DE404637C - Gasentwicklungsapparat - Google Patents

Gasentwicklungsapparat

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DE404637C
DE404637C DEB109293D DEB0109293D DE404637C DE 404637 C DE404637 C DE 404637C DE B109293 D DEB109293 D DE B109293D DE B0109293 D DEB0109293 D DE B0109293D DE 404637 C DE404637 C DE 404637C
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DE
Germany
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gas
vessel
chamber
gas generator
bell
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DEB109293D
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English (en)
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C A BRACKELSBERG
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C A BRACKELSBERG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J7/00Apparatus for generating gases
    • B01J7/02Apparatus for generating gases by wet methods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Gasentwicklungsapparat.
  • Der Apparat bezweckt, Schwefelwasserstoff oder andere Gase in bekannter Weise herzustellen und die Wirtschaftlichkeit der Herstellung dadurch zu verbessern, daß die zur Herstellung benutzte Säure besser ausgenutzt und eine Belästigung durch die Gase vermieden wird.
  • Bei den bisherigen Apparaten zur Herstellung von Schwefelwasserstoff aus Schwefeleisen und Salzsäure wird bei längerer Nichtbenutzung des Apparates die Eisenchlorür enthaltende Säure durch Aufnahme von Sauertstoff aus der Luft mehr oder weniger verbraucht (2 FeCl2 + 4 HCl + 2O = Fe2Cl6 + 2H2O).
  • Dieser überstand wird bei vorliegendem Apparat dadurch vermieden, daß die Eisenchlorürlosung mit dem Luftsauerstoff nicht in Berührung kommt; auch wird die Belästigung durch von der Eisench.lorürlösung abgegebenen Schwefelwasserstoff beseitigt.
  • Der auf der Zeichnung im Vertikal-und Querschnitt dargestellte Apparat besteht aus den Gefäßen I, 2, 3 und 4, deren Anordnung sich aus der Zeichnung ergibt. Das mit dem Hahn 6 versehene Gefäß 4 dient als Gasglocke zum Auffangen des entwickelten Gases. Es ist in das Gefäß 2 dicht eingeschliffen und mittels eines Federbügels 10 befestigt. Gefäß 2 hat zwei Kammern II und I2, von denen Kammer 12 ein Gasvolumen aufnimmt, das durch eine im Gefäß I befindliche Flüssigkeit von der Luft abgesperrt ist und durch Kanal 7 in Raum ei ein- und austreten kann. Gefäß 3 dient zur Aufnahme des Schwefeleisens, das auf Sieb 5 ruht. Es ist bei g durchbohrt und wird mittels eines durchgesteckten Stäbchens 13 mit dem Gefäß 4 verbunden, um Gefäße 3 und 4 gemeinsam in Gefäß 2 einsetzen zu können.
  • Um den Apparat zu füllen, löst man die Klammer Io und hebt Gefäß 4 und 3 heraus.
  • Trennt nach Entfernung des Stäbchens I3 die Gefäße 3 und 4 und füllt 3 mit dem zur Gasentiwicklung dienenden Stoff (Schwefeir eisen, Marmor usw.), schiebt Gefäß 4 über 3 und stellt die Verbindung beider durch Einstecken des Stäbchens 13 her. Kammern füllt man zur Hälfte mit entsprechender Säure, bringt Gefäß 3 und 4 hinein und schiebt die Klammer 10 auf, damit die Glocke 4 nicht gehoben werden kann. Gefäß I füllt man mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit. Öffnet man jetzt Hahn 6, so steigt die Säure in 3 und 4 hoch, und die Gasentwicklung geht vor sich. Gleichzeitig ist aus Kammer 12 Gas nach Kammer II gewandert. Wird nun Hahn 6 geschlossen, so drückt das sich entwickelnde Gas die Säure und diese wiederum eine entsprechende Menge Gas nach Kammer 12 zurück, wdbei die Sperrfiüssigkeit aus Raum 12 durch Bohrung 8 ab- und ugeleitet wird.
  • Am unteren Ende der Glocke 4 ist ein kreisförmiger Gummiring angebracht, um die Glocke bei unachtsampem Einsetzen zu schützen.
  • Da bei der Entwicklung von Schwefelwasserstoff aus Schwefeleisen und Salzsäure eine Oxydation nicht stattfinden kann, so tritt nur die Reaktion FeS + HC1 * H2S + Fe C12 auf, wodurch bis zu 50 Prozent Salzsäure und Scjhwefeleisen gespart werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: Gasentwicklungsapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) für die Gasentbindungsmasse in eine unbewegliche Gasglocke hineingeschoben ist und der Säurebehälter (2) aus zwei offenen Kammern (11 und I2) besteht, die durch einen Kanal (7) miteinander verbunden sind, von denen eine Kammer (II) durch eine unbewegliche Gasglocke verschlossen und die andere Kammer (12) durch eine Flüssigkeit abgeschlossen ist.
DEB109293D 1923-04-14 1923-04-14 Gasentwicklungsapparat Expired DE404637C (de)

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DE404637C true DE404637C (de) 1924-10-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19860496A1 (de) * 1998-12-28 1999-10-14 Eckert Gmbh Dr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laborgasen

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