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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug, mit einem Staufach, das zur Unterbringung eines Ladekabels geeignet ist.
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Kraftfahrzeuge, bei denen eine Bodenplatte des Laderaums anhebbar ist, um auf ein darunterliegendes Staufach, etwa für einen Reservereifen, zuzugreifen, sind allgemein bekannt. Damit der Reservereifen bei Bedarf entnommen werden kann, darf die Bodenplatte nicht schmaler sein, als dem Durchmesser des Reifens entspricht; der Einfachheit des Aufbaus zuliebe nimmt die Platte meist die gesamte Breite der Ladefläche ein. Um auf den Reservereifen zugreifen zu können, muss die gesamte Bodenplatte von Fracht freigeräumt werden. Dies ist in der Praxis nicht weiter störend, da der Reservereifen nur höchst selten benötigt wird.
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Aus eben diesem Grund ist ein solches Staufach unter der Bodenplatte zur Unterbringung eines Ladekabels bei einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug ungeeignet. Wenn es auf einer längeren Fahrt das Ladekabel mehrmals benötigt wird, kann dem Benutzer nicht zugemutet werden, dafür jedes Mal den Laderaum ausräumen und dabei die ausgeladene Fracht womöglich in den Regen stellen zu müssen. Wenn der Benutzer einmal in diese Verlegenheit kommt, wird er notgedrungen den Laderaum während des Batterieladens wieder einräumen und anschließend das Ladekabel, auch wenn es nass und schmutzig ist, auf der Fracht deponieren, um es das nächste Mal schneller und ohne Ausladen erreichen zu können.
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Eine bekannte Abhilfemöglichkeit ist, eine Tasche zur Verfügung zu stellen, in die das Ladekabel nach Gebrauch eingesteckt und dann in den Laderaum gelegt werden kann, wobei im Idealfall Schmutz und Feuchtigkeit in der Tasche gefangen bleiben. Um ein - insbesondere bei kalter Witterung - steifes Ladekabel so aufzuwikkeln, dass es in die Tasche passt, und es dann daran zu hindern, sich wieder aufzubiegen, benötigt der Benutzer meist beide Hände. Zur Handhabung der Tasche ist dann keine Hand mehr frei. Die Wahrscheinlichkeit ist daher auch in diesem Fall groß, dass das Kabel gelegentlich unverpackt in den Laderaum geworfen wird und anhaftender Schmutz sich dort verteilt.
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Es besteht daher Bedarf nach einer Möglichkeit, das Ladekabel auch dann, wenn sich Fracht im Laderaum befindet, schnell, bequem und so, dass es nicht die Fracht verschmutzen kann, zu verstauen.
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Um diesen Bedarf zu befriedigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einem Kraftfahrzeug mit einem Laderaum, der durch eine Platte in einen Hauptraum und ein Staufach, insbesondere zur Unterbringung eines Ladekabels, unter der Platte unterteilt ist, die Platte in ein Hauptteil und eine Einlegeklappe zu unterteilen, wobei die Einlegeklappe wahlweise mit wenigstens einem beweglichen Abschnitt des Hauptteils anhebbar oder aus einer geschlossenen Stellung, in der ein Rand der Einlegeklappe an einem Rand eines von der Einlegeklappe ausgefüllten Ausschnitts des Hauptteils abgestützt ist, um eine Schwenkachse in eine über den beweglichen Abschnitt angehobene offene Stellung schwenkbar ist.
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Der bewegliche Abschnitt kann den gesamten Hauptteil einnehmen oder seinerseits mit einem stationären Abschnitt des Hauptteils gelenkig verbunden sein.
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Indem der Hauptteil oder wenigstens der bewegliche Abschnitt gemeinsam mit der Einlegeklappe angehoben wird, gewährt er auf der gesamten Breite des Hauptteils (die typischerweise im Wesentlichen auch der Breite des Staufachs entsprechen wird) Zugriff auf das Staufach, so dass (sofern das Staufach groß genug ist, ihn aufzunehmen) ein steifer und sperriger Gegenstand in das Staufach eingelegt werden kann. Wenn dieser Gegenstand, wie etwa ein aufgerolltes Ladekabel, nachgiebig und verformbar ist, kann es zum Entnehmen des Gegenstands aus dem Staufach genügen, die Einlegeklappe zu öffnen und ihn hindurchzuziehen, selbst wenn die Einlegeklappe zu klein ist, um den Gegenstand undeformiert durchzulassen.
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Um die Unterbringung von Fracht in dem Hauptraum nicht zu behindern, sollte eine Oberseite der Einlegeklappe in der geschlossenen Stellung mit einer Oberseite des Hauptteils bündig sein.
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Um die Einlegeklappe in der geschlossenen Stellung abzustützen und sie beim Anheben des Hauptteils oder des beweglichen Abschnitts mitzunehmen, kann eine Auflageleiste für die Einlegeklappe an einer Unterseite des Hauptteils oder des beweglichen Abschnitts befestigt sein.
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Die Auflageleiste kann dadurch, dass sie unter die Unterseite des Hauptteils oder Abschnitts vorspringt, die Unterbringung der Platte erschweren; insbesondere wenn sie und andere Komponenten des Hauptteils sich in geschlossener Stellung auf einer gleichen horizontalen Unterlage abstützen. Um ein Vorspringen unter die Unterseite des Hauptteils zu vermeiden, können einer zweiten Ausgestaltung zu folge die Einlegeklappe und der Hauptteil oder Abschnitt komplementär zueinander gestufte Ränder mit jeweils wenigstens einer sich zwischen steilen Flanken erstreckenden Auflagefläche aufweisen, wobei in der geschlossenen Stellung die Auflagefläche der Einlegeklappe auf der Auflagefläche der Hauptklappe ruht.
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Einer dritten Ausgestaltung zufolge weisen die Einlegeklappe und der Hauptteil oder Abschnitt zueinander komplementäre schräge Auflageflächen auf, wobei in der geschlossenen Stellung die Auflagefläche der Einlegeklappe auf der dem der Hauptteil oder Abschnitt aufliegen. Der Kontakt zwischen den schrägen Auflageflächen führt dazu, dass in der geschlossenen Stellung eine Kraft in einer zur Ober- oder Unterseite von Einlegeklappe und Hauptteil oder Abschnitt parallelen Richtung zwischen der Einlegeklappe und dem Hauptteil oder dem beweglichen Abschnitt wirkt; um das Gewicht der Einlegeklappe und von eventuell darauf lastender Fracht tragen zu können, sollten die Einlegeklappe und der bewegliche Abschnitt Klappen in dieser Richtung unbeweglich miteinander verbunden sein.
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Um einen bequemen Zugriff auf den Stauraum von einer hinteren Ladekante des Laderaums aus zu ermöglichen, sollte die Einlegeklappe mit dem Hauptteil über ein in Fahrzeugquerrichtung orientiertes Scharnier verbunden sein. Das Scharnier kann die Einlegeplatte mit dem beweglichen Abschnitt oder einem stationären Abschnitt des Hauptteils verbinden. Insbesondere eine sich zwischen dem Scharnier und der hinteren Ladekante erstreckende Einlegeklappe ist so bequem zugänglich und handhabbar.
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Der einfachen Fertigung und Robustheit wegen ist der Ausschnitt des Hauptteils vorzugsweise zur Ladekante oder zu einem zum Scharnier parallelen Rand der Platte hin randoffen.
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Der Ausschnitt kann auch in seitlicher Richtung oder zu einem quer zum Scharnier orientierten Rand der Platte hin randoffen sein.
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Um in letzterem Fall die Einlegeklappe in der geschlossenen Stellung zu stützen und das Scharnier vor einem Torsionsmoment quer zur Achse zu schützen, kann eine Seitenwand des Staufachs eine Scheitelfläche aufweisen, auf der die Einlegeklappe in der geschlossenen Stellung aufliegt.
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Wenn der Hauptteil oder der bewegliche Abschnitt zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung um eine Achse schwenkbar ist, sollte ein Griff des Hauptteils oder des beweglichen Abschnitts so platziert sein, dass eine zu der Achse senkrechte, durch einen gemeinsamen Schwerpunkt des Hauptteils bzw. des beweglichen Abschnitts - und der Einlegeklappe verlaufende Ebene den Griff schneidet. So können das Scharnier strapazierende Torsionsmomente beim Öffnen des Hauptteils minimiert werden.
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In analoger Weise ist es auch für die Einlegeklappe bevorzugt, dass eine senkrecht zur Schwenkachse der Einlegeplatte durch den Schwerpunkt der Einlegeplatte verlaufende Ebene einen Griff der Einlegeplatte schneidet.
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Die Grundfläche des Staufachs unter der Platte ist im Allgemeinen größer als die der Einlegeklappe. Um ein Ladekabel daran zu hindern, aus einem unter der Einlegeklappe liegenden Teil des Staufachs in einen unter der Hauptklappe liegenden Teil zu entweichen und dann durch die Öffnung der Einlegeklappe womöglich nicht greifbar zu sein, kann ein Rückhaltemittel vorgesehen sein, z.B. ein Zapfen, um den das aufgerollte Ladekabel herumgelegt werden kann, oder eine Zwischenwand, die eine Verschiebung des Ladekabels behindert. Der Zapfen kann auch zum Abstützen der Einlegeklappe in der geschlossenen Stellung dienen.
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Die Einlegeklappe kann ferner in mehrere jeweils gegeneinander schwenkbare Segmente unterteilt sein. So kann etwa die gesamte Einlegeklappe hochgeschwenkt werden, wenn sie freiliegt oder leicht freizulegen ist; anderenfalls wird eventuell nur ein einzelnes Segment angehoben. Die dadurch resultierende Öffnung ist zwar kleiner als bei Anhebung der gesamten Einlegeklappe, und das Ladekabel ist durch die kleine Öffnung schwieriger zu erreichen und zu entnehmen; dennoch kann ein Zugriff über diese kleine Öffnung einfacher sein als ein zum Freilegen der ganzen Einlegeklappe notwendiges Umladen von Fracht in einem vollen Laderaum.
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Die Abmessungen der Einlegeklappe sollten nicht größer sein als nötig, um durch die durch ihr Hochschwenken freilegbare Öffnung das aufgewickelte Kabel in das Staufach einlegen zu können. Abmessungen von maximal 50 cm, vorzugsweise maximal 45 cm, haben sich als praxisgerecht erwiesen. Kleinere Abmessungen von unter 40 cm kommen in Betracht, wenn es in erster Linie darum geht, das Ladekabel erreichen und durch eine enge Öffnung herausziehen zu können und toleriert wird, dass das Kabel bei vollem Laderaum nach Gebrauch eventuell nicht in das Staufach zurückgelegt wird.
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Das Scharnier kann durch eine Scharnierlage aus flexiblem Material, insbesondere Textilmaterial, gebildet sein. Insbesondere können die Wandplatten mit dem flexiblen Material einseitig beschichtet oder allseitig umhüllt sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- 1 einen schematischen Schnitt in Längsrichtung durch den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs;
- 2 eine Draufsicht auf die Bodenfläche des Laderaums;
- 3 einen schematischen Schnitt in Querrichtung durch den Heckbereich entlang Schnittebene III-III aus 2;
- 4 einen Schnitt entlang der Ebene III-III gemäß einer zweiten Ausgestaltung;
- 5 einen Schnitt entlang der Ebene III-III gemäß einer dritten Ausgestaltung;
- 6 und
- 7 jeweils zu 2 analoge Draufsichten gemäß abgewandelten Ausgestaltungen.
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1 zeigt einen schematischen Schnitt in Fahrzeuglängsrichtung durch den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs 1. Das Kraftfahrzeug 1 kann ein Stufen-, Fließ- oder Steilheck haben; eine je nach Heckbauform unterschiedlich verlaufende Heckklappe ist in der Fig. weggelassen. Zur Orientierung sind ein Hinterrad 2 und eine Rückenlehne eines Sitzes 3 gezeigt.
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Ein Laderaum 4 des Kraftfahrzeugs 1 ist nach unten durch ein Bodenblech 5 und nach hinten durch eine Rückwand 6 begrenzt. Die Rückwand 6 schließt an einer Ladekante 7 ab, an der in geschlossener Stellung die Heckklappe angreift. Eine Platte 8 teilt den Laderaum 4 in einen über die Ladekante 7 für einen Benutzer unmittelbar zugänglichen oberen Teil und ein Staufach 9 unter der Platte 8. Auflagekonturen 10 für die Platte 8 können an den Wänden des Laderaums 4 in unterschiedlichen Höhen vorgesehen sein, um je nach Einbauhöhe der Platte 8 die Höhe des Staufachs 9 variieren zu können.
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Im einfachsten Fall ist die Platte 8 unterteilt in einen einstückigen Hauptteil 11, in dem, vorzugsweise an einer hinteren, an die Rückwand 6 angrenzenden Ecke, ein Ausschnitt gebildet ist, und eine Einlegeklappe 12, die in einer geschlossenen Stellung den Ausschnitt ausfüllt. Die Einlegeklappe 12 ist mit dem Hauptteil 11 um eine Achse 13 schwenkbar verbunden und hat eine Oberseite der Einlegeklappe 12 ist in geschlossener Stellung mit der des Hauptteils 11 bündig, so dass Fracht auf die Platte 8 geladen werden kann, ohne durch Niveauunterschiede in ihrer Standfestigkeit beeinträchtigt zu sein.
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2 zeigt eine Draufsicht auf die Platte 8. Ein unregelmäßig geformter, gestrichelter Ring symbolisiert ein in dem Staufach 9 unter der Platte 8 untergebrachtes Ladekabel 25. An einem hinteren Rand des Hauptteils 11, nahe der Rückwand 6, ist ein Griff 14 gebildet, an dem ein Benutzer den Hauptteil greifen und anheben kann, um auf das Staufach 9 darunter zuzugreifen. Dabei schwenkt der Hauptteil um eine Achse 15, die sich entlang seiner vorderen Kante erstreckt und an der er lose auf den Auflagekonturen 10 ruht. Um die Gefahr zu minimieren, dass Fracht, die beim Anheben noch auf der Platte 8 steht, diese seitwärts zum Kippen bringt, ist der Griff 14 auf einer zur Achse 15 senkrechten und durch den Schwerpunkt 16 der Platte 8 verlaufenden Ebene 17 angeordnet.
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Die Achse 13 ist durch ein Scharnier gebildet, das den Hauptteil 11 mit der Einlegeklappe 12 verbindet. Es kann sich um ein Bandscharnier handeln, von dessen gegeneinander schwenkbaren Laschen jeweils eine am Hauptteil 11 und die andere an der Einlegeklappe 13 befestigt ist; denkbar ist auch die Verwendung einer flexiblen, insbesondere textilen Schicht wie etwa eines Teppichbodens, der sich einteilig über die Trennlinie zwischen Hauptteil 12 und Einlegeklappe 13 hinweg erstreckt und an beiden befestigt ist.
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Einander zugewandte, quer zur Achse 13 orientierte Ränder 18, 19 von Hauptteil 11 und Einlegeklappe 12 sind jeweils so konturiert, dass die Einlegeklappe 12 um die Achse 13 hochgeschwenkt werden kann, während der Hauptteil 11 in Ruhe bleibt, umgekehrt aber die Einlegeklappe 12 bei einem Hochschwenken des Hauptteils 11 um die Achse 15 mitgenommen wird.
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Dies wird einer ersten Ausgestaltung zufolge mit den in 3 gezeigten Konturen der Ränder 18, 19 erreicht: die Ränder haben hier jeweils einen gestuften Verlauf mit einer zu den Ober- und Unterseiten von Hauptteil 11 und Einlegeklappe 12 parallelen und zwischen diesen verlaufenden Auflageflächen 20, jeweils begrenzt von steilen Flanken 21. Indem die Auflageflächen 20 einander berühren und die des Hauptklappe 11 zuunterst liegt, kann letztere nicht ohne die Einlegeklappe 12 hochgeschwenkt werden; die Einlegeklappe 12 hingegen ist für sich allein um die Achse 13 beweglich.
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4 zeigt einen Querschnitt durch die Ränder 18, 19 gemäß einer alternativen Ausgestaltung. Hier sind die horizontalen Auflageflächen 21 der 3 durch schräge Auflageflächen 22 ersetzt; da wiederum die Auflagefläche des Hauptteils 11 zuunterst liegt, ist die Einlegeklappe 12 für sich allein schwenkbar, nicht aber der Hauptteil 11. Um seitwärts gerichtete Kräfte abzufangen, die aus einer auf der Einlegeklappe 12 ruhenden Last resultieren und das Scharnier von Axialkräften zu entlasten, können ein dem Rand 19 gegenüberliegender Rand 23 der Einlegeklappe 12 und eine den Rand 23 tragende Auflagekontur 10 spiegelbildlich zum Rand 19 abgeschrägt sein.
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Ein weiterer alternativer Querschnitt ist in 5 gezeigt; hier sind die horizontalen Auflageflächen durch eine an der Unterseite des Hauptteils 11 entlang des Randes 18 erstreckende Leiste 24 ersetzt.
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Wenn der Benutzer die gesamte Platte 8 hochgeschwenkt hat, ist das Staufach 9 darunter auf seiner gesamten Grundfläche zugänglich, so dass auch ein sperriger Gegenstand problemlos eingeladen werden kann. Insbesondere braucht der Benutzer somit das Ladekabel 25 nicht eng aufzuwickeln, um es wie in 2 gezeigt in dem Staufach 9 unterbringen zu können.
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Wenn die Platte 8 mit Fracht beladen ist, genügt es zum Entnehmen des Ladekabels 25, die Einlegeklappe 12 freizuräumen. Wenn der Benutzer durch die offene Einlegeklappe 12 einen Strang des Ladekabels 25 zu fassen bekommt, kann er es problemlos nach und nach herausziehen.
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Um sicherzustellen, dass beim Öffnen der Einlegeklappe 12 immer ein Strang des Ladekabels 25 erreichbar ist, kann im Staufach 9 ein Rückhaltemittel vorgesehen sein, das wenigstens einen Teil des Ladekabels unterhalb der Einlegeklappe fixiert. Dies kann eine das Staufach 9 unterteilende Zwischenwand sein; 1 und 2 zeigen als Beispiel einen vom Bodenblech 5 aufragenden Pfosten 26, um den das aufgerollte Ladekabel beim Einladen herumgelegt werden kann.
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Um das Ladekabel 25 wie in 2 gezeigt in das Staufach 9 einlegen zu können, ist es nicht notwendig, die gesamte Platte 8 anzuheben. 6 zeigt daher eine Abwandlung der Platte 8, bei der deren Hauptteil 11 unterteilt ist in einen der Rückenlehne zugewandten stationären Abschnitt 27 und einen der Ladekante 7 zugewandten beweglichen Abschnitt 28, die gegeneinander um eine in Fahrzeugquerrichtung orientierte Achse 29 schwenkbar sind. Fracht auf dem stationären Abschnitt 27 kann stehenbleiben, wenn der bewegliche Abschnitt 28 hochgeklappt werden soll, was die Handhabung des Ladekabels 25 erleichtert.
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Ein einfacher Aufbau der Platte 8 ergibt sich, wenn, abweichend von der Darstellung der 6 die Einlegeklappe 13 und der bewegliche Abschnitt 28 um eine gleiche Achse schwenkbar ist, d.h. wenn die Einlegeklappe 13 direkt an den stationären Abschnitt 27 angelenkt ist. Um den Zugriff auf das Ladekabel 25 zu erleichtern, wenn sich Fracht im Laderaum befindet, ist es jedoch wünschenswert, einerseits die Fläche der Einlegeklappe 12 zu minimieren, andererseits aber ihre Abmessung in Fahrzeugquerrichtung groß genug zu halten, damit das Ladekabel im aufgerollten Zustand ohne übermäßige Verbiegung herausgezogen werden kann. Hierfür ist es bevorzugt, dass die Einlegeklappe 12 an einen Streifen 30 des beweglichen Abschnitts 28 angelenkt ist, der sich zwischen den Achsen 13, 29 erstreckt.
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7 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der die Einlegeklappe 13 in eine Mehrzahl von gegeneinander schwenkbaren Segmenten 31 unterteilt ist. Wenn mit geringer Mühe möglich, kann der Benutzer die gesamte Einlegeklappe 13 freiräumen, um sie hochzuklappen, das Ladekabel über die so geschaffene Öffnung zu entnehmen und im günstigsten Fall nach Gebrauch auf demselben Wege wieder in das Staufach 9 einzuführen. Wenn der Ladezustand dies nicht zulässt, genügt es im Extremfall, nur das hinterste, mit einem Griff 32 versehene Segment 31 hochzuklappen, um das Ladekabel herausziehen zu können. Ein Wiederverladen im Staufach 8 kann dann zu mühsam sein, so dass der Benutzer es möglicherweise vorzieht, das Kabel nach Gebrauch im oberen Teil des Laderaums unterzubringen; entscheidend ist aber, dass die Fracht im Laderaum den Zugriff auf das Ladekabel nicht blockiert, so dass ein Nachladen und Weiterfahren möglich ist, ohne zwischenzeitlich die Fracht ausladen zu müssen.
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Bezugszeichen
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Hinterrad
- 3
- Sitz
- 4
- Laderaum
- 5
- Bodenblech
- 6
- Rückwand
- 7
- Ladekante
- 8
- Platte
- 9
- Staufach
- 10
- Auflagekontur
- 11
- Hauptteil
- 12
- Einlegeklappe
- 13
- Achse
- 14
- Griff
- 15
- Achse
- 16
- Schwerpunkt
- 17
- Ebene
- 18
- Rand
- 19
- Rand
- 20
- Auflagefläche
- 21
- Flanke
- 22
- Auflagefläche
- 23
- Rand
- 24
- Leiste
- 25
- Ladekabel
- 26
- Pfosten
- 27
- stationärer Abschnitt
- 28
- beweglicher Abschnitt
- 29
- Achse
- 30
- Streifen
- 31
- Segment
- 32
- Griff