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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Transportfahrzeug, welches ein Chassis,
welches mit Rädern bereitgestellt ist, einen Laderaum auf
dem Chassis, und welcher mit einem Ladegeschoss, längs
gerichteten Seitenwänden, welche sich mit Bezug auf das Ladegeschoss
nach oben erstrecken, einer Trennwand an der Vorderseite, zumindest
einer Ladetür an der Rückseite, als auch einem
Dach, wobei ein Hochparterre-Geschoss in dem Laderaum oberhalb des Ladegeschosses
bereitgestellt ist, einem Anhebemittel, welches mit dem Hochparterre-Geschoss
zusammenwirkt, um die Höhe von dem Hochparterre-Geschoss
mit Bezug auf das Ladegeschoss einzustellen, als auch einem geschlossenen,
flexiblen Beutel zur Aufnahme eines Fluides bereitgestellt ist,
wobei der Beutel eine untere Oberfläche und eine obere Oberfläche
hat, wobei die untere Oberfläche des Beutels in dem Laderaum
gehalten ist und die obere Oberfläche des Beutels oberhalb
der unteren Oberfläche in Abhängigkeit von den
Inhalten des Beutels frei gehalten ist, enthält.
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Solche
Transportfahrzeuge sind bekannt. Resultierend aus ihrer Fähigkeit,
entweder in ein Fahrzeug, welches dazu in der Lage ist, um Flüssigkeiten
zu transportieren, oder in ein Fahrzeug, welches dazu in der Lage
ist, andere Güter zu transportieren, insbesondere paketierte
Güter, Pakete und dergleichen, umgewandelt zu werden, stellen
sie einen hohen Grad operativer Wirksamkeit bereit. Herkömmlicherweise
sind Tankfahrzeuge lediglich dazu in der Lage, lose Güter
zu transportieren, insbesondere flüssige lose Güter,
welches oftmals bedeutet, dass keine Rückführladung,
welche sich von (dergleichen) Flüssigkeit unterscheidet,
befördert werden kann. Dies beschränkt ernsthaft
den Nutzwert der herkömmlichen Tankfahrzeuge.
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Gemäß dem
Stand der Technik, wie in der
EP-A-763,459 offenbart,
wurde eine Verbesserung erlangt, indem ein flexibler Beutel auf
dem Ladegeschoss des Fahrzeugs bereitgestellt wird. Oberhalb des
Beutels ist ein Hochparterre-Geschoss bereitgestellt, welches zwischen
einer hohen Position und einer niedrigen Position versetzbar ist.
Bevor der Beutel mit einer Flüssigkeit gefüllt
wird, wird das Hochparterre-Geschoss in die hohe Position angehoben. Möglicherweise
werden einige Güter auf das Hochparterre-Geschoss platziert.
Wenn der Beutel auf einer niedrigen Position auf dem Ladegeschoss
des Laderaums ist, ist der Schwerpunkt der flüssigen Ladung
ebenfalls auf einer solch niedrigen Position, welches für
die Stabilität des beladenen Fahrzeugs vorteilhaft ist.
Im Falle, dass keine Flüssigkeit transportiert wird, wird
das Hochparterre-Geschoss abgesenkt, während der Beutel
in einem zusammengelegten Zustand ist. Eine größere
Menge von Gütern kann dann in dem Laderaum geladen werden.
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Der
Nachteil von einer solchen Anordnung ist, dass, sogar wenn das Hochparterre-Geschoss
im abgesenkten Zustand ist, dieses immer noch eine beträchtliche
Distanz zur Oberseite des Ladegeschosses von dem Raum hat, und zwar
bedingt durch die Tatsache, dass der zusammengefaltete Beutel immer noch
einen bestimmten Raum in Anspruch nimmt. Daraus folgend ist es schwierig,
das Hochparterre-Geschoss zu beladen oder zu entladen, weil Ladevorrichtungen,
wie beispielsweise ein Gabelstapler, dazu genötigt sind,
auf einem recht hohen Pegel zu arbeiten. Darüber hinaus,
obwohl der Beutel durch das Hochparterre-Geschoss bedeckt ist, ist
er immer noch in einer etwas ungeschützten Position. Der Beutel
kann durch Objekte, welche von dem Hochparterre-Geschoss herunterfallen,
leicht beschädigt werden.
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Gemäß einem
weiteren Vorschlag, wie in der
DE-U-20.206.002.564 offenbart,
ist ein Hochparterre-Geschoss im Laderaum eines Transportfahrzeuges
zusammen mit einem starren Metalltank oberhalb des Hochparterre-Geschosses
bereitgestellt. In der abgesenkten Position von dem Hochparterre-Geschoss
wird der Tank dazu in der Lage sein, eine Flüssigkeit aufzunehmen.
Der Schwerpunkt von der Ladung ist somit an einer relativ niedrigen
Position. In einem Fall, bei welchem weitere Güter, im
Gegensatz zu Flüssigkeiten, zu transportieren sind, wird das
Hochparterre-Geschoss zusammen mit dem Tank angehoben. Das Ladegeschoss
steht somit zur Aufnahme dieser Güter bereit. Der Nachteil
von dieser Anordnung besteht darin, dass das Volumen, welches nach
einem Anheben des Hochparterre-Geschosses verfügbar wird,
beschränkt verbleibt. Der Tank nimmt immer noch einen beträchtlichen
Raum oberhalb des angehobenen Hochparterre-Geschosses ein, welcher
auf Kosten des Raumes unterhalb des Hochparterre- Geschosses geht.
Somit treten Probleme auf, wenn diese Güter oberhalb des
Ladegeschosses bewegt werden, und darüber hinaus ist die
Stapelhöhe gering.
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Es
ist eine Aufgabe von der Erfindung, ein Transportfahrzeug des zuvor
beschriebenen Typs für doppelte Verwendungszwecke bereitzustellen,
welches die oben beschriebenen Nachteile nicht hat, und welches
einen größtenteils unversperrten Laderaum in der
angehobenen Position des Hochparterre-Geschosses zum Unterbringen
von paketierten Gütern bereitstellt. Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, indem die untere Oberfläche von
dem flexiblen Beutel oberhalb des Hochparterre-Geschosses positioniert
wird.
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Die
Position des flexiblen Beutels oberhalb des Hochparterre-Geschosses
stellt eine Kombination von Vorteilen bereit, welche die operative
Wirksamkeit von dem infrage stehenden Transportfahrzeug beträchtlich
erhöht. Die Verfügbarkeit des flexiblen Beutels
innerhalb des Laderaumes ermöglicht es, das Transportfahrzeug
in einen Flüssigkeitstanker umzuwandeln. Das Hochparterre-Geschoss
wird oberhalb des Ladegeschosses herabgesenkt, wonach der flexible
Beutel mit Flüssigkeit gefüllt werden kann. Da
der flexible Beutel von einer Größe sein kann,
welche ähnlich der Größe des Hochparterre-Geschosses
oder des Ladegeschosses ist, kann eine hohe Menge von Flüssigkeit
untergebracht werden. Beispielsweise kann der flexible Beutel eine Kapazität
von 24.000 Liter an Flüssigkeit haben, welches sich zu
einer Nutzlast von etwa 24 Tonnen beläuft. Flexible Beutel,
welche andere Kapazitäten haben, können jedoch
ebenfalls verwendet werden. Ebenfalls können mehrere Beutel
nebeneinander oberhalb des Hochparterre-Geschosses platziert werden.
In diesem Fall grenzen solche Beutel vorzugsweise aneinander an,
um somit den Raum, welcher auf dem Hochparterre-Geschoss verfügbar
ist, vollständig zu belegen. Der Schwerpunkt von der Flüssigkeitsladung
ist stets auf dem niedrigsten möglichen Pegel, welches
stark zur Stabilität des Transportfahrzeuges beiträgt.
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Im
Gegensatz dazu ist das Transportfahrzeug ebenfalls für
Pakete oder paketierte Güter recht gut geeignet. Das Hochparterre-Geschoss
mit dem entleerten flexiblen Beutel wird dann auf eine hohe Position,
direkt neben dem Dach von dem Laderaum, angehoben. Da der flexible
Beutel in dem zusammengelegten Zustand ist, ist die zusammengefasste Höhe
des Geschosses und des Beutels recht gering, welches bedeutet, dass
die Höhe des Laderaums, gemessen von dem Ladegeschoss zu
der Unterseite des angehobenen Hochparterre-Geschosses, nur um einen
Bruchteil kleiner ist als die Gesamthöhe von dem Laderaum.
Somit wird der nutzbare Transportraum innerhalb des Laderaums kaum
beeinflusst, welches bedeutet, dass jegliche Güter darin untergebracht
werden können.
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Ferner
steht, im angehobenen Zustand des Hochparterre-Geschosses und Beutels,
das Standard-Ladegeschoss zur Positionierung der paketierten Güter
darauf zur Verfügung. Somit können die Ladungen
bei einer normalen Höhe gehandhabt werden, welches von
Wichtigkeit ist, wenn die Ladungen mittels beispielsweise eines
Gabelstaplers bewegt werden. Darüber hinaus ist ein Bewegen
der Ladungen innerhalb des Laderaums selber ebenfalls möglich,
und zwar resultierend aus der Höhe, welche innerhalb des
Laderaums zur Verfügung steht. Das Hochparterre-Geschoss
mit dem flexiblen Beutel kann in jeglichem standardisierten Transportfahrzeug,
wie beispielsweise ein Anhänger, installiert werden. Zusätzlich
ist der ungeschützte flexible Beutel in der angehobenen
Position gut gegen eine Beschädigung geschützt,
und zwar aufgrund der Tatsache, dass die paketierten Güter
an einem niedrigen Pegel sind.
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Der
flexible Beutel kann ein flexibles Material, wie beispielsweise
Gummi oder Kunststoff, enthalten. Der Beutel ist selber geschlossen
und kann mit einem Fluidventil zum Auffüllen und Entleeren
des Beutels bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist das Fluidventil
an der Rückseite des Beutels nahe der Ladetür
bzw. der Ladetüren. Dies trägt zum vereinfachten
Auffüllen und Entleeren des Beutels bei. Das Hochparterre-Geschoss
ist vorzugsweise mit einer Aussparung bereitgestellt, in welcher
das Ventil untergebracht ist. Wenn das Hochparterre-Geschoss nach
oben und gegen das Dach von dem Laderaum angehoben wird, wird das
Ventil, welches eher sperrig sein kann, die Aufwärts-Bewegung
des Hochparterre-Geschosses nicht behindern, da es innerhalb der
Aussparung des Hochparterre-Geschosses untergebracht wird. Im Falle
eines Anhängers hat der Beutel eine lang gestreckte Form,
welche größtenteils der Form des Ladegeschosses
von dem Anhänger entspricht.
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Mit
dem Ziel, den aufgefüllten Beutel zu stabilisieren, kann
das Hochparterre-Geschoss aufrecht stehende, längs gerichtete
Seitenkanten enthalten. Diese aufrecht stehenden Kanten werden ebenfalls den
Beutel mit Bezug auf einen Kontakt mit den längs gelichteten
Seitenwänden von dem Laderaum schützen, wodurch
eine Abnutzung des Beutels verhindert wird. Ebenfalls können
Bindehüllen bereitgestellt werden, welche sich oberhalb
des Beutels und der Enden, welche mit gegenüberliegenden
längs gerichteten Seiten des Hochparterre-Geschosses verbunden
sind, erstrecken.
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Das
Mittel zum Anheben und Absenken des Hochparterre-Geschosses und
des Beutels sollte vorzugsweise so wenig Raum wie möglich
belegen, um somit eine maximale Ladekapazität des Laderaumes
zu garantieren. Zu diesem Zweck enthält das Anhebemittel
vorzugsweise flexible Zugteile, wie beispielsweise Gurtbänder,
wobei ein Ende davon mit dem Hochparterre-Geschoss verbunden ist
und das weitere Ende davon auf einer jeweiligen Winde gewickelt
ist. Es sind mehrere dieser Zugteile, zusammen mit entsprechenden
Winden, bei regelmäßigen Abständen entlang
der längs gerichteten Seitenwände verteilt, um
somit eine zuverlässige Handhabung des Hochparterre-Geschosses
bereitzustellen. Vorzugsweise befinden sich die Winden so nah wie
möglich am Dach des Laderaumes, um die maximale Anhebehöhe
des Hochparterre-Geschosses, und dadurch die maximale Höhe
zwischen dem Ladegeschoss und dem angehobenen Hochparterre-Geschoss,
zu erreichen.
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Die
Winden können auf eine gleichförmige Art und Weise
betrieben werden, beispielsweise, indem diese über einen
Torsionsstab untereinander verbunden werden. Der Torsionsstab kann über
eine jegliche geeignete Antriebsquelle, wie beispielsweise ein Elektromotor
oder ein Hydraulikmotor, in Rotation angetrieben werden. Es wird
ein Hydraulikmotor bevorzugt, da die Torsionsstäbe, und
somit das Hochparterre-Geschoss, dann einfach außer Betrieb
gesetzt werden können, indem die Hydraulikschaltung geschlossen
wird.
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Die
Torsionsstäbe können an beiden längs gerichteten
Seitenwänden von dem Laderaum miteinander verbunden werden,
um eine gleichförmige Bewegung des Hochparterre-Geschosses
zu erlangen. Dazu kann jeder Torsionsstab einen sich in Querrichtung
erstreckenden Antriebsstab über ein Zahnradgetriebe in
Eingriff nehmen, wobei der Antriebsstab mit einem Hydraulik- oder
Elektromotor verbunden ist. Jedoch können ebenfalls weitere
Verbindungsmittel bereitgestellt werden, wie beispielsweise elektrische
Zwischenverbindungen.
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Nachdem
das Hochparterre-Geschoss und der flexible Beutel angehoben wurden,
können sie in jener Position durch separate Verriegelungsmittel verriegelt
werden. In diesem Zusammenhang können die Seitenwände
sich nach oben erstreckende Befestigungsschienen enthalten. Mittels
einer Haltestange, welche mit Paaren von gegenüberliegenden Befestigungsschienen
verbunden sein kann, kann das Hochparterre-Geschoss getragen werden.
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Wie
zuvor erwähnt, ist das Ventil vorzugsweise an der Rückseite
von dem Beutel, nahe den Laderaum-Türen, positioniert.
Ein Entleeren des Beutels wird erlangt, indem das Ventil geöffnet
wird, wodurch die Flüssigkeit unter dem Einfluss der Schwerkraft einfach
aus dem Beutel heraus fließt. Im Falle von einem recht
langen Beutel, wie er bei langen Anhängern auftreten kann,
neigt jedoch etwas Flüssigkeit innerhalb des Beutels zu
verbleiben, wenn das Ventil einfach zu weit entfernt ist. Der Beutel
kann immer noch vollständig entleert werden, indem ein
Verfahren angewendet wild, welches die Schritte enthält:
- – Betreiben des Anhebemittels, während
der Beutel mit dem Fluid gefüllt wird,
- – Vorsehen, dass sich das Hochparterre-Geschoss während
des Betriebes des Anhebemittels zu dem Fluidventil neigt,
- – Öffnen des Fluidventils und Vorsehen, dass
das Fluid zu dem Ventil unter dem Einfluss der geneigten Position
von dem Beutel fließt.
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Die
Neigebewegung des Hochparterre-Geschosses kann auf zahlreiche Arten
erlangt werden, beispielsweise durch ein einzelnes Antreiben der Winden.
Jedoch wird eine recht einfache Annäherung bevorzugt, welche
die Schritte enthält:
- – Bereitstellen
eines Zugelementes an jeder längs gerichteten Seitenwand,
relativ nahe zu der Vorderwand, welches kürzer als ein
Zugelement ist, welches zu der Vorderwand weiter entfernt ist,
- – Vorsehen, dass sich das Hochparterre-Geschoss, resultierend
aus den Längendifferenzen von den Zugelementen, neigt.
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Es
wird ferner Bezug genommen auf den Stand den Technik, wie in der
FR-A-900.012 offenbart,
gerichtet auf ein Fahrzeug mit einem Laderaum, welcher mit einem
Hochparterre-Geschoss bereitgestellt ist, welches mit Bezug auf
den oberen Bereich des Laderaumes mittels von Membranen abgedichtet ist.
Der oberhalb des Hochparterre-Geschosses und zwischen den Membranen
definierte Raum kann eine Flüssigkeit aufnehmen. Der Nachteil
von diesem Vorschlag aus dem Stand der Technik liegt darin, dass die
Membranen keinen vollständig geschlossenen Beutel für
die Flüssigkeit bereitstellen, welches zu Problemen führt,
wie beispielsweise ein Herüberspritzen von der Flüssigkeit,
insbesondere, wenn Wegbiegungen mit dem Transportfahrzeug passiert werden.
Ferner ist es nicht möglich, den Flüssigkeitsraum
auf eine einfache Art und Weise zu installieren, da die Membranen
mit den Seitenwänden von dem Laderaum zu verbinden sind.
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Die
WO-00/03893 offenbart ein
Transportfahrzeug für lose Güter mit einem Cabrio-Aufbau. Eine
Blase, welche mit der geöffneten Oberseite verbunden ist,
kann nach unten in den Aufbau entfaltet werden, um somit eine Kreuz-Kontermination
zu vermeiden. Der Laderaum von dem Transportfahrzeug aus dem Stand
der Technik hat keine Ladetüren an der Rückseite
und ist daher zum Transportieren von paketierten Gütern,
wie beispielsweise Pakete, nicht geeignet.
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Die
Erfindung wird nun ferner mit Bezug auf die in den Zeichnungen angezeigte
Ausführungsform beschrieben.
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1 zeigt
einen Lastkraftwagen mit einem Anhänger gemäß der
Erfindung.
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2 zeigt
eine Ansicht von der Rückseite des Anhängers mit
geöffneten Rücktüren, während das
Hochparterre-Geschoss in der obersten Position ist.
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3 zeigt
eine Ansicht ähnlich der 2, wobei
das Hochparterre-Geschoss in einer mittleren Position ist.
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4 zeigt
das Hochparterre-Geschoss in der vollständig abgesenkten
Position.
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5 zeigt
eine Ansicht des Daches von dem Laderaum des Anhängers
mit einem hydraulischen Antrieb.
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6 zeigt
eine Ansicht des Hochparterre-Geschosses in der geneigten Position.
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7 zeigt
die Ansicht des flexiblen Beutels, gefüllt mit einer Flüssigkeit.
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1 zeigt
ein Beispiel von einem Transportfahrzeug, welches mit einem Hochparterre-Geschoss
und einem flexiblen Beutel ausgestattet ist, gemäß der
Erfindung. Das Transportfahrzeug enthält einen Lastkraftwagen 1 und
einen Anhänger 2. Der Anhänger 2 enthält
den Laderaum 3 und das Chassis 4, welches mit
Rädern 5 bereitgestellt ist. Ferner sind der Lastkraftwagen 1 und
der Anhänger 2 miteinander auf eine herkömmliche
Art und Weise mittels einer bekannten Kopplung (nicht gezeigt) verbunden, welche
relative Drehungen erlaubt.
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Wie
ferner in 2 gezeigt, enthält
der Laderaum 3 die längs gerichteten Seitenwände 6,
das Ladegeschoss 7, das Dach 8, die vordere Trennwand 9 und
die Rücktüren 10, welche über
die Scharniere 11 in 2 auf die
vollständig geöffnete Position, gegen die Außenseite
von den längs gerichteten Seitenwänden 6,
aufgeschwenkt sind. Eine Wärmevorrichtung 35 ist
an der Außenseite von der vorderen Trennwand befestigt,
um den Laderaum 3 zu erwärmen, wie im Folgenden
erläutert wird.
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Innerhalb
des Laderaums 3 ist das Hochparterre-Geschoss 12 bereitgestellt.
Das Hochparterre-Geschoss trägt den geschlossenen flexiblen Beutel 13.
Genauer gesagt, ruht die untere Oberfläche 14 des
flexiblen Beutels 13 auf der Oberseite von dem Hochparterre-Geschoss 12.
Die obere Oberfläche 15 des flexiblen Beutels
ist oberhalb der unteren Oberfläche 14 frei getragen.
In dieser Situation, wie in 2 bis 4 und 6 gezeigt,
ist der flexible Beutel 13 entleert, was bedeutet, dass
die obere Oberfläche 15 auf der unteren Oberfläche 14 ruht.
In der wie in 7 gezeigten Position wurde der
flexible Beutel 13 jedoch mit einer Flüssigkeit über
einen Schlauch 16, welcher mit dem Ventil 17 von
dem flexiblen Beutel 13 verbunden ist, aufgefüllt.
In dieser Position ist die obere Oberfläche 15 bei
einer Distanz oberhalb der unteren Oberfläche 14,
in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsmenge, welche
in dem Beutel 13 eingeführt wurde, getragen. Es
wurde eine Entlüftung 34 bereitgestellt, um Gase
aus dem flexiblen Beutel 13 während des Auffüllprozesses
dessen freizusetzen.
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Bezug
nehmend nun auf die 3 und 4, ist das
Hochparterre-Geschoss 12 von dem Dach 8 mittels
der flexiblen Gurte 18 getragen, welche jeweils um eine
Winde 19 gewickelt sind. Wie anhand von 3 zu
erkennen, sind in dieser Ausführungsform vier dieser Winden 19 und
vier Gurte entlang von jeder längs gerichteten Seitenwand 6 von dem
Laderaum 3 bereitgestellt. Selbstverständlich können
in Abhängigkeit von der Länge von dem Laderaum
und dem zu tragenden Gewicht, mehr oder weniger dieser Winden und
Gurte angewendet werden. Die Winden 19 sind jeweils an
einem der Torsionsstäbe 20 fixiert, welche neben
den längs gerichteten Seitenwänden 6 verlaufen,
und welche mit Bezug auf das Dach 8 mittels von Lagerblöcken 21 drehbar gelagert
sind.
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Das
Dach ist mit einem Wärmeverteilungskanal 36 bereitgestellt.
Diesem Kanal wird erwärmte Luft von der Erwärmungsvorrichtung 35 zugeführt, welche
an der Außenseite von der vorderen Trennwand 9 befestigt
ist, wie zuvor erwähnt. Somit kann der Laderaum 3 wie
gewünscht erwärmt werden. Der Wärmeverteilungskanal 36 hat
eine beschränkte Höhe, sodass er nicht die Aufwärtsbewegung
des Hochparterre-Geschosses 12 stört.
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Wie
in 5 gezeigt, sind die Torsionsstäbe 20 über
den sich quer erstreckenden Antriebsstab 22 und das Getriebe 26 verbunden.
Der Antriebsstab 22 wird selber durch den Hydraulikmotor 24 über
das Getriebe 25 angetrieben. Durch ein Einschalten des Hydraulikmotors 24 kann
das Hochparterre-Geschoss 12, zusammen mit dem flexiblen
Beutel 13, wie gewünscht nach oben und nach unten
bewegt werden. Durch ein Schließen der Hydraulikleitungen, welche
den Hydraulikmotor 24 versorgen, kann das Hochparterre-Geschoss 12 in
einer jeglichen gewünschten Position verriegelt werden.
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Wie
ebenfalls in 4 gezeigt, erstrecken sich Bindehüllen 26 oberhalb
des flexiblen Beutels 13. Diese Bindehüllen 26 sind
jeweils an gegenüberliegenden Kanten von dem Hochparterre-Geschoss 12 verbunden,
um somit den aufgefüllten flexiblen Beutel 13 zu
stabilisieren, wie in 7 gezeigt. Durch ein Spannen
der Bindehüllen 26 kann der flexible Beutel 13 mit
Bezug auf das Hochparterre-Geschoss 12 zuverlässig
gehalten werden. Wie ferner in 6 gezeigt,
hat das Hochparterre-Geschoss 12 längs gerichtete,
aufwärts gerichtete Kanten 27, welche auf dem
flexiblen Beutel 13 eine weiterhin stabilisierende Wirkung
haben. Auf den aufgerichteten Kanten 27 sind Halterungen 28 geschweißt,
mit welchen die Gurte 19 verbunden werden. Wie ebenfalls in 6 klar
zu erkennen, enthält das Hochparterre-Geschoss 12 eine
Aussparung 29 zum Unterbringen des Ventils 17,
insbesondere in der angehobenen Position dessen, wie in 2 gezeigt.
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Zum
Zwecke eines vollständigen Entleerens des flexiblen Beutels 13 durch
das Ventil 17, ist es bevorzugt, das Hochparterre-Geschoss 12 auf
eine solche Art und Weise zu neigen, sodass die Rückseite
von dem Hochparterre-Geschoss 12 auf einen niedrigeren
Pegel als die Vorderseite davon ist. Eine solche Neigeposition kann
erlangt werden, indem Erstreckungsstücke in der Form von
Ketten 30, 31 bereitgestellt werden. In diesem
Zusammenhang sind die Gurte, welche der Vorderwand 9 von
dem Laderaum 3 am nächsten sind, direkt mit den
entsprechenden Halterungen 28 verbunden. Von der Vorderwand 9 aus
betrachtet, sind die zweiten Gurte 19 mit einer relativ
kurzen Kette 30 bereitgestellt, und sind die dritten Gurte 19 mit
einer etwas längeren Kette 31 bereitgestellt. Über
diese Ketten 30, 31 sind der zweite und dritte
Gurt 19 mit den entsprechenden Halterungen 28 verbunden.
Die vierten Gurte verbleiben gelockert. Indem der Hydraulikmotor 24 nun
eingeschaltet wird, wird das Vorderteil von dem Hochparterre-Geschoss 12 über
eine größere Distanz als das Rückteil
von dem Hochparterre-Geschoss 12 angehoben, wodurch somit
der Fluss der Flüssigkeit innerhalb des flexiblen Beutels 13 zu
dem Ventil 17 und dadurch unterstützt wird.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, sind die längs
gerichteten Seitenwände 6 mit Befestigungsschienen 32 bereitgestellt.
Zwischen zwei gegenüberliegenden Befestigungsschienen 32 kann
ein Haltestab 33 angelegt werden, wie in 2 gezeigt.
Mittels dieser Haltestäbe 32 kann das Hochparterre-Geschoss 12 an
einem gewünschten Ort gesichert werden. Obwohl das Hochparterre-Geschoss 12 in 2 an
der obersten Position gesichert ist, ist es ebenfalls möglich,
die Haltestäbe 33 an einer unteren Position anzulegen,
um einen zusätzlichen Laderaum oberhalb des Hochparterre-Geschosses
nach einer Entnahme des flexiblen Beutels bereitzustellen.
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- 1
- Lastkraftwagen
- 2
- Anhänger
- 3
- Laderaum
- 4
- Chassis
- 5
- Räder
- 6
- längs
gerichtete Seitenwand
- 7
- Ladegeschoss
- 8
- Dach
- 9
- Vorderwand
- 10
- Rücktür
- 11
- Scharnier
- 12
- Hochparterre-Geschoss
- 13
- flexibler
Beutel
- 14
- flexibler
Beutel an unterer Wand
- 15
- flexibler
Beutel an oberer Wand
- 16
- Schlauch
- 17
- Ventil
- 18
- Gurt
- 19
- Winde
- 20
- Torsionsstab
- 21
- Lagerblock
- 22
- Antriebsstab
- 23
- Getriebe
- 24
- Hydraulikmotor
- 25
- Getriebe
- 26
- Bindehülle
- 27
- aufgerichtete
Kante des Hochparterre-Geschosses
- 28
- Halterung
- 29
- Aussparung
des Hochparterre-Geschosses
- 30
- relativ
kurze Kette
- 31
- relativ
lange Kette
- 32
- Befestigungsschiene
- 33
- Haltestange
- 34
- Entlüftung
- 35
- Erwärmungsvorrichtung
- 36
- Wärmeverteilungskanal
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 763459
A [0003]
- - DE 20206002564 [0005]
- - FR 900012 A [0018]
- - WO 00/03893 [0019]