DE237370C - - Google Patents

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DE237370C
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Germany
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measuring chamber
bottle
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/26Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
    • G01F11/262Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid
    • G01F11/263Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid with valves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237370 KLASSE 3Og\ GRUPPE
JULIUS KOERPPEN in CÖLN.
Flasche mit Meßkammer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Flasche, welche mit einer besonderen Kammer zur Dosierung von Arzneimitteln und für ähnliche Zwecke versehen ist, die mit dem Hauptteil der Flasche aus einem Stück besteht, und bei der sowohl der Hauptraum wie auch die Meßkammer je einen gesonderten, durch Stöpsel verschließbaren Hals hat.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Meßkammerflaschen dieser Art ist der zum Abschluß des Hauptflaschenhalses dienende Stöpsel in Form eines eingeschliffenen Glasstöpsels nach Art der bekannten Tröpfflaschen und die Verbindung zwischen Hauptraum und Meßkammer so ausgebildet, daß sie durch Drehen dieses Verschlußstöpsels abgesperrt werden kann. Diese Anordnung bietet neben der unmittelbaren Zugängigkeit .sowohl der Meßkammer als auch des Hauptraumes der Flasche für Reinigungszwecke sowie zum Füllen und Entleeren den Vorteil, daß ohne Gefahr des Verschüttens und die Möglichkeit des Nachfließens der Flüssigkeit aus dem Hauptraum der Flasche der Inhalt der Meßkammer aus deren Flaschenhals in bequemster Weise unmittelbar eingenommen werden kann, wobei der Umstand, daß Flasche und Abmeßkammer aus einem Stück bestehen, die Handhabung besonders auch bei unruhigen Kranken oder widerwillig Einnehmenden sehr erleichtert.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 eine zweikammerige und in Fig. 3, 4 und 5 eine dreikammerige Flasche in je zwei Ansichten bzw. im Grundriß dargestellt.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ist der Innenraum der Flasche durch eine Scheidewand ι in zwei Kammern geteilt, von denen die untere größere Kammer 2 den Hauptraum der Flasche zur dauernden Aufnahme der betreffenden Flüssigkeit bildet, während der obere kleinere Raum 3 als Meßkammer dient. Sowohl der Hauptraum 2 als auch die Meßkammer 3 haben jede für sich einen Hals; der des unteren Hauptraumes befindet sich seitlich neben der Meßkammer, und von ihm geht eine Öffnung 4 aus, die die Zwischenwand 1 zwischen den beiden Kammern durchsetzt.
Der Verbindungskanal 4 zwischen den beiden Räumen der Flasche kann durch den in den Hals des Hauptflaschenraumes eingesetzten eingeschliffenen Glasstöpsel 5 abgeschlossen werden, welcher nach Art der bekannten Tropfflaschenstöpsel eine unten offene und bis zur Höhe der Verbindungsöffnung 4 55 ~ reichende Kanalrinne 6 hat, durch die, wenn sich der Stöpsel in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, der Hauptraum 2 mit der Kanalöffnung 4 verbunden ist, so daß die Abmeßkammer durch Neigen der Flasche aus dem Hauptraum gefüllt werden kann. Um die Füllung zu erleichtern, ist an der gegenüberliegenden Seite des Stöpsels 5 ein rinnenförmiger Lufteintrittskanal 7 vorgesehen, der eine geλvisse Strecke abwärts reicht, so daß er, wie bei Tropfflaschen vielfach üblich, mit einer im Hals des Hauptflaschenteiles vorgesehenen Rinne 8 in Verbindung tritt und den Eintritt der Außenluft ermöglicht. Durch Drehen des Stöpsels 5 kann man sowohl die 7q
Öffnung 4 als auch die Lufteintrittsrinne 8 und dadurch die ganze Halsöffnung des Hauptraumes 2 dicht abschließen.
Die Meßkammer 3 hat, wie erwähnt, ebenfalls einen Flaschenhals 9, dessen Randwulst zweckmäßig schwach gehalten oder ganz fortgelassen, ist, um das Austrinken des Inhaltes der Meßkammer zu erleichtern. Die letztere ist an der Außenseite mit den üblichen Dosen (ein Teelöffel, ein Eßlöffel) entsprechenden Höhenmarken versehen, so daß man die Menge der aus dem Hauptraum 2 in die Meßkammer gegebenen Flüssigkeit nach Vorschrift bemessen kann. Der Trinkhals 9 der Abmeßkammer kann für gewöhnlich durch einen Stöpsel 10, z. B. einen Korkpfropfen, abgeschlossen werden. Um das Austrinken des Inhaltes der Meßkammer durch Zutritt von Luft zu erleichtern, kann man hierbei den Glasstöpsel 5 gegen die in Fig. 1 angegebene Stellung um i8o° verdrehen, so daß die Lufteintrittsrinne 7 mit der Öffnung 4 in Verbindung tritt und in die Kammer 3 Außenluft eintreten kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 bis 5 ist den beiden Kammern 2 und 3 der Flasche, von denen die erstere zur Aufnahme der Arznei, die zweite als Meßkammer dient, noch eine dritte Kammer hinzugefügt, welche zur Aufnähme einer Mischflüssigkeit, z. B. Wasser, bestimmt ist und ebenfalls einen besonderen, durch eingeschliffenen Glasstöpsel 12 verschließbaren Hals hat, dessen Wandung ein Kanal 13 durchsetzt, der bei entsprechender Stellung des Stöpsels 12, der ebenso wie der Stöpsel 5 beiderseits mit nach oben bzw. nach unten offenen Rinnen versehen ist, den Innenraum der Kammer ii mit demjenigen der Meßkammer 3 in Verbindung zu setzen gestattet.
Wie nach vorstehendem ohne weiteres ersichtlich, kann man durch entsprechende Stellung der Stöpsel 5 bzw. 12 und Neigen der Flasche nach rechts oder links eine abgemessene Menge der Flüssigkeit aus den beiden Kammern 2 und 11 nacheinander in die Meßkammer 3 übertreten lassen und sie nach Abschluß der Öffnungen 4 und 13 aus dem Trinkhals 9 der Meßkammer entnehmen oder unmittelbar austrinken.
Statt zweier Flüssigkeitsräume 2 und 11 kann man auch drei und mehr in Verbindung mit einer Meßkammer vorsehen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Flasche mit Meßkammer, bei welcher Hauptraum und Meßkammer je mit einem Hals und Verschlußstöpsel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Hals des Hauptraumes abzweigende Verbindung nach der Meßkammer gleichzeitig mit dem Hauptraum mittels eines bei Tropfflaschen gebräuchlichen Drehstöpsels geöffnet bzw. abgesperrt werden kann.
2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer mit mehreren Vorratsflaschenräumen, deren jeder für sich mit Hals und Stöpsel versehen ist, mittels von dem Hals der einzelnen Vorratsräume abzweigender und durch die zugehörigen Stöpsel absperrbarer Kanäle in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237370D Active DE237370C (de)

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DE (1) DE237370C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4225434A (en) * 1975-02-13 1980-09-30 Wilhelm Ernst Storm overflow basin

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