DE202008002920U1

DE202008002920U1 - Temperierbares Ladestaufach

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Publication number: DE202008002920U1
Application number: DE202008002920U
Authority: DE
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2008-02-29
Filing date: 2008-02-29
Publication date: 2008-05-29
Anticipated expiration: 2018-03-01
Also published as: GB2457806B; GB0903073D0; CN101519052A; US20090218849A1; GB2457806A

Abstract

Ladestaufach (3) für einen Laderaum (2) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Ladestaufach (3) nach außen geschlossen hinter einer zumindest teilweise öffenbaren Verkleidung des Laderaums (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladestaufach (3) temperierbar mit Temperiermitteln (8) ausgebildet ist, um ein erwärmbares und/oder kühlbares Ladestaufach (3) bereitzustellen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ladestaufach für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiter betrifft die Erfindung einen Laderaum für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
Zudem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
Bekannt sind aus dem Stand der Technik Stauräume für verschiedene Objekte wie Reserverad, Werkzeug, Warndreieck und dergleichen, die unterhalb eines Ladebodens eines Laderaums angeordnet sind.
Aus der DE 20 2006 010 896 U1 ist beispielsweise ein in die Ladefläche des Heck- oder Kofferraumbereichs eines Kraftfahrzeugs eingelassener nach oben hin offener oder zu öffnender Stauraum für ein Ersatzrad in Form einer Wanne mit einem Innenraum aus etwa senkrecht angeordneten Seitenwänden und einen im Wesentlichen waagerecht angeordneten Boden bekannt. Dabei weist der Stauraum Konstruktionsmerkmale für eine multifunktionelle Nutzung auf. Unter anderem weist dieser Stauraum Einsätze für diverse Einrichtungen auf, neben anderen auch für eine Kühlbox.
Für den Transport von temperaturempfindlichen Gegenständen oder zu temperierenden Gegenständen ist jedoch eine zusätzliche Einrichtung notwendig. Eine Steuerung der Temperatur ist während des Fahrbetriebs nicht möglich.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Einrichtung zu schaffen, mit welcher sich einfach temperierbare Gegenstände über längere Strecken transportieren lassen, wobei eine Temperierung auch während der Fahrt steuerbar ist.
Weiter ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem entsprechenden Staufach zu schaffen.
Diese Aufgaben werden ausgehend von einem Ladestaufach gemäß dem Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Merkmalen gelöst.
Weiterhin werden die Aufgaben von einem Laderaum gemäß Anspruch 14 gelöst.
Auch wird die Aufgabe von einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 15 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Ladestaufach für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs, wobei das Ladestaufach nach außen geschlossen hinter einer zumindest teilweise öffenbaren Verkleidung des Laderaums angeordnet ist, vorgesehen ist, dass das Ladestaufach temperierbar mit Temperiermitteln ausgebildet ist, um ein erwärmbares und/oder kühlbares Ladestaufach bereitzustellen. Das Ladestaufach ist bevorzugt unter einem Ladeboden eines Laderaums, Kofferraums oder Heckraums eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Verkleidung kann jedoch auch seitliche Verkleidungen umfassen, so dass das Ladestaufach hinter einer Seitenverkleidung eines Laderaums oder unter einem Ladeboden eines Laderaums angeordnet sein kann. Bevorzugt ist das Ladestaufach unter einem Ladeboden angeordnet. Dabei bildet das Ladestaufach einen zusätzlichen Stauraum zu dem bereits vorhandenen Stauraum des Laderaums, wobei das Ladestaufach und der Laderaum durch den Ladeboden voneinander getrennt sind. Zur Temperierung oder Klimatisierung des Ladestaufachs sind Temperiermittel vorgesehen. Diese Temperiermittel können Wärmetauscher, Heizeinrichtungen, Kühleinrichtung, Belüftungseinrichtung und dergleichen umfassen.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Ladestaufachs ist vorgesehen, dass die Verkleidung als Ladeboden ausgebildet ist und bündig zu einer Ladekante des Laderaums ausgebildet ist. Somit sind bei einem Be- bzw. Entladen des Laderaums durch die Laderaumöffnung keine störenden Kanten zwischen Ladeboden und Laderaumöffnung vorhanden. Zudem lässt sich der Ladeboden so bequem herausfahren, so dass ein Zugriff auf das Ladestaufach realisierbar ist.
In einer weiteren Ausführungsform des Ladestaufachs ist vorgesehen, dass der Ladeboden eine Ladeklappe aufweist, um einen Zugriff auf das unter dem Ladeboden angeordnete Ladestaufach ohne Herausnehmen des Ladebodens zu gewährleisten. Auf diese Weise muss nicht der gesamte Ladeboden bewegt werden, um einen Zugriff auf das darunter liegende Ladestaufach zu realisieren. Durch eine Ladeklappe lässt sich auf einfache Weise ein Teil des Ladebodens aufklappen, um einen Zugriff auf den darunter befindlichen Teil des Ladestaufachs zu bekommen. Es können mehrere Ladeklappen vorgesehen sein, so dass ein Zugriff auf das Ladestaufach an mehreren Stellen realisierbar ist. Eine Ladebodenklappe umschließt sämtliche Zugriffsmöglichkeiten auf den darunter liegenden Stauraum. So muss nicht zwingend eine Klappluke vorgesehen sein. Vielmehr sind auch Lösungen mit Druckknöpfen, Reißverschlüssen, Schiebeeinheiten, Klettverschlüssen und dergleichen denkbar.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Temperiermittel integriert mit Kraftfahrzeugtemperiermitteln und/oder als separate Temperiermittel ausgebildet sind. Durch eine Integration der Temperiermittel mit Kraftfahrzeugtemperiermitteln lässt sich eine Temperierung des Ladestaufachs zusammen mit den Kraftfahrzeugtemperiermitteln steuern. Kraftfahrzeugtemperiermittel umfassen alle in einem Kraftfahrzeug vorgesehenen Temperiermittel wie Heizung, Heizlüfter, Sitzheizung, Gebläse, Klimaautomatik, Klimaanlage und dergleichen. So können Temperierausgänge beispielsweise in das Ladestaufach geführt sein. Die Steuerung der Temperierung des Ladestaufachs kann in Abhängigkeit zu der Temperierung des Kraftfahrzeugs gesteuert sein. Die Temperierung des Ladestaufachs kann auch unabhängig hierzu ausgebildet sein. Die Temperierung für das Ladestaufach kann über eine Steuerung individuell eingestellt werden. In dem Ladestaufach können Temperatursensoren angeordnet sein, um die Temperierung zu steuern und/oder regeln. Durch Ausbildung der Temperiermittel als separate Tempiermittel lassen diese sich bei Bedarf leicht austauschen und bei Nichtgebrauch außerhalb des Kraftfahrzeugs lagern. Eine Kombination von integrierten und separaten Temperiermitteln ist möglich, wobei diese wiederum über eine gemeinsame Steuerung ansteuerbar sein können.
Noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Temperiermittel mindestens eine Heizmittel zum Erwärmen des Ladestaufachs umfassen. Auf diese Weise lassen sich Objekte in dem Ladestaufach anordnen und temperiert transportieren, die warmgehalten oder erwärmt werden können oder müssen. Beispielsweise lassen sich auch Schuhe, Skischuhe, Kleidung und dergleichen in dem Ladestaufach transportieren, so dass diese bei einer Entnahme und beim Transport geeignet temperiert sind.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Temperiermittel mindestens ein Kühlmittel zum Kühlen des Ladestaufachs umfassen. Auf diese Weise lassen sich Objekte in dem Ladestaufach anordnen und temperiert transportieren, die kühlgehalten oder gekühlt werden können oder müssen. Beispielsweise lassen sich auch Lebensmittel und dergleichen in dem Ladestaufach transportieren, so dass diese bei einer Entnahme und beim Transport geeignet temperiert sind.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Temperiermittel mindestens eine Isolierung, insbesondere eine Thermoisolierung umfassen, um eine energiesparendes Temperieren des Ladestaufachs zu realisieren. Die Thermoisolierung ist so ausgebildet, dass ungewollt möglichst keine Wärmeenergie von/zu dem Ladestaufach abgeleitet oder diesem zugeleitet wird. Bei einer kühlen Außenumgebung und einer Kühlaufgabe des Ladestaufachs kann die kühle Luft der Außenumgebung für eine Kühlung verwendet werden. Gleiches gilt analog für eine warme Außenumgebung und einer Wärmaufgabe. Bei einer Wärmaufgabe und einer kühlen Außenumgebung oder bei einer Kühlaufgabe und einer warmen Außenumgebung ist dagegen die Isolierung so ausgebildet, dass keine Wärmeenergie ungewollt abgegeben wird. Zudem kann einen Isolierung vorgesehen sein, die gegen Licht, Gerüche und dergleichen wirkt, damit zum Beispiel kein Licht auf lichtempfindliche Gegenstände einfällt oder keine Gerüche in einen Kraftfahrzeuginnenraum dringen.
Noch eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Ladestaufachs sieht vor, dass die Isolierung, insbesondere die Thermoisolierung, an mindestens einer das Ladestaufach begrenzenden Wandung integriert ausgebildet ist. Die Wandung umfasst Bodenwandungen, Seitenwandungen und Deckelwandungen. Die Deckelwandung kann integriert mit dem Ladeboden oder separat davon ausgebildet sein. Bevorzugt sind alle Wandungsteile mit einer entsprechenden Isolierung ausgebildet.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Temperiermittel mindestens eine Lüftungsöffnung umfassen, um eine geeignete Luftzirkulation für das Ladestaufach zu realisieren. Auf diese Weise ist eine geeignete Klimatisierung möglich. Zusätzlich zu einer Luftzirkulation kann über mindestens eine Lüftungsöffnung warme oder kalte Luft dem Ladestaufach zugeführt werden, so dass dieses entsprechend über die Lüftungsöffnung temperierbar ist. Die Lüftungsöffnung kann mit den Lüftungsöffnungen des Kraftfahrzeugs gekoppelt sein. Bevorzugt ist mindestens eine Lüftungsöffnung regelbar, so dass sich die Menge an zugeführte oder abzulassender Luft regulieren lässt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass in einer Wandung des Ladestaufachs ein Abfluss vorgesehen ist. Dieser Abfluss dient beispielsweise dazu, Reinigungs- und/oder Schmelzwasser und dergleichen abzulassen. Der Abfluss ist bevorzugt an einer tiefen oder der tiefsten Stelle (das heißt am nächsten zum Erdmittelpunkt angeordneten Stelle) des Ladestaufachs angeordnet, das heißt in der Bodenwandung. Der Abfluss ist verschließbar ausgebildet, so dass auch Flüssigkeiten in dem Ladestaufach temperiert transportiert werden können. An den Abfluss lassen sich entsprechende Einheiten wie Schläuche und dergleichen anbringen, zum Beispiel über Gewinde. Der Abfluss lässt sich in Verbindung mit einer Pumpe auch als Zufluss verwenden. Es können mehrere Abflüsse vorgesehen sein. Ebenso können Zuflüsse vorgesehen sein.
In einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ladestaufachs ist vorgesehen, dass die Wandung aus einem verschleißbeständigen Material ausgebildet ist. Die Wandung kann nach außen Umwelteinflüssen wie Spritzwasser, Abgasen, Stößen und dergleichen ausgesetzt sein. Nach Innen können Fluide auf die Wandung einwirken. Entsprechend muss die Wandung aus einem verschleißbeständigen Material hergestellt sein. Dies können zum Beispiel Kunststoffe, Metalle, Gemische, Legierungen, Verbundwerkstoffe und dergleichen sein. Bevorzugt ist das Material ein Material, welches für eine Serienfertigung geeignet ist.
Noch ein anders Ausführungsbeispiel sieht vor, dass das Ladestaufach zur Aufnahme von vor, bei und/oder nach dem Gebrauch und oder Transport temperierbaren Gegenständen wie Wintersportausrüstung, Lebensmitteln und dergleichen ausgebildet ist. Aus diesem Grunde sind entsprechende Halterungen vorgesehen. Dies können fest eingebaut oder auch einsetzbar ausgebildet sein. Insbesondere sind Halterungen für Skischuhe, Helme, Skier, Bindungen, Schlitten, Bobs oder entsprechende Teile davon, Getränke, Lebensmittel und dergleichen vorgesehen. Die Halterungen können mit den Temperiermitteln gekoppelt sein, so dass zum Beispiel Temperiermittel in die Halterungen integriert sind.
Die Erfindung schließt außerdem die technische Lehre ein, dass bei einem Laderaum für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist, dass der Laderaum mindestens ein unter einem zumindest teilweise herausnehmbaren Ladeboden angeordnetes, erfindungsgemäßes Ladestaufach umfasst. Der Laderaum kann ein beliebiger Kofferraum eines Kraftfahrzeugs sein, welcher Bodenseitig mit einem Ladeboden abschließt. Unter dem Ladeboden ist ein Ladestaufach angeordnet. Um an das Ladestaufach zu gelangen, ist der Ladeboden zumindest teilweise entfernbar, entweder als Ganzes oder in Teilen.
Die Erfindung schließt nicht zuletzt die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug vorgesehen ist, dass das Kraftfahrzeug einen erfindungsgemäßen Laderaum umfasst. Das Kraftfahrzeug kann eine beliebiges Kraftfahrzeug sein, umfassend Kombis, Vans, Minivans, Limousinen, Coupes, Sportwagen, Offroader, Cabriolets, Busse, Transporter und dergleichen. Das Ladestaufach kann nachgerüstet werden oder direkt in das Kraftfahrzeug integriert ausgebildet sein.
Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Es zeigen:
1 perspektivisch ein Kraftfahrzeug mit einem Laderaum mit erfindungsgemäßem Ladestaufach,
2 perspektivisch einen geschnitten dargestellten Ausschnitt des Laderaums mit einem erfindungsgemäßem Ladestaufach und
3 perspektivisch ein Kraftfahrzeug mit geschlossenem Ladestaufach.
1 zeigt perspektivisch ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Laderaum 2 mit erfindungsgemäßem Ladestaufach 3. Das Ladestaufach 3 ist unter dem eigentlichen Laderaum 2 angeordnet und von diesem durch einen herausnehmbaren Ladeboden 4 getrennt, der hier bündig mit einer Ladekante ausgerichtet ist. Der Ladeboden 4 ist plattenförmig ausgebildet und entlang von Führungen 5 aus dem Kraftfahrzeug 1 herausfahrbar. Das Ladestaufach 3 umfasst in der hier dargestellten Form zwei Staufächer 3a, 3b, die durch einen Zwischenkörper 6 getrennt sind. Begrenzt ist das Ladestaufach 3 durch Wandungen 7, zu denen auch der Ladeboden 4 gehört. In die Wandungen 4,7 sind Temperiermittel 8 integriert, hier dargestellt als Lüftungsöffnungen 9. Das Ladestaufach 3 ist in der hier dargestellten Ausführungsform zur Aufnahme von Wintersportausrüstung umfassend Skier, Skischuhe, Snowboards, Helme und dergleichen ausgebildet. Dabei können auch nur einzelne Ausrüstungsteile in dem Ladestaufach 3 untergebracht werden.
2 zeigt perspektivisch einen geschnitten dargestellten Ausschnitt des Laderaums 2 mit einem erfindungsgemäßem Ladestaufach 3. Das Ladestaufach ist vertieft zu dem Boden des Laderaums 2 unter diesem ausgebildet. Nach oben wird das Ladestaufach 3 durch den hier entfernten Ladeboden 4 begrenzt. Die übrigen Wandungen 7 sind als Wanne ausgebildet. In die Wandungen 7 sind Temperiermittel 8 in Form von Luftöffnungen 9 ausgebildet, durch welche warme und/oder kalte Luft in das Ladestaufach 3 geleitet werden kann. In eine Bodenwandung 7a des Ladestaufachs 3 ist ein Abfluss 10 eingelassen. Dieses ist verschließbar ausgebildet. Über diesen lässt sich beispielsweise Reinigungs- oder Schmelzwasser aus dem Ladestaufach 3 entfernen.
3 zeigt perspektivisch ein Kraftfahrzeug 1 mit geschlossenem Ladestaufach 3. Der Ladeboden 4 ist hier eingefahren und trennt das Ladestaufach 3 (hier nicht sichtbar) von dem Laderaum 2 des Kraftfahrzeugs 1. In dem Ladeboden 4 ist eine Ladeklappe 4a ausgebildet, um einen Zugriff zu dem von dem Ladeboden 4 verdeckten Ladestaufach 3 zu realisieren. Die Ladeklappe 4a ist verschwenkbar an dem Ladeboden 4 ausgebildet und kann mittels Zurückschwenken einen Zugriff auf das Ladestaufach 3 freigeben, ohne den kompletten Ladeboden 4 zu entfernen.

1: Kraftfahrzeug
2: Laderaum
3: Ladestaufach
4: Ladeboden
4a: Ladeklappe
5: Führung(en)
6: Zwischenkörper
7: Wandung
7a: Bodenwandung
8: Temperiermittel
9: Lüftungsöffnung
10: Abfluss

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 202006010896 U1 [0005]

Claims

Ladestaufach (3) für einen Laderaum (2) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Ladestaufach (3) nach außen geschlossen hinter einer zumindest teilweise öffenbaren Verkleidung des Laderaums (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladestaufach (3) temperierbar mit Temperiermitteln (8) ausgebildet ist, um ein erwärmbares und/oder kühlbares Ladestaufach (3) bereitzustellen.
Ladestaufach (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung ein Ladeboden (4) ist, der bündig zu einer Ladekante des Laderaums (2) ausgebildet ist.
Ladestaufach (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (4) eine Ladeklappe (4a) aufweist, um einen Zugriff auf das unter dem Ladeboden (4) angeordnete Ladestaufach (3) ohne Herausnehmen des Ladebodens (4) zu gewährleisten.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiermittel (8) integriert mit Kraftfahrzeugtemperiermitteln und/oder als separate Temperiermittel ausgebildet sind.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiermittel (8) mindestens ein Heizmittel zum Erwärmen des Ladestaufachs (3) umfassen.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiermittel (8) mindestens ein Kühlmittel zum Kühlen des Ladestaufachs (3) umfassen.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiermittel (8) mindestens eine Isolierung umfassen, um eine energiesparendes Temperieren des Ladestaufachs (3) zu realisieren.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierung an mindestens einer das Ladestaufach (3) begrenzenden Wandung (4, 7, 7a) integriert ausgebildet ist.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiermittel (8) mindestens eine Lüftungsöffnung (9) umfassen, um eine geeignete Luftzirkulation für das Ladestaufach (3) zu realisieren.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Wandung (7, 7a) des Ladestaufachs (3) ein Abfluss (10) vorgesehen ist.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (4, 7, 7a) aus einem verschleißbeständigen Material ausgebildet ist.
Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladestaufach (3) zur Aufnahme von vor, bei und/oder nach dem Gebrauch temperierbaren Gegenständen wie Wintersportausrüstung, Lebensmitteln und dergleichen ausgebildet ist.
Laderaum (2) für ein Kraftfahrzeug (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (2) mindestens ein unter einem zumindest teilweise herausnehmbaren Ladeboden (4) angeordnetes Ladestaufach (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 13 umfasst.
Kraftfahrzeug (1), insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) einen Laderaum (2) nach Anspruch 14 umfasst.