DE863813C - Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Luft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Luft

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DE863813C
DE863813C DEU1028A DEU0001028A DE863813C DE 863813 C DE863813 C DE 863813C DE U1028 A DEU1028 A DE U1028A DE U0001028 A DEU0001028 A DE U0001028A DE 863813 C DE863813 C DE 863813C
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air
cooling
cooled
cooling chamber
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Expired
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DEU1028A
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Fritz Dr Ulbrich
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D7/00Devices using evaporation effects without recovery of the vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von Luft Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Verfahren weiter auszubilden, Luft in der Weise zu kühlen, daß man sie über nasse und feuchte Flächen führt, wobei sie Feuchtigkeit aufnimmt und sich infolge Entziehung von: Verdampfungswärme abkühlt. Wenn man die Luft nach diesem bekannten Verfahren. im Kreislauf über feuchte Flächen treibt, dann sinkt die Lufttemperatur so lange, bis die Luft sich mit Feuchtigkeit gesättigt hat. Bei Fortsetzung des Kreislaufes wird die Luft dann aus der Umgebung bzw. von den zu kühlenden Oberflächen Wärme aufnehmen, und ihre Temperatur wird steigen. Um dieses zu verhüten, wird nun gemäß der Erfindung ein Teil. der gesättigten kreisenden Luft durch einen. gleich großen Teil der .den zu kühlenden Raum umgebenden Luft ersetzt. Die neu zutretende Luft ist trocken und wärmer als die Luft des Kühlsystems, und sie kann Wasserdampf aufnehmen und die kreisende Luft kühlen, so daß ein Beharrungszustand von niedriger Lufttemperatur erreicht wird.
  • Die Höchstleistung würde erreicht werden, wenn die abgeblasene Luft ihren Sättigungspunkt erreicht hat. Das würde aber eine umfangreiche und kostspielige Kühlvorrichtung erfordern, und es ist zweckmäßig, die zu ersetzende Luftmenge in solchem Grade zu regeln, daß der Sättigungspunkt nicht voll erreicht wird und eine Kühlvorrichtung von mäßigem Umfang und mäßigem Preis genügt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß .der Kühleffekt besonders günstig ist, wenn man jeweils 1/4 bis '/z der kreisenden Luftmenge durch Frischluft ersetzt. Vorteilhaft ist es ferner, wenn man diese Frischluft nicht sofort mit der im Kühlsystem zurückgebliebenen Luft mischt, sondern wenn, man sie in einer Vorkammer bereits so weit kühlt, daß ihre. hohe Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf voll in dieser Vorkammer zur Wirkung kommt und wenn ie in gut vorgekühlt mit der übrigen Luft durch s i dar die Hauptkammer getrieben wird.
  • In -der Zeichnung ist eire Ausführungsbeispiel für ' die Anwendung des neuen. Verfahrens auf einen I','-ühlbehälter,, beispielsweise einen. Kühlbehälter für Lebensmittel,- wiedergegeben.
  • Abb. i läßt einen Vertikalschnitt durch einen Kühlbehälter erkennen, und Abb. 2 gibt einen Querschnitt nach der LinieA-B gemäß Abb. i wieder.
  • In den Abbildungen 'ist a -der zu kühlende Bekälter und b die Kühlkammer. Am unteren Ende der Kühlkammer ist ein Wasserzulauf c vorgesehen, aus dem ,das Wasser in die Kühlkammer einfließt, wo es deren Boden bedeckt. In der Kühlkammer b sind Scheiben bzw. Plattend angeordnet, die abwechselnd nicht ganz bis zur gegenüberliegenden Wand reichen (s. Abb. 2), so daß der hindurchfließende Luftstrom gezwungen wird, einen kÜnstlich verlängerten Weg zurückzulegen. Die Scheiben d bestehen aus einem saugfähigen Stoff bzw. aus mit derartigen Stoffen belegten nicht saugfähigen, Platten, so daß das- am Boden der Kühlkammer vorhandene Wasser bis zum oberen Ende der Scheiben d emporsteigt- Die Kühlkammer b ist finit einer Öffnung e und einer weiteren Öffnung f ausgerüstet. Die Öffnung f führt in die Vorkammer g. Eine weitere Öffnung h ist aus der Wand des zu kühlenden Behälters a ausgespart. Am Böden: der Kühlkammer.b ist noch ein Röhrstutzen i angeordnet, durch den die in der Kühlkammer b erzeugte Kaltluft in den zu kühlenden Raum ca überströmt und der gleichzeitig auch. als Überlauf für das zu verdampfende Wasser dient, da der Wasserstand: in der Kühlkammer b niedrig gehalten werden muß. Zwischen der Vorkammer g und der Hauptkammer k ist der Propeller l in die Kammer eingebaut. Wenn die Vorrichtung arbeitet, saugt Ader Propeller l durch die Öffnung e die in den zu kühlenden. Behälter a zurückgebliebene gekühlte Luft--an, und er treibt diese gemeinsam mit der durch die Öffnung f aus der Umgebung angesaugte und in der Vorkammer g vorgekühlte Luft durch die Kühlkammer b hindurch : Die so gekühlte Luft strömt durch den; Stutzen: i in den zu kühlenden Behälter a. Die gleiche Menge Luft, die bei f frisch -zuströmt, wird durch die Öffnung h an die Umgebung abgegeben.
  • Die Plattend. können beispielsweise aus Filz oder aus keramischem Stoff od. dgl. saugfähigem Stoff bestellen. Ferner können die Öffnungen: e, f und h oder -eine dieser Öffnungen mit einem Regelorgan, z. B. einer Rosette; ausgerüstet sein, mit deren Hilfe die kreisende Luftmenge .und somit auch die Kühltemperatur geregelt werden kann. Man kann auch an die Zutrittsöffnung fein Rohr anschließen, das konzentrisch zu einem an, die Öffnung h angeschlossenen Rohr liegt, so daß die Frischluft durch -die abziehende gekühlte Luft vorgekühlt wird.
  • Zur Kühlung kann Wasser dienen. Man kann aber auch, wenn man die Wirkung steigern will, eine leichter als Wasser verdampfende Flüssigkeit, z. B. Alkohol, zusetzen bzw. unverdünnt verwenden. ' Sehr zweckmäßig ist .diese neue Vorrichtung als Kühlkammer für Getränke und Lebensmittel, da sich Temperatursenkungen von io bis i5o/o bereits mit Kühlkammern von mäßigem Umfang und mäßigem Preise erzielen lassen, so daß ein solcher Kühlbehälter auch beispielsweise in einen Küchenschrank eingebaut werden: kann, ohne dessen Preis wesentlich zu erhöhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren: zur Kühlung von Luft durch Entziehung von Verdampfungswärme, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der im Kreislauf über nasse bzw. feuchte Flächen getriebenen Luft durch Frischluft ersetzt wird. z. Verfahren zur Kühlung von Luft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft vorgekühlt wird, bevor sie mit der im dem zu kühlenden Raum zurückgebliebenen Luft gemischt und, mit ihr gemeinsam durch die Kühlvorrichtung getrieben wird. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens mach. Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlkammer (b) mit Öffnungen (e, f) ausgerüstet ist und daß die eine der beiden Öffnungen (Öffnung e) in den zu kühlenden Behälter (a) und die andere Öffnung (f) in die Umgebung des Gehäuses des zu kühlenden Behälters ausmündet, und daß eine .dritte Öffnung (h) aus der Wand des zu kühlenden Behälters (a) ausgespart ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammer (b) in eine Vorkammer (g) und eine Hauptkammer (k) unterteilt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch.3 und q., dadurch gekennzeidhnet, daß in der Kühlkämmer (b) Scheiben oder Platteil (d) angeordnet sind, die wechselseitig von der einen Wand bis zu einem kurzen Abstand von .der gegenüberliegendes Wand reichen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, da-.durch gekennzeichnet, daß die Kühlkammer (b) mit einem Flüssigkeitszulauf (c) ausgerüstet ist, durch den. der Boden der Kühlkammer (b) mit Flüssigkeit gespeist wird, und daß ein Überlaufstutzen (i) in der Kühlkammer (b) vorgesehen. ist..
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