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Flasche mit Abmesskammer.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Flasche, welche mit einer besonderen Kammer zur Dosierung von Arzneimitteln und für ähnliche Zwecke versehen ist und bei der sowohl der Hauptraum wie auch die Messkammer je einen gesonderten, durch Stöpsel verschliessbaren Hals hat.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Messkammerflaschen dieser Ar+ ist der zum Abschluss des Hauptflaschenhalses dienende Stöpsel in Form eines eingeschliffenen Glasstöpsels nach Art der bekannten Tropfflaschen und die Verbindung zwischen Hauptkammer und Messraum so ausgebildet, dass sie durch Drehen dieses Verschlussstöpsels abgesperrt werden kann.
Diese Anordnung bietet neben der unmittelbaren Zugängigkeit sowohl der Messkammer als auch des Hauptraumes der Flasche für Reinigungszwecke sowie zum Füllen und Entleeren den Vorteil, dass ohne Gefahr des Verschiittens und der Möglichkeit des Nachniessena der Flüssigkeit aus dem Hauptraum der Flasche der Inhalt der Mel3kammer aus deren Flaschenhals in bequemst@ Weise unmittelbar
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dreikammerige Flasche in je zwei Ansichten bzw. im Grundriss dargestellt.
Bei der Anordnung nach Fig. ! und 2 ist der Innenraum der Flasche durch eine Scheidewand 7
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Der Verbindungskanal 4 zwischen den beiden Räumen der Flasche kann durch den in den Hals des Hauptflaselhenraullles eingesetzten eingeschliffenen Glasstöpsel 5 abgeschlossen werden, welcher nach Art der bekannten Tropfflaschenstiipsel eine unten offene und bis zur Höhe der Verbindungsöffnung 4 reichende Kanalrinne 6 hat, durch die, wenn sich der Stöpsel in dert in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, der Hauptraum 2 mit der Kanalöffnung 4 verbunden ist. so dass die Abmesskammer durch Neigen der Flasche aus dem Hauptraum gefiillt werden kann. Um die
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Messkammer zu erleichtern.
Die letztere ist an der Aussenseite mit den den üblichen Dosen, wie ein Teelöffel. ein Essloffel. entsprechenden Höhenmarken versehen. so dass man die Menge der aus
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Kammer 3 Aussenluft eintreten kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 bis 5 ist den beiden Kammern 2 und 3 der Flasche, von denen die erstere zur Aufnahme der Arznei, die zweite als Messkammer dient, noch eine dritte Kammer hinzugefügt, welche zur Aufnahme einer Mischflüssigkeit, z. B. Wasser, bestimmt ist, und ebenfalls einen besonderen, durch den eingeschliffenen Glasstöpsol12 verschliessbaren Hals hat, dessen Wandung ein Kanal 75 durchsetzt, der bei entsprechender Stellung des Stöpsels 12, der ebenso wie der Stöpsel 5 beiderseits mit nach oben bzw. nach unten offenen Rinnen versehen ist, den Innenraum der Kammer 11 mit demjenigen der Messkammer 3 in Verbindung zu setzen gestattet.
Wie nach vorstehendem ohneweiters ersichtlich, kann man durch entsprechende Stellung der Stöpsel 5 bzw. 12 und Neigen der Flasche nach rechtst) der linke eine abgemessene Menge der Flüssigkeit aus den beiden Kammern 2 und 11 nacheinander in die Messkammer 3 übertreten lassen und sie nach Abschluss der Öffnungen 4 und 13 aus dem Trinkhals 9 der Messkammer entnehmen oder unmittelbar austrinken.
Statt zweier Flüssigkeitsräume 2 und 11 kann man auch drei oder mehr in Verbindung mit einer Messkammer vorsehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flasche mit Messkammer, bei welcher Hauptraum und Messkammer je mit einem Hals und Verse hlussstöpael versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Halse des Hauptraumes abzweigende Verbindung nach der Messkammer gleichzeitig mit dem Hauptraum mittels eines bei Tropfflaschen gebräuchlichen Drehstöpsels geöffnet bzw. abgesperrt werden kann.