DE863975C - Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Azofarbstoffe der Stilbenreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Azofarbstoffe der Stilbenreihe

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DE863975C
DE863975C DEC808A DEC0000808A DE863975C DE 863975 C DE863975 C DE 863975C DE C808 A DEC808 A DE C808A DE C0000808 A DEC0000808 A DE C0000808A DE 863975 C DE863975 C DE 863975C
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    • C09B56/00Azo dyes containing other chromophoric systems
    • C09B56/04Stilbene-azo dyes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Azofarbstoffe der Stilbenreihe Es wurde gefunden, daß man zu neuen, wertvollen kupferhaltigen Azofarbstoffen der Stilbenreihe gelangt, 'wenn man auf Farbstoffe der allgemeinen Formel worin Ri, R2 und R3 je einen höchstens zo Arylkohlenstoffatome enthaltenden aromatischen Rest, Z eine Azo- oder Azoxygruppe und Y eine Nitrogruppe oder den Rest - Z - R4 bedeuten, in welchem Z eine Azo- oder Azoxygruppe und R4 einen organischen, durch einen aromatischen Kern direkt an Z gebundenen Rest darstellen, wobei der Rest R3 von Hydroxylgruppen frei ist und einer der Reste R, und R2 eine Hydroxylgruppe und der andere eine Carboxylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Hydroxylgruppe in Nachbarstellung zu der R1 mit R2 verbindenden Azogruppe enthält, unter solchen Bedingungen kupferabgebende Mittel einwirken läßt, daß die entsprechenden o, o'-Doxyazo- bzw. o-Oxy-o'-carboxyazokupferkomplexe entstehen.
  • Unter den. höchstens io Arylkohlenstoffatomen enthaltenden aromatischen . Resten R1, R2 und R2 sind außer rein aromatischen auch aliphatisch-äromatische und heterocyclisch-aromatische Reste der angegebenen Art zu verstehen. Dabei sind aber nur die in aromatischen Kernen, enthaltenen Kohlenstoffatome als Arylkohlenstoffatome zu betrachten.
  • Farbstoffe, die beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienen können und die der obenstehenden allgemeinen Formel entsprechen, lassen sich herstellen, indem man q., 4'-Dinitrostüben-2, 2'-disulfon;säure mit einem bis zwei primären Aminen kondensiert, von denen mindestens eines einen Aminodisazofarbstoff der allgemeinen Formel R" - N = N - R2 - N = N - R3 = N H2. darstellt, worin R1, R2 und R3 die angegebene Bedeutung haben.
  • Diese Aminodisazofarbstoffe können ihrerseits nach an sich bekanntep Methoden erhalten werden, z. B. indem man eine Diazoverbindung eines Amins der Formel R, - N H2 mit einer Mittelkomponente der Formel H - R2 - N H2 kuppelt, den Aminomonoazofarbstoff 'weiterdiazotiert und mit einer Mittelkomponente der Formel H - R3 - NH2 kuppelt, welche keine Hydroxylgruppe enthält. In manchen Fällen kann .es zweckmäßig sein, solche Aminodisazofarbstoffe von der Komponente R2 ausgehend aufzubauen, z. B. falls darin, außer einer diazotierbaren Aminogruppe ein Substituent vorhanden ist, der in einem späteren Stadium in eine Aminogruppe übergeführt werden kann, z. B. eine Nitrogruppe. Als Komponenten dieser Art sind beispielsweise i-Amino-4.-nitro-2-methoxybenzol öder i-Amino-q.-nitrobenzol-2-carbonsäure zu erwähnen.
  • Hierbei sind. die Ausgangsstoffe so zu wählen, daß im entstehenden Aminodisazofarbstoff einer der Reste R1 und R2 eine Hydroxylgruppe und der andere eine Carboxylgruppe . eine Methoxygruppe oder eine I3ydroxylgruppe in Nachbarstellung zu der R1 mit R, verbindenden Azogruppe enthält. Man kann also beispielsweise eine o-Carboxy-, o-Oxy- oder o-Methoxydiazoverbindung mit einer Mittelkomponente, welche in Nachbarstellung zu einer Hydroxylgruppe kuppelt, oder auch eine o-Oxydiazöverbindung. mit einer Mittelkomponente, die in Nachbarstellung zu einer Methoxygmppe kuppelt, kuppeln. Unter Mittelkomponenten sind im vorliegenden Fall allgemein solche Verbindungen zu verstehen, welche kupplungsfähig sind und eine primäre aromatische Aminogruppe enthalten, welche, nachdem die Verbindungen mit Diazoverbindungen zu Aminoazofarbstoffen vereinigt worden sind, immer noch diazotierbar. ist.
  • Für die Herstellung der Aminodisazofarbstoffe können beispielsweise folgende Ausgangsstoffe in' Betracht kommen: als Amine der Formel R1 - N H2 (Anfangskomponenten) : o-Oxyaminöverbindungen der Benzolreihe, wie .2-Amino-i-oxybenzolsulfonsäure, q.-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-6-sulfonsäure, 3-Amino-4.-oxyäcetophenon, 2=Amino-i-oxybenzol-q.-sulfonsäureamid, 2-Amino-i-oxybenzol 6-carboxy 4.-sulfonsäure, ferner i-Amino-2-oxynaphthalin 4-sulfonsäure ; o-Methoxyaminoverbindungen der Benzolreihe (für die Kupplung mit solchen Mittelkomponenten der Formel H - R2 - N H2, welche in Nachbarstellung zur Kupplungsstelle eine Hydröxylgruppe enthalten), wie 2-Amino-i-methoxybenzol-4-sulfonsäure, 2-Aminoi-methoxybenzol-q.-suJfonsäureamid, 2-Amino-i-methoxybenzol; o-Carboxyaminoverbindungen der Benzolreihe (für die Kupplung mit solchen Mittelkomponenten der Formel H - R2 - N H2, welche in Nachbarstellung zur Kupplungsstelle eine Hydroxylgruppe enthalten), wie 2-Aminobenzol-i-carbonsäure oder 2-Aminobenzol-r-carbonsäure-5-sulfonsäure; als Mittelkomponenten der Formel R2 - NH2: Amine der Benzölreihe, welche in m-Stellung zur Aminogruppe eine Methoxygruppe enthalten (für die Kupplung mit o-Oxydiazoverbindungen), wie i-Ami.no-3-methoxybenzol, i-Amino,2-methyl-5-methoxybenzöl, i-Amino=2, 5-dimethoxybenzol, i-Amino-g-methoxy-5-methylbenzol; Amine, welche eine Hydroxylgruppe im Molekül enthalten und in Nachbarstellung zu dieser kupplungsfähig sind, vorzugsweise derartige Verbindungen der Naphthalinreihe; wie 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-suJfonsäure; als Mittelkomponenten der Formel R3 - N H2 : in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelnde Amine der Naphthalin- oder -vorzugsweise der Benzolreihe, wie Aminobenzol, i-Amino-3-methylbenzol, i--Amino-.2,5-dimethylbenzol, i-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol, i-Aminonaphthalin, i-Aminonaphthalin-6--oder -7-sulfonsäure.
  • Die für die Herstellung der Aminödisazofarbstoffe erforderlichen Reaktionen, d. h. die Diazotierungen und Kupplungen können nach den üblichen Methoden erfolgen, welche sich für die Herstellung derartiger Produkte erfahrungsgemäß als zweckmäßig erwiesen haben. Die Kupplung mit in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden Aminen erfolgt z. B. in saurem Medium. Eine Anzahl derartiger Kupplungskomponenten wird mit Vorteil in Form ihrer cu-Methansulfonsäure gekuppelt und der oi-Methansulfonsäurerest nach erfolgter - Kupplung wieder abgespalten. Bei den in Nachbarstellung zu einer Hydroxylgruppe zu kuppelnden Verbindungen R2 - NHZ wird die Kupplung dagegen in alkalischem Medium durchgeführt.
  • Als besonders wertvolle Aminodisazöfarbstoffe haben sich diejenigen der allgemeinen Formel und insbesondere erwiesen, worin R1 und R3 die erwähnte Bedeutung haben. Verwendet man zur Herstellung der beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Farbstoffe der allgemeinen Formel zur Kondensation mit 4., 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure zwei verschiedene primäre Amine, so muß mindestens eines ein Aminodisazofarbstoff der Formel R, - N = N - R2 - N = N - R3 - N H2 sein. Als zweites Amin wird eine der Formel R4 - N H2 entsprechende Verbindung verwendet, worin R4 einen organischen, durch einen aromatischen Kern direkt und insbesondere die Aminotriazole der Formel wobei die Sulfonsäuregruppe sich z. B. in 7-Stellung (Triazolstickstoffatome in r, 2-Stellung) befinden kann.
  • Als Amine der Formel R4-NH2 kommen ebenfalls Aminoazofarbstoffe in Betracht, z. B. Aminomonoazofarbstoffe aus Diazoverbindungen und Mittelkomponenten. Für diesen Zweck geeignete Aminomonoazofarbstoffe lassen sich beispielsweise durch Kupplung von Diazoverbindungen von z-Aminobenzol-q.- bzw. -3-sulfonsäure, 2-Amino-=-methoxybenzol, 2-Amino-z-methoxybenzol-4-sulfonsäure, Dehydrothiotoluidinsulfonsäure, Dehydrothiotoluidindisulfonsäure, p-Aminozimtsäure, 2-Aminonaphthalinq., 8-disulfonsäure, z-Naphthylamin-4, 7-disulfonsäure oder der bereits erwähnten Aminotriazolverbindungen mit Aminobenzol, z-Amino-3-methylbenzol, r-Amino-2, 5-dimethylbenzol, =-Aminonaphthalin usw. herstellen. erhält. Besonders wertvoll sind die durch Kondensation von = Mol q., q:'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfon- an die - N H2 Gruppe gebundenen Rest darstellt. Als Beispiele für Amine der Formel R4 - N H2 sind zu erwähnen: Dehydrothiotoluidinsulfonsäure und -isulfonsäure, Aminozimtsäure.
  • Besonders wertvoll sind auch Aminotriazolverbindungen, z. B. das Amino-bis-triazol der Formel Als besonders wertvolle azogruppenhaltige Amine der Formel H - R4 - N H2 erweisen sich auch die Aminodisazofarbstoffe der Formel R,-N = N-R2-N = N-R3-NH2. Für die Herstellung der beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Farbstoffe der eingangs erwähnten allgemeinen Formel ergeben sich folgende Möglichkeiten: a) q., 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure wird mit einem einzigen primären Amin kondensiert, welches der Formel R1 - N = N - R2 - N = N - R3-N H2 entspricht. Zur Kondensation kann man in diesem Fall beispielsweise auf z Mol q., 4.'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure r Mol Aminodisazofarbstoff verwenden, wobei man ein Kondensationsprodukt der Formel säure mit 2 Mol Aminodisazofarbstoff erhältlichen symmetrischen Produkte der Formel Es besteht aber auch die Möglichkeit, I MOl 4, 4'-Dinitrostüben-2, 2'-disulfonsäure mit einer zwischen z und 2 Mol betragenden Menge, z. B: mit I2/3 Mol eines Aminödisazofarbstoffes der angegebenen Art zu kondensieren, wobei offenbar ein Gemisch verschiedener Kondensationsprodukte entsteht.
  • b) 4, 4'-Dinitrostilben-2; 2'-disulfonsäure wird mit worin R5 - N = N -R6- N = N - R7 - mit Ri-N = N - R2 - N = N - R3 - nicht identisch ist. Anstatt von jedem der beiden Amine je z Mol zu verwenden, kann man auch hier von diesem, Verhältnis abweichen. Es ist aber jedenfalls zweckmäßig, sofern nur das eine der Amine ein Aminodisazofarbstoff der angegebenen Zusammensetzung ist, auf z Mol 4, 4'-Dmitrostilben-2, 2'-disülfonsäure mindestens x Mol dieses Aminodisazofarbstoffes anzuwenden.
  • Die Kondensation der q., 4'-Z)initrostilben-2, 2'-disulfonsäure mit den Aminen der angegebenen Zusammensetzung wird zweckmäßig in wäßrigem Medium und in Gegenwart von Alkalihydroxyd durchgeführt. Gute Ergebnisse werden beispielsweise erhalten, wenn man die miteinander umzusetzenden Stoffe in verdünnter, z. B. 2 bis 8°/oiger Alkalihydroxydlösung längere Zeit; z: B. 5 bis 24 Stunden, bei erhöhter Temperatur, z. B. in offenem Gefäß bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches und unter Rückflußkühlung oder bei noch höheren Temperaturen und unter Drück aufeinander einwirken läßt. Wird eine Kondensation mit zwei verschiedenen Aminen vorgenommen, so können diese nacheinander mit der 4, 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäüre umgesetzt werden. Im allgemeinen ist es aber ebenso zweckmäßig, beide Amine und die Dinitrostilbendisulfonsäure in die Alkalihydroxydlösung einzutragen und dann die Kondensationen miteinander in einem Arbeitsgang durchzuführen.
  • Da nach heutigen Kenntnissen anzunehmen ist, daß bei der Kondensation primärer Amine mit der 4, 4'-Dmitrostüben-2, 2'-disulfonsäure nach der oben angegebenen Methode Azoxy- oder Azogruppen entstehen, können die so erhältlichen, beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Farbstoffe an den in der Formel mit Z bezeichneten Stellen entweder Azoxy- oder Azogruppen oder, falls zwei Gruppen Z im Molekülvorhanden sind, je eine der beiden Gruppen enthalten. Möglicherweise liegen zwei verschiedenen primären. Aminen kondensiert, von welchen mindestens das eine oder auch beide derFormelRi-N = N-R2-N = N-R3-NH2 entsprechen. Hierbei .kann man z. B. auf = Mol 4, 4'-Dmitrostüben-2, 2'-disulfönsäure je z Mol von jedem Amin verwenden und erhält dann ein Produkt der Formel auch Gemische verschiedener Verbindungen dieser Art vor. Deshalb wird hier die durch Umsetzung der in 4-Stellung zur - CH = CH-Gruppe der Stilbenverbindung stehenden Nitrogruppe mit der Aminogrüppe der Aminoazofarbstoffe oder andere aromatische Amine entstehende Gruppierung der Einfachheit halber als Azo- oder Azoxygruppe bezeichnet.
  • Als kupferabgebende Mittel können beim vorliegenden Verfahren z. B. Salze des ein- oder zweiwertigen Kupfers, wie Kupfer(I)-chlorid oder Kupfer(II)-sülfat, in Betracht kommen, ferner auch Verbindungen, die Kupfer in komplexer Bindung enthalten. Insbesondere sind für diesen Zweck Kupferaminkomplexe geeignet, z. B. die aus Ammoniak, Alkylaminen, wie Äthylamin, Morpholin, Pyridin oder Piperidin erhältlichen komplexen Kupferverbindungen. Damit die vollständige Abspaltung der Methylgruppen aus den Methoxygruppen unter Bildung des Kupferkomplexes in den erfindungsgemäß als Ausgangsstoffe zu verwendenden Stübenazofarbstoffen erfolgt, ist es in der Regel erforderlich, die Behandlung mit den kupferabgebenden Mitteln bei erhöhter Temperatur, z. B. bei etwa. go° und während mehrerer Stunden vorzunehmen. Zweckmäßig wird hierbei in wäßrigem Medium gearbeitet. Gegebenenfalls kann die Behandlung mit den kupferabgebenden Mitteln in Gegenwart geeigneter Zusätze erfolgen: Als solche seien erwähnt: Basen, wie Ammoniak, und organische Basen, vorzugsweise ein Überschuß derjenigen Base, die bereits im Molekül des gegebenenfalls verwendeten Kupferaminkomplexes enthalten ist.
  • Im allgemeinen werden sehr gute Ergebnisse erzielt, wenn die Behandlung mit kupferabgebenden Mitteln gemäß Verfahren des Patents 844 77= z. B. in Gegenwart eines Äthanolamins erfolgt.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen kupferhaltigen Azofarbstoffe der Stilbenreihe sind neu und entsprechen der Formel worin die Gruppe - U - Cu - U - je in Nachbarstellung zur Azogruppe an die Reste R1 und R2 gebunden ist, ein U i Sauerstoffatom und das andere U ebenfalls i Sauerstoffatom oder die Gruppe -C 0 0-, R1, R2 und R3 je einen höchstens io Arylkohlenstoffatome enthaltenden aromatischen Rest, wobei R3 von Hydroxylgruppen frei ist, Z eine Azo- oder Azoxygruppe und Y eine Nitrogruppe oder den Rest -Z-R4 bedeuten, in welchem Z eine Azo- oder Azoxygruppe und R4 einen organischen, durch einen aromatischen Kern direkt an Z gebundenen Rest darstellt.
  • Die hier für die kupferhaltigen Farbstoffe verwendete Formulierung stellt lediglich eine weithin gebräuchliche Schreibweise dar, womit aber nichts ausgesagt wird über die (hergestellt z. B. aus diazotierter 2-Amino-i-oxybenzol-q., 6-disulfonsäure, sauer gekuppelt mit i Mol i-Amino-3-methoxybenzol, weiter diazotiert und sauer gekuppelt mit i Mol i-Amino-3-methylbenzol) werden in ein mit Rückflußkühler versehenes und mit 120o Teilen Wasser beschicktes Rührgefäß eingetragen und mit Natriumhydroxydlösung neutralisiert. Dann werden 24 Teile Dinatriumsalz der q., q.'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure und ioo Teile 3oo/oige Natriumhydroxydlösung zugegeben und das Reaktionsgemisch wird unter Rühren und Rückflußkühlung 24 Stunden im Sieden erhalten.
  • Durch Zugabe von Natriumchlorid und Neutralisieren eines Teiles des Alkaliüberschusses mit Salzsäure kann das gebildete Kondensationsprodukt aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden werden.
  • Zur Überführung in die komplexe Kupferverbindung wird das abfiltrierte Kondensationsprodukt in iooo Teilen Wasser aufgeschlämmt. Es werden q.o Teile (hergestellt aus diazotierter 2-Amino-i-methoxybenzol-q.-sulfonsäure, alkalisch gekuppelt mit 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, weiter diazotiert und sauer gekuppelt mit i-Amino-3-methylbenzol) werden mit 22 Teilen des Monoazofarbstoffes aus diazotatsächliche Art der Bindung des Kupfers an das Farbstoffmolekül, z. B. ob eine Haupt- oder Nebenvalenzbindung vorliegt.
  • Diese kupferhaltigen Disazofarbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, z. B. solcher tierischer Herkunft, wie Wolle oder Leder. Infolge ihrer guten Affinität zur pflanzlichen Faser sind sie vor allem zum Färben und Bedrucken cellulosehaltiger Materialien wie Leinen, Baumwolle, Kunstseide und Zellwolle aus regenerierter Cellulose geeignet.
  • Die mit den neuen, kupferhaltigen Farbstoffen auf Cellulosefasern erhältlichen Färbungen zeichnen sich vor allem durch gute Waschechtheit und vorzügliche Lichtechtheit aus.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Dabei bedeuten, sofern nichts anderes angegeben, die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
  • Beispiel i 52 Teile des Disazofarbstoffes der Formel 25o/oige Ammoniaklösung und 5 Teile Monoäthanolamin zugegeben. Das Gemisch wird in ein mit Rückflußkühler versehenes Rührgefäß gegeben, ioo Teile einer 2 n-Kupfersulfatlösung und ioo Teile 25o/oige Ammoniaklösung werden zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden unter Rühren bei go bis g5° gehalten. Die komplexe Kupferverbindung läßt sich durch Aussahen abscheiden und abfiltrieren. Sie stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit violetter Farbe löst und Baumwolle in lichtechten Braunviolettönen färbt.
  • Verwendet man in obigem Beispiel statt der 2-Amino-i-oxybenzol-4, 6-disulfonsäure, die 2-Aminoi-oxybenzol-q.-sulfonsäure-6-carbonsäure, so erhält man einen ähnlichen Farbstoff.
  • Beispiel 2 2g Teile des Disazofarbstoffes der Formel tierter 2-Aminonaphthalin-q., 8-disulfonsäure und i-Amino-a, 5-dimethylbenzol und mit 24 Teilen Dinatriumsalz der q., 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure in i2oo Teilen Wasser unter Zusatz von 12o Teilen 3oo/oiger Natriumhydroxydlösung kondensiert, indem das Reaktionsgemisch 23 Stunden unter Rühren und: Rückflußkühlung im Sieden erhalten wird.
  • Durch Zugabe. von Natriumchlörid und Neutralisieren eines: Teiles des Alkaliüberschusses mit Salzsäure wird das gebildete Kondensationsprodukt abgeschieden und abfiltriert.
  • Zur Überführung in die komplexe Kupferverbindung wird das Kondensationsprodukt in zooo Teilen Wasser unter Zusatz von etwas Ammoniak bei go° gelöst. Zu dieser Lösung wird eine Mischung aus ioo Teilen einer 2 n-Kupfersulfatlösung und ioo Teilen 25°/oiger hergestellt aus z Mol dianotierter 2-Amino-z-oxybenzol-4-sulfonsäure alkalisch gekuppelt mit z Mol 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, weiter dianotiert und sauer gekuppelt mit s-Amino-3-methylbenzol, werden in ein mit Rückflußkühler versehenes und mit z2oo Teilen Wasser beschicktes Rührgefäß eingetragen und gleichzeitig mit Natriumhydroxydlösung neutralisiert. Dann werden 24 Teile Dinatriümsälz der 4, 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure und z2ö Teile 3o°/oige Natriumhydroxydlösung zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird unter Rühren und Rückflußkühlung 24 Stunden im Sieden erhalten. Durch Zugäbe von Nätriumchlorid und Neutralisieren eines Teiles des Alkaliüberschusses mit Salzsäure kann das gebildete Kondensationsprodukt aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden werden. (hergestellt aus dianotierter 2-Amino-q.-chlor-=-oxybenzol-6-sulfonsäure, alkalisch gekuppelt mit 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, weiter dianotiert und (hergestellt aus dianotierter Dehydrothiotolüidindisülfonsäure sauer gekuppelt mit z-Amino-2, 5-dimethylbenzol, weiterdiazotiert und nochmals gekuppelt mit z-Amino-2, 5-dimethylbenzol) und mit 24TeilenDinatriumsalz der 4, 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfönsäüre in z2oo Teilen, Wasser unter Zusatz von z2oTeilen 3oo/oiger Natriumhydroxydlösung kondensiert, indem das Reaktionsgemisch- 23 Stunden unter Ammoniaklösung zugegeben und das Ganze 5 Stunden unter Rühren-bei go bis g5° gehalten.
  • Die mittels Natriumchlorid aus der Lösung abgeschiedene und getrocknete komplexe Kupferverbindung bildet ein dunkles Pulver; das sich in. Wasser mit brauner Farbe löst und Baumwolle in lichtechten Brauntönen färbt.
  • Beispiel 3 56 Teile des Disäzofarbstoffes der Formel Zur Überführung in die komplexe Kupferverbindung wird das abfiltrierte Kondensationsprodukt in =ooo Teilen Wasser aufgeschlämmt, durch Zugabe von 4o Teilen 25o/oiger Ammoniaklösung gelöst. Dann werden - ioo Teile einer 2 n-Kupfersulfätlösung und ioo Teile 25 °/oige Ammoniaklösung zugesetzt, und die Mischung wird 3o Minuten- unter Rühren bei 75° gehalten. Die komplexe Kupferverbindung läßt sich durch Aussahen abscheiden und abfiltrieren. Sie stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit violettbrauner Färbe löst und Baumwolle in lichtechten rotstickigen. Brauntönen färbt.
  • Beispiel 4 3o Teile des Disazofarbstoffes der Formel sauer gekuppelt mit x-Arnino-3-methylbenzol) werden mit 33 Teilen des Disazofarbstoffes der Formel Rühren und Rückflußkühlung im Sieden erhalten wird.
  • DurchZugabe vonNatriumchlorid und Neutralisieren eines Teiles des Alkaiiüberschusses mit Salzsäure wird das gebildete Kondensationsprodukt abgeschieden und abültriert.
  • Zur Überführung in die komplexe Kupferverbindung wird das Kondensationsprodukt in xooö Teilen Wasser unter Zusatz von etwas Ammoniak gelöst, ioo Teile einer 2 n-Kupfersulfatlösung und ioo Teile 25o/oige Ammoniaklösung werden zugesetzt, und das Ganze wird 30 ':Minuten unter Rühren bei 75° gehalten.
  • Die komplexe Kupferverbindung läßt sich durch Aussahen abscheiden und abfiltrieren. Sie stellt ein (hergestellt aus diazotiertem i-Amino-4-nitro-2-methoxybenzol, alkalisch gekuppelt mit i-Oxynaphthalin-3-sulfonsäure, reduziert, dann weiter diazotiert und gekuppelt mit i-Amino-3-m,ethylbenzol) werden mit 22 Teilen des Monoazofarbstoffes aus diazotierter 2-Aminonaphthalin-4, 8-disulfonsäure und i-Amino-2, 5-dimethylbenzol und mit 24 Teilen Dinatriumsalz der 4, 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure in i2oo Teilen Wasser unter Zusatz von i2o Teilen 3oo/oiger Natriumhydroxydlösung kondensiert, indem-das Reaktionsgemisch 23 Stunden unter Rühren und Rückflußkühlung im Sieden erhalten wird.
  • Durch Zugabe von Natriumchlorid und Neutralisieren eines Teiles des Alkaliüberschusses mit Salzsäure wird das gebildete Kondensationsprodukt abgeschieden und abfiltriert. (hergestellt z. B. aus diazotierter 2-Amino-i-oxybenzol-4-chlor-6-sulfonsäure, alkalisch gekuppelt mit 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, weiter diazotiert und (hergestellt durch Oxydation der Monoazoverbindung, die durch Kuppeln von diazotierter 4-Nitro-4'-aminostilben-2, 2'-disulfonsäure mit 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure und durch Reduktion der so erhaltenen Nitroverbindung zur entsprechenden Aminoverbindung erhalten wird), 47,4 Teilen des Natriumsalzes der 4, 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure, 240o Teilen Wasser und 24o Teilen 3o°/oiger Natriumhydroxydlösung gemischt und unter Rückfluß 22 Stunden zum Sieden erhitzt. Durch Zugabe von Natriumchlorid und Neutralisieren eines Teiles des Alkaliüberschusses mit Salzsäure kann das gebildete Kondensationsprodukt aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden werden; Zur Überführung in die komplexe Kupferverbindung wird das abfiltrierte Kondensationsprodukt dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit rotbrauner Farbe löst und Baumwolle in lichtechten braunen Tönen färbt.
  • Beispiel 5 25 Teile des Disazofarbstoffes der Formel Zur Überführung in die komplexe Kupferverbindung wird das Kondensationsprodukt in iooo Teilen Wasser unter Zusatz von etwas Ammoniak bei go° gelöst. Zu dieser Lösung wird eine Mischung aus 5o Teilen einer 2 n-Kupfersulfatlösungund 5o Teilen 25°/oiger Ammoniaklösung zugegeben und das Ganze 5 Stunden unter Rühren bei go bis g5° gehalten.
  • Die mittels Natriumchlorid aus der Lösung abgeschiedene und getrocknetekomplexeKupferverbindung bildet ein dunkles Pulver, das sich in Wasser mit brauner Farbe löst und Baumwolle in lichtechten Brauntönen färbt.
  • Beispiel 6 65 Teile des Natriumsalzes des Disazofarbstoffes der Formel sauer gekuppelt mit i-Amino-2, 5-dimethylbenzol) werden mit 66,8 Teilen des Trinatriumsalzes des Aminotriazols der Formel in 240o Teilen Wasser aufgeschlämmt. Es werden 4o Teile 25o/oige Ammoniaklösung zugegeben. Das gelöste Gemisch wird mit 24o Teilen einer 2 n-Kupfersulfatlösung und 24o Teilen 2@ o/oiger Ammoniaklösung 1/2 Stunde auf 75° erwärmt. Die komplexe Kupferverbindung läßt sich durch Aussahen abscheiden und abfiltrieren. Sie stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit brauner Farbe löst und Baumwolle in lichtechten olivstichigbraunen Tönen färbt. An Stelle der erwähnten 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, kann auch die 2-Aminonaphthalin-5-bzw. 7-sulfonsäureoder auch die 2-Aminonaphthalin-5-7-disulfonsäure verwendet werden, wobei man ähnliche Farbstoffe erhält.
  • Die nachstehende Tabelle enthält Angaben über eine Anzahl weiterer Farbstoffe, die hergestellt werden können, indem man nach der Methode der obigen Beispiele je i Mol der in Kolonne I und II angeführten Aminoazofarbstoffe mit z Mol 4, 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure kondensiert und das Kondensationsprodukt in die komplexe Kupferverbindung überführt.
    Farbton- der
    Nr. I. Komponente II. Komponente Kupferkomplex-
    verbindung
    auf Baumwolle
    i Disazofarbstoff aus 2-Ämino-i-oxybenzol- Disazofarbstoff aus 2-Arnino-i-oxybenzol- rotstichigbraun
    4-chlor-6-sulfönsäure-2-Amino-5-oxy- 4-chlor-6-sulfonsäure-2-Amino-5-oxy-
    naphthalin-7-sulfonsäure-i-Amino- naphthalin- 7- sulfönsäure-i -Amino-
    3-methylbenzol 3-methylbenzol
    2 Disazofarbstoff aus 2-Amino-i-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- braun
    -4-chlor-6-sulfonsäure-2-Amino-5-oxy- 4, 8 - disulfon,säure-i-Amino- 2, 4-di-
    naphthalin - 7 - sulfonsäure - i -Amino- methylbenzol
    3-methylbenzol
    3 Disazofarbstoff aus 2-Amino-i-oxybenzol- Monoazofarbstöff aus 2-Aminonaphthalin- braun
    - 4-sulfo-6-carbonsäure-i-Arnino-3-meth- 4, 8-disuifonsäure-i-Amino-2,4-dimethyl-
    oxybenzol-i-Amin.o-3-methylbenzol Benzol
    4 Disazofarbstoff aus 2-Amino-i-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- braun
    4-chlor-6-sulfonsäure-2-Amino-5-oxy- 4,8-disulfönsäure-i-Amino-3-methyl-
    naphtha.lin - 7 - sulfonsäure-i - Amino- Benzol
    2-methylbenzol
    5 Disazofarbstoff aus 2-Amino-i-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- gelbstichig-
    4, 6-disulfonsäure-i- Amino-3-methoxy- 4, 8 - disulfonsäure-i-Amino - 2, 4-dime- braun
    Benzol z-Amino-3-methylbenzol thylbenzol
    6 Disazofärbstoff aus 2-Aminö-i-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- braun
    ¢, 6-disulfonsäure-r Amino-3-methoxy- 4, 8 - disulfonsäure-i-Amino- 3-methyl-
    benzol-i-Amno-3-methylbenzol 6-methoxybenzol
    7 Disazofarbstoff aus i-Amino-i-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- braun
    4. - sulfonsäure- i - Amino - 3 -methoxy - 4, 8-disulfonsäure -i -Amino - 2, 4-dime-
    benzol-z-Amino-3-methylbenzol thylbenzol
    8 Disazofarbstoff aus 2-Amino-z-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- dunkelbraun
    4-chlor-6-sulfonsäure-2-Amino-5-oxy- 4, 8 - disulfonsäure-i-Amino- 3 -methyl-
    naphthalin - 7 - sulfonsäure - i - Amino - 6-methoxybenzol
    3-methylbenzol .
    9 Disazofarbstoff aus 2-Amino-i-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthälin- dunkelbraun
    4-chlor-6-sulfonsäure-2-Amino-5-oxy- 6, 8-disulfonsäure-i-Amino-3-methyl-
    naphthalin - 7 - sulfonsäure - i - Amino - Benzol
    3-methylbenzol
    =ö Disazofarbstoff aus 2-Amino-i-oxybenzol- Monoazofaxbstoff aus 2-Aminonaphthalin- dunkelbraun
    4-chlor-6-sulfonsäure-2-Amino-5-oxy- 6, 8-disulfonsäure-i-Arnino-2, 4-dime-
    naphthalin - 7 - sulfonsäure - i - Amino - thylbenzol
    3-methylbenzol
    =i Disazofarbstoff aus 2-Amino-i-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- rotstichigbraun
    4-chlor-6-sulfonsäure-2-Amino-5-oxy- 6, 8-disulfonsäure-i-Amino-3-methyl-
    naphthalin - 7 - sulfonsäure - i -Ämino - 6-methoxybenzol
    3-methylbenzol
    12, a Disazöfärbstoff aus 2-Amino-i-oxybenzol- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- rotstichigbraun
    4, 6 - disulfonsäure - 2 -Amino - 5 - oxy - 6, 8 - disulfonsäure-i Amino -3 -methyl-
    naphthalin - 7 - sulfonsäure - i - Amino - Benzol
    3-methylbenzöl
    13 Disazofarbstoff aus 2-Amino-i-methoxy- .Monoazofarbstoff aus 2-Amino-i-methoxy- rotstichigbraun
    Benzol - 2 - Amino - 5 - oxynaphthalin - benzol-4-sulfonsäure-3-Amino-i-meth-
    7-sulfonsäure-i-Amino-3-methylbenzol oxybenzol
    14 Disazofarbstoff aus 2-Aminobenzol-i-car- Monoazofarbstoff aus 2-Aminonaphthalin- gelbstickig-
    bonsäure-2-Amino-5-oxynaphthalin- 4, 8-disulfonsäure-i-Amino-3-methyl- braun
    7-sulfonsäure-i-Amino-3-methylbenzol Benzol

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Azofarbstoffe der Stilbenreihe, dadurch gekennzeichnet, daB man auf Farbstoffe der allgemeinen Formel worin Ri, R2 und R3 je einen höchstens so Arylkohlenstoffatome enthaltenden aromatischen Rest, Z eine Azo- oder Azoxygruppe und Y eine Nitrogruppe oder den Rest - Z - R4 bedeutet, in welchem Z eine Azo- und Azoxygruppe und R4 einen organischen, durch einen aromatischen Kern direkt an Z gebundenen Rest darstellt, wobei der Rest R3 von Hydroxylgruppen frei ist und einer der Reste R1 und R2 eine Hydroxylgruppe und der andere eine Carboxylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Hydroxylgruppe in Nachbarstellung zu der Ri mit R2 verbindenden Azogruppe enthält, unter solchen Bedingungen kupferabgebende Mittel einwirken läBt, daB die entsprechenden o, o'-Dioxyazo- bzw. o-Oxy-o'-carboxyazokupferkomplexe entstehen.
DEC808A 1949-07-29 1950-04-14 Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Azofarbstoffe der Stilbenreihe Expired DE863975C (de)

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