DE864517C

DE864517C - Einrichtung fuer Fahrzeuge zur Erleichterung des Ein- und Ausladens von Gegenstaenden, beispielsweise von Krankentragen und Saergen

Info

Publication number: DE864517C
Application number: DEM10190A
Authority: DE
Original assignee: MIESEN FAHRZEUG
Current assignee: MIESEN FAHRZEUG
Priority date: 1951-07-07
Filing date: 1951-07-07
Publication date: 1953-01-26

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung füz Fahrzeuge aller Art, insbesondere Kraftfahrzeuge, durch die das Ein- und Ausladen von Gegenständen aller Art, insbesondere von Krankentragen und Särgen wesentlich erleichtert werden kann. Das Ziel der Erfindung ist vornehmlich darauf gerichtet, die Ladehöhe von Fahrzeugen, welche bisher durch die Höhe des Fahrgestellrahmens bzw. des Ladebodens bestimmt war, in dem jeweils erwünschten Umfänge für das Ein- und Ausladen zu verringern.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, beispielsweise über dem Ladeboden des Fahrzeuges eine verfahrbare bzw. verschiebbare Bühne, Rahmen od. dgl. vorzusehen, welche nach vollständigem oder teilweisem Ausfahren in eine verminderte Ladehöhe gebracht werden kann. Beispielsweise kann die Bühne verschiebbar und kippbar ausgebildet bzw. angeordnet sein.
Im Rahmen der Erfindung sind die verschiedensten konstruktiven Ausführungsformen des ihr zugrunde liegenden Gedankens möglich, von denen eine in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht ist.
Es zeigt Abb. i eine Einrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht und eingefahrenem Zustand, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Abb. i, .
Abb.3 die Einrichtung im ausgefahrenen Zustand, Abb. q. in Tiefstellung und: Abb. 5 eine konstruktive Einzelheit hinsichtlich der Führung der Bühne in vergrößertem Maßstab. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem Ladeboden eines Kraftfahrzeuges eine beispielsweise in Richtung der angedeuteten Rückwand des Fahrzeuges ausfahrbare Bühne öder Tragengestell i angeordnet, welche rückwärtig auf zwei T-Schienen 2 aufruht, deren Gleitschenkel in ihrem letzten Drittel abgeschrägt sind. Am vorderen Teil der Schiebe-Wipp-Bühne i sind beispielsweise seitlich, wie aus Abb: 5 ersichtlich, zwei Rollen 3 angebracht, welche in auf dem Fahrzeugboden befestigten U-Schienen 4 geführt sind. Die U-Schienen weisen einen aufwärts gerichteten Führungsteil 5 auf.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann die Bühne nach der Erfindung aus der in Abb. i und 2 dargestellten Lage zunächst nach hinten in die in Abb. 3 veranschaulichte Stellung ausgefahren und dann nach unten in die in Abb. 4 veranschaulichte Lage abgekippt werden, um somit die Ladehöhe zu verringern und den Sarg öder eine Krankentrage in dieser niedrigen Stellung aufzunehmen. Die Bühne wird hierauf wieder hochgekippt und in die Führung 4 eingefahren.
Die Erfindung ist mit dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel keineswegs erschöpft, vielmehr kann der ihr zugrunde liegende Vorschlag, die Ladehöhe eines Fahrzeuges durch eine außerhalb des Fahrzeuges in eine tiefere Lage zu bringende Einrichtung zu verringern, konstruktiv noch in beliebiger Weise verwirklicht und abgewandelt werden.
Beispielsweise kann die Führung 4 mit ihrem aufwärts gerichteten Teil 5 in ihrer Lage und Abmessung jeweils nach der erstrebten Tiefstellung der Bühne i verschieden bemessen werden, so daß beispielsweise auch die Bühne i bis zum Aufliegen auf dem Erdboden ausgefahren und abgekippt werden kann. Allgemein wird es sich empfehlen, die Anordnung zum mindesten so zu treffen, daß die Bühne im ausgewippten Zustand durch den Schwerpunkt selbsttätig in der gewippten Stellung gehalten wird.
Obgleich sich die Ausbildung der Bühne als Kipp- oder Wippbühne zur Verringerung der Ladehöhe im aillgemeinen als ausreichend erweisen wird, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Es sind vielmehr auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Bühne ganz aus dem Bereich des Ladebodens ausgefahren und dann in eine schräge oder senkrechte Führung abgesenkt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Fahrzeuge zur Erleichterung des Ein- und Ausladens von Gegenständen, insbesondere von Krankentragen und Särgen, gekennzeichnet durch eine verfahrbare bzw. verschiebbare Bühne- oder Rahmen, welche nach vollständigem oder teilweisem Ausfahren in eine verminderte Ladehöhe gebracht werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Bühne auch kippbar ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (i) in eitler an ihrem Ende mit einem aufwärts gerichteten Teil (5) versehenen Rollenführung geführt ist.