AT152771B - Vorrichtung zur Bestimmung der Raumvermehrung von Teig bei der Gärung und der Menge der dabei entwickelten Kohlensäure. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Bestimmung der Raumvermehrung von Teig bei der Gärung und der Menge der dabei entwickelten Kohlensäure. 
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 in Fig. 6 erhalten. Die ausgetretene Kohlensäuremenge kann auch in diesem Fall bei Verwendung einer Absorptionsflüssigkeit bestimmt werden, z. B. dadurch, dass diese vor oder nach der Probe gewogen wird. Der die Flüssigkeit enthaltende Behälter 66 soll unter allen Umständen leicht aus der Gärkammer herausgenommen werden können, und die in der Zeichnung nur schematisch gezeichnete Umlaufeinrichtung muss also mit Rücksicht darauf angeordnet werden. Der Behälter 66 besteht daher zweckmässig aus einem z.

   B. aus Gusseisen hergestellten Körper mit Kanälen, die sich unmittelbar an die Saug-und Druckleitungen der Pumpe anschliessen. 



   Die gezeichneten Vorrichtungen bilden Einheiten, von denen für den praktischen Gebrauch 
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 alle mit einem gemeinsamen Wassermantel zu umgeben und eine gemeinsame Erwärmungsvorrichtung vorzusehen, z. B. eine elektrische Heizvorrichtung, die sich längs der Rückseite der Anlage durch den Wassermantel erstreckt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Raumvermehrung von Teig bei der Gärung und der Menge der dabei entwickelten Kohlensäure, bestehend aus einem Behälter, einer in ihm angeordneten, mit einer dicht verschliessbaren Öffnung versehenen Gärkammer zur Aufnahme einer Teigform, einer mit dieser Kammer in Verbindung stehenden   Messeinrichtung,   z. B. einer Gasglocke (Messglocke) zur Aufnahme von bei der Gärung verdrängter Luft oder verdrängter Luft und frei gewordener Kohlensäure, und einer mit der Glocke od. dgl. verbundenen Einrichtung zur Anzeige der Raumvermehrung des Teiges und der Menge der entwickelten Kohlensäure sowie einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur in der Kammer und der Messeinrichtung und gegebenenfalls einer Einrichtung zur Bestimmung der freigewordenen Kohlensäure.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Flüssigkeit enthält, welche die Gärkammer umgibt und mit einer Erwärmungsvorrichtung, zweckmässig einer im Behälter angebrachten, mit einem Temperaturregler versehenen elektrischen Heizvorrichtung ausgerüstet ist, um die Flüssigkeit auf gleichbleibender Temperatur zu halten.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Messglocke, dadurch gekennzeichnet, dass die Messglocke mit einem so bemessenen Schwimmer verbunden ist, dass sie in gesenkter Lage schwebend in der sie umgebenden Flüssigkeit gehalten wird.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messglocke in einem im Behälter angeordneten Raum vorgesehen ist, der eine Abschlussflüssigkeit für die Glocke enthält und der gleichfalls von der auf gleichbleibender Temperatur gehaltenen Flüssigkeit umgeben ist.

   5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Anzeige des Zeitpunktes des Eintreffen einer vorherbestimmten, durch die Gärung verursachten Vergrösserung des Rauminhaltes des in die Gärkammer dicht eingeschlossenen Teiges, z. B. eine elektrische Alarmvorrichtung.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in der Kammer für die Teigform angeordnete Kontakteinrichtung, welche, wenn der Teig eine vorher bestimmte Höhe erreicht hat, von einem an ihn angebrachten Reiter geschlossen wird, und die mit einer Einrichtung zur Auslösung eines hörbaren oder sichtbaren Zeichens verbunden ist.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen in dem Stromkreis der Kontakteinrichtung eingeschalteten Elektromagneten, dessen Anker mit einem Ventil verbunden ist, das unter dem Einfluss der stossweisen Bewegung des Ankers eine Verbindung zwischen der Gärkammer und der freien Luft abwechselnd öffnet und schliesst und so ein hörbares Zeichen erzeugt.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gärkammer ausser mit dem vom Anker des Elektromagneten betätigten Ventil mit einer von Hand aus regelbaren Verbindung mit der freien Luft versehen ist.

   9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Umlaufeinrichtung für die in der Gärkammer eingeschlossene Luft und Kohlensäure sowie eine im Luft-und Kohlensäureweg angebrachte Einrichtung zur Angabe des Kohlensäuregehaltes oder zur Abscheidung oder Absorption der Kohlensäure.

   10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufeinrichtung aus einer Pumpe oder einem Ventilator und einer Antriebsvorrichtung besteht.

   11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Umlaufeinrichtung absatzweise arbeitet und die Zeitpunkte für das Ingangsetzen und Abstellen zweckmässig durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung, insbesondere ein Uhrwerk, bestimmt werden.

   12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufeinrichtung und ihre Antriebsvorrichtung, insbesondere ein Elektromotor, in den Behälter eingebaut sind und zweckmässig eine Fortsetzung der Gärkammer bilden.

   13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gärkammer ein eine Kohlensäure absorbierende Flüssigkeit enthaltender Behälter vorgesehen ist und die Druckleitung <Desc/Clms Page number 5> der Pumpe od. dgl. der Umlaufeinrichtung unter dem Flüssigkeitsspiegel in den genannten Behälter mündet.

   14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Absorptionsbehälter von der übrigen Gärkammer durch eine mit Löchern versehene Wand getrennt ist, um die aus der Flüssigkeit austretende Luft gleichmässig über die Gärkammer zu verteilen.

   15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Einrichtung in der Gärkammer, um das darin eingeschlossene Gas und damit auch die Teigoberfläche feucht zu halten.

   16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine die Wände der Gärkammer ganz oder teilweise bekleidende, feste oder auswechselbare poröse Schicht, sowie eine Einrichtung, um diese Schicht feucht zu halten, z. B. eine Wasser enthaltende Rinne, in die diese Schicht eintaucht.

   17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Vorrichtungen, von denen jede eine Gärkammer, eine Gasglocke, eine Einrichtung zur Anzeige der Rauminhaltsvermehrung des Teiges und gegebenenfalls eine Umlaufeinrichtung für das in der Gärkammer eingeschlossene Gas enthält, innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses angeordnet und von einem gemeinsamen Wassermantel umgeben sind, um gemeinsam auf einer gewünschten gleichbleibe ; @@@n Temperatur gehalten werden zu können.