DE863371C - Schaltung zur Stummabstimmung in einem Frequenz-modulationsempfaenger - Google Patents

Schaltung zur Stummabstimmung in einem Frequenz-modulationsempfaenger

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Publication number
DE863371C
DE863371C DEN4214A DEN0004214A DE863371C DE 863371 C DE863371 C DE 863371C DE N4214 A DEN4214 A DE N4214A DE N0004214 A DEN0004214 A DE N0004214A DE 863371 C DE863371 C DE 863371C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
frequency
circuit
rectifier
frequency demodulator
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Expired
Application number
DEN4214A
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English (en)
Inventor
Bernhardus Gerhardus Dammers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise, e.g. squelch systems

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  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Schaltung zur Stummabstimmung in einem Frequenzmodulationsempfänger Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Stummabstimmung in einem Frequenzmodulationsempfänger, die einen Frequenzdemodulator, eine Sperrspannungsquelle zum Öffnen des Frequen,zdemodulatorL, w :nn das Eingangssignal unterhalb des erforderlichen Pegels bleibt, und einen mit einem Eingangsbreis des Freduenzd:emo,dtrlators gekoppelten Gleichrichter zur Erzeugung einer Regelspannung zum Entsperren des Frequenzdemodulators enthält, wenn das Signal diesen Pegel übersteigt.
  • Als Frequenzdemodulator wird insbesondere ein Mischdetektor verwendet.
  • Unter Mischdetektor wird eine Mischröhre nebst zwei auf die zentrale Frequenz des Eingangssignals abgestimmten, gehoppelten Kreisen verstanden, denen die zu demodulierenden Schwingungen zugeführt werden und die je für sich mit einem der beiden Steuergitter der Mischröhre verbunden sind. In dem Anodenkreis dieser Röhre wird dabei, wie bekannt, eine Niederfrequenzschwingungerzeugt, die in erster Annäherung der Frequenzabweichung des Eingangssignals proportional ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Mischdetektors ist diejenige, bei der den beiden Steuergittern der Mischröhre so große Signalspannungen zugeführt werden, daß die Röhre eine Sättigungskennlinie für die Signalspannungen aufweist und somit nicht nur als Demodulator, sondern auch als Begrenzer wirksam ist.
  • Um die Regelspannung zum Entsperren des Empfängers zu erzeugen, ist es vorteilhaft, dem erwähnten Gleichrichter einen ebenfalls auf die zentrale Frequenz des Eingangssignals abgestimmten Kreis mit - hoher Kreisgüte vorangehen zu lassen, dein das Signal zugeführt wird, so daß eine geringe Verstimmung des Empfängers eine große Regelspannungsänderung zur Folge hat. Die Impedanz der gewöhnlich etwas überkritisch gekoppelten Kreise des Mischdetektors weisen dabei eine zu geringe Frequenzabhängigkeit auf, als daß die Spannungen über diesen Kreisen nach Gleichrichtung eine hinreichend empfindliche Regelspannung liefern könnten. Daher wird- ein gesonderter Kreis mit hoher Kreisgüte verwendet.
  • Es zeigt sich nun, daß, wenn man in bekannter Weise einen dritten Kreis mit hoher Kreisgüte unterkritisch mit einem der beiden Eingangskreise des Mischdetektors koppelt, hierdurch die Impedanz dieser Eingangskreise als Funktion der Frequenz asymmetrisch wird, was darauf hinausläuft, daß eine wesentliche zweite harmonische Verzerrung im Ausgang des Mischdetektors auftritt. Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis ist dies auf die Tatsache zurückzuführen, daß es in der Praxis unvermeidlich ist, daß eine Kopplung von einem der beiden Eingängskreise mit dem erwähnten dritten Kreis mit einer Kopplung des anderen Kreises mit diesem dritten Kreis einhergeht, wodurch die erwähnte Asymmetrie hervorgerufen wird.
  • Die Verzerrung in der Demodulationskennlinie wird dadurch vermieden, daß nach der Erfindung einer der -beiden Eingangskreise des Frequenzdemodulators, insbesondere eines Mischdetektors, mit einem Punkt konstanten Potentials über einen verhältnismäßig großen Kondensator verbunden ist, der mit einer Selbstinduktion und einem zweiten Kondensator einen Resonatorkreis mit hoher Kreisgüte bildet, dessen Spannung dem erwähnten Gleichrichter zur Erzeugung der erwähnten Entsperrspannung zugeführt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur sind mit i eine Mischröhre, mit 2 eine Vorverstärkerröhre und mit 3 und 5 zwei auf die zentrale Frequenz eines frequenzmodulierten Eingangssignals abgestimmte gekoppelte Kreise bezeichnet, die mit dem .Steuergitter ¢ bzw. 6 der Mischröhre i verbunden sind. Ein Eingangssignal wird nach Verstärkung in der Röhre 2 dem induktiv mit dem Anodenkreis der Röhre-- gekoppelten Kreis 3 bzw. dem mit dem Kreis 3 gekoppelten Kreis 5 zugeführt, wobei die Phasenyerschiebung zwischen den Spannungen über den Kreisen 3 und 5 von der Frequenz des Eingangssignals abhängt. Die Röhre i mit den Kreisen 3 und 5 ist somit als Mischdetektor für das Eingangssignal wirksam, und falls insbesondere die Spannung in den Kreisen 3 und 5 hinreichend groß ist, wirkt sie außerdem als Begrenzer.
  • Wenn die Spannung in den Kreisen 3 und 5 zu gering ist, entweder durch Fehlabstimmung oder durch Abwesenheit eines Senders, ist der weitere Empfang mittels einer in den Kreis des ersten Steuergitters 7 der Mischröhre i geschalteten Sperrspannungsquelle 8 unterdrückt. Diese Sperrung wird bei hinreichender Stärke des Eingangssignals dadurch behoben, daß dieses Signal mittels eines Gleichrichters 9 gleichgerichtet und nach Verstärkung in der Röhre 18, die zugleich das Verstärkersystem eines Abstimmanzeigers bilden kann, dem Steuergitter 7 der Röhre i mit einer der Sperrspannungsquelle8 entgegengesetzten Polarität zugeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird kapazitive Fußkopplung angewendet, indem die Unterseite der Selbstinduktionsspule i i, welche zusammen mit dem Kondensator 13 den Kreis 3 bildet, über einen verhältnismäßig großen Kondensator 12, z. B. von 300 PF, mit einem Punkt konstanten Potentials, z. B. Erde, verbunden ist, wobei dieser Kondensator i2 mit einer S@e.lbs,tindukti,on@sspul,e 15 und einem zweiten Kornd,-"ni=iator 16 einen ;auf die zentrale Freqtteiiz des Eingangssignals abgestimmten Kreis vorzügl-ic@lier Kreisgifte --bildet. Die Spannung dieses Kreises, besonders :die Spannung über diesen zweiten Kondensator 16, wird d,@m er@vähntenGleichrichter 9 zugeführt, wonach die gleichgerichtete Ausgangsspannung über ein Glättungsfilter 17 dem Gitter eines Abstimman.zeigers i8 zugeführt wind, über -den Anodenwiderstand ig eine verstärkte Spannung erzeugt wird, die .nach Spannungsteilung über die Widerstände 2o und 2i (über dem letztgenannten Widerstand ist die Sperrspannungsquelle 8 wirksam) die von. dieser Quelle 8 herbeigeführte Sperrung bei hinreichender Stärke des Eingangssignals auslöst.
  • Um zu verhüten, daß ein starker, empfangener Sender auch bei Fehlabstimmung im Anodenkreis der Röhre i ein Niederfrequenzsignal erzeugt, ist ein Hilfsgleichrichter 24 mit der Schwellenspannungsquelle 22 angeordnet; dieser Gleichrichter 21 wird leitend, wenn die Spannung im Kreis 3 einen zu großen Wert annimmt und dann nach Abflachung mittels eines Filters 23 dem Gitter der Röhre eine Spannung zuführt, die einer weiteren Zunahme der Eingangssignale über diesen Maximalwert entgegenwirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung einer Stummabstimmung bei einem Frequenzmoclulationsempfänger mit einem Frequenzdemodulator, einer Sperrspannungsquelle zum Sperren des Frequenzdemodulators, wenn das Eingangssignal unterhalb des erforderlichen Pegels bleibt, und einem mit einem Eingangskreis des Frequenzdemodulators gekoppelten Gleichrichter zur Erzeugung einer Regelspannung zum Entsperren des Frequenzdemodulators, wenn das Signal diesen Pegel übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Eingangskreise des Frequenzdemodulators, besonders des Mischdetektors, mit einem Punkt konstanten Potentials über einen verhältnismäßig großen Kondensator verbunden ist, der mit einer Selbstinduktion und einem zweiten Kondensator einen auf die zentrale Frequenz des Eingangssignals abgestimmten Resonatorkreis mit hoher Kreisgüte bildet, dessen Spannung dem erwähnten Gleichrichter zum Erzeugen der erwähnten Entsperrspannung zugeführt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Gleichrichters einem Abstimmanzeiger zugeführt wird, in dessen Ausgang eine verstärkte Entsperrspannung erzeugt wird.
DEN4214A 1950-07-28 1951-07-25 Schaltung zur Stummabstimmung in einem Frequenz-modulationsempfaenger Expired DE863371C (de)

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