DE861874C - Schaltung zur Stummabstimmung bei einem Frequenzmodulationsempfaenger - Google Patents

Schaltung zur Stummabstimmung bei einem Frequenzmodulationsempfaenger

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Publication number
DE861874C
DE861874C DEN4215A DEN0004215A DE861874C DE 861874 C DE861874 C DE 861874C DE N4215 A DEN4215 A DE N4215A DE N0004215 A DEN0004215 A DE N0004215A DE 861874 C DE861874 C DE 861874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
circuit
demodulator
input signal
voltage
Prior art date
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Expired
Application number
DEN4215A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhardus Gerhardus Dammers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE861874C publication Critical patent/DE861874C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise, e.g. squelch systems

Landscapes

  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Schaltung zur Stummabstimmung bei einem Frequenzmodulationsempfänger Die Erfindung bezieht,sich auf eine Schaltung zur Stummabstimmung bei einem Frequenzmodulationsempfänger, die einen Frequenzdemodulator zum Demodulieren des Eingangssignals, eine Sperrspannungsquelle zum Sperren des Frequenzdemodulators, wenn das Eingangssignal unterhalb des erforderlichen Pegels bleibt, ein für die zentrale Frequenz des Eingangssignals selektives Netzwerk und einen mit ihm gekoppelten Gleichrichter zum Erzeugen einer Regelspannung enthält, die den. Frequenzdemodulator auslöst, wenn das Signal diesen Pegel übersteigt.
  • Als Frequenzdemodulator wird besonders ein Mischdemodulator verwendet. Unter Mischdemodulator werden eine Mischröhre und zwei auf die zentrale Frequenz des Eingangssignals abgestimmte, gekoppelte Kreise verstanden, denen die zu demödulierenden Schwingungen zugeführt werden und die jeder mit einem der beiden Steuergitter der Mischröhre verbunden sind. Im Anodenkreis dieser Röhre wird dabei bekanntlich eine Niederfrequenzschwingung erzeugt, die in erster Annäherung proportional zum Frequenzhub des Eingangssignals ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Mischdemodulators ist diejenige, bei der so hohe Signalspannungen den beiden Steuergittern der Mischröhre zugeführt werden, daß die Röhre eine Sättigungskennlinie für die Signalspannungen aufweist und somit nicht nur als Demodulator, sondern auch als Begrenzer wirksam ist. Eine Frequenzmodulationsempfangsschaltung, insbesondere eine, bei der als'Frequenzdemodulator ein Mischdemodulator verwendet wird, weist gewöhnlich Nebenabstimmungen auf, das heißt., wenn der Empfänger neben der Trägerwelle eines starken Eingangssignals abgestimmt ist, wird trotzdem ein Niederfrequenzausgangssignal erzeugt, das gewöhn= lieh eine starke Verzerrung aufweist.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nebenabstim-. mangen dadurch vermieden, daß die Spannung über einen der Eingangskreise des Frequenzdemodulatore, insbesondere eines Mischdemodulators, einem Gleichrichterkreis'mit Schwellwertspannung zugeführt wird, wodurch bei'zu starkem Eingangssignal eine Regelspannung erzeugt wird, welche die Verstärkung mindestens einer vor dem Demodulator wirksamen Röhre der Empfangsschaltung herabregelt. -Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur bezeichnet i eine Mischröhre, 2 eine Vorverstärkerröhre und 3 und 5 -zwei auf-die-zentrale Frequenz eines frequenzmodulierten Eingangssignals abgestimmte, gekoppelte Kreise, di!e@ mit den Steuergittern 4 bzw. 6 der Mischröhre i verbunden !sind. Ein Eingangssignal, wird mach Verstärkung in der Röhre 2 dem induktiv mit dem Anodenkreis der Röhre :2 gekoppelten Kreis 3 bzw. dem mit dem Kreis 3 gekoppelten Kreis 5 zugeführt, wobei die Phasenverschiebung zwischen den Spannungen über. den Kreisen 3 bzw. 5 von der Frequenz des Eingangssignals abhängig ist. Die Röhre i mit den Kreisen 3 und 5 wirkt somit als Mischdemodulator für das Eingangssignal und ist, besonders wenn die Spannungen über den Kreisen 3 und 5 hinreichend groß sind, außerdem als Begrenzer wirksam.
  • Im Kreis des Steuergitters 7 der Röhre i ist eine Spannungsquelle 8 wirksam, die, wenn das Eingangssignal unterhalb des erforderlichen Pegels bleibt, die Röhre i sperrt.
  • Die Spannung über den Kreis 3 wird über einen verhältnismäßig großen Kondensator 12 einem für die zentrale Frequenz des Eingangssignals selektiven Netzwerk, d. h. einem von dem Kondensator 1z, einer Induktivität 15 und einem zweiten Kondensator 16 gebildeten Kreis. mit einer verhältnismäßig hohen Kreisgüte zugeführt. Die Spannung am Kondensator 16 wird durch einen* Gleichrichter 9 gleichgerichtet'und über -ein' Glättungsfilter 17 dem Gitter einer Abstimmanzeigeröhre 18 zugeführt wobei über einen' Anodenwiderstand i9 dieser Röhre eine verstärkte Spannung erzeugt 'wird, die nach Spannungsteilung über die Widerstände äo und 21, über welch letzteren Widerstand die = Sperrspa:rf nungsquelle 8 wirksam ist, das Sperren durch diese Quelle 8 bei hinreichender Stärke des Eingangssignals beseitigt.
  • Wenn die-zentrale Frequenz der Eingangsschwingungen nicht der Abstimmfreqüenz der Kreise 3 und 5 entspricht, so wird ein starkes Signal dennoch eine Niederfrequenzspannung im Ausgangskreis der Mischröhre i hervorrufen (Nebenabstimmung). Dies hat nicht nur den Nachsteil, daß infolgedessen eine unerwünschte Störung der schwächeren Sender hervorgerufen wird, sondern es ergibt sich auch, daß diese Nebenabstimmung mit einer wesentlichen Verzerrung und mit Mikrophonieerscheinuna n verbunden ist.
  • Um diese Nebenabstimmung zu vermeiden, wird nach der Erfindung die Spannung über dem Kreis 3 einem Gleichrichter 24 mit einer Schwellwertspannungsquelle 22 zugeführt, die leitend wird, wenn die Spannung über den Kreis 3 einen so großen Wert annimmt und dann nach Glättang durch ein Filter 23 eine Regelspannung erzeugt, die dem Gitter der Röhre :2 zugeführt. wird, um die Verstärkung der Röhre 2 herabzuregeln und somit eine weitere Zunahme von Eingangssignalen oberhalb dieses höchsten Wertes zu verhindern.
  • Somit bleibt, ungeachtet der Stärke eines empfangenen Senders und einer etwaigen Verstimmung der Empfangsschaltung, die Spannung in den Kreisen 3 bzw. 5 innerhalb verhältnismäßig enger Grenzen, wobei die Röhre r im günstigsten Teil ihrer Kennlinie betrieben wird. Die Spannung am selektiven Netzwerk 12, 15, 16 err; ficht jedoch nur dann den erforderlichen Wert, um nach Gleichrichtung das Sperren der Röhre i durch die Quelle 8 zu beheben, wenn die Frequenz des Eingangssignals praktisch gleich der Abstimmfrequenz des Kreises 12, 15, 16 ist, d. h. bei, richtiger Abstimmung der Empfangsschaltung.
  • Der Gleichrichter 24 kann in die Röhre 2 eingebaut sein oder die Gleichrichtung durch die Gitterkathod'enwirkung ein°a der Röhren der I_mpfarngsschaltung erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung für Stammabstimmung bei einem Frequenzmodulationsempfänger mit einem Frequenzdemodulator, einer Sperrspannungsquelle zum Sperren des Frequenzdemodulators, -wenn das Eingangssignal unterhalb des erforderlichen Pegels bleibt, einem für die zentrale Frequenz des Eingangssignals selektiven Netzwerk und einem. mit ihm gekoppelten Gleichrichter zur Erzeugung einer Regelspannung zur Freigabe des Frequenzdemodulators, wenn das Signal diesen Pegel übersteigt,, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung über einen der Eingangskreise des Frequenzdemodulators, insbesondere eines Mischdemodulators, einem Gleichrichterkreis mit Schwellwertspannung zugeführt wird, welcher bei zu großem Eingangssignal eine Regelspannung erzeugt, welche die Verstärkung einer oder mehrerer vor dem Demodulator wirksamer Röhren der Empfangsschaltung herabregelt:
DEN4215A 1950-07-28 1951-07-25 Schaltung zur Stummabstimmung bei einem Frequenzmodulationsempfaenger Expired DE861874C (de)

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NL861874X 1950-07-28

Publications (1)

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DE861874C true DE861874C (de) 1953-01-05

Family

ID=19849132

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DEN4215A Expired DE861874C (de) 1950-07-28 1951-07-25 Schaltung zur Stummabstimmung bei einem Frequenzmodulationsempfaenger

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DE (1) DE861874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105484B (de) * 1953-12-24 1961-04-27 Philips Nv Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung eines Rundfunkempfaengers

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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