DE319483C

DE319483C - Karbidlampe

Info

Publication number: DE319483C
Application number: DE1919319483D
Authority: DE
Original assignee: CARL BALZER
Current assignee: CARL BALZER
Priority date: 1919-07-27
Filing date: 1919-07-27
Publication date: 1920-03-05

Description

Karbidlampe. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Karbidlampe jener Art, deren durch einen Saugboden abgeschlossener Karbidgasbehälter in einen Wasserbehälter eingesetzt wird. Derartige Karbidlampen haben den Nachteil, daß man. den eingedrückten, in Falze gehaltenen Saugboden des Karbidbehälters sehr schwierig öffnen kann, so da.ß meist mit Zangen, Nägeln o. dgl. der Boden deformiert wurde, -außerdem aber war es notwendig, den Karbidbehälter zwecks Einfüllen des Karbids umzukehren, wodurch aber der feine Karbidstaub in die Brennerdüse gelangte und diese verstopfte. Die Gebrauchsfähigkeit solcher Karbidlampen war also eine sehr mangelhafte. Um diese Übelstände zu beseitigen, ist die Erfindung geschaffen.
Diese besteht darin, daß in den Gasbehälter ein zweiter Karbidbehälter eingesetzt ist, dessen Boden nach Art des bekannten Saugbodens mit durch saugfähiges Material verschlossenen Saugöffnungen versehen ist, zum Zwecke, das Karbid nach Öffnung des Behälters senkrecht einfüllen zu können.
Neu ist des ferneren, daß der Wasserbehälter an der Außenseite mit einer U-förmigen Führung versehen ist, in welche der vorstehende Rand des eingedrückten Karbidbehälters paßt, so daß man nach Einschieben des Randes durch Ecken des Gasbehälters den eingedrückten Karbidbehälter aus diesem herausheben kann. .
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung. Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung der Karbidlampe.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie I-I der Fig. i.
Die Karbidlampe besteht aus dem Wasserbehälter a, in den der Gasbehälter b mit dem Brennrohr c eingestellt ist. In diesen Gasbehälter b ist von unten. in eine Öffnung d der eigentliche Karbidbehälter e eingesetzt und durch den Falz f nach Art einer Dosendeckelbefestigung eingeklemmt. Der Boden g des Karbidbehälters e ist als Saugboden aus= geführt, indem eine oder mehrere Öffnungen h mit saugfähigem Material -i, beispielsweise Filz, ausgerüstet sind. Der Boden g besitzt einen. überstehenden Rand k, um den eingedrückten Karbidbehälter e leicht dadurch aus dem Gasbehälter. b entfernen zu können, daß man den Rand k hinter eine U-förmige Führung l an der Außenseite des Wasserbehälters a einschiebt und dann durch Ecken des Gasbehälters den Karbidbehälter herausdrückt.
Beim Auffüllen des Karbidbehälters mit Karbid kann man diesen senkrecht halten, ohne daß ein Verschmutzen des Brennerrohres zu befürchten ist.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Karbidlampe, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gasbehälter ein Karbidbehälter eingesetzt ist, dessen Boden nach Art des bekannten Saugbodens mit durch saugfähiges Material verschlossenen Saugöffnungen versehen ist, zum Zwecke, das Karbid nach Öffnung des Behälters senkrecht einfüllen zu können.
2. Karbidlampe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter an der Außenseite mit einer U-förmigen Führung versehen ist, in welche der vorstehende Rand des eingedrückten Karbidbehälters paßt, so daß man nach Einschieben des Randes durch Ecken des Gasbehälters den eingedrückten Karbidbehälter aus diesen herausheben kann.