DE213178C - - Google Patents

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DE213178C
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acetic acid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 213178 — KLASSE 30g. GRUPPE
CARLFROBENIUS in KITZINGEN A.M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flasche zum Aufbewahren von Essigsäure und ähnlichen Flüssigkeiten, welche nicht nur den für den Verkehr mit Essigsäure vorgeschriebenen Verordnungen genügt, sondern insbesondere auch ein Wiederfüllen in einfacher Weise ermöglichen soll.
Dies wird dadurch erreicht, daß der im Flaschenhals unlösbar eingesetzte Sicherheitsstopfen an seiner oberen Stirnfläche stufenförmig ausgebildet und derart mit Kanälen versehen ist, daß die Durchtrittskanäle für die Flüssigkeit in den tiefer gelegenen Teil, diejenigen für die Luft aber in den höher gelegenen Teil des Stopfens münden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen in den Fig. 1 bis 3 beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι den Sicherheitsstöpsel innerhalb des Flaschenhalses in perspektivischer Ansicht, während Fig. 2 einen Schnitt durch den Flaschenhals und Fig. 3 eine Draufsicht auf denselben erkennen läßt.
Der aus Glas bestehende Sicherheitsstöpsel
ist "mit vier vertikal verlaufenden Randkanälen b, c, d und e ausgestattet, welche mit den Wandungen des Flaschenhalses / röhrenförmige Bohrungen bilden, die zum Durchtritt der Essigsäure und zum Ein- bzw. Austritt der Luft bestimmt sind. Hierbei ist jedoch als wesentlich zu erachten, daß die zum Durchlassen der Essigsäure · dienenden Kanäle b, c, d tiefer ausmünden als der Luftkanal e. Zu diesem Zweck ist der an den Kanal e angrenzende Stöpselteil g weiter nach oben geführt als der übrige Teil des Stöpsels. Diese Einrichtung ist notwendig, um der Luft beim Füllen der Flasche ungehindert den Austritt zu gestatten. Der Glasstöpsel α wird in bekannter Weise in glühendem Zustande in den Flaschenhals eingesetzt, derart, daß er mit diesem verschmolzen wird und ein unverrückbares Ganzes mit demselben bildet. Da es nun vorkommen kann, daß die Flaschenhälse ungleichmäßig sind, empfiehlt es sich, den Hälsen in der aus der Fig. 2 ersichtlichen bekannten Weise eine Einschnürung h zu geben, die das Durchgleiten des Stöpsels beim Einsetzen desselben unmöglich macht, während · es andererseits von Vorteil ist, den lichten Durchmesser des Oberteils i des Flaschenhalses größer zu halten als den Durchmesser des Sicherheitsstöpsels. Diese Verschiedenheit in der Weite des Flaschenhalses ist deshalb erforderlich, um den glühenden Sicherheitsstöpsel auf seinen Sitz bringen zu können, ohne Gefahr laufen zu müssen, daß er schon am Oberteil des Flaschenhalses haften bleibt. Der obere Teil i wird nach dem Füllen der Flasche mit einem gewöhnlichen Korkstopfen verschlossen.
Beim Füllen der Flaschen erfolgt nun die · Zuführung der Säure derart, daß sie auf die vertieft liegende Stirnfläche I träufelt, um von hier aus durch die Kanäle b, c, d in das Innere der Flasche zu gelängen, während die verdrängte Luft durch den Kanal β im erhöhten Teile des Stopfens entweicht. Vorteilhaft ist es, die Ausmündungen der Kanäle b, c, d und e in bekannter Weise sowohl oben
als auch unten trichterförmig zu erweitern, eine Maßnahme, die sich insbesondere dann empfiehlt, wenn der Flaschenhals an der Unterseite des Stöpsels eingeschnürt ist, da es in diesem Falle vorkommen könnte, daß die Kanalmündungen durch die Einschnürungen verlegt werden. Es sei noch bemerkt, daß es für den Geltungsbereich der Erfindung gleichgültig ist, ob der Sicherheitsstopfen ίο Randkanäle besitzt oder ob diese Kanäle durch Bohrungen ersetzt werden. Auch ist es ohne Belang, wie viele solcher Kanäle vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flasche zum Aufbewahren von Essigsäure u. dgl. mit im Flaschenhals unlösbar befestigtem, mit Kanälen versehenem Sicherheitsstopfen, dadurch gekennzeichnet, daß der letztere an seiner oberen Stirnfläche stufenförmig ausgebildet ist und die Durchtrittskanäle derart angeordnet sind, daß die Kanäle für die Säure in den tiefer gelegenen Teil, diejenigen für die Luft aber in den höher gelegenen Teil des Stopfens münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE213178C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044356B (de) * 1952-04-19 1958-11-20 Carl Clauberg Kunstharz Presse Tropfeinsatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1044356B (de) * 1952-04-19 1958-11-20 Carl Clauberg Kunstharz Presse Tropfeinsatz

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