EP2840045A1

EP2840045A1 - Transportbehälter für Stückgüter

Info

Publication number: EP2840045A1
Application number: EP14179229.1A
Authority: EP
Inventors: Markus Feurer; Jürgen Mayer
Original assignee: Feurer Porsiplast GmbH
Current assignee: Feurer Porsiplast GmbH
Priority date: 2013-08-21
Filing date: 2014-07-31
Publication date: 2015-02-25
Anticipated expiration: 2034-07-31
Also published as: DE102013013744A1; EP2840045B1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter (10) für Stückgüter, insbesondere für Teile für die Automobilindustrie, mit einem Bodenteil (12) und mit sich vom Bodenteil (12) vertikal nach oben erstreckenden, einen Behälterinnenraum (14) rings umschließenden Behälterwänden (16), welche in eine horizontale Ausrichtung bringbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass im Behälterinnenraum (14) eine Haltevorrichtung (18) angeordnet ist, die eine im Abstand zum Bodenteil (12) angeordnete, horizontal ausgerichtete und mit vertikal durchgehenden Löchern (22) versehene Halteplatte (20) sowie ein an der Halteplatte (20) befestigtes Gefache (28) mit vertikalen Trennwänden (30) aus faltbarem Material aufweist, und dass unter jedem Loch (22) der Halteplatte (20) ein durch eine oder mehrere der Trennwände (30) rings umschlossener Aufnahmekanal (32) für ein Stückgut angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für Stückgüter, insbesondere für Teile der Automobilindustrie, mit einem Bodenteil und mit sich vom Bodenteil vertikal nach oben erstreckenden, einen Behälterinnenraum rings umschließenden Behälterwänden, welche in eine horizontale Ausrichtung bringbar sind.
Solche Transportbehälter werden vielfach für den Transport von Teilen für die Automobilindustrie verwendet. Sie weisen im Behälterinnenraum aufgenommene Aufnahmevorrichtungen auf, in die die Teile zum Transport eingelegt werden. Ist der Transportbehälter entleert, so werden die Behälterwände umgeklappt, so dass der leere Behälter Platz sparend zum Wiederbefüllen zurücktransportiert werden kann. Die mit den vorbekannten Transportbehältern zum Einsatz kommenden Aufnahmevorrichtungen dienen dazu, die aufgenommenen Teile im Abstand zueinander zu halten, so dass diese beim Transport nicht aneinander anstoßen und sich gegenseitig beschädigen können. Bei den vorbekannten Transportbehältern werden verschiedene Aufnahmevorrichtungen verwendet, die alle für einen liegenden Transport der Teile ausgelegt sind. In einigen Fällen ist es jedoch von Vorteil, wenn Stückgüter aufrecht stehend transportiert werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Transportbehälter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass insbesondere längliche Stückgüter aufrecht transportiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Transportbehälter mit den Merkmalen den Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die im Transportbehälter aufgenommenen Stückgüter im Abstand zum Bodenteil in einer durch die Löcher der Halteplatte gebildeten Führung aufzunehmen, so dass sie in horizontaler Richtung nicht oder nur geringfügig beweglich sind. Um zu verhindern, dass die Stückgüter im Bereich unter der Halteplatte aneinander stoßen und sich gegenseitig beschädigen, werden durch das Gefache Aufnahmekanäle gebildet, welche rings durch vertikale Trennwände umschlossen sind. Ein direktes Aneinanderstoßen der Stückgüter ist dann nicht mehr möglich, da die Trennwände einen Stoß dämpfen. Zudem sind die Trennwände faltbar, so dass die Haltevorrichtung nach dem Entleeren des Transportbehälters auf ein geringeres Volumen reduziert werden kann.
Die Behälterwände können auf unterschiedliche Weise am Bodenteil angeordnet und von der vertikalen in die horizontale Ausrichtung bringbar sein. Zum einen ist es möglich, die Behälterwände am Bodenteil anzulenken, so dass sie in die horizontale Ausrichtung umgeklappt werden können. Desweiteren ist es möglich, dass das Bodenteil einen umlaufenden Ring aus vertikal ausgerichteten Begrenzungswänden aufweist, welcher oft als Rückführring bezeichnet wird. Dabei ist jeweils eine der Behälterwände im Ring an einer der Begrenzungswände anliegend und zu dieser parallel verlaufend angeordnet. Die Behälterwände können zudem vorteilhaft einstückig zusammenhängen und um vertikal verlaufende Faltlinien faltbar sein. Eine solche Anordnung der Behälterwände ist oft hinreichend stabil, so dass sie nur in den Ring eingesteckt und auf einen Boden des Bodenteils aufgestellt werden müssen, ohne dass es zusätzlicher Befestigungen am Bodenteil bedarf.
Um die Haltevorrichtung im Behälterinnenraum in der richtigen Höhe anordnen zu können, ist zweckmäßig zumindest an zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden jeweils mindestens eine in den Behälterinnenraum ragende Auflagefläche angeordnet, auf der die Halteplatte aufliegt. Einer weiteren Befestigung der Haltevorrichtung an den Behälterwänden oder am Bodenteil bedarf es dann nicht, so dass die Haltevorrichtung nach dem Entleeren in einem Arbeitsgang von den Auflageflächen abgehoben und unter Zusammenfalten der Trennwände unten im Behälterinnenraum verstaut werden kann. Zweckmäßig ist im Abstand über jeder Auflagefläche mindestens eine weitere Auflagefläche angeordnet. Diese Maßnahme ermöglicht eine Anordnung der Haltevorrichtung in mindestens zwei unterschiedlichen Höhen über dem Bodenteil.
Vorteilhaft ist jede Auflagefläche und ggf. jede weitere Auflagefläche in eine Position verschwenkbar, in der sie aus dem Behälterinnenraum zurückgezogen ist. Sie steht dann bei einem Umklappen der Behälterwände nicht im Weg. Dabei wird bevorzugt, dass die Auflageflächen und ggf. die weiteren Auflageflächen jeweils an einer Oberseite einer Auflageplatte angeordnet sind, welche an einem an der jeweiligen Behälterwand befestigten Rahmen angelenkt und sowohl in ihrer horizontalen Ausrichtung als auch in ihrer vertikalen Ausrichtung mit dem Rahmen verrastet ist. Jede Auflageplatte und ggf. jede weitere Auflageplatte ist dann in den beiden für ihre Funktion entscheidenden Positionen fixierbar, die ein Auflegen der Halteplatte ermöglichen bzw. die jeweilige Auflageplatte aus dem Behälterinnenraum entfernt anordnen. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Rahmen jeweils in einer Vertiefung in der jeweiligen Behälterwand aufgenommen sind und die zugehörige Auflagefläche in ihrer vertikalen Ausrichtung vollständig aufnehmen. Auch die Rahmen stehen dann nicht im Weg, wenn die Behälterwände umgeklappt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist auf dem Bodenteil aufliegend eine Bodenplatte angeordnet, die Löcher oder Vertiefungen zur Aufnahme der unteren Enden der Stückgüter aufweist, wobei unter jedem Loch der Halteplatte ein Loch oder eine Vertiefung der Bodenplatte angeordnet ist. Die Stückgüter sind dann auch jeweils an ihrem unteren Ende gegen ein Verrutschen in horizontaler Richtung gesichert. Ihre unteren Enden können entweder jeweils auf dem Boden einer Vertiefung der Bodenplatte oder, durch ein Loch in der Bodenplatte hindurchragend, auf einem den Behälterinnenraum nach unten begrenzenden Boden des Bodenteils aufliegen.
Zweckmäßig erstrecken sich die Trennwände von der Halteplatte bis zum Bodenteil oder bis zur Bodenplatte, so dass sie die Stückgüter jeweils über deren gesamte Länge unterhalb der Halteplatte rings umschließen.
Die Halteplatte und/oder die Bodenplatte sind vorteilhaft aus einem Partikelschaumstoff, insbesondere aus expandiertem Polypropylen (EPP) gefertigt. Dieses Material ist leicht, hinreichend starr und hinreichend stabil. Desweiteren ist es weich genug, um Beschädigungen der aufgenommenen Stückgüter bei Erschütterungen zu vermeiden. Schließlich ist EPP sehr günstig zu fertigen, und ein Arbeiter, der die Stückgüter aus dem Transportbehälter entnimmt, kann sich an der Halteplatte nicht verletzen, da diese keine scharfen Kanten aufweist. Zudem kann die Halteplatte und/oder die Bodenplatte an den Umfangsrändern ihrer Löcher bzw. Vertiefungen mit einem abriebfesten Material, insbesondere mit Polyurethan, beschichtet sein. Durch diese Maßnahme wird der Verschleiß im Bereich der Umfangsränder verringert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist mindestens ein Gurt vorgesehen, der mit einem ersten Ende an oder nahe der oberen Kante einer der Behälterwände und mit einem zweiten Ende an der Haltevorrichtung befestigt ist. Dies erleichtert die Handhabung beim Wiederaufrichten des leeren Behälters, auf dessen Bodenteil die Haltevorrichtung unter Falten der Trennwände aufgelegt ist. Um die Haltevorrichtung aus dem Behälterinnenraum nach oben zu heben, muss sich ein Arbeiter nicht in den Behälterinnenraum hineinbücken, sondern kann den Gurt nahe seiner Befestigung an der Behälterwand greifen und die Haltevorrichtung nach oben ziehen. Um eine Handhabung von beiden Seiten zu ermöglichen, ist zweckmäßig an zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden jeweils ein Gurt befestigt.
Vorteilhaft weist das Bodenteil einen den Behälterinnenraum nach unten begrenzenden Boden auf und die Behälterwände sind in einem solchen Abstand über dem Boden am Bodenteil angelenkt, dass die Haltevorrichtung und ggf. die Bodenplatte unterhalb der Behälterwände im Behälterinnenraum aufgenommen werden können. Der Transportbehälter ist im entleerten Zustand dann einschließlich der Haltevorrichtung und ggf. der Bodenplatte kompakt zusammenfaltbar, so dass beim Rücktransport Volumen eingespart wird. Der Transportbehälter kann nach oben hin offen sein oder durch einen auf den oberen Rändern der Behälterwände aufliegenden Deckel verschlossen sein.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1a, 1b: einen Transportbehälter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit aufgerichteten und mit umgeklappten Behälterwänden;
Fig. 2: den Transportbehälter gemäß Fig. 1a in Explosionsdarstellung;
Fig. 3: den Transportbehälter gemäß Fig. 1a im Querschnitt;
Fig. 4a, 4b: eine Auflageplatte mit zugehörigem Rahmen in zwei unterschiedlichen Positionen und
Fig. 5a, 5b: einen Transportbehälter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit aufgerichteten und mit zusammengefalteten Behälterwänden.

Der in der Zeichnung dargestellte Transportbehälter 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist ein Bodenteil 12 auf, von dem sich vier einen Be-hälterinnenraum 14 umschließende Behälterwände 16 vertikal nach oben erstrecken. Die Behälterwände 16 sind jeweils am Bodenteil 12 angelenkt, so dass sie, wie in Fig. 1b dargestellt, jeweils in eine horizontale Ausrichtung umgeklappt werden können. Im Behälterinnenraum 14 ist eine Haltevorrichtung 18 aufgenommen, die eine Halteplatte 20 aus expandiertem Polypropylen aufweist. Die Halteplatte 20 ist, wie in Fig. 1a gezeigt, im Abstand über dem Bodenteil 12 angeordnet und weist eine Vielzahl sie in vertikaler Richtung durchdringender Löcher 22 auf, deren Umfangsränder 24 mit einer abriebfesten Beschichtung aus Polyurethan versehen sind. An der Halteplatte 20 ist mittels Schrauben 26 ein Gefache 28 befestigt, das vertikal verlaufende Trennwände 30 aus einem faltbaren textilen Material aufweist. Die Trennwände begrenzen Aufnahmekanäle 32, von denen jeweils einer unterhalb eines der Löcher 22 in der Halteplatte 20 angeordnet ist.
Auf einem Boden 34 des Bodenteils 12 liegt eine Bodenplatte 36 auf, welche ebenfalls aus expandiertem Polypropylen gefertigt ist. Die Bodenplatte 36 weist Löcher 38 auf, wobei jeweils ein Loch 38 in der Bodenplatte 36 direkt unter einem Loch 22 in der Halteplatte 20 angeordnet ist. Die Umfangsränder 40 der Löcher 38 sind wiederum mit einer Beschichtung aus Polyurethan versehen.
An zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden 16 sind jeweils im Abstand zum Bodenteil 12 zwei Kunststoffrahmen 42 befestigt, an denen jeweils eine Auflageplatte 44 aus Kunststoff angelenkt ist. Die Auflageplatte 44 kann mit dem Rahmen 42 in zwei Positionen verrastet werden, wobei sie in einer ersten Position (Fig. 4a) in den Behälterinnenraum 14 vorsteht, so dass eine Auflagefläche 46 an ihrer Oberseite im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. In einer zweiten Position (Fig. 4b) ist die Auflageplatte 44 hochgeklappt und vollständig im Rahmen 42 aufgenommen. Alle Rahmen 42 sind in derselben Höhe über dem Bodenteil 12 angeordnet, so dass sich die Auflageflächen 46 in der in Fig. 4a gezeigten Position in derselben Höhe befinden. Auf die Auflageflächen 46 wird die Halteplatte 20 aufgelegt, so dass sie an den Behälterwänden 16 nicht weiter fixiert werden muss. Über jedem der Rahmen 42 ist jeweils ein weiterer Rahmen 42' angeordnet, an den eine weitere Auflageplatte 44' mit einer weiteren Auflagefläche 46' angelenkt ist, so dass die Halteplatte 20 auch in einer größeren Höhe über dem Bodenteil 12 angeordnet werden kann, indem sie auf die weiteren Auflageflächen 46' aufgelegt wird. Die Rahmen 42 und die weiteren Rahmen 42' sind zudem in Vertiefungen 48 in der jeweiligen Behälterwand 16 angeordnet, so dass sie bei hochgeklappten Auflageplatten 44, 44' (Fig. 4b) nicht im Weg sind, wenn die Behälterwände 16 umgeklappt werden (Fig. 1 b).
Der in der Zeichnung dargestellte Transportbehälter 10 dient der Aufnahme von Stückgütern, im vorliegenden Fall von Federbeinen für die Automobilindustrie. Die Federbeine werden von oben durch die Löcher 22 der Halteplatte 20 eingesetzt und erstrecken sich bis in die Löcher 38 der Bodenplatte 36. In diesem Bereich liegen sie entweder auf dem Boden 34 oder auf den Umfangsrändern 40 auf. Indem sich die Trennwände 30 von der Halteplatte 20 bis zur Bodenplatte 36 erstrecken, sind die Federbeine in vollständig gegeneinander abgegrenzten Aufnahmekanälen 32 aufgenommen, so dass sie beim Transport oder der Entnahme nicht gegeneinander schlagen und sich gegenseitig beschädigen können. Ist der Transportbehälter 10 entleert, so kann die Halteplatte 20 von den Auflageflächen 46 abgenommen und unter Faltung der Trennwände 30 im unteren Bereich des Behälterinnenraums 14 verstaut werden. Die Behälterwände 16 können dann, wie in Fig. 1b gezeigt, umgeklappt werden, so dass sich das Volumen des Transportbehälters 10 für den Rücktransport deutlich verringert.
Gemäß dem in Fig. 5a, 5b gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel weist das Bodenteil 12 einen umlaufenden Ring 50 aus starr am Boden 34 befestigten, sich vertikal nach oben erstreckenden Begrenzungswänden 52 auf, deren Höhe um einiges geringer ist als die Höhe der Behälterwände 16. Letztere sind nicht am Bodenteil 12 angelenkt, sondern lose in den Ring 50 eingesteckt und stehen mit ihren unteren Kanten auf dem Boden 34 auf oder greifen in eine umlaufende Nut im Boden 34 ein. Die Behälterwände 16 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel hängen einstückig zusammen und sind an den Kanten über vertikal verlaufende erste Faltlinien 54 miteinander verbunden, um die sie durch Falten gegeneinander verschwenkbar sind. Zwei einander gegenüberliegende Behälterwände 16 weisen zudem in ihrer Mitte jeweils eine zweite, vertikal verlaufende Faltlinie 56 auf, um die sie aufeinander zu gefaltet werden können, wobei sie eine sogenannte M-Faltung bilden. Im Ring 50 können dann die Bodenplatte 36, die Halteplatte 20 mit zusammengefaltetem Gefache 28 sowie die zusammengefalteten Behälterwände 16 aufgenommen und mittels eines Deckels 58, der auf den Ring 50 aufgesetzt wird (Fig. 5b) überdeckt werden. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Rahmen 42 zudem in Öffnungen der Behälterwände 16 eingesetzt, so dass sie, wie in Fig. 5a gezeigt, von außen sichtbar sind. Überdies sind nur Auflageflächen in einer Höhe über dem Boden 34 vorhanden, so dass die Halteplatte 20 nur in einer Höhe angeordnet werden kann. Im Übrigen entspricht der prinzipielle Aufbau des in Fig. 5a, 5b gezeigten Transportbehälters 10 dem Aufbau des Transportbehälters 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter 10 für Stückgüter, insbesondere für Teile für die Automobilindustrie, mit einem Bodenteil 12 und mit sich vom Bodenteil 12 vertikal nach oben erstreckenden, einen Behälterinnenraum 14 rings umschließenden Behälterwänden 16, welche in eine horizontale Ausrichtung bringbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass im Behälterinnenraum 14 eine Haltevorrichtung 18 angeordnet ist, die eine im Abstand zum Bodenteil 12 angeordnete, horizontal ausgerichtete und mit vertikal durchgehenden Löchern 22 versehene Halteplatte 20 sowie ein an der Halteplatte 20 befestigtes Gefache 28 mit vertikalen Trennwänden 30 aus faltbarem Material aufweist, und dass unter jedem Loch 22 der Halteplatte 20 ein durch eine oder mehrere der Trennwände 30 rings umschlossener Aufnahmekanal 32 für ein Stückgut angeordnet ist.

Claims

Transportbehälter für Stückgüter, insbesondere für Teile für die Automobilindustrie, mit einem Bodenteil (12) und mit sich vom Bodenteil (12) vertikal nach oben erstreckenden, einen Behälterinnenraum (14) rings umschließenden Behälterwänden (16), welche in eine horizontale Ausrichtung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälterinnenraum (14) eine Haltevorrichtung (18) angeordnet ist, die eine im Abstand zum Bodenteil (12) angeordnete, horizontal ausgerichtete und mit vertikal durchgehenden Löchern (22) versehene Halteplatte (20) sowie ein an der Halteplatte (20) befestigtes Gefache (28) mit vertikalen Trennwänden (30) aus faltbarem Material aufweist, und dass unter jedem Loch (22) der Halteplatte (20) ein durch eine oder mehrere der Trennwände (30) rings umschlossener Aufnahmekanal (32) für ein Stückgut angeordnet ist.
Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwände (16) am Bodenteil (12) angelenkt und in ihre horizontale Ausrichtung umklappbar sind.
Transportbehälter nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) einen umlaufenden Ring (50) aus vertikal ausgerichteten Begrenzungswänden (52) aufweist und dass jeweils eine der Behälterwände (16) im Ring (50) an einer der Begrenzungswände (52) anliegend und zu dieser parallel verlaufend angeordnet ist.
Transportbehälter nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwände (16) einstückig zusammenhängen und um vertikal verlaufende Faltlinien (54, 56) faltbar sind.
Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden (16) jeweils mindestens eine in den Behälterinnenraum (14) ragende Auflagefläche (46) angeordnet ist, auf der die Halteplatte (20) aufliegt.
Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand über jeder Auflagefläche (46) mindestens eine weitere Auflagefläche (46') angeordnet ist.
Transportbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Auflagefläche (46) und ggf. jede weitere Auflagefläche (46') in eine Position verschwenkbar ist, in der sie aus dem Behälterinnenraum (14) zurückgezogen ist.
Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (46) und ggf. die weiteren Auflageflächen (46') jeweils an einer Oberseite einer Auflageplatte (44, 44') angeordnet sind, welche an einem an der jeweiligen Behälterwand (16) befestigten Rahmen (42, 42') angelenkt und sowohl in ihrer horizontalen Ausrichtung als auch in ihrer vertikalen Ausrichtung mit dem Rahmen (42, 42') verrastet ist.
Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (42) jeweils in einer Vertiefung (48) in der jeweiligen Behälterwand (16) aufgenommen sind und die zugehörige Auflageplatte (44) in ihrer vertikalen Ausrichtung vollständig aufnehmen.
Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bodenteil (12) aufliegend eine Bodenplatte (36) angeordnet ist, die Löcher (38) oder Vertiefungen zur Aufnahme der unteren Enden der Stückgüter aufweist, wobei unter jedem Loch (22) der Halteplatte (20) ein Loch (38) oder eine Vertiefung der Bodenplatte (36) angeordnet ist.
Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trennwände (30) von der Halteplatte (20) bis zum Bodenteil (12) oder bis zur Bodenplatte (36) erstrecken.
Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (20) und/oder die Bodenplatte (36) aus einem Partikelschaumstoff, insbesondere aus expandiertem Polypropylen, gefertigt ist.
Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (20) und/oder die Bodenplatte (36) an den Umfangsrändern (24, 40) ihrer Löcher (22, 38) bzw. Vertiefungen mit einem abriebfesten Material, insbesondere mit Polyurethan, beschichtet ist.
Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Gurt, der mit einem ersten Ende an oder nahe der oberen Kante einer der Behälterwände (16) und mit einem zweiten Ende an der Haltevorrichtung (18) befestigt ist.
Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) einen den Behälterinnenraum (14) nach unten begrenzenden Boden (34) aufweist und dass die Behälterwände (16) in einem solchen Abstand über dem Boden (34) am Bodenteil (12) angelenkt sind, dass die Haltevorrichtung (18) und ggf. die Bodenplatte (36) unterhalb der Behälterwände (16) im Behälterinnenraum (14) aufgenommen werden können.