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Die
Erfindung betrifft eine Transportbox sowie ein Verfahren zum Entladen
einer derartigen Transportbox, wobei die Transportbox insbesondere zum
Transport von Paketen mit Hilfe eines Kleinlasters oder Van verwendet
werden kann.
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Beispielsweise
aus
US 7,114,909 B2 ist
es bekannt, Schüttgut,
wie beispielsweise Kohle, in ein Transportvolumen eines Lastkraftwagens
(LKW) zu füllen.
Der LKW weist eine am oberen Dachbereich angelenkte Klappe auf,
die automatisch aufschwingen kann, wenn der LKW seitlich gekippt
wird. In der gekippten Stellung ergibt zwischen der aufgeschwungenen
Klappe und dem übrigen
LKW eine Ausgangsöffnung,
durch welche das Schüttgut
heraus fällt.
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Nachteilig
bei einem derartigen Entladeverfahren ist, dass diese Art der Entladung
lediglich für Schüttgut angewendet
werden kann, da andernfalls die im Transportvolumen befindlichen
Transportgegenstände
beim Entladen beschädigt
werden würden.
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Insbesondere
zum Transport von Paketen ist es aus
EP 0 652 132 A1 bekannt. Eine Transportbox austauschbar
mit einem Kleinlaster zu verbinden und für das Entleeren der Transportbox
diese schnell und einfach von dem Kleinlaster zu lösen. Während der Kleinlaster
bereits die nächste
Transportbox transportieren kann, kann die abgeladene Transportbox
in Ruhe beispielsweise von Hand entladen werden.
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Aus
GB 2 181 997 A ist
ein Transportcontainer für
einen Kleinlaster bekannt. Der Transportcontainer weist ein Gehäuse zur
Aufnahme von Transportgegenständen
auf. Innerhalb des Gehäuses
freibleibende Volumen können
durch aufblasbare Taschen ausgefüllt
werden, um ein Verrutschen der Ladung während der Fahrt zu vermeiden.
Zum Beladen und Entladen werden die Taschen vollständig entleert.
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Es
besteht ein ständiges
Bedürfnis
das Entladen einer Transportbox zu beschleunigen, um die Transportzeit
zu reduzieren und Kosten einzusparen.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Transportbox und ein Verfahren
zum Entladen einer Transportbox zu schaffen, mit deren Hilfe das
Entladen der Transportbox beschleunigt werden kann.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Transportbox mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Entladen einer
Transportbox mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Transportbox,
die für einen
Kleinlaster, Van und/oder LKW mit Transportrahmen geeignet ist,
weist ein Gehäuse
zu Aufnahmen von Transportgegenständen, insbesondere Paketen,
auf. Innerhalb des Gehäuses
ist mindestens ein Führungselement
angeordnet, wobei das Führungselement
erfindungsgemäß formflexibel
ausgestaltet ist und durch sein Volumen und/oder durch sein Gewicht
eine vordefinierte Bewegungsrichtung der Transportgegenstände derart
hemmt und/oder sperrt, dass der Transportgegenstand gegen den Widerstand
des Führungselements
aus dem Gehäuse entnommen
und/oder in das Gehäuse
hineingesteckt werden kann. Zusätzlich
weist das Gehäuse
eine Ausgangsöffnung
auf. Ferner ist das Führungselement
derart positioniert, dass ein vordefinierter Ausladeweg der einzelnen
Transportgegenstände
auf die Ausgangsöffnung
zu freigegeben ist.
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Dadurch,
dass das Führungselement
eine ungewollte Bewegung entlang vordefinierter Bewegungsrichtungen
der Transportgegenstände
hemmt oder sogar sperrt, kann eine bevorzugte Bewegungsrichtung
der Transportgegenstände
während
des Ausladens vorgegeben werden. Insbesondere ist es möglich, die
Transportgegenstände
vergleichbar zu Schüttgut
aus der Transportbox auszuschütten
und sie beispielsweise mit Hilfe eines Transportbandes weiter zu
transportieren. Aufgrund des mindestens einen Führungselements kann vermieden
werden, dass verschiedene Transportgegenstände unkontrolliert durch das
Innere des Gehäuses
fallen und beschädigt
werden können
beziehungsweise andere Transportgegenstände beschädigen. Insbesondere ist es
möglich,
die Transportgegenstände
durch ein Kippen der Transportbox aus dem Gehäuse der Transportbox herausrutschen
zu lassen. Dies kann besonders schnell und zeiteffizient erfolgen.
Insbesondere können
mehrere Transportboxen gleichzeitig entladen werden. Hierzu können beispielsweise mehrere
Transportboxen, die jeweils zueinander im Wesentlichen parallele
Ausladewege zur selben Seite hin aufweisen, mit einem gemeinsamen
Wechselrahmen verbunden sein, der zum Ausladen zur Seite gekippt
wird. Ferner kann das Entladen der Transportbox automatisiert werden
oder zumindest soweit vereinfacht werden, dass eine Entladung der
Transportbox von Hand nicht erforderlich ist. Aufgrund der formflexiblen
Ausgestaltung des Führungselements kann
das Führungselement
nachgiebig und/oder elastisch ausgestaltet sein, so dass eine Beschädigung des
Transportguts durch das Führungselement vermieden
wird. Insbesondere kann das Führungselement
derart ausgestaltet sein, dass bei einer hinreichenden Kraft ein
Transportgegenstand auch gegen den Widerstand des Führungselements
entnommen und/oder in das Gehäuse
hineingesteckt werden kann. Aufgrund des formflexiblen Führungselements sind
Rampen mit starren Seitenwänden
und/oder Regale mit starren Seitenwänden, welche das Transportgut
beschädigen
könnten,
nicht erforderlich. Das Führungselement
kann beispielsweise aufgrund seines Gewichts verhindern, dass ein
Transportgegenstand entgegen der Schwerkraftrichtung beim Entladen
unkontrolliert durch die Luft bewegt und in eine ungewollte Richtung
bewegt wird. Ferner kann das Führungselement
ein Volumen innerhalb des Gehäuses
ausfüllen,
in das die Transportgegenstände
beim Ausladen nicht bewegt werden sollen.
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Durch
das Führungselement
können
Bewegungsrichtungen, die von dem Ausladeweg verschieden sind, gehemmt
oder gesperrt werden. Die Transportgegenstände können dadurch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit
entlang des vordefinierten Ausladewegs auf die Ausgangsöffnung zu
und durch diese hindurch bewegt werden. Insbesondere können die Transportgegenstände entlang
des Ausladewegs zu der Ausgangsöffnung
rutschen. Besonders bevorzugt rutschen zunächst die untersten Transportgegenstände durch
die Ausgangsöffnung,
wobei die oberhalb angeordneten Transportgegenstände von dem Führungselement
zurückgehalten
werden. Hierzu weist der Ablageboden der Transportbox insbesondere
einen geringeren Reibungskoeffizienten auf als die Transportgegenstände. Nachdem
die unteren Transportgegenstände über die
Ausgangsöffnung herausgerutscht
sind, gelangen die oberen Transportgegenstände nach unten und können ebenfalls über die
Ausgangsöffnung
herausrutschen. Eine hohe Fallhöhe
der oberen Transportgegenstände wird
dadurch vermieden, da sie allmählich
stufenweise bis zum Ablageboden der Transportbox gelangen bevor
sie entladen werden.
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Besonders
bevorzugt ist eine Bewegungsrichtung quer zum Ausladeweg durch das
Führungselement
gehemmt oder gesperrt. Dadurch wird eine bevorzugte Rutschrichtung
entlang des Ausladewegs ermöglicht,
wobei gleichzeitig ein Blockieren der Transportgegenstände beim
Ausladen vermieden wird. Um beim Ausladen der Transportbox, beispielsweise
bei einem Auskippen der Transportgegenstände durch Rutschen, einen vordefinierten Ausladeweg
vorzugeben, reicht es bereits aus, wenn der Widerstand für einen
Transportgegenstand entlang des vordefinierten Ausladewegs geringer
ist als ein Widerstand entlang der vordefinierten Bewegungsrichtungen
in eine Richtung verschieden zum Ausladeweg. Besonders bevorzugt
sind die Materialeigenschaften, insbesondere die Flexibilität, des Führungselements
derart gewählt,
dass eine Widerstandskraft FA entlang des
Ausladewegs geringer als eine Widerstandskraft FB entlang
der vom Ausladeweg verschiedenen Bewegungsrichtung ist. Hierbei gilt
für das
Verhältnis
von FA/FB 0,001 ≤ FA/FB ≤ 0,9, insbesondere
0,01 ≤ FA/FB ≤ 0,7, vorzugsweise
0,1 ≤ FA/FB ≤ 0,5 und besonders
bevorzugt 0,2 ≤ FA/FB ≤ 0,4. Die
Widerstandskraft FA entlang des Ausladewegs wird insbesondere durch
die Reibung zwischen dem jeweiligen Transportgegenstand und dem
Untergrund bestimmt. Die Widerstandskraft FB entlang
der von Ausladeweg verschiedenen Bewegungsrichtung wird maßgeblich
durch die vom Führungselement
bereitgestellte Gegenkraft gebildet, wenn ein Transportgegenstand
in eine vom Ausladeweg verschiedene Bewegungsrichtung auf das Führungselement
einer Kraft ausübt.
Die Widerstandskraft FB ist also größer als
die reine Reibungskraft entlang des Ausladewegs. Die Widerstandskraft
FB des Führungselements
kann insbesondere in Bezug auf eine angreifende Kraft progressiv
ausgebildet sein. Die oben angeführten
Verhältnisse
von FA/FB werden
daher insbesondere bei einer an dem Transportgegenstand angreifenden
Kraft quer zur Schwerkraftrichtung von 1 N pro 1 kg Gewicht des
Transportgegenstands ermittelt.
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Vorzugsweise
ist das Führungselement
zum teilweisen Anliegen bei den Transportgegenständen flächig ausgestaltet. Das Führungselement
kann beispielsweise im Wesentlichen waagrecht ausgeführt sein
und vergleichbar zu einer Decke auf den Oberseiten der obersten
Lage der Transportgegenstände aufliegen.
Das Führungselement
kann auch vergleichbar zu einem Vorhang im Wesentlichen vertikal ausgerichtet
sein, so dass die Führungselemente
im unteren Bereich auf den Transportgegenständen aufliegen und durch das
Gewicht des aufliegenden Teils der Führungselemente eine ungewollte
Bewegung vermeiden.
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Besonders
bevorzugt weist das Führungselement
formfeste Gewichte auf. Durch die Gewichte kann die Nachgiebigkeit
des formflexiblen Führungselements
verringert werden, da eine an dem Führungselement angreifende Kraft
gegen die Gewichtskraft zumindest eines Teils der Gewichte arbeiten muss.
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Insbesondere
ist das Führungselement
mit dem Gehäuse,
insbesondere im Dachbereich des Gehäuses verbunden. Dadurch, dass
das Führungselement
mit dem Gehäuse
fixiert werden kann, wird ein Verrutschen des Führungselements vermieden. Dadurch
kann sichergestellt werden, dass das Führungselement immer in der
beabsichtigen Position verbleibt. Auch bei einem Kippen der Transportbox ist
die Position des Führungselements
gesichert, so dass das Führungselement
beim Entladen in seiner Funktion nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig wird vermieden,
dass das Führungselement
zusammen mit den Transportgegenständen entladen wird. Dadurch,
dass das Führungselement
insbesondere mit dem Dachbereich des Gehäuses verbunden ist, wird erreicht,
dass ein Rutschen der Transportgegenstände durch das Führungselement
nicht beeinträchtigt wird.
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Besonders
bevorzugt ist das Führungselement
oder eine Vielzahl von Führungselementen über ein
Befestigungsmittel lösbar
mit dem Gehäuse befestigt.
Dadurch ist es möglich,
je nach Bedarf, ein oder mehrere Führungselemente in dem Gehäuse vorzusehen.
Beispielsweise kann es in einem Fall, bei dem das Gehäuse mit
besonders vielen Transportgegenständen gefüllt ist, ausreichend sein,
weniger Führungselemente
vorzusehen, die nur ein geringes Volumen einnehmen. Wenn dagegen
ein besonders großes
ungenutztes Volumen verbleibt, kann es vorteilhaft sein, entsprechend
viele Führungselemente
vorzusehen, die das verbleibende Restvolumen ausfüllen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Führungselement
zur Volumenveränderung
aufblasbar. Das Führungselement
kann vergleichbar zu einem Ballon ein größeres Volumen einnehmen, wenn
es aufgeblasen wird. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe eines einzigen
Führungselements
oder einer besonders geringen Anzahl von Führungselementen hinreichend
viel Volumen auszufüllen,
um eine Bewegung der verschiedenen Transportgegenstände in ungewollte
Bewegungsrichtungen zu vermeiden. Bei Bedarf kann aus dem Führungselement
Luft oder ein anderes Fluid abgelassen werden, um ein geringeres Volumen
für das
Führungselement
einzustellen. Ferner ergibt sich durch die aufblasbare Ausgestaltung des
Führungselements
eine Nachgiebigkeit des Führungselements,
die maßgeblich über den
angelegten Innendruck des Führungselements
eingestellt werden kann.
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In
einer weitern Ausführungsform
ist mindestens ein Führungselement
mit einer Haltestange verbunden und entlang der Haltstange verschiebbar ausgeführt, um
einen Vorhang auszubilden. Dadurch ist es möglich, das Führungselement
beispielsweise beim Abholen von Paketen beiseite zu schieben, um im
Wesentlichen das gesamte Transportvolumen freizugeben. Nach dem
Abholen der Transportgegenstände
kann der durch das mindestens eine Führungselement gebildete Vorhang
vorgezogen werden, um für
längere
Fahrten das nicht genutzte Transportvolumen zu sperren und Beschädigungen beim
Transport zu vermeiden. Beispielswiese können mehrere flexible Kunststoffbahnen
als Führungselement
verwendet werden, die lamellenartig nebeneinander und/oder übereinander
angeordnet sind. Dadurch ist es möglich auf die Transportgegenstände eine
hinreichend hohe Haltekraft auszuüben ohne dass ein Fahrer große Gewichte
bewegen muss. Entsprechend seinen Möglichkeiten, kann der Fahrer
jeweils eine für
ihn geeignete Anzahl flexibler Kunststoffbahnen gleichzeitig bewegen,
um letztendlich das Gewicht sämtlicher
Führungselemente
auf die Transportgegenstände
wirken zu lassen.
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Besonders
bevorzugt weist das Gehäuse mindestens
einen Ablageboden auf, wobei der Ablageboden eine Rutsch-Einrichtung
aufweist. Die Rutsch-Einrichtung hemmt und/oder sperrt die vordefinierte
Bewegungsrichtung der Transportgegenstände. Nicht nur das Führungselement,
sondern auch der Ablageboden kann dadurch eine bevorzugte Bewegungsrichtung,
insbesondere entlang eines vordefinierten Ausladewegs bereitstellen.
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Die
Rutsch-Einrichtung kann beispielsweise gelagerte Rollen aufweisen,
die entlang der Umfangsrichtung der Rollen eine besonders geringe
Widerstandskraft bereitstellen und in axialer Richtung eine Bewegung
hemmen oder sperren können.
Ferner kann der Ablageboden entlang der gewollten Bewegungsrichtung
Streifen, beispielsweise Kunststoffstreifen, aufweisen, die im Vergleich
zum übrigen Ablageboden
eine geringere Reibung aufweisen. Ferner kann die Rutsch-Einrichtung
eine Beschichtung aufweisen, die eine bevorzugte Rutschrichtung bereitstellt
und in die übrigen
Richtungen einen höheren
Widerstand bereitstellt. Die Rutsch-Einrichtung kann insbesondere
im Ablageboden versenkbar ausgestaltet sein. Dadurch ist es möglich, insbesondere bis
zum Entladen der Transportbox eine möglichst hohe Reibung im Bereich
des Ablagebodens bereitzustellen, der ein Verrutschen der Transportgegenstände erschwert.
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Insbesondere
weist das Gehäuse
eine um eine im Wesentlichen horizontale Achse schwenkbare Klappe
auf, wobei die schwenkbare Klappe insbesondere einen Großteil einer
vollständigen
Seite einer im Wesentlichen quaderförmigen Transportbox ausbildet.
Die Klappe weist insbesondere eine Öffnungsbewegung quer zur Fahrtrichtung
auf. Vorzugsweise ist die Klappe beispielsweise über ein Scharnier an einem
Rahmen im Dachbereich des Gehäuses
angelenkt. Mit dem Rahmen ist insbesondere auch ein Dach des Gehäuses befestigt.
Der Rahmen bildet insbesondere die Kanten eines quaderförmigen Gehäuses, mit
dem die einzelnen Quaderflächen
befestigt sind. Die Transportbox kann entladen werden, indem die
Transportbox in Richtung der schwenkbaren Klappe gekippt wird. Die
Klappe kann dadurch beim Kippen von dem Gehäuse wegschwenken und eine Ausgangsöffnung freigeben. Aufgrund
des mindestens einen Führungselements kann
die Transportbox vergleichbar zu einer Transportbox für Schüttgut entleert
werden, wobei eine Beschädigung
der Transportgegenstände
durch die kontrollierte Bewegung der Transportgegenstände beim
Rutschen vermieden ist.
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Die
Erfindung erfindet betrifft ferner ein Transportfahrzeug, insbesondere
einen Kleinlaster oder LKW mit Wechselrahmen, das mit einer insbesondere
auswechselbar befestigten Transportbox verbunden ist, wobei die
Transportbox, wie vorstehend beschrieben, aus- und weitergebildet
sein kann. Das Transportfahrzeug kann insbesondere gemeinsam mit
der Transportbox gekippt werden, um die transportierten Transportgegenstände schnell ausladen
zu können,
ohne die Transportgegenstände
beim Ausladen zu beschädigen.
Insbesondere können
mehrere Transportboxen mit einem Wechselrahmen eines LKWs auswechselbar
verbunden sein, so dass der Wechselrahmen zusammen mit den Transportboxen
vom LKW getrennt werden kann. Zu einem geeigneten Zeitpunkt kann
dann der Wechselrahmen zusammen mit den Transportboxen gekippt werden,
um mehrere Transportboxen gleichzeitig zu entladen. Zu diesem Zeitpunkt
kann der LKW zusammen mit einem anderen Wechselrahmen bereits wieder
unterwegs sein, so dass Stillstandzeiten für den LKW minimiert werden
können.
Die entleerten Transportboxen können
anschließend
mit sortierten Paketen beladen werden, wobei die Transportboxen
mit einem Kleinlaster oder Van verbunden werden können, um
die Pakete auszuliefern. Ferner können die entleerten Transportboxen
im leeren Zustand mit einem Kleinlaster oder Van verbunden werden,
um zu transportierende Transportgegenstände, wie insbesondere Pakete,
aufzunehmen und zu einer Sammelstelle zu bringen. Das Transportfahrzeug
kann auch als Eisenbahnwagon ausgebildet sein, mit dem vorzugsweise
mehrere Transportboxen verbunden sind, die bei einem Kippen des
Eisenbahnwagons gleichzeitig entladen werden können.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Entladen einer Transportbox,
die wie vorstehend beschrieben, aus- und weitergebildet sein kann.
Bei dem Verfahren wird die Transportbox, die mindestens einen Transportgegenstand
enthält,
im Bereich einer Ausgangsöffnung
geöffnet.
Die Transportbox wird derart gekippt, dass die Ausgangsöffnung im Vergleich
zu dem Transportgegenstand geodätisch tiefer
positioniert ist. Der Transportgegenstand rutscht entlang eines
Ausladewegs zu der Ausgangsöffnung,
wobei das Führungselement
eine Bewegung des Transportgegenstands in einer zum Ausladeweg verschiedenen
Bewegungsrichtung derart hemmt und/oder sperrt, dass der Transportgegenstand
gegen den Widerstand des Führungselements aus
dem Gehäuse
entnommen und/oder in das Gehäuse
hineingesteckt werden kann. Dadurch kann die Transportbox schnell
entladen werden, wobei das mindestens eine Führungselement gleichzeitig
eine Beschädigung
der Transportgegenstände,
insbesondere Pakete, durch eine ungewollte Bewegung vermeidet oder
zumindest reduziert.
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Insbesondere
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die mindestens eine Transportbox mit einem Transportfahrzeug, insbesondere
einem LKW mit Wechselrahmen, verbunden. Zumindest ein Teil des Transportfahrzeugs,
beispielsweise der Wechselrahmen, wird gemeinsam mit der Transportbox gekippt.
Es ist nicht erforderlich, die Transportbox vor dem Entladen von
dem Transportfahrzeug oder zum zu kippenden Teil des Transportfahrzeugs
zu trennen. Aufgrund der dadurch eingesparten Zeit, kann die Entladung
der Transportbox weiter beschleunigt werden.
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Besonders
bevorzugt werden insbesondere bei einem vorherigen Beladen der Transportbox
die Anzahl und/oder die Art der Führungselemente, in Abhängigkeit
vom Füllgrad
der Transportbox und/oder der räumlichen
Anordnung der Transportgegenstände
gewählt.
Die Anzahl oder die Art der Führungselemente
kann dadurch, je nach Bedarf, optimal gewählt werden. Hierzu werden an
einem Sammelplatz oder HUB, an dem die Transportbox entladen und/oder
beladen werden kann, mehrere, insbesondere verschiedene Führungselemente
bereitgehalten.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Verwendung einer Transportbox, die
wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, zum
Ausschütten von
Paketen aus dem Gehäuse
gegen den Widerstand des Führungselements.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
exemplarisch erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
eine schematische perspektivische Ansicht eines Kleinlasters mit
einer erfindungsgemäßen Transportbox,
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2:
eine schematische perspektivische Ansicht der Transportbox aus 1,
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3:
eine schematische Schnittansicht der Transportbox aus 2 beim
Entladen,
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4:
eine schematische Schnittansicht der Transportbox aus 2 mit
einem Führungselement in
einer ersten Ausführungsform,
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5:
eine schematische Schnittansicht der Transportbox aus 2 mit
einem Führungselement einer
zweiten Ausführungsform
und
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6:
eine schematische Schnittansicht der Transportbox aus 2 mit
einem Führungselement in
einer dritten Ausführungsform.
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Der
in 1 dargestellte Kleinlaster 10 ist mit
einer Transportbox 12 lösbar
verbunden. Die Transportbox 12 kann beispielsweise mit
Hilfe eines Gabelstaplers von dem Kleinlaster 10 getrennt
werden, und durch eine andere Transportbox 12 ersetzt werden.
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Die
in 2 dargestellte Transportbox 12 weist
sowohl an einer Stirnseite 14 als auch an einer Längsseite 16 Öffnungen 18 zur
Aufnahme von Gabeln eines Gabelstaplers auf. An der Stirnseite 14 ist ferner
eine Tür 19 vorgesehen,
damit Bedienpersonal in das Innere der Transportbox 12 gelangen
kann, beispielsweise um Transportgegenstände einzuladen.
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Wie
in 3 dargestellt, weist die Transportbox 12 ein
Gehäuse 20 auf,
das an einer der Tür 19 gegenüberliegenden
Stirnseite 14 eine Klappe 22 aufweist, die gelenkig über ein
Scharnier 24 mit dem Gehäuse 20 in einem Dachbereich
mit einem Rahmen verbunden ist. Die Klappe 22 kann über einen Riegel
oder ein Schloss im geschlossenen Zustand arretiert werden. Das
Gehäuse 20 weist
ein Transportvolumen 26 auf, in dem mehrere Transportgegenstände 28,
beispielsweise Pakete, angeordnet sind. In dem Transportvolumen
können
auch klappbare Regale vorgesehen sein, auf denen beispielsweise
zum Ausliefern der Transportgegenstände 28 ein Teil der
Transportgegenstände 28 abgelegt
sein können.
Bei der in 3 dargestellten gekippten Stellung
der Transportbox 12 gelangen die Transportgegenstände über eine
zwischen der Klappe 22 und dem Gehäuse 20 gebildeten
Ausgangsöffnung 30 aus
dem Transportvolumen 26 des Gehäuses heraus und werden von
einem Transportband 32 aufgenommen. Hierzu können die
Transportgegenstände 28 über einen
Ablageboden 34 entlang eines vordefinierten Ausladewegs 36 zur
Ausgangsöffnung 30 rutschen.
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Wie
in 4 dargestellt, kann durch ein Führungselement 38,
bei dem es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um ein flexibles
Material handelt, das formfeste Gewichte 40 aufweist, eine
unerwünschte
Bewegung entlang einer vordefinierten Bewegungsrichtung 42 gehemmt
oder gesperrt werden. Beispielsweise kann verhindert werden, dass
in einer gekippten Stellung die oberen Transportgegenstände 28 zur
Ausgangsöffnung 30 fallen.
Stattdessen wird sichergestellt, dass zunächst die unteren Transportgegenstände 28 entlang
des vordefinierten Ausladewegs 36 auf dem Abladeboden 34 zur
Ausgangsöffnung 30 rutschen
und die oberen Transportgegenstände 28 zunächst bis
auf den Ablageboden 34 gelangen, bevor sie zur Ausgangsöffnung 30 rutschen. Durch
die Gewichte 40 drückt
das Führungselement 38 genügend auf
die oberen Transportgegenstände 28,
so dass sich die oberen Transportgegenstände 28 nicht in Richtung
einer ungewollten vordefinierten Bewegungsrichtung 42 bewegen
können.
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Bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform sind mehrere aufblasbare
Führungselemente 38 vorgesehen,
die das nicht benötigte
Transportvolumen 26 im Gehäuse 20 füllen und
zumindest für
die Transportgegenstände 28 sperren.
Durch das Volumen der Führungselemente 38 werden
Bewegungen der Transportgegenstände 28 in
Richtung der Bewegungsrichtung 42 gehemmt oder sogar gesperrt.
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Bei
der in 6 dargestellten Ausführungsform sind mehrere Führungselemente 38 zu
einem Vorhang 44 zusammengefasst. Mehrere Führungselemente 38 sind
bewegbar mit einer Haltestange 46 verbunden. Die verschiedenen
Führungselemente 38 können flächig auf
den oberen Transportgegenständen 28 aufliegen
und dadurch eine Bewegung in Richtung der Bewegungsrichtung 42 hemmen
oder sperren. Dadurch wird ein Widerstand bereitgestellt, der eine
Bewegung nach oben hemmt oder sperrt. Auch in dieser Ausführungsform
können
die Führungselemente 38 aufblasbar
ausgestaltet sein.