DE940363C - Radioempfangsschaltung - Google Patents

Radioempfangsschaltung

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Publication number
DE940363C
DE940363C DEN5848A DEN0005848A DE940363C DE 940363 C DE940363 C DE 940363C DE N5848 A DEN5848 A DE N5848A DE N0005848 A DEN0005848 A DE N0005848A DE 940363 C DE940363 C DE 940363C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
tube
frequency
circuit
resistor
Prior art date
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Expired
Application number
DEN5848A
Other languages
English (en)
Inventor
Adelbert Van Weel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE940363C publication Critical patent/DE940363C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise, e.g. squelch systems

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Radioempfangsschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Radioempfangsschaltung, bei der Mittel vorhanden sind, durch die bei einer bestimmten Verstimmung der Hochfrequenzkreise des Empfängers gegenüber der Frequenz des zu empfangenden Signals der Verstärkungsgrad einer oder mehrerer in den Kanal zur Hauptübertragung eingeschalteten Verstärkerröhren durch Anlegen einer negativen Spannung an den Steuergittern stark erniedrigt wird.
  • Derartige Schaltungen sind bekannt. Die erwähnte negative Spannung ist dabei abhängig von der Abstimmung und wird einen verhältnismäßig geringen Wert annehmen, wenn der Apparat richtig abgestimmt ist. Sie kann auf bekannte Weise von dem Zwischenfrequenzsignal abgeleitet werden. Bei den bekannten Schaltungen wird bei unrichtiger Abstimmung meistens eine für die Niederfrequenzverstärkung wirksame Röhre unwirksam gemacht. Es wurde auch vorgeschlagen, mindestens eine Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzröhre unwirksam zu machen, z. B. indem bei unrichtiger Abstimmung eine positive Spannung an die Steuergitter angelegt wird, so daß Gitterstrom zu fließen anfängt. Die meisten dieser Schaltungen :haben keine zufr.iedenstellende Wirkung oder sind verhältnismäßig verwickelt. Bei einer sogenan.nten rückwirkenden Regelung ist es auch nicht möglich, die Hochfrequenz- bzw. die Zwischenfrequenzverstärkerröhren ganz unwirksam zu machen. Es treten besonders Schwierigkeiten auf, wenn zudem eine selbsttätige Stärkeregelung rnit Hilfe einer den Steuergittern der Hochfrequenz- und Zwischenfrequenzröhren zuggeführten negativen Regelspannung stattfindet, deren absoluter Wert mit zunehmender Trägerwellenamplitude des Signals. ansteigt.
  • Viele Schaltungen, bei denen bei unrichtiger Abstimmung mindestens eine für die Niederfrequenzverstärkung wirksame Röhre unwirksam gemacht -die wird, unwirksame haben den Nachteil, Lage starke daß Verzerrungen beim Übergang auf- in treten. Dies ist besonders der Fall, wenn eine unwirksam gemachte Röhre mit Gegenkopplung versehen ist, da bei der Regelung der Gitterspannung bis zu einem bestimmten negativen. Wert der Gesamtverstärkungsgrad in diesem Fall die Neigung 'hat, konstant zu bleiben.. Die Regelung hat dann das Resultat, daß einerseits der Arbeitspunkt der Röhre im gekrümmten Teil der Kennlinie liegt, andererseits die Gesamtgegenkopplung abnimmt; beide Verhältnisse haben zur Folge, daß Verzerrungen auftreten.
  • Bei derartigen Schaltungen ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Übergang von der normalen Lage zur praktisch gesperrter Lage der Niederfrequenzverstärkerröhre plötzlicher zu bewirken. Bei einer bekannten Schaltung erfolgt dies durch die Anwendung einer Diode im Gitterkreis, die entsprechend der Abstimmung leitend oder nicht leitend ist und beim Übergang von dem einen in den anderen Zustand den Arbeitspunkt auf der Kernlinie der Verstärker-röhre verschieben läßt. Diese Schaltung ist verhältnismäßig verwickelt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine- Schaltung der anfangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der sich auf einfache Weise sogenannte Stummabstimmung ergibt, ohne daß Verzerrungen auftreten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Schaltung, bei der selbsttätige Stärkeregelung durch Änderung der negativen Gittervorspannung bei mindestem einer Hochfrequenz- oder Zwi.schenfrequenzverstärkerröhre stattfindet, in den Regelgleichspannungskreis nicht nur eine von der mittleren T:rägerwellenamplitude des Signals abhängige Regelspannung, sondern auch eine letzterer entgegenwirkende Spannung wirksam ist, die von dem Anodenstrom einer oder mehrerer der erwähnten Verstärkerrdhren abgeleitet ist und beim Urwirksamwerden der erstgenannten Röhre(n) derart herabgemindert wird, daß die für die selbsttätige Stärkeregelung wirksame Gesamtspannung in absolutem Wert ansteigt.
  • Die entgegenwirkende Spannung kann von dem Anodenstrom einer der Röhren abgeleitet werden, wobei gegebenenfalls eine zusätzliche Röhre zwischengeschaltet werden kann. Man erhält eine sehr einfache Schaltung, wenn die entgegenwirkende Spannung von einem Widerstand abgegriffen wird, der in den Kathodenkreis eigner Niederfrequenzverstärkerröhre aufgenommen -ist, die bei einer bestimmten Verstimmung urwirksam gemacht wird.
  • Bei einer solchen Schaltung wird also gleichzeitig mit dem Unwirksamwerden der Niederfrequenzverstärkerröhre die am Demodulator auftretende Zwischenfrequenzspannung abnehmen, so daß auch das dem letztgenannten zugeführte Signal abnimmt. Einerseits wird infolgedessen die in der Schaltung auftretende Verzerrung geringer, andererseits wird die Lautstärke niedriger, .so daß etwaige Verzerrungen weniger störend sind.
  • Die Regelspannung zur . selbsttätigen Stärkeregelung kann gemäß der Erfindung aus drei Teilen bestehen, und zwar erstens aus einer normalen, von dem Zwischenfrequenzsignal abgeleiteten Regelspannung, zweitens aus einer Spannung, die dem Kathodenstrom der unwirksam zu machenden Niederfrequenzröhre proportional ist und drittens aus einer dieser zweiten Spannung entgegengesetzten, nahezu konstanten Spannung, welche die erwähnte Kathodenspannung gerade ausgleidht, wenn die Niederfrequenzröhre normal arbeitet. Diese letztgerannte Spannung kann man mittels in die Kathodenleitung mindestens einer Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzverstärkerröhre eingeschalteter Widerstände erhalten.
  • Zum Konstanthalten der Spannung an diesem Widerstand kann ein Punkt des Widerstandes mit einem Punkt konstanten Potentials verbunden werden. Dieser Punkt kann z. B. über einen hohen Widerstand mit dem Pluspol der Speisequelle verbunden werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. i stellt das Schaltbild eines nach der Erfindung eingerichteten Empfängers dar, soweit es für die Erfindung wesentlich ist; Fig. 2 zeigt eire etwas abgeänderte Ausführungsform.
  • In Fig. i bezeichnet i eine Pentode, die als letzte Zwischenfrequenzverstärkerröhre wirksam ist und deren erstem Gitter über einen Kondensator die von dem vorangehenden Teil der Schaltung gelieferten Zwischenfrequenzspannungen zugeführt werden. Über den Widerstand 2 erhält das Gitter außerdem eine Regelspannung zur selbsttätigen Stärkeregelung, die auf die im folgenden beschriebene Weise abgeleitet wird. Zwischen der-Kathode der Röhre i und Erde ist eine Reihenschaltung der Widerstände 3 und q. vorgesehen, die vom Kondensator 5 überbrückt wird, der einen wirksamen Kurzschluß für die Zwis-thenfrequenzspannungen bildet. Der Verbindungspunkt der Widerstände 3 und q. kann über einen hohen Widerstand 38 mit einem Punkt positiven Potentials verbunden sein, damit ein zusätzlicher Strom fließt, der die Spannung an den Widerständen 3 und q. nahezu konstant hält.
  • Die- Anode der Röhre i ist mit einem auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Kreis 6 verbunden, der mit einem Kreis 7 gekoppelt ist und mit diesem ein Zwischenfrequenzbandfilter bildet. Wie üblich; werden dem Sekundärkreis 7 die zu demodulierenden Spannungen entnommen. Diese werden über einen Kondensator 14 einer Diode io zugeführt. Die erhaltenen Niederfrequenzspannungen werden über einen Kondensator 15 dem ersten Gitter der Niederfrequenzverstärkerpentode 16 zugeführt, deren Anodenkreis die Impedanz 17 enthält, von der die Niederfrequenzspannungen abgegriffen werden. Die Kathode der Diode io ist unmittelbar mit der Kathode der Röhre 16 verbunden. Diese Diode dient gleichzeitig zum Ableiten einer Spannung zur selbsttätigen Stärkeregelung, die über die Widerstände 12, 31 und 2 dem ersten Steuergitter der Röhre i zugeführt wird. Die Kondensatoren 32 und 33 sind Glättungskondensatoren für die Regelspannung. Die Diode 13 dient zum Liefern einer bestimmten Schwellwertspannung; die Anode dieser Diode ist zu diesem Zweck nicht nur mit dem rechten Ende des Widerstandes 31, sondern unter Zwischenschaltung eines Widerstandes 3o auch mit einem Punkt positiven Potentials, z. B. dem Pluspol der Speisespannungsquell:e, verbunden. Auf diese Weise ergibt sich, daß, solange die Amplitude des über dem Kreis 7 auftretenden Signals unterhalb eines bestimmten Wertes bleibt, die Diode 13 Strom führt, so daß die Spannung der Anode dieser Diode praktisch konstant bleibt, wenn sich die Amplitude des erwähnten Signals ändert. Auf diese Weise erhält die Diode io über den Widerstand 12 eine Schwellwertspannung, die verhütet, daß Demodulation auftreten kann, bevor das Zwischenfrequenzsignal einen bestimmten Wert überschritten hat. Wenn Demodulation durch die Diode io auftritt, wird über den Widerstand i i eine bestimmte Gleichstromkomponente fließen, wodurch die Anode der Diode io mehr negativ wird. Die Diode 13 wird, wenn das Zwischenfrequenzsignal einen bestimmten Wert übersteigt, gesperrt werden, so daß bei weiter zunehmender Signalstärke das Anodenpotential der Diode immer weiter absinken kann.
  • Der soweit beschriebene Teil der Schaltung ist bekannt. Es ist auch bereits bekannt, bei solchen Schaltungen eine Spannung abzuleiten, die bei unrichtiger Abstimmung negativ und bei richtiger Abstimmung nahezu gleich Null ist und mit dieser Spannung als negative Vorspannung das erste Steuergitter der Niederfrequenzröhre 16 zu beau.fschlagen. Beispielsweise ist in Fig. i angedeutet, daß die erwähnte, die Niederfrequenzverstäxkerröhre 16 unwirksam machende Regelspannung einem dritten Kreis 8 entnommen wird, der schwach induktiv mit dem Kreis 7 gekoppelt und praktisch nicht mit dem Kreis 6 gekoppelt .ist. Bei solchen Kaskadenschaltungen abgestimmter Kreise tritt bei Abstimmung für jeden Kreis ein Phasensprung von 9o° auf. Der Kreis 8 ist auch auf die Zwischenfrequenz abgestimmt, und die in diesem Kreis auftretende Spannung wird also bei richtiger Abstimmung i8o° Phasenverschiebung gegenüber der Spannung im Kreis 6 aufweisen. Ein Teil der im Kreis 6 auftretenden Spannung ist unter Zwischenschaltung eines Kondensators 9 in Reihe geschaltet mit einem Teil der im Kreis 8 auftretenden Spannung. Die Anzapfungen der Induktivitäten der Kreise 6 und 8 sind derart gewählt, daß die Teile bei richtiger Abstimmung einander gleich sind, so daß an der Diode 18, die - unter Zwischenschaltung eines Kondensators ig - zwischen dem Kreis 8 und Erde liegt, keine Zwischenfrequenzspannung auftreten kann. Parallel zur Diode 18 ist der Widerstand 2o geschaltet; die Widerstände 21 und 22 und die Kondensatoren 23 und 24 dienen zum Glätten der durch die Diode 18 erhaltenen Regelspannung.
  • Es .sei bemerkt, daß die Schaltung der abgestimmten Kreise 6, 7 und 8 für die Erfindung nicht wesentlich ist und daß die Regelspannung zum Unwrksammachen der Röhre 16 auf viele andere Weisen erhalten werden kann. Sie könnte z. B. auch von den Rauschspannungen abgeleitet werden z. B. mittels eines gesonderten Rauschverstärkers. W ichtig ist nur, daß die erwähnte Spannung bei richtiger Abstimmung einen verhältnismäßig geringen Wert hat, vorzugsweise den Wert Null, und daß sie außerhalb ,der Abstimmung schnell negativ wird.
  • Die am Widerstand 2o auftretende Gleichspannung wirkt sich am ersten Steuergitter der Röhre 16 aus, da zwischen das erwähnte Steuergitter und den Widerstand 21 ein Widerstand 25 eingeschaltet isst und das rechte Ende des Widerstandes 22 über einen Widerstand 26 mit der Kathode der Röhre 16 verbunden ist. Die Kathode der Röhre 16 ist über die Reihenschaltung der Widerstände 26 und 27 mit Erde verbunden. Parallelkondensatoren 28 und 2g dienen zum Ableiten der Wechselspannungen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist folgende: Wenn ein Signal empfangen wird und das Gerät richtig abgestimmt ist, tritt am Widerstand 2o keine gleichgerichtete Spannung auf. Die Gittervorspannung der Röhre 16 wird dann von dem Spannungsverlust über den Kathodenwiderstand 26 bedingt, der verhältnismäßig gering ist, so daß die Röhre 16 normal verstärkt. Der Kreis der selbsttätigen Stärkeregelung enthält die Widerstände 26 und 27, an denen eine dem Kathodenstrom der Röhre 16 proportionale Spannung auftritt. Diese Spannung macht das Gitter der Röhre i positiv, und die über den Widerständen 3 und 4 in der Kathodenleitung der Röhre i auftretende Spannung wirkt der vorgenannten Spannung entgegen. Vorzugsweise werden die Verhältnisse derart gewählt, daß die erwähnten zwei Spannungen einander genau ausgleichen, wenn die Röhre 16 normal arbeitet.
  • Wenn von der richtigen Abstimmung a'bgewic'hen wird, wird am unteren Ende des Kreises 8 eine Spannung auftreten, die von der Diode 18 demoduliert wird. Über den Widerstand 2o tritt dann eine gleichgerichtete Spannung auf, die dem Steuergitter der Röhre 16 eine derartige negative Vorspannung erteilt, daß, wenn die Verstimmung hinreichend groß ist, diese Röhre praktisch unwirksam wird. Infolgedessen verschwindet der Spannungsverlust über den Widerständen 26 und 27, und die negative Vorspannung des Steuergitters der Röhre i nimmt um einen gleichen Wert zu. Es tritt also eine starke Verringerung der im Kreis 6 wirksauren Zwisehenfrequenzspannung-auf.
  • DieD,iode 34 hat den Zweck, zu verhüten, daß der gemeinsame Punkt der Widerstände 26 und 27 eine zu hohe negative Spannung erhält. Die Anode der Diode 34 kann; eine positive Spannung von einigen Volt gegen Erde haben. Sobald die Spannung am Widerstand 27 untexha:lb eines bestimmten Wertes abfällt, wird die Diode stromführend und die erwähnte Spannung bleibt konstant.
  • Es sei bemerkt, daB, wenn überhaupt kein Signal vorhanden ist, bei der Einrichtung nach Fig. x auch keine gleichgerichtete-Signalspannung am Widerstand 2o auftritt. Auch in diesem Fall kann die Röhre 16 trotzdem unwirksam gemacht werden, und zwar infolge der in diesem Fall sehr starken Rauschspannungen, die eine hinreichende Spannung am Widerstand 2o erzeugen.
  • Fig. 2 stellt eine etwas vereinfachte Ausführungsform dar. Entsprechende Einzelteile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. r versehen. Die Anode der Zwischenfrequenzverstärkerröhre r enthält den Kreis 6, dessen Spannung über den. Kondensator 1,4 der Anode der Diode 37 zugeführt wird. Letztere dient zur Erzeugung einer Regelspannung für die selbsttätige Stärkeregelung. Die Kathode der Diode 37 ist mit der Kathode der Niederfrequenzverstärkerröhre 16 verbunden. Dem ersten Steuergitter dieser Röhre werden wieder die auf nicht dargestellte Weise abgeleiteten Niederfrequenzsehwingungen zugeführt. Zwischen diesem Gitter und einem Anzapfungspunkt des Widerstandes 26 ist weiter die Spannung E,. zum Sperren der Röhre 16 wirksam. Die Gleichspannung zur selbsttätigen Stärkeregelung tritt am Widerstand 36 auf. Die Spannung am Widerstand 26 bildet eine Schwellwertspannung für die Diode 37: Die Spannung für die selbsttätige Stärkeregelung wird der Anode der Diode 37 entnommen. Der Regelspannungskreis enthält weiter den Widerstand 27. Beim Normalbetrieb wird die an diesem auftretende Spannung von der an den Widerständen 3 und 4 auftreffenden Spannung ausgeglichen.
  • Bei einer bestimmten Abweichung von der richtigen Abstimmung tritt an den Klemmen 40 eine Spannung auf, die den Anodenstrom der Röhre 16 sperrt. Gleichzeitig verschwindet die Spannung am Widerstand 27, wodurch die Vorspannung am Steuergitter der Röhre z plötzlich viel stärker negativ wird. Auch die Spannung am Widerstand 26 nimmt stark ab, was, bedeutet, daß die Schwellwertspannung zur selbsttätigen Stärkeregelung praktisch wegfällt und die Regelspannung zunimmt. Dies ist eine günstige Eigenschaft der Schaltung nach Fig. 2. Die Diode 37 kann .mit der Pentode 16 in einer Diode-Pentode vereint werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Radioempfangssc'haltung, bei der Mittel vorhanden sind, durch die bei einer bestimmten Verstimmung der Hochfrequenzkreise gegenüber der Frequenz des zu empfangenden, Signals der Verstärkungsgrad mindestens einer im Kanal für die Hauptübertragung enthaltenen Verstärkerröhre durch Anlegen einer negativen Spannung an das Steuergitter stark herabgemindert wird, und bei der außerdem selbsttätige Stärkeregelung durch Änderung der negativen Gittervorspannung mindestens einer Hochfrequenz- oder Zwisdhenfrequenzröhre stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreis der zur Regelung dienenden Gleichspannung außer einer von der mittleren Trägerwellenamplitude des Signals abhängigen Regelspannung eine dieser Spannung entgegenwirkende Spannung wirksam ist, die von dem Anodenstrom einer oder mehrerer der erwähnten Verstärkerröhren abgeleitet ist und beim Urwirksamwerden der erstgenannten Röhre(n) derart verringert wird, daß die zur selbsttätigen Stärkeregelung wirksame Gesamtspannung im absoluten Wert zunimmt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegenwirkende-Spannung einem Widerstand entnommen wird, der in die Kathodenleitung einer Verstärkerröhre geschaltet ist, die bei einer bestimmten Verstimmurig unwirksam gemacht wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß im Kreis zur selbsttätigen Stärkeregelung eine- erste Spannung wirksam ist, die durch Demodulation von dem Zwischenfrequenzsignal abgeleitet wird, und eine zweite Spannung, die dem Kathodenstrom der unwirksam zu machenden Niederfrequenzröhre proportional ist, und eine dritte, nahezu korstante Spannung, die der zweiten Spannung entgegengesetzt ist und die zweite Spannung annähernd ausgleicht, wenn die Niederfrequenzröhre normal arbeitet.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Spannung von einem in den Kathodenkreis einer der Röhren geschalteten Widerstand abgegriffen wird.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB ein Punkt des Widerstandes mit einem Punkt positiven Potentials verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 726 5r3.
DEN5848A 1951-07-28 1952-07-25 Radioempfangsschaltung Expired DE940363C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL940363X 1951-07-28

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ID=19865102

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DEN5848A Expired DE940363C (de) 1951-07-28 1952-07-25 Radioempfangsschaltung

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DE (1) DE940363C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE726513C (de) * 1933-10-21 1942-10-15 Radio H Mende & Co Empfaenger mit Lautstaerkeregelung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE726513C (de) * 1933-10-21 1942-10-15 Radio H Mende & Co Empfaenger mit Lautstaerkeregelung

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