DE1957726A1

DE1957726A1 - Lasttragevorrichtung

Info

Publication number: DE1957726A1
Application number: DE19691957726
Authority: DE
Inventors: Bertil Bengtsson; Nils-Erik Pahlsson
Original assignee: NORDVERK AB
Current assignee: NORDVERK AB
Priority date: 1969-03-03
Filing date: 1969-11-17
Publication date: 1970-11-05
Also published as: SE318227B

Description

Lasttragevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Lasttragevorrichtung. Durch die Erfindung soll der Transport insbesondere von Containern und anderen schweren Lasten auf kurze Entfernungen vereinfacht und verbilligt werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Tragevorrichtungen, die in Draufsicht die Form eines U-förmigen Rahmens aufweisen, bei dem wenigstens die sich längs erstreckenden Schenkel so angeordnet sind, daß sie direkt oder indirekt die Last tragen. Die Vorrichtung ist mit Mitteln zum Verbinden mit einem Kraftfahrzeug, beispielsweise mit einem Hubwagen herkömrnlice Bauart, versehen, wobei der Container od.dgl.
so angeordnet wird, daß er vom Boden in eine solche Stellung auf der Lasttragevorrichtung gebracht werden kann, daß sein Transport ermöglicht wird.
Diese bekannte Lasttragevorrichtung soll soweit verbessert werden, daß eine einzelne Person wenigstens einen Container mit einem Gewicht von beispielsweise 10 t schnell und bequem laden und bewegen kann und daß die Kosten für solche Lasttragevorrichtungen reduziert werden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch mit aus, daß die Lasttragevorrichtung/vorzugsweise nur einem Transport-Räderpaar versehen ist, das in bezug zu den Schenkeln des U-förmigen Rahmens derart angeordnet ist, daß der Rahmen einerseits einen kurzen, vorzugsweise rückwärtigen Hebelarm und andererseits einen langen, vorzugsweise vorderen Hebelarm bildet, daß das eine Ende des Containers, das auf der Erde ruht, durch Senken des einen Endes der Vorrichtung mit dem einen Hebelarm der Lasttragevorrichtung verbindbar ist, wobei an einem Ende der Schenkel lösbare Vorsteckstifte vorgesehen sind, die mit Ausnehmungen im unteren Teil des Containers zusammenpassen, daß der gegenüberliegende Hebelarm durch eine auf ihn einwirkende Kraft in eine Stellung in bezug zum anderen Ende des Containers bringbar ist, in der Vorsteckstifte am anderen Ende der Schenkel der Lasttragevorrichtung gleichzeitig mit dem Anheben des mit dem Container verbllndenen erstgenannten Endes der Lasttragevorrichtung in Ausnehmungen des Containers einbringbar sind und daß der letztgenannte Hebelarm mittels einer auf ihn einwirkenden Kraft in eine zum Transport geeignete horizontale Lage bringbar ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der ersten Phase der Verbindung des Containers mit der Lasttragevorrichtung, Fig. 2 die zweite Phase dieses Vorgangs, lig. 7 die den zum Transport bereiten Container tragende Lasttragevorrichtung und Fig. 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Lasttragevorrichtung.
Die Zeichnung zeigt ein Kraftfahrzeug, beispielsweise ei nen Hubwagen 10, der mit einer hydraulischen Hebevorrichtung 11 versehen ist. Die Lasttragevorrichtung weist einen U-förmigen Rahmen auf, dessen Längsschenkel 12, 12' an einem Ende durch einen Querbalken 13 verbunden sind. Das vordere Ende der Lasttragevorrichtung ist mit Mitteln 14 zum lösbaren Ankoppeln an die Hebevorrichtung 11 des Hubwagens 10 versehen. Die Lasttragevorrichtung ruht auf einem für den Transport bestimmten Räderpaar 15, das derart angeordnet ist, daß der U-förmige Rahmen zwei Hebelarme bildet, von denen der rückwärtige Arm 16 kürzer und der vordere Arm 17 länger ist. Die Schenkel 12, 12' des U-förmigen Rahmens sind mit rückwärtigen Vorsteckstiften 18 versehen, die von Hand oder mechanisch aufeinander zu bewegbar 5nd:.
Die anderen Enden der Schenkel sind in entsprechender Weise mit vorderen Vorsteckstiften 19 versehen. Die Vorsteckstifte 18, 19 wirken mit Ausnehmungen im Körper des Containers zusammen, die später erläutert werden. Das rückwärtige Ende der Lasttragevorrichtung ist mit Stützrädern 20 und das vordere Ende ist mit einem Richtungsanzeiger 21 versehen. Das vordere Ende des U-förmigen Rahmens kann zusätzlich mit einem nicht dargestellten Gewicht ausgestattet sein, das als Gegengewicht dient oder es kann auch auf andere Weise ausgebildet sein zu dem Zweck, daß man ein bestimmtes gefJünschtes Gewicht am Vorderteil der Vorrichtung erhält.
Es sei angenommen, daß ein zu transportierender Container 22 direkt auf dem Boden oder auf einer anderen festen Unterlage ruht. Die Lasttragevorrichlung wird in eine solche Stellung gebracht, daß sich der Container zwischen den Schenkeln 12, 12' befindet. Von Hand oder mit der Hebevorrichtung 11 des Kraft fahrzeugs wird das rückwärtige Ende der Lasttragevorrichtung mechanisch in eine Stellung abgesenkt (Fig. 1), in der sich die verschiebbaren Vorsteckstifte 18 genau vor entsprechenden Ausnehmungen 18' des Containerkörpers befinden, woraufhin die Vorsteckstifte von Hand oder mechanisch in Eingriff mit den Ausnehmungen 18' gebracht werden können, wodurch ein Ende des Gontainers mit einem Ende der Lasttragevorrichtung verbunden und gegen Verrutschen gesichert wird. Wenn daraufhin die Hebevorrichtung 11 betätigt wird, wird das vordere Ende der Lastragevorrichtung veranlaßt, eine abwärts gerichtete Schwenkbewegung um die Radachse zu machen, wodurch das rückwärtige Ende der lasttragevorrichtung, mit der der Container verbunden ist, angehoben wird, bis sich die vorderen Vorsteckstifte 19 genau vor Ausnehmungen 19' des Containers befinden. Durch mechanische Betätigung oder Handbetätigung der Vorsteckstifte 19 werden diese in die Ausnehmungen 19' eingesetzt. Dadurch ist der Container mit der lasttragevorrichtung fest verbunden und gegen Verrutschen gesichert. Daraufhin wird die Hebevorrichtung 11 wieder betätigt, so daß sie das vordere Ende der Lasttragevorrichtung anhebt, bis sich der Container in etwa horizontaler Lage für den Transport befindet.
Der vordere Richtungsanzeiger 21 ist so ausgebildet, daß er sich mit einem vorbestimmten bekannten Punkt am Container deckt, wenn sich die Vorsteckstifte 18 genau vor den Ausnehmun- ' gen 18' befinden. Die Anordnung der Stützräder 20 in der Nahe der Vorsteckstifte i bringt mit sich, daß man die Anordnung der Stifte in längsrichtung und in der Höhe in Bezug zu den Ausnelimungen des Containers genauer bestimmen kann. Diese beiden Maßnahmen haben den Vorteil, daß der Fahrer des Hubwagens allein und von seinem Sitz aus die beschriebene Verbindung zwischen Container und Fahrzeug durchführen kann, wobei die Handhabung sehr vereinfacht und gleichzeitig kostensparend ist, da eine große Geschwindigkeit erzielt wird.
Bei der beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Lasttragevorrichtung mit einem längeren vorderen Hebelarm und einem kürzeren rückwärtigen Hebelarm versehen, jedoch kann die Anordnung auch umgekehrt sein, d.h. mit einem kurzen vorderen und einem langen rückwärtigen Hebelarm.
In jedem Fall ist es wichtig, daß die einzelnen Phasen des Verbindens des Containers mit der Lasttragevorrichtung durch ein Kraftfahrzeug durchgeführt werden kann, dessen Anhebekraft wesentlich geringer ist als das Gesamtgewicht eines voll beladenen Containers.
Die Erfindung weist ferner den Vorteil auf, daß der Schleppunkt der Lasttragevorrichtung in Transportstellung tief liegt, was dem mit der Lasttragevorrichtung verbundenen Container die erforderliche Stabilität während des Transports gibt.

Claims

Patentansprüche :

X Lasttragevorrichtung mit für den Transport bestimmten hädern, die in Draufsicht als U-förmiger Rahmen ausgebildet ist, bei dem wenigstens die sich in längsrichtung erstreckenden Schene kel zum direkten oder indirekten Tragen von Spezialcontainern oder ähnlichen lasten bestimmt sind, und die mit Mitteln zum Verbinden mit einem Kraftfahrzeug, beispielsweise einem Hubwagen herkömmlicher Bauart, versehen ist, wobei der Container aus seiner lage auf dem Boden durch Koppeln mit der Lasttragevorrichtung in eine lage bringbar ist, in der sein Transport ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Iastiagevorrichtung mit vorzugsweise nur einem Transport-Räderpaar (20) versehen ist, das in Bezug zu den Schenkeln (12, 12') des U-förmigen Rahmens derart angeordnet ist, daß der Rahmen einerseits einen kurzen, vorzugsweise rückwärtigen Hebelarm (16) und anderen seits einen langen, vorzugsweise vorderen Hebelarm (17) bildet, daß das eine Ende des Containers (22), das auf der Erde ruht, durch Senken des einen Endes der Lasttragevorrichtung mit dem einen Hebelarm (16) der Lasttragevorrichtung verbindbar ist, wobei an einem Ende der Schenkel (12, 12') lösbare Vorsteckstifte Ii) vorgesehen sind, die mit Ausnehmungen (18') unter ren Teil des Containers (22) zusammenpassen, daß der gegenüberliegende Hebelarm (17) durch eine auf ihn einwirkende Kraft in eine Stellung in Bezug zum anderen Ende des Containers (22) bringbar ist, in der Vorsteckstifte (19) am anderen Ende der Schenkel der Lasttragevorrichtung gleichzeitig mit dem Anheben des mit dem Container verbundenen erstgenannten Endes der Iasttragevorrlchtung in Ausnehmungen (19') des Containers (22) ein bringbar sind und daß der letztgenannte Hebelarm (17) mittels einer auf ihn einwirkenden Kraft in eine zum Transport geeignete horizontale Lage bringbar ist.
2. Lasttragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft für die Durchführung der Bewegungen der Hebelarme (16, 17) der Lasttragevorrichtung durch Befestigen des einen Endes der Lasttragevorrichtung mit einer am Kraftfahrzeug angeordneten Hebevorrichtung (11) erzielbar ist.
3. Lasttragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das rückwärtige Ende eines der Schenkel (12, 12') mit einem Stützrad (20) versehen ist, das sich in der Stellung der Lasttragevorrichtung während des Transports in angehobener Stellung befindet.
4. lasttragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das vordere Ende der Lasttragevorrichtung mit einem Richtungsanzeiger (21) versehen ist, der durch eine Berühr- oder Kontaktanordnung am Container (22) das Fluchten der Vorsteckstifte (18) der Lasttragevorrichtung mit den Ausnehmungen (1d') des Containers anzeigt.
5. Lasttragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteckstifte (18, 19) von Hand verschiebbar sind.
6. lasttragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteckstifte (1d, 19) pneumatisch oder hydraulisch bewegbar sind.
7. Lasttragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Brleichtern des Senkens des längeren Hebelarms (17) der vordere Teil der Lasttragevorrichtung mit einem Gegengewicht versehen oder als solches ausgebildet ist.

L e e r s e i t e