DE864605C - Kloeppel, insbesondere fuer Drahtflechtmaschinen - Google Patents

Kloeppel, insbesondere fuer Drahtflechtmaschinen

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DE864605C
DE864605C DEK1168D DEK0001168D DE864605C DE 864605 C DE864605 C DE 864605C DE K1168 D DEK1168 D DE K1168D DE K0001168 D DEK0001168 D DE K0001168D DE 864605 C DE864605 C DE 864605C
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DE
Germany
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clapper
lever
wire
tensioning
rollers
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Expired
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DEK1168D
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KRENZLER FA EMIL
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KRENZLER FA EMIL
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Description

  • Klöppel, insbesondere für Drahtflechtmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Klöppel für Flechtmaschinen insbesondere zum Verarbeiten von Draht, bei dem eine um eine waagerechte Achse drehbare Spule"und eine Spannvorrichtung zur Erzielung einer möglichst kleinen Grundfläche übereinander angeordnet sind. Bei der bisherigen Ausführung der Spannvorrichtung, nämlich entweder als senkrecht auf und ab beweglich geführter Schieber oder als in senkrechter Ebene schwingbarer, einarmiger Hebel, ergibt sich eine große Bauhöhe des Klöppels. Ferner fällt die Draht- oder Fadenführung innerhalb des Klöppels sehr lang aus, weil der von der Spule kommende Draht oder Faden zunächst um eine am oberen Ende des Klöppelgestelles gelagerte Rolle, dann um eine Rolle des Schiebers oder Hebels und schließlich wieder um eine oben am Klöppelgestell gelagerte Rolle geleitet werden muß.
  • Bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Klöppel besteht die Spannvorrichtung aus einem von einer Rundflechtmaschine her bekannten doppelarmigen Hebel mit an seinen Enden gelagerten Spannrollen, der unter dem Einfluß von ein oder zwei ihn drehenden Federn das Flechtgut zu zwei Schleifen auszieht. Der Spannhebel ist senkrecht über der Spulenachse um eine zu dieser parallele Achse drehbar gelagert derart, daß seine beiden Arme sich in jeder vorkemmenden Stellung gleich weit nach entgegengesetzten Seiten der senkrechten Ebene der Achsen erstrecken. Der Draht öder Faden wird dabei auf seinem Wege von der Spule zur Austrittsstelle des Klöppels um die beiden Rollen des doppelarmigen Hebels geführt, und zwar so, daß er durch die von der Feder bewirkte ;Drehung des Hebels zu einem. zickzackförrnigen Lauf gezwungen oder praktisch zu zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Schleifen ausgezogen wird. Wie ersichtlich, wird dabei die in der Spannvorrichtung befindliche Draht- oder Fadenlänge durch eine gegenläufige Bewegung der beiden ari, den entgegengesetzten Armen des Hebels gelagerten Rollen aufgenommen; während durch eine umgekehrte gegenläufige Bewegung der beiden Rollen der Draht oder Faden nachgelassen wird. Der Hebel bewegt sich dabei aus einer Schräglage in eine entgegengesetzte Schräglage. Bei dieser Anordnung genügt 'ein verhältnismäßig kleiner Hub jeder Spannrolle zur Aufnahme einer zum Ausgleich des sogenannten Falles des Klöppels ausreichenden Draht- oder Fadenlänge, so daß die neue Spannvorrichtung wenig Raum beansprucht. Dadurch ist im Vergleich zu deii bekannten gleichartigen Klöppeln eine wesentliche Verkleinerung der Bauhöhe erreicht. Diese Verkleinerung der Klöppelhöhe wirkt sich in einer merklichen Verminderung der beim Lauf der Klöppel in der Maschine auftretenden Fliehkräfte und damit in einer Verkleinerung des Reibungsdruckes an den Klöppelfüßen vorteilhaft aus, was einen leichteren Lauf der Klöppel zur Folge hat und eine Erhöhung der Drehzahl der Maschine gestattet. Gleichzeitig wird die Draht- bzw: Fadenführung innerhalb des Klöppels verkürzt und das Einbringen des Drahtes oder Fadens in seine Spann-und Führungsmittel am Klöppel erleichtert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i und 2 zwei um go° gegeneinander versetzte Seitenansichten eines Klöppels für Draht$echtmaschinen,.
  • Fig. 3 eine Draufsicht, wobei das' obere Ende des Klöppelgestelles mit dem Drahtau@laß weggeschnitten ist.
  • Der Klöppelfuß a trägt ein aus zwei oben durch eine Brücke b verbundenen Flachstangen c bestehendes Klöppelgestell, in dem unten die auf einer waagerechten Spindel d sitzende Drahtspule f angeordnet ist. Die zwecks Auswechselns der Spule herausziehbare Spindel trägt neben der Spule eine Sperrscheibeg, die an ihrem Umfang eine Rille von keilförmigem Querschnitt enthält. In die Rille greift ein Klemmstück h von keilförmigem Querschnitt ein.
  • Das Klemmstück, das unter Wirkung einer es in die Sperrstellung drehenden, in der Zeichnung nicht sichtbaren Feder steht, ist zu einem am Klöppelgestell um eine waagerechte Achse drehbar gelagerten, etwas exzentrischen Daumen ausgebildet. Der Daumen hat einen aufwärts gerichteten Gegenarm.i, der bestimmt ist, mit einem Mitnehmer k der Drahtspannvorrichtung zusammenzuwirken, um das Klemmstück von der Sperrscheibe abzuheben.
  • Die Brücke b trägt einen seitlichen Ausleger, der an seinem freien Ende zu einer senkrechten Führungshülse m für den Draht. ausgebildet ist. Über der Hülse m ist eine Umlenkrolle n drehbar gelagert. Diese Rolle sitzt an einem schräg nach oben und nach der Klöppelachse gerichteten Arm, der an seinem freien Ende ein Führungsauge o enthält, durch das der Draht den Klöppel verläßt.
  • Zwischen der Spule f und der Brücke b ist am Klöppelgestell eine Spannvorrichtung für den Draht angeordnet. Diese besteht beim Gegenstand der Erfindung aus einer im wesentlichen trogförmigen Wippe, die um zwei an den Flachstangen c befestigte, waagerechte Zapfen q drehbar ist. Die Wippe bildet einen doppelarmigen Hebel mit zwei gleichlangen Armen. An jedem Arm dieses Hebels ist eine Spannrolle y1, r. drehbar gelagert. Der Hebel steht unter Wirkung einer oder vorzugsweise zweier Zugfedern s, die mit ihren unteren Enden am Klöppelfuß a befestigt sind, während ihre oberen Enden an dem in Fig. i linken Arm des Hebels angreifen. Die Federn üben auf den Hebel ein Drehmoment aus, das von der in Fig. i vorn liegenden Seite gesehen entgegen dem Uhrzeiger gerichtet ist. Der Draht t wird auf seinem Wege von der Spule zu der Führungshülse m um die beiden Rollen y1, r2 am Hebel P geleitet, und zwar so, daß die an dem von den Federn s aufwärts gedrehten Hebelarm sitzende Rolle y1 unter dem Draht, die an dem von den Federn abwärts gedrehten Hebelarm sitzende Roller, dagegen über dem Draht liegt. Der Draht erhält dadurch einen zweimal geknickten oder zickzackförniigen Lauf. Der Hebel p schwingt beim Spiel der Spannvorrichtung zwischen zwei um etwa go° gegeneinander versetzten Schräglagen bin und her (vgl. die in vollen Linien und in gestrichelten Linien veranschaulichten beiden Stellungen in Fig. i). Dabei bewegen sich die beiden an den entgegengesetzten Hebelarmen gelagerten Spannrollen y1, y2 gegenläufig auf und ab. Bei der durch die Feder bewirkten Drehung des Hebels wird der Draht von den beiden Rollen y1, y2 praktisch zu zwei entgegengesetzt gerichteten Schleifen ausgezogen, die etwa in der gestrichelten Hebelstellung ihre größte Länge haben. Bei entgegengesetzter Drehung des Hebels werden die Drahtschleifen allmählich verkürzt, bis sie in der in vollen Linien gezeichneten Stellung verschwunden sind. In dieser Stellung trifft der am Hebel P vorgesehene Mitnehmer k auf den Gegenarm i des Klemmstückes h, wodurch dieses von der Sperrscheibe g abgehoben wird mit der Folge, daß nunmehr weiterer Draht von der Spule f abgezogen wird.
  • Um die von der Spannvorrichtung aufzunehmende Drahtlänge zu vergrößern, kann, wie im Beispiel gezeigt, rechts am Klöppelgestell an einer zwischen dem Drehpunkt q des Hebels p und der Kreisbahn, auf der die Roller, sich bewegt, eine feste Spannrolle u gelagert sein. Wenn der Hebel sich der in Fig. z gestrichelten Stellung nähert, legt sich der zwischen den beiden beweglichen Spannrollen r, r2 liegende Teil des Drahtes von unten an die feste Rolle u an, was zur Folge hat, daß diese Rolle den genannten Drahtteil nach unten durchbiegt. Zusätzlich zu der gezeichneten Rolle u kann" auf der linken Seite des Gestelles gewünschtenfalls eine zweite ortsfeste Spannrolle angeordnet werden, und zwar so, daß der zwischen den beweglichen Rollen r1, r, liegende Drahtteil sich von oben an diese Rolle anlegt und durch letztere nach oben durchgebogen wird. Die von der Spannvorrichtung aufzunehmende Drahtlänge wird dann noch größer.
  • Wie ersichtlich, beansprucht die neue Spannvorrichtung in der Höhe wenig Raum, wodurch die Bauhöhe des Klöppels verkleinert wird. Dadurch, daß alle Teile der Spannvorrichtung sich um Zapfen drehen, ist ein leichter Gang der Spannvorrichtung gewährleistet, insbesondere ist das bei einem geradlinig geführten Schieber leicht vorkommende Ecken und Klemmen vermieden. Dadurch endlich, daß die Spulensperrvorrichtung als Klemmgesperre mit exzentrischem Klemmdaumen ausgebildet ist, ist mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Sperrung der Spule gewährleistet. Das an die Scheibe g angelegte Klemmstück wird von der Scheibe g durch Reibung mitgenommen, so daß es durch das vom Draht auf die Spule ausgeübte Drehmoment nicht nur in der Sperrstellung gehalten, sondern noch fester an die Scheibe gedrückt wird.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie andere Ausführungen möglich. So könnte an Stelle des gezeichneten Klemmgesperres eine Handbremse oder eine andere Sperrvorrichtung für die Spule, z. B. eine Sperrverzahnung mit darin eingreifender ausrückbarer Klinke, vorgesehen sein. Der Klöppel nach der Erfindung ist außer bei Drahtflechtmaschinen auch bei Flechtmaschinen für die Verarbeitung von Faserstoffäden verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Klöppel für Flechtmaschinen, insbesondere Drahtflechtmaschinen, bei dem eine Spule mit waagrechter Achse und eine Spannvorrichtung für das Flechtgut übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung ein von Rundflechtmaschinen her bekannter doppelarmiger Hebel (p) mit an seinen entgegengesetzten Enden gelagerten Spannrollen (r1, r2) benutzt ist, der unter dem Einfluß von ein oder zwei ihn drehenden Federn (s) das Flechtgut zu zwei Schleifen auszieht, und daß der Spannhebel (p) senkrecht über der Spulenachse (d) um eine zu dieser parallele Achse (q) drehbar gelagert ist derart, daß seine beiden Arme sich in jeder vorkommenden Hebelstellung gleich weit nach entgegengesetzten Seiten der senkrechten Ebene der Achsen (d, q) erstrecken. z. Klöppel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß am Klöppelgestell zwischen dem Drehpunkt (q) des doppelarmigen Hebels (P) und dem Bewegungskreise der am letzteren angeordneten Rollen (r1, r2) eine oder zwei ortsfeste Spannrollen (m) gelagert sind. 3. Klöppel nach Anspruch z mit einem Klemmgesperre für die Spule, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre aus einer Scheibe (g) und einem am Klöppelgestell drehbar gelagerten exzentrischen Daumen (h) besteht, der für das Zusammenwirken mit einem Mitnehmer (k) am Spannhebel (p) einen kurzen Gegenarm (i) aufweist.
DEK1168D 1942-05-12 1942-05-12 Kloeppel, insbesondere fuer Drahtflechtmaschinen Expired DE864605C (de)

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DEK1168D DE864605C (de) 1942-05-12 1942-05-12 Kloeppel, insbesondere fuer Drahtflechtmaschinen

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DE864605C true DE864605C (de) 1953-01-26

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211581A2 (de) * 1985-07-26 1987-02-25 The Bentley-Harris Manufacturing Co. Flechtklöppel
US6221943B1 (en) 1997-07-11 2001-04-24 Bridgestone Corporation Processability of silica-filled rubber stocks
US6384117B1 (en) 1997-07-11 2002-05-07 Bridgestone Corporation Processability of silica-filled rubber stocks

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