Beschleunigern, Reglern usw. Ein gutes Polymerisationsergebnis wird erhalten, wenn, abgesehen vom Anpolymerisieren und dem Nacherhitzen nach praktisch beendeter Polymerisation, die Temperatur unterhalb des Siedepunktes des Acrylsäurenitrils gehalten wird, wenn also beispielsweise zunächst kürzere Zeit, etwa 2 bis 6 Stunden, bei einer Temperatur von etwa 6o bis 70° möglichst rasch polymerisiert und dann bei einer Temperatur von etwa 4o bis 6o° über einen Zeitraum von etwa 15 bis 40 Stunden so lange weiterpolymerisiert wird, bis eine weitgehende Verfestigung eingetreten ist. Anschließend wird steigend noch einige Stunden auf eine Temperatur von iio bis =2o° erhitzt. Es hat sich herausgestellt, daß ungefähr in dieser Weise polymerisiert werden muß, da es andernfalls schwer möglich ist, das polymere Produkt aus seiner Form zu entfernen und trübungsfreie Produkte zu erhalten. Allgemein muß darauf geachtet werden, daß die Polymerisation ohne unkontrollierte Wärmestauungen verläuft und die Temperatur in der Masse überall möglichst gleich ist. Das läßt sich durch entsprechende Temperaturführung oder Arbeiten in Flüssigkeits-, besonders Wasserbädern erreichen. Als Formwand hat sich Glas als geeignet erwiesen für den Fall, daß auf die Durchsichtigkeit der Werkstoffe Wert gelegt wird, andernfalls können aber auch Metalle, wie Aluminium usw., zur Anwendung kommen. Die Formwände können zur Erleichterung der Ablösung und zum Schutz des Polymerisates gegen stabilisierende Einflüsse der Form Überzüge von Gelatine, gegebenenfalls mit Glycerinzusatz, Polyvinylalkohol usw. bekommen. Den Mischungen der Monomeren können auch entsprechende Zusatzmittel beigefügt werden, die, wie geringe Mengen von Paraffinöl oder ähnlich wirkenden Weichmachern, die Ablösung des polymeren Produktes erleichtern.
  • Ferner hat es sich gezeigt, daß in vielen Fällen die Reinheit des handelsüblichen Monomeren für die Herstellung der neuen Mischpolymerisate nicht ausreichend und es erforderlich ist, die Materialien durch eine nochmalige fraktionierte Destillation zu reinigen. Es hat sich gezeigt, daß ein Acrylsäurenitril, das nach dem deutschen Patent 753 211 hergestellt ist, den Anforderungen genügt, die an diese Mischpolymerisate gestellt werden. Das zu verwendende Styrol soll beim Verdünnen mit der gleichen Menge Methanol keine Trübung geben, wie dies bei dem zur Zeit im Handel befindlichen Produkt meist der Fall ist.
  • Die erfindungsgemäßen Mischpolymerisate sind in Wasser unlöslich. Ihre Wasserunempfindlichkeit steigt mit der Höhe ihres Styrolgehaltes, während ihr Stromleitvermögen mit steigendem Styrolgehalt sinkt. Überraschenderweise sind die neuen Mischpolymerisate gegen organische Lösungsmittel, so insbesondere gegen Benzol, besonders beständig, obwohl im Hinblick auf die Kohlenwasserstoffnatur des Styrols eine gewisse Empfindlichkeit hätte erwartet werden müssen. In den neuen Mischpolymerisaten gleichen sich die hydrophoben Eigenschaften des Styrols offenbar mit den hydrophilen Eigenschaften des Acrylsäurenitrils aus.
  • Es ist weiter auffallend, daß diese Styrol-Acrylsäurenitril-Mischungen mit einem besonders hohen Anteil an Methacrylsäureamid versehen werden können. Dies war gerade wegen der hydrophilen Eigenschaften des Methacrylsäureamids wiederum nicht zu erwarten.
  • Im übrigen werden auch bei sehr hohem, bisher nicht bekanntem Nitrilgehalt noch kompakte und nur verhältnismäßig wenig getrübte Mischpolymerisate mit Styrol erhalten, beispielsweise bei einem Verhältnis von Acrylsäurenitril : Styrol - g : i. Entsprechend klare Blockpolymerisate mit Methacrylsäureestern lassen sich nicht mehr herstellen. Die meist geringe Trübung dieser Mischpolymerisate kann durch die oben angegebenen Zusätze, wie. Methacrylsäureamid und Methylendimethacrylamid sowie Toluolsulfonamidharze ganz oder fast ganz beseitigt werden. Dabei wirken diese Zusätze, insbesondere die des Methacrylsäureamids, auch aufhellend auf die gelbe Farbe der Mischpolymerisate. Durch die Zusätze wird im übrigen auch die Polymerisationsgeschwindigkeit weiter erhöht.
  • Die neuen Mischpolymerisätekönnen als organisches Glas Verwendung finden, außerdem aber als Werkstoff für die verschiedensten Zwecke, z. B. für die Bedürfnisse der Elektroindustrie, zur Herstellung von Prothesen, Grammophonplatten, Gebrauchsgegenständen des täglichen Bedarfs, aber auch als Schmuck- und Galanteriewaren, zur Herstellung von Kunstgegenständen usw.
  • Es ist besonders überraschend, daß trotz der bekannten, verhältnismäßig geringen Polymerisationsgeschwindigkeit des Styrols diese Mischungen eine überraschend hohe Polymerisationsgeschwindigkeit besitzen, die beispielsweise sogar größer ist als die der entsprechenden Mischpolymerisate mit Methacry 1-säuremethylester. Dabei zeigt bekanntlich der Methacrylsäuremethylester allein eine wesentlich höhere Polymerisatiorisgeschwindigkeit als Styrol. Es ist auch überraschend, daß diese Mischpolymerisate eine höhere Formbeständigkeit besitzen als die entsprechenden Mischpolymerisate mit Methacrylsäuremethylester, denn das polymere Styrol allein besitzt eine geringere Formbeständigkeit als der polymere Methacrylsäuremethylester.
    Beispiele
    Zugfestigkeit Schlagzähigkeit Formbeständig-
    Zusammensetzung keit nach Vicat
    kg/cm2 cmkg/cm2 °C
    i. 66,5 Teile Acrylsäurenitril ........... .... ............
    14,21 Teile Methacrylsäuremethylester . . . . . . . . . . . . . . . . .
    14,21: Teile Styrol...................................
    5 Teile Methacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1024 43,6 97
    o,o8 Teile Methylendimethacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . .
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ........................
    2. 7o Teile Acrylsäurenitril...........................
    3o Teile Styrol...................................
    961 37,1 iog
    o,1 Teil Methylendimethacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . .
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ........................
    3. 95 Teile Styrol : Acrylsäurenitril = 30: 70. . . . . . . . . . .
    5 Teile Methacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    0,3 Teile Methylendimethacrylsäureamid . . . . ... . . . . . . gg7 428 111
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ........................
    4. 3o Teile Acrylsäurenitril ... .... .... ................
    7o Teile Styrol................................... Bog 26,4 105
    o,o4 Teile Dibenzoylperoxyd ........................
    5. 95 Teile Acrylsäurenitril: Styrol = 50: 50 .. ..... . ...
    5 Teile Methylolmethacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . . . . 959 32,2 112
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ........................
    Die Bestandteile werden durch kurzes Erwärmen auf dem Dampfbad gelöst, filtriert und dann 2o Minuten zum Sieden erhitzt. Die Mischungen sind danach dickflüssig und lassen sich gerade noch in eine Flachkammer nach Patent 639 095 mit einer lichten Weite von 6,2 mm eingießen. Die Polymerisationsführung ist folgende: 5 Stunden auf 6o'C 16 Stunden auf 45°C 2 Stunden auf 6o°C 1 Stunde auf 8o' C 1 Stunde auf ioo°C 4 Stunden auf i2o'C. Beim Abkühlen im Wasserbad springt das gelbgefärbte Polymerisat leicht von der Kammerwand ab.
  • Die nach Beispiel 4 hergestellte Platte zeigt, besonders bei seitlichem Lichteinfall, einen Tyndalleffekt, der die Durchsichtigkeit etwas beeinträchtigt. Die mit Zusatz von Methylendimethacrylsäureamid hergestellten Gläser sind klar. = Die Polymerisationsgeschwindigkeit wird durch diesen Zusatz erhöht.
  • 6. Entsprechend den Beispielen i bis 5 werden 5o Teile Acrylsäurenitril und 5o Teile Styrol mit einem Zusatz von o,1 Teil Dibenzoylperoxyd polymerisiert. Es entsteht ein schwach gelbgefärbter Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von 85o kg/cm2.
  • 7. Eine Mischung aus go Teilen Acrylsäurenitril und 1o Teilen Styrol wird mit o,o2 Teilen Dibenzoylperoxyd versetzt und zum Sieden erhitzt. Nach etwa 2o Minuten beginnt die Masse viskos zu werden und ist nach etwa 50 Minuten genügend dick anpolymerisiert. Sie wird in eine Flachkammer gemäß Patent 639 o95 eingefüllt und 51/2 Stunden auf 6o' erhitzt. Danach ist die Mischung vollständig trüb und undurchsichtig. Nach 16stündigem Erhitzen auf 45' wird die Masse gummiartig, und die Trübung verschwindet wieder. Es wird langsam auf 12o' erhitzt und 4 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Die entstandene Platte springt beim Abkühlen im Wasserbad glatt von der Formwand ab und besitzt nur einen schwachen Tyndalleffekt, der bei seitlicher Lichteinstrahlung sichtbar wird. Durch Zusatz von o, i Teil Methylendimethacrylsäureamid läßt sich diese Trübung beseitigen.
  • Als Kammerwand lassen sich sowohl Glas als auch Metall, wie Aluminium, verwenden. Wird an Stelle des Styrols Methacrylsäuremethylester als Mischpolymerisatbestandteil verwendet, so tritt bereits beim Kochen der Mischung auf dem Dampfbad nach 1o Minuten Trübung und Entmischung ein.
  • B. In einer Mischung von 8o Teilen Acrylsäurenitril und 2o Teilen Styrol werden 2o Teile Methacrylsäureamid durch Erwärmen gelöst und nach Zusatz von o,o2 Teilen Dibenzoylperoxyd in der Wärme filtriert. Die Mischung wird durch 3/4stündiges Kochen anpolymerisiert und dann in einer zylindrischen Hohlform gemäß der deutschen Patentschrift 673 394 aus vernickeltem Kupfer polymerisiert.
  • Es entsteht so ein Rohr, das sowohl gegen Treibstoffgemisch als auch gegen Tetrachlorkohlenstoff beständig ist. .
  • Ein gleicher Ansatz unter Verwendung von Methacrylsäuremethylester an Stelle von Styrol als Mischpolymerisatbestandteil macht schon bei der Lösung des Methacrylsäureamids größere Schwierigkeiten und wird dann beim Sieden unter Entmischung nach kurzer Zeit trüb, so daß sich kein einheitliches Mischpolymerisat herstellen läßt.
  • g. Verschiedene Mischpalymerisate gemäß der Erfindung zeigen folgendes Verhalten gegen Wasser und verschiedene Lösungsmittel:
    Gewichtsaufnahme in °/ß nach 9 Tagen
    Zusammensetzung
    Aceton Benzol Alkohol Tetrachlor I I Treibstoff
    kohlenstof
    a) 5o Teile Acrylsäurenitril........................
    5o Teile Styrol ................................ 298 0,97 o,=9 0,04 1,15
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ....................
    .......
    b) 7o Teile Acrylsäurenitril.................
    3o Teile Styrol ................................ 68 o,=2 o,68 o,o6 0,25
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..-
    c) 95 Teile Acrylsäurenitril: Styrol = 70: 30. . . . . . . .
    5 Teile Methacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9,15 0,12 0,08 0,03 o,26
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd .................... ,
    d) 8ö Teile Acrylsäurenitril ........................
    20 Teile Styrol ................................ 0,73 0,03 o,og o,o6 0,2
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ....................
    e) 95 Teile Acrylsäurenitril : Styrol = 70: 30. . . . . . . .
    5 Teile Methacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    o,1 Teil Methylendimethacrylsäureamid . . .. . .. . . . 38 0,2 0,11 o,o8 4,3
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd . .. . . . . . . . . . . . . . .....
    f) 95 Teile Acrylsäurenitril : Styrol = 8o: 2o. . . . . . . .
    5 Teile Methacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . . . . . , . . . 8,7 o,o8 o,og 0,07 0,2
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ....................
    g) 8o Teile Acrylsäurenitril ..... ......... ...... ...
    20 Teile Styrol................................ i ,i o,o6 0,07 o,1 0,15
    o,1 Teil Methylendimethacrylsäureamid . . . . . . . . .
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    h) go Teile Acrylsäurenitril . . . . . .. . .. . . . . . . . . . . . . . .
    10 Teile Styrol ................................ o,1 o,o8 0,05 - 0,i
    o,o4 Teile Dibenzoylperoxyd ....................
    i) 95 Teile Acrylsäurenitril : Styrol = go : 1o. . . . . . . .
    5 Teile Methacrylsäureamid . . . . . . . . . . ... . . : . . . . . 38,6 -o,33 -o,8 - i,i o,68
    .
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ............ .........
    k) go Teile Acrylsäurenitril . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . , .
    .... - - -
    10 Teile Styrol............................
    o,1 Teil Methylendimethacrylsäureamid . . . . . . . . . . 0,04 0,03
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ....................
    1) 8o Teile Acrylsäurenitril : Styrol = 70: 30 .. . . . . . .
    20 Teile Methacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 0,15 0,3 0,14 0,4
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd ....................
    m) 95 Teile Acrylsäurenitril : Styrol = go : 1o. . . . . . . .
    5 Teile Methacrylsäureamid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,i o,o8 0,03 -0,04 0,07
    o,1 Teil Methylendimethacrylsäureamid . . . . . . . . . .
    0,04 Teile Dibenzoylperoxyd .....................
    Gewichtsaufnahme im Wasser nach g Tagen für Beispiel ga o,60/0, Beispiel gb o,690/,), Beispiel 9c 0,470/" Beispiel g d o,80/0, Beispiel g f 0,74'/o.
  • Aus der Tabelle ist zu entnehmen, daB die Werkstoffe, die nach der Erfindung erhalten werden, sowohl gegen Wasser und hydrophile organische Lösungsmittel, wie Alkohol, als auch gegen hydrophobe Lösungsmittel, wie Benzol und Tetrachlorkohlenstoff und entsprechende Dreiergemische beständig sind. Sogar das am schärfsten wirksame Aceton hat auf Mischpolymerisatplatten mit einem Gehalt von go Teilen Acrylsäurenitril keinen EinfluB.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung formbeständiger Blockpolymerisate aus Acrylsäurenitril und Styrol, dadurch gekennzeichnet, daB Mischungen von mindestens i Gewichtsteil, vorzugsweise jedoch von 1,5 bis g Gewichtsteilen Acrylsäurenitrilmit i Gewichtsteil Styrol, gegebenenfalls in Gegenwart von anderen polymerisierbaren Verbindungen der Acrylsäurereihe bzw. in Gegenwart von nicht polymerisierbaren Zusatzstoffen, polymerisierenden Einflüssen unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Polymerisation in Gegenwart von Verbindungen der allgemeinen Formel durchgeführt wird, in der R1 z. B. H, Alkyl, Aryl oder Aralkyl und R2 z. B. H, Alkyl, Aryl, Aralkyl, -CH20H, -CONHR, -CH,NHCOR oder bedeuten (X gleich organischer Rest).
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Polymerisation in Gegenwart von Methacrylsäureamid in Mengen bis zu 30 % durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Polymerisation in Gegenwart von o,oi bis 5 % Methylendimethacrylsäureamid durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Polymerisation z. B. nach Patent 639 095 oder nach Patent 673 394 so durchgeführt wird, daB unmittelbar Halbfabrikate entstehen.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB der Hauptteil der Polymerisation bei einer Temperatur unterhalb des Siedepunktes des Acrylsäurenitrils, bei normalem Druck unterhalb 76,5°, erfolgt.
DER2016D 1944-03-29 1944-03-29 Verfahren zur Herstellung formbestaendiger Blockpolymerisate aus Acrylsaeurenitril und Styrol Expired DE866250C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005732B (de) * 1952-09-11 1957-04-04 Monsanto Chemicals Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Styrol, Acrylsaeure und Acrylsaeurenitril

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1005732B (de) * 1952-09-11 1957-04-04 Monsanto Chemicals Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Styrol, Acrylsaeure und Acrylsaeurenitril

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