DE410520C - Verfahren zur Befeuchtung der Kuehlluft fuer Kinofilme - Google Patents

Verfahren zur Befeuchtung der Kuehlluft fuer Kinofilme

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DE410520C
DE410520C DEK88213D DEK0088213D DE410520C DE 410520 C DE410520 C DE 410520C DE K88213 D DEK88213 D DE K88213D DE K0088213 D DEK0088213 D DE K0088213D DE 410520 C DE410520 C DE 410520C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/16Cooling; Preventing overheating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Blowing Cold Air, Devices For Blowing Warm Air, And Means For Preventing Water Condensation In Air Conditioning Units (AREA)

Description

(K 88213
Es ist bekannt, dem Bildbande bei seiner Durchwanderung durch das Bildfenster frische Luft zuzuführen, die durch besondere Gebläse von der Innen- oder Außenseite gegen die Fläche des Bildbandes geblasen wird. Man hat auch versucht, diese Luft durch Beimengung von Feuchtigkeit geeigneter zur Kühlung zu machen, indem man in dem Luftkanal Feuchtigkeit versprüht oder die Luft über
ίο die Oberfläche eines Feuchtigkeitsbehälters hinwegführte. Bei diesen bisherigen Verfahren war aber die Beimengung der Feuchtigkeit entweder zu reichlich, so daß das Bildband bespritzt wurde, oder es war nicht genügend Feuchtigkeit in der Luft und die Wirkungsweise ungenügend.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei welchem die Kühlluft nicht nur in eigenartiger, den Zweck besonders gut erreichender Weise mit Feuchtigkeit versetzt wird, sondern es können außerdem auch noch der Luft bei Aufnahme dieser Feuchtigkeit Stoffe zugesetzt werden, die erforderlich sind zur Ergänzung der im Bildbande schwindenden Stoffe, oder die zur Abkühlung der Luft dienen.
Das Verfahren besteht darin, daß die im Kompressor erzeugte Druckluft in einen in die Leitung eingeschalteten, teilweise wassergefüllten Kessel unterhalb des Wasserspiegels geleitet und nach Aufnahme von Wasserbeimengungen oberhalb des Wasserspiegels, abgeleitet wird, und daß außerdem nach Bedarf diesem Wasser, durch welches die Luft geleitet wird, fettige oder andere Substanzen zugesetzt werden.
Zur Erläuterung des Verfahrens dient die beiliegende Zeichnung, welche eine beispielsweise Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens darstellt. Die Abbildung veranschaulicht schematisch-die in einem Gefäß bewirkte Unterbrechung des Luftweges von dem Kompressor bis zum Bildbande.
Das Gefäß« von beliebiger Größe ist mit den Füßen b auf einer festen Unterlage d
mittels Schrauben e angebracht, damit es während der Arbeit feststeht. Das aus Glas, Steingut, Gußeisen ο.dgl. bestehende Gefäß« ist mit einem Deckel/ abgeschlossen. Durch diesen Deckel/ geht das Ende der Leitung hindurch, die in Richtung des Pfeiles g von dem Kompressor kommt. Das Endstück h hat Außengewinde, und sein Durchgang durch den Deckel/ kann durch die beiden Muttern; so verstellt werden, daß die Öffnung mehr oder weniger tief in das Gefäß hineinreicht, also nur etwas oder tiefer in die Flüssigkeite, die in das Gefäß« eingeschlossen ist, eintaucht.
Damit die ankommende und nach oben strebende Luft die Flüssigkeit nicht zu sehr herumspritzt, ist eine auf dem Rohre h verstellbare, mit Löchern versehene Scheibe k vorgesehen, die über die ganze Oberfläche der Flüssigkeit reicht und entweder auf dieser Oberfläche oder etwas unter derselben liegt. Etwas unterhalb des Deckels ist eine Gazescheibe/ vorgesehen, die dazu dient, etwa hochspritzende Flüssigkeitsteile aufzufangen. Das Weiterleitungsrohr nt, welches ebenfalls durch den Deckel hindurchgeht und durch welches die Luft in Richtung des Pfeiles« weitergeht, ragt mit seiner Eingangsöffnung ο nur ein geringes Stück bis unterhalb des Deckels /. Die Eingangsöffnung ο ist mit einem Gazesieb ρ oder einem sonst geeigneten Filterstoff bedeckt oder ausgefüllt. Der Deckel α hat außerdem noch ein durch Schraubstopfen abdichtbares Ventil q zum Ein- und Nachfüllen der Flüssigkeit e.
Die von g angekommene Luft wird also durch das Rohr b in die Flüssigkeit e mit starkem, durch die Luftpumpe bewirkten Druck hineingeschleudert und reinigt sich dort von allen Staubteilchen, die etwa in dieser Luft noch vorhanden sind. Durch die Vermengung der Luft mit dem Wasser kühlt sich die Luft wesentlich ab, nimmt aber gleichzeitig die Feuchtigkeit und sonstige Stoffe, die in dem Wasser enthalten sind, auf. Bis zu welchem Grade man diese Luft sättigt, hängt davon ab, wie weit man die ankommende Luft unter Wasser führt, und die Sättigung der Luft mit Fett oder sonstigen chemisehen Bestandteilen hängt davon ab, bis zu welchen Mengen man diese Stoffe dem Wasser zusetzt. Bei einem neuen Film, der noch: seine natürliche Geschmeidigkeit hat, wird man weniger fettige oder ölige Bestandteile dem Wasser beimengen, während man bei einem Film, der schon durch längeres Laufen spröde und trocken geworden ist, dem Wasser mehr Fettigkeit zusetzen muß. Das Wasser kann außerdem einen chemischen Zusatz bekommen, der die Abkühlung der Luft fördert.
Diese so abgekühlte und imprägnierte Luft steigt aus der Flüssigkeit e wieder hervor, gelangt durch die Löcher der Deckscheibe k und durch die Gazescheibe/ in die Öffnung ο der Leitung m, durch welche sie in der Richtung des Pfeiles η zum Bildfenster geleitet wird und in bekannter Weise dort an der Fläche des Bildbandes entlangbläst. Dadurch, ] daß ständig diese gesättigte Luft gegen das Bildband geblasen wird, nimmt dessen Oberfläche die kleinen Atome Feuchtigkeit oder sonstige Substanzen auf, und man ist in der Lage, durch geeignete Imprägnierung der Luft dem Bildbande je nach seiner chemischen Zusammensetzung die Stoffe sofort wieder zuzuführen, die durch die Hitze und die Zugluft ihm entzogen worden sind.
Die Vorrichtung kann in jeder Größe verwendet werden, auch kann deren Ausbildung je nach den Anforderungen, die gestellt werden, verschieden sein. Zum besseren Schütze dagegen, daß die Flüssigkeit in die Weiterführungsleitung gelangt, kann das Gefäß auch aus zwei durch eine Wand getrennten Kammern bestehen, von denen die eine die Flüssigkeit aufnimmt, während die andere, welche nur durch enge Durchbrechung mit der ersten verbunden ist, zur Aufnahme des Weiterleitungsrohres m dient. .

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Erzielen einer möglichst frischen und staubfreien, das Eintrocknen und Brüchigwerden von Filmen verhütenden Kühlluft, bei welchem die den Film im Bildfenster umspülende Luft mit Feuchtigkeit durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kompressor erzeugte Druckluft nicht direkt mit zersprühter Feuchtigkeit versetzt, sondern in einen in die Leitung eingeschalteten, teilweise wassergefüllten Kessel unterhalb des Wasserspiegels eingeleitet und nach Aufnahme von Wasserbeimengungen oberhalb des Wasserspiegels abgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser, durch welches die Druckluft zur Aufnahme von Beimengungen geleitet wird, fettige oder andere zur Ergänzung der im Bildbande schwindenden Stoffe erforderliche oder zur Abkühlung der Luft dienende Substanzen zugesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK88213D 1924-01-25 1924-01-25 Verfahren zur Befeuchtung der Kuehlluft fuer Kinofilme Expired DE410520C (de)

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