DE1289444B - Einbautisch fuer Kraftfahrzeuge vom Typ Kombi oder Stationswagen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Einbautisch für einen Personenkraftwagen mit Großgepäckraum (Kombi-oder Stationswagen).
• Diese sogenannten Kombiwagen besitzen einen sehr großen hinteren Gepäckraum, der durch ein Türfeld am Ende der Karosserie zugänglich ist, und ermöglichen den Transport erheblicher Gepäck- und Materialmengen; sie sind daher besonders geeignet für Campingzwecke, jedoch ist oft ein im Kraftwagen eingebauter herausnehmbarer Tisch erwünscht, um den Umfang solchen Gepäcks möglichst zu verringern.
• Bekannt ist, unter der Bodenplatte des Kofferraums eines Kraftfahrzeugs, zwischen dieser Bodenplatte und dem Reserverad, einen waagerecht herausziehbaren, an einem Ende mit einem Scherengitter als Standbein versehenen Tisch anzubringen, der mit an der Tischplatte befestigten Rollen in waagerechten, an den beiden Seitenwänden des unteren Kraftfahrzeugladeraumes befestigten Längsschienen läuft. Dieser Tisch läßt sich jedoch nicht unabhängig vom Fahrzeug verwenden und ist aus diesem Grund auch nur an einem Ende mit einem Ständer versehen. Außerdem ist bei dieser Anordnung das Reserverad nur schlecht zugänglich.
• Dem Erfindungsgegenstand liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Einbautisch für ein Kraftfahrzeug vom Typ Kombi- oder Stationswagen zu schaffen, der im unteren Teil des Kraftfahrzeugladeraumes untergebracht werden kann, wobei die Tischplatte des Einbautisches ein Teil einer mit der unteren Kante einer in der Rückwand des Kraftfahrzeuges angeordneten Laderautnöffnung fluchtenden Ladßfläche sein soll.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Einbautisch der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem am einen Ende der Tischplatte an deren beiden gegenüberliegenden Seitenkanten je eine Rolle an zur Tischplattenunterseite senkrecht befestigten Lagerböcken angeordnet ist und die unterhalb der Ladefläche an den die Ladefläche senkrecht nach unten fortsetzenden Seitenwänden befestigten Längsführungsschienen mindestens in einem Endabschnitt als schräge Rampen ausgebildet sind.
• Dieser Einbautisch besitzt den Vorteil, daß er frei aufstellbar ist, keinerlei zusätzlichen Platz benötigt und ohne jede Schwierigkeit verhältnismäßig große Abmessungen aufweisen kann, da er einen Teil der Ladefläche des Fahrzeugs bildet.
• Die unterhalb des Läderaumbodens angeordneten waagerechten Längsführungsschienen sind durch die eingesetzte Tischplatte völlig abgedeckt. Die besondere Ausbildung dieser Längsführungssehienen mit schrägen Rampen an ihren Enden gestattet das bequeme Einführen der am Tisch befestigten Rollen und die Einfügung der Tischplatte in solcher Weise, daß ihre Oberfläche mit dem umgebenden Teil der hinteren Laderaumbodenfläche des Kraftfahrzeugs eine Ebene bildet.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht des hinteren Teils des Fahrzeugs, F i g 2 eine Teilansicht der Einfügung der Tischplatte in den Boden und F i g. 3 eine Teilansicht der Einfügung der Platt:. in die Karosseriehinterkante. in F i g,1 weißt der hinter der vorderen Sitzbank 2 gelegene hintere Gepäckraum 1 einen Boden auf, der aus einer festen Abee%ung 3 besteht, die in ihrem Mittelteil eine rechteckige, von den Kanten 5, 6, 7 des Bodens 3 und der Kante 8 des hinteren Türrahmens begrenzte Öffnung 4 aufweist. Die Kanten 5, 6, 7 des Bodens sind durch senkrechte Wände verlängert, von denen nur die Seitenwände 9, 10 der Kanten 5, 6 in der Zeichnung dargestellt sind. Diese den Kanten 5, 7 entsprechenden gegenüberliegenden senkrechten Wände tragen Längsführungssehienen 11, 1.2. Die Schiene 11 besteht aus einem oberen ebenen Streifen 13, der an der Wand 9 in der Höhe des Bodens 3 oder ein wenig unterhalb dieser Höhe befestigt ist, und einem unteren ebenen Streifen 14, der an der Wand 9 so befestigt ist, daß er mit dem Streifen 13 eine Längsrinne 15 bildet. Der untere Streifen 14 ist an seinen beiden Enden über den Streifen 13 hinaus durch zwei schräge Rampen 16 und 17 verlängert. Die in der Zeichnung zum Teil dargestellte Schiene 12 ist in gleicher Weise wie die Schiene 11 ausgeführt.
• Andererseits besitzt der Einbautisch eine aus einem mit Verstärkungsrippen 19 und umklappbaren Füßen 20, 21 versehenen Blech bestehende Tischplatte 18 mit Rollen 22, 23, .die an zwei senkrecht zur Tischplattenunterseite und an einem ihrer Enden an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten 26, 27 befestigten Lagerböcken 24, 25 #ngeordnet sind, I?ie Tischplatte 18 ist so bemessen, daß sie die (Öffnung 4 des Bodens 3 vollständig abdeckt, indem sie sich an die Kanten 5, 6i, 7,--8 so anfügt, daß sie den roden 3 kontinuierlich fortsetzt (F i g. 2), Die Kante 28 der Tischplatte 18 ist um 90° abgewinkelt, um einen Streifen zu bilden, der gegen die Innenwand der Kante 8 der Füllung der hinteren Verschlußtür drückt (F i g. 3).
• In der Tischplatte 18 ist eine Öffnung 29 vorgesehen, die einen Handgriff darstellt, wodurch man die Tischplatte einschieben oder aus dem Fahrzeug herausziehen kann.
• Das Einschieben geschieht auf folgende Weise: Nachdem man die Füße 20, 21 unter die Tischplatte 18 geklappt hat, führt man die Rollen 22, 23 in die Schienen 11, 12 ein. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Schiene 11, die in der Zeichnung allein dargestellt und zur Schiene 12 symmetrisch ist.
• Die Rolle 22 dringt der Rampe 16 folgend in die Rinne 15 ein und ermöglicht unter Führung der Streifen 13, 14 das Einschieben der Tischplatte 18 in den hinteren Gepäckraum 1. Wenn die Rolle 22 auf die Rampe 17 trifft, zwingt sie die Tischplatte 18, eine Abwärtsbewegung zu beginnen, so daß sieh die Kanten der Tischplatte auf die Streifen 13, 14 des Bodens 3 und die Kante 28 gegen die Kante 8 der hinteren Türfüllung legen (F i g. 2, 3). Wenn die Tischplatte 18 vollständig eingeschoben ist, stellt der Boden 3 eine durchgehende Ladefläche dar, wodurch man den hinteren Gepäckraum mit beliebigem Gepäck oder Material beladen kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Einbautisch für ein Kraftfahrzeug vom Typ Kombi- oder Stationswagen mit Klappbeinen und in waagerechten, an den beiden Seitenwänden des unteren Kraftfahrzeugladeraumes befestigten Längsschienen laufenden, an der Tischplatte befestigten Rollen, dadurch gekennzeichn e t, daß am einen Ende der Tischplatte (18) an deren beiden gegenüberliegenden Seitenkanten (26 und 27) je eine Rolle (22 und 23) an zur Tischplattenunterseite senkrecht befestigten Lagerböcken (24 und 25) angeordnet ist und daß die unterhalb der Ladefläche (3) an den die Ladefläche (3) senkrecht nach unten fortsetzenden Seitenwänden (9) befestigten Längsführungsschienen (11 und 12) mindestens in einem Endabschnitt als schräge Rampen (16,17) ausgebildet sind.