DE426013C - Einrichtung zum Erzielen einer moeglichst frischen und staubfreien, das Eintrocknen und Bruechigwerden von Filmen verhuetenden Kuehlluft - Google Patents

Description

(U 851

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach: Patent 410520, das sich dadurch kennzeichnet, daß die im Kompressor erzeugte Druckluft nicht direkt mit zerspriihter Feuchtigkeit versetzt, sondern in einen in die Leitung eingeschalteten, teilweise wassergefüllten Kessel unterhalb des Wasserspiegels eingeleitet und nach Aufnahme von Wasserbeimengungen oberhalb des Wasserspiegels abgeleitet wird.

Gemäß der Erfindung wird eine Doppel-

kammer vorgesehen, deren einer Kammerteil das Wasserbad zur Anfeuchtung der vom, Verdichter kommenden Druckluft enthält, wäh-

IS rend in den anderen Kammerteil die angefeuchtete Luft übertritt und von hier aus der zur Bildfensterdüse gehenden Leitung zugeführt wird.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schema- ao tisch, teilweise im Schnitt, veranschaulicht.

Die vom Kompressor α oder einem anderweitig ausgebildeten Verdichter kommende Druckluft wird durch ein Rohr, eine Schlauchleitung o. dgl. C dem als Doppelkammer ausgebildeten Gehäuse d zugeführt. Die eine Kammer e des letzteren bildet die Wasserkammer, die zweite Kammer / die Luftkammer. Beide Kammern e und / sind durch eine Zwischenwand g voneinander getrennt, derart, daß lediglich durch einen am oberen Ende der letzteren befindlichen Kanal h

ein Übertritt zwischen den beiden Kammern e und / ermöglicht wird.

Das Druckluftzufuhrungsrohr c durchdringt den Oberboden b der Doppelkammer d und taucht mit seinem Verlängerungsstück i unter den Spiegel der in der Kammer e befindlichen Flüssigkeit. Die durch die Rohrleitung C₁ i in die Kammer e eingeführte Druckluft bewirkt ein Aufwirbeln des Wassers, so .daß

ίο sie, stark mit Feuchtigkeit durchsetzt, in der Kammer e hochsteigt. An deren oberem Ende wird zweckmäßig eine durchlöcherte Auffangvorrichtung k, z. B. in Gestalt eines Metallsiebes, angebracht; hierdurch werden Flüssigkeitsteilchen zurückgehalten, so daß lediglich die angefeuchtete Luft durch die Auffangvorrichtung hindurchtreten, und durch den Kanal h in die Luftkammer / gelangen kann:. In dem unteren Teil der Luftkammer /

ao endigt ein Rohrstück m, das sich nahe dem Kammerboden nach unten trichterförmig erweitern kann. Die aus der · Wasserkammer kommende feuchte Druckluft muß also ihren Weg in der Xuftkammer zunächst abwärts nehmen, tritt dann innerhalb des Rohres m hoch, das den Oberboden b der Luftkammer durchdringt, und gelangt durch eine Leitung η zur Bildfensterdüse ο des Filmapparates.

Das Gehäuse d ist durch den Deckel b verschlossen, der durch eine Gummiplatte r abgedichtet sein kann und in dem eine Nachfüllschraube s zum Einfüllen von Wasser sowie verstellbare Schraubenverbindungen t zur Befestigung der Leitung c und η vorgesehen sind.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:

1. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 410520, gekennzeichnet durch eine Doppelkarnmer, deren einer Kammerteil das Wasserbad zur Anfeuchtung der vom Verdichter kommenden Druckluft enthält, während in den anderen Kammerteil die angefeuchtete Druckluft übertritt und von hier aus der zur Bildfensterdüse gehenden. Leitung zugeführt wird.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Verdichter kommende Rohr in der Wasserkammer unter dem Wasserspiegel endet.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Übertrittsstelle vor der Wasserkammer zur Luftkammer eine durchlöcherte Auffangvorrichtung (etwa ein Metallsieb) vorgesehen ist, die den Übertritt von Wassertropfen verhindert.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Fenster-' düse führende Leitung innerhalb der Luftkammer bis nahe zu deren Boden abwärts geführt ist.