DE863865C - Verfahren zur Frischhaltung gepflueckter Blumen bzw. Schnittblumen - Google Patents

Verfahren zur Frischhaltung gepflueckter Blumen bzw. Schnittblumen

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DE863865C
DE863865C DEC1143A DEC0001143A DE863865C DE 863865 C DE863865 C DE 863865C DE C1143 A DEC1143 A DE C1143A DE C0001143 A DEC0001143 A DE C0001143A DE 863865 C DE863865 C DE 863865C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N3/00Preservation of plants or parts thereof, e.g. inhibiting evaporation, improvement of the appearance of leaves or protection against physical influences such as UV radiation using chemical compositions; Grafting wax
    • A01N3/02Keeping cut flowers fresh chemically
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G5/00Floral handling
    • A01G5/06Devices for preserving flowers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • Verfahren zur Frischhaltung gepflückter Blumen bzw. Schnittblumen Mittel zur Frischhaltung gepflückter Blumen sind bekannt. Diese Mittel bestehen hauptsächlich aus einem Nährmittel, gewöhnlich Zucker, einem Konservierungsmittel sowie einer Säure oder einem sauren Salz. Solche Mittel haben sich jedoch im Gebrauch als nicht wirkungsvoll erwiesen, besonders nicht für die Anwendung bei allen Arten gepflückter Blumen mit Ausnahme von Korbblütlern, die jedoch im gepflückten Zustand haltbarer als andere Blumenarten sind, weshalb die Wirkung der bekannten Mittel als unzureichend angesehen werden muß.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein für alle Arten gepflückter Blumen wirksames Mittel zu schaffen und erreicht dies nachdem Verfahren gemäß der Erfindung durch eine Mischung, bestehend aus einer Nährsubstanz, einem H-Ionen abspaltenden Stoff, einem Puffer und einem Konservierungsmittel, der zusätzlich ein Oberflächenaktivstoff zugesetzt werden kann. Die Nährsubstanz soll die Nahrung in einer für die Pflanzen leicht zugänglichen Form enthalten und kann aus einem oder mehreren Nährstoffen bestehen. Als wirkungsvoller Nährstoff hat sich eine Mischung aus Mangansulfat, Saccharose, Magnesiumsulfat und Kaliumchlorid ergeben, welcher noch wirksamer wird, wenn man diesen Stoffen Harnstoff, Natriumnitrat und sekundäres Natriumphosphat beimengt.
  • Die Wasserstoffionen abspaltende Substanz kann aus einer organischen oder anorganischen Säure oder sauren Salzen bestehen. Wirkungsvoll sind insbesondere Betainchlorhydrat, Kaliumaluminiumsulfat oder Citronensäure, Malonsäure, Weinsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure od. dgl. Hierbei werden zu 11 Flüssigkeit ioo bis 150 mg Säure oder 70o bis 8oo mg saures Salz benötigt.
  • Der Oberflächenaktivstoff hat den Zweck, der Lösung eine für die Blume günstige OberftächenspannÜng zu geben und kann aus N, ß-Sulfoäthylasparaginsäure-ß-octyloxyäthylester oder N, ß-Sulfoäthylasparaginsäuredistearylester oder a-Amino-y-dodecyloxyfettsäure, z. B. Stearinsäure, Pahnitinsäure, Elaidinsäure oder Margarinsäure od. dgl., bestehen, wobei die verwendete Menge nicht i °Joo übersteigen soll. Der Oberflächenaktivstoff ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • Als Puffer werden Stoffe verwendet, die den pH-Wert der Lösung auf 5 bis 6 halten können, z. B. eine Mischung von Natriumborat mit Säure, eine Mischung von sekundärem und primärem Phosphat, Natriumacetat im Gemisch mit Essigsäure od. dgl. Eine Mischung von o,5 g Natriumborat und o,75 g Citronensäure auf 11 Flüssigkeit ergibt einen passenden pH-Wert.
  • Als Konservierungsmittel, die den gepflückten Blumen keinen Schaden zufügen, können Natriumbenzoat, Chlorkalk, Chlorkresolsulfonat, p-Oxybenzoesäuremethyl- und Äthylester, Hydrochloride von höheren, normalen, aliphatischen Aminen, Hexamethylentetramin, Natriümformiat od. dgl. angewendet werden, wobei für =1 Flüssigkeit ioo bis Zoo mg erforderlich sind.
    Beispiele
    i. Die Nährsubstanz, bestehend aus
    Mangansulfat . . . . . . . . . . . . . . . ioo bis 150 mg
    Saccharose . . . . . . . . . . . . . . . . . .io bis 18 mg
    Harnstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3o bis 50M9
    Natriumnitrat . . . . . . . . . . . . . . 3o bis 50M9
    Magnesiumsulfat . . . . . . . . . . . . 2o bis 50M9
    Sekundäres Natriumphosphat zo bis 50M9
    Kaliumchlorid . . . . . . . . . . . . . . 3o bis 50 mg
    und als H-Ionen -abspaltende Substanz Betainchlor-@hydrat 300 mg sowie als Oberflächenaktivstoff a-Amino-y-dodecyloxyfettsäure ioo mg sowie als Puffer Natriumborat 300 mg und als Konservierungsmittel Hexamethylentetramin Zoo mg, werden in 11 Wasser aufgelöst. Diese Mischung eignet sich besonders für Rosen, es ist gelungen, Rosen io bis 14 Tage bei i8° frisch zu erhalten, während die gleichen Blumen ohne Zusatz des Mittels sich nur 5 Tage frisch erhielten. Große Blüten von Chrysanthemum hielten sich bei i8° 31 Tage frisch, während sie sich sonst nur io Tage halten.
  • 2.. In i 1 Wasser werden aufgelöst als Nährsubstanz wie bei Beispiel i, H-Iondonator Kaliumaluminiumsulfat 8oo mg, als Oberflächenaktivstoff Dodecylaminhydrochlorid ioo mg, als Puffer Natriumborat 250 mg, als Konservierungsmittel Hexamethylentetramin 150 mg.
  • Diese Mischung hält die meisten Blumen frisch, hat aber eine besonders günstige Wirkung auf Blumen der Ranunkelfamihe und auf die Korbblütler.
  • 3. In 11 Wasser werden aufgelöst die Nährsubstanz nach Beispiel i sowie als Wasserstoffiondonator Natriumbisülfat 750 mg sowie als Oberflächenaktivstoff N, ß-Sulfoäthylasparaginsäuredistearylester ioo mg und als Puffer Natriumacetat 500 mg sowie als Konservierungsmittel p-Oxybenzoesäuremethylester ioo mg.
  • Diese Mischung eignet sich für Ritterspornblüten, Tulpen, Klematis, Nelken sowie Blumen der Scrophularineae Familie, welche sich 2 bis 3mal solange frisch halten als ohne Zugabe des Mittels.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zur Frischhaltung gepflückter Blumen bzw. Schnittblumen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nährsubstanz, .eine Wasserstoffionen abspaltende Substanz, ein Puffer und ein Konservierungsmittel in wäßriger Lösung zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein Oberflächenaktivstoff zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch = oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nährsubstanz einen oder mehrere den Blumen leicht zugängliche Nährstoffe enthält. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nährsubstanz verwendet wird, die aus einer Mischung von Mangansulfat, Saccharose; Mägnesiumsulfat und Kaliumchlorid besteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nährsubstanz verwendet wird, die aus einer Mischung von Mangansulfat, Saccharose, Harnstoff, Natriumnitrat, Magnesiumsülfät, sekundärerri Natriumphosphat und Kaliumchlorid besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als H-Ionen abspaltende Substanz eine organische oder anorganische Säure oder saure Salze sowie Betainchlorhydrat, Kaliumaluminiunisulfat od. dgl. oder Citronensäure, Malonsäure, Weinsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure od. dgl. verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenaktivstoff aus einem in einem Molekül vorkommenden, leicht löslichen Teil und aus einem schwer löslichen Teil, z. B. 2-Oktyloxyäthyl-N-2-sulfoäthylaspartat, Distearyl-N-2-sulfoäthylaspartat, a-Amino-y-dodecyloxyfettsäure, z. B. Stearinsäure, Palmitinsäure, Elaidinsäure oder Margarinsäure od. dgl., besteht. B. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Puffer Stoffe verwendet werden, die den pH-Wert auf 5 bis 6 halten können, z. B. Natriumborat und Säure, eine Mischung von sekundärem und primärem Phosphat, Natriumacetat und Essigsäure od. dgl. g. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Konservierungsmittel Stoffe angewendet werden, die den Blumen keinen Schaden zufügen, z. B. Nätriumbenzoat, Chlorkalk, Chlorkresolsulfonat, p-Oxybenzoesäuremethyl- und Äthylester, Hydrochloride von höheren, normalen, aliphatischen Aminen, Hexamethylentetramin, Natriumformiat od. dgl.
DEC1143A 1949-07-25 1950-06-06 Verfahren zur Frischhaltung gepflueckter Blumen bzw. Schnittblumen Expired DE863865C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164744B (de) * 1961-07-31 1964-03-05 Hoffmann S Staerkefabrieken Ag Verfahren zur Frischhaltung von Schnittblumen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1164744B (de) * 1961-07-31 1964-03-05 Hoffmann S Staerkefabrieken Ag Verfahren zur Frischhaltung von Schnittblumen

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