DE364101C - Vorrichtung zum Verhindern des Erstickens der Fische in zugefrorenen Teichen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Erstickens der Fische in zugefrorenen TeichenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01K63/00—Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verhindern des Ersticlcens der
Fische in zugefrorenen Teichen. Sie ermöglicht das ununterbrochene Zutreten von frischer
Luft in das Wasser und das Entweichen der durch Gärungen und Säuerungen des Schlammes abgestorbener Pflanzen und Tierreste
entstehenden Gase.
Um das Zutreten von frischer Luft zu ermöglichen,
schlug man deshalb in der Regel bisher Löcher in das Eis, welche jedoch nur für kurze Zeit den Anforderungen genügten,
da sie bald wieder zufroren und außerdem noch eine große Gefahr für die auf dem Eise
sich befindenden Menschen mit sich brachten.
Auch ist schon eine Vorrichtung bekannt geworden, die zur Herstellung von in der
Regel eisfrei bleibenden Löchern in gefrorenen Gewässern dient und aus einem auf einer
Schwimmplatte angeordneten doppelwandigen Zylinder, dessen unterer Teil in das Wasser
hineinreicht, besteht, bei dem das Gefrieren der eingeschlossenen Wasserfläche durch
zwischen den Doppelwänden angeordnete Asche oder anderes Wärmeschutzmaterial verhindert werden soll. Da der Luftschacht
oben mit einer dachartigen Überdeckung versehen ist, die das Eintreten der kalten Außenluft
zur eingeschlossenen1 Wasserfläche in keiner Weise verhindert, wifd der erstrebte
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Zweck auch nur im geringen Maße erreicht, denn bei starker Kälte gefriert trotz des
Wärmeschutzmaterials die von der Vorrichtung eingeschlossene Wasserfläche·. Auch ist
ein Entweichen der entstehenden Schlammgase durch den Luftschacht unmöglich, da der Luftschacht in das Wasser hineinreicht,
mithin die an der Oberfläche des Wassers sich sammelnden Schlammgase nicht in den Luftschacht
bineingelangen können, da sie niemals nach unten, sondern stets nur nach oben steigen.
In der gleichen Weise wird auch 'das Zirkulieren der frischen Luft erschwert. Dieselbe
füllt nur den Raum über der in dem Luftschacht eingeschlossenen Wasserfläche aus, gelangt aber nicht unter die Eisdecke.
Bei der vorliegenden Erfindung wird durch einen Tropfbehälter mit eistauender Flüssigkeit,
z. B. einer leichten Spiritus- oder Salzlösung usw., welche das Auftauen etwa gebildeten Eises bewirken soll, das Gefrieren |
der Wasserfläche in der Vorrichtung verhin- i dert. Gleichzeitig wird durch eine im Inneren
der Vorrichtung angeordnete lose Rohr- |' schilf- und Roggenstrohschicht erreicht, daß
die Temperatur im Innern der Vorrichtung : wesentlich höher als die Außentemperatur ist.
.Schon hierdurch wird ein Zufrieren der ein- ;
geschlossenen Wasserfläche erschwert. Es bleibt also eine niemals zufrierende öffnung
im Eis, die durch den im Eise eingefrorenen Körper der \'orrichtung gegen Hineinfallen
von Personen usw. gesichert ist.
Der aus Holzleisten bestehende Körper der Vorrichtung läßt infolge der großen Zwi- >
sehenräume ohne \veiteres zu, daß einerseits die frische Luft von außen durch das Schilf
und Stroh hindurch unter das Eis und anderseits die schlechte Luft in umgekehrter Richtung
nach außen gelangen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht der Vorrichtung im Eise, Abb. 2 einen Vertikalschnitt. Abb. 3
einen Horizontalschnitt A-B.
Die Vorrichtung besteht aus einem Flüssigkeitsbehälter a mit verschließbarem Deckel.
Der Behälter α ist mit einer leichten Spiritus- und Salzlösung oder einer anderen geeigneten
Flüssigkeit, die selbst nicht gefriert, dagegen aber auf Eis eine zersetzende, auftauende
Wirkung hat, gefüllt. Auf dem Boden des Behälters α ist eine filtrierende Filzscheibe b
angeordnet, welche etwaige Unreinlichkeiten der Flüssigkeiten, wie Staub, Sand usw., auffängt,
λ'οη dem Behälter α führt ein Rohr c, das mit einer Tropfvorrichtung versehen ist,
um eine Regelung der zufließenden Flüssigkeit zu ermöglichen, in die eigentliche Vorrichtung.
Das Rohr c mündet in einem mit Sägespänen gefüllten Rohr d, das am unteren
Ende eine Menge feine Löcher hat. Um das Rohr d herum liegt eine Filtrierpapierschicht
e und um diese eine Pilzschicht f. Sodann kommt eine starke lose Roggenstrohschicht
g, um die eine ebenfalls lose Rohrschilfschicht
h Hegt. Das Ganze wird dann von Holzleisten i umgeben, zwischen denen
sich Schlitze, die mit Drähten übersponnen sind, zum Durchlassen des Wassers bzw. zum
Einströmen der Außenluft befinden. Die Holzleisten werden durch eiserne Ringe k
zusammengehalten. Der untere Holzboden I ist durchlöchert, um auch das Eindringen
des Wassers zu erleichtern. Durch einen Schwimmer m wird die Vorrichtung im
Wasser getragen."
Das Einstellen des Tropfers geschieht mittels eines abnehmbaren Schlüssels, und der
Tropfer selbst kann ein Schauglas haben.
Durch die Flüssigkeit des Behälters a, die durch die Löcher des Rohres d in die Vorrichtung
tritt, wird verhindert, daß das in ihr befindliche Wasser gefriert. Die Außenluft
gelangt durch die Schlitze zwischen den Leisten i über den Schwimmer m und durch
die losen Strohschichten hindurch zur eingeschlossenen Wasserfläche und durch die
Schlitze zwischen den Leisten i unter den Schwimmer zu der Wasserfläche unter dem
Eise. In entgegengesetzter Richtung können die Schlammgase entweichen.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Vorrichtung zum \Terhindern des Erstickens der Fische in zugefrorenen Teichen, die durch einen Schwimmer auf dem Wasser getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Umhüllung von lose gestopftem Rohrschilf (h), Roggenstroh (g), Filz (/) und Filtrierpapier (e) ein mit feinen Löchern versehenes, mit Sägespänen gefülltes Rohr (d) angeordnet ist, das mit einem mit einstellbarer Tropfvorrichtung versehenen Behälter (<z) für eine leichte Spiritus- und Salzlösung oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit, die auf Eis eine zersetzende, auftauende Wirkung hat, in Verbindung steht, durch deren Wirkung ein Gefrieren des in der Vorrichtung vorhandenen Wassers verhindert wird, zum Zwecke, den Zutritt von Luft zum Wasser bzw. das Entweichen der Schlammgase zu ermöglichen.Hie ι zu ι Blatt Zeichnungen.
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1921
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