DE726513C - Empfaenger mit Lautstaerkeregelung - Google Patents

Empfaenger mit Lautstaerkeregelung

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DE726513C
DE726513C DEM128909D DEM0128909D DE726513C DE 726513 C DE726513 C DE 726513C DE M128909 D DEM128909 D DE M128909D DE M0128909 D DEM0128909 D DE M0128909D DE 726513 C DE726513 C DE 726513C
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diode
alr
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DEM128909D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Empfänger mit Lautstärkeregelung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Lautstärkeregelung (ALR) bei Empfängern der drahtlosen. Telephonie und Telegraphie. Um bei derartigen Anordnungen einen möglichst großen Regelbereich zu erzielen, ist es bekannt, sämtliche Hochfrequenzverstärkerstufen mit derselben Regelspannung zu regeln. Bei der heute üblichen geringen Röhrenzahl ist der Regelbereich bei sehr starken Sendern aber viel zu klein, und es hat sich daher eine Verstärkung der Regelspannung als notwendig erwiesen, um den Regelbereich derart anzupassen, daß die Endröhre in zweckentsprechender Weise ausge-,steuert wird. Diese Verstärkung der Regelspannung wird durch besondere Röhren erzeugt. Um nun aber besondere Verstärkerröhren einzusparen, benutzt man auch zur Gleichstromverstärkung 'der Regelspannung eine in der Schaltung bereits verwendete Verstärkerröhre. Benutzt man eine Hochfrequenzverstärkerröhre, so fällt für die selbsttätige Lautstärkeregelung eine der Röhren weg. Mutet man aber einer Niederfrequenzverstärkerröhredie Funktion eines Regelverstärkers noch zusätzlich zu, dann kann sie die Funktion der Niederfrequenzverstärkung nicht mehr ordnungsmäßig erfüllen. Um die Niederfrequenzstufe gleichstrommäßig nicht zu überlasten, wird es notwendig, den Arbeitspunkt auf der Kennlinie tiefer als normal anzusetzen, wodurch ein kleiner Anodenstrom und; bei kleinen Hochfrequenzamplituden ein zu hoher Klirrfaktor erhalten wird. Bei dieser Regelung ist außerdem eine hohe Anodenspannung notwendig, es entstehen hohe Gleichstromverluste, und die Stromquelle wird hoch beansprucht.
  • Zur Vermeidung der beschriebenen Nachteile wird nach der Erfindung vorgeschlagen, außer der normalen, dem Ausgangskreis eines zu regelnden HF- oder ZF-Verstärkerrohres entnommenen Lautstärkeregelung (primäre ALR) noch eine zusätzliche gegenüber der primären ALR-Spannung höhere ALR-Spannung (sekundäre ALR) zwecks Regelung weiterer HF-Röhren anzuwenden und die erzeugende Diode derart von einem. Potential des Ausgangskreises des primär gesteuerten HF-Rohres zu steuern, daß diese erst beim Einfallen hinreichend starker Signale infolge des durch die zunehmende Impedanz .des primär gesteuerten HF-Rohres bedingten Fallens des Steuerpotentials freigegeben wird. In einer zweckmäßigen Ausführungsform enthält die Regelanordnung eine Hochfrequenzverstärkerröhre, die mit einer Diode für di&, Niederfrequenzgleichrichtung und mit einer Diode für die primäre ALR gekoppelt ist und in deren Kathodenkreis ein Widerstand liegt, dessen Potential die Demodulatordiode und eine dritte Diode derart steuert, daß diese mir bei einer vorbestimmten Hochfrequenzamplitude freigegeben werden, wobei die im Stromkreis der dritten Diode auftretenden Gleichstromspannungen zur ALR der vorhergehenden Röhren vorgesehen sind. Abgesehen von den bereits genannten Vorteilen der Erfindung gegenüber dem Bekannten treten aber auch noch «eitere Vorteile in Erscheinung. Schwach einfallende Sender werden, da die erste bzw. die ersten Hochfreqüenzröhren nicht geregelt «-erden, auf einen möglichst hohen Grad verstärkt, so daß auch diese gut wahrnehmbar sind. Die weitgehende Konstanz der Ausgangsamplitude wird bei diesen Sendern durch Regelung der letzten Hochfrequenzröhre erreicht. Bei starke einfallenden Sendern, die eine Übersteuerung hervorrufen würden, setzt die sekundäre Lautstärkeregelung in dein Augenblick ein, in dem die Größe des demodulierten Signals einen bestimmten Betrag überschreitet. Es wird der Z7`erstärhungsgrad der ersten Hochfrequenzröhre bz«-. -röhren so weit herabgesetzt, daß auch hier eine weitgehende Konstanz der Ausgangsamplitude erreicht wird. Damit erhält man eine _ besonders zweckmäßige Regelkurve, die den praktischen Anforderungen an einen weitgehend einwandfreien Empfang schwach einfallender Fernsender und des stark einfallenden Ortssenders angepaßt ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargelegt.
  • In der Abb. i bedeuten 2 eine Schirmgitterröhre mit dem Kathodenwiderstand 6 und io und 2o eine über den Transformator 9 mit 2 ,-;koppelte Diode-Triode mit dem Kathodenwiderstand 17, die über den Widerstand 5 mit dem Verbindungspunkt e bei 6' an Minus liegen, wobei ()' durch den Widerstand 8 gegenüber Erde oder dem Chassis 7 negativ ist. Die Anode von io liegt über dem vom Kondensator 12 überbrückten Widerstand i i am Potentiometer 1d.. Der Eingangskreis 3 ist über den Widerstand .k mit X verbunden. Zum Zwecke der primären ALR ist eine Diode 16 vorgesehen, deren Anode sowohl mit dem Eingangskreis 3 als auch über den Kondensator 15 mit der Anode von 2 und deren Kathode finit der Kathode von io bis 2o verbunden ist. Letztere steht ferner mit der Kathode einer dritten Diode 21 in Verbin-
    dung, deren Anode über den Widerstand 23
    an ;liegt. Diese Diode liefert die sekundäre
    @LR für die der Röhre 2 vorhergehenden
    Iren.
    fällt kein Signal ein, dann ist das Potential
    ,(leb Anode der Diode io gegenüber der
    Watliode negativ, und der Punkt X hat ein
    Potential, das gegenüber - dem Chassis ;
    positiv ist. Wird ein Signal empfangen, dann tritt die Diode 16 in Tätigkeit, und es entsteht über dem Widerstand d. eine Spannung, die in bekannter Weise die Röhre 2 steuert (primäre ALR). Die nunmehr eintretende Zunahme der Impedanz der Röhre 2 läßt das Potential des Punktes X fallen. so- daß (las Potential an der Kathode der Diode io gegenüber der Anode negativ wird und damit die Gleichrichtung des Signals durch die Diode lo eintritt. Die über den Kondensator i9 am Potentiometer i8 auftretende Niederfrequenz wird dem Gitter der Röhre 2o zugeführt und gelangt somit verstärkt in. den Ausgangskreis. Erreicht die Größe des demodulierten Signals einen bestimmten Betrag, dann tritt die Diode -21 in Tätigkeit, und die am Widerstand 23 auftretende Spannung dient als sekundäre ALR zur Steuerung einer oder mehrerer vorhergehender Röhren.
  • Abb. 2 zeigt eine Reflexschaltung mit der Röhre 2 als Zwischenfrequenzverstärker, dessen Kathodenkreis die Widerstände 25, 20 finit dem Verbindungspunkt X und 21 enthält und dessen Anodenkreis über den Transformator d. mit der Diode 5 gekoppelt ist. Der Diodenkreis 5 enthält den Widerstand ;, dessen Niederfrequenzspannungsschwankungen über den Kondensator io dem Gitter der Röhre 2 zugeführt «-erden, sowie den Widerstand 24, dessen Gleichstrompotential zum Zwecke der primären ALR das Gitter der Röhre 2 steuert. 6 ist eine zweite Diode, deren mit der Diode 5 gemeinsame Kathode mit X verbunden ist und in deren Kreis die Widerstände 20, 21, 19, 22 und 23 liegen. Der Punkt X ist bei einfallendem Signal gegenüber der Anode der Diode 6 negativ, so daß den vorhergehenden Röhren über den Widerstand 23 ein negatives Potential zugeführt wird (sekundäre ALR). Fällt dagegen das Signal unter einen vorbestimmten Betrag, dann wird: das Potential des Punktes X gegenüber der Anode der Diode 6 positiv und damit die sekundäre ALR unterbrochen.
  • In Abb.3 wird das ankommende Signal über die Röhre :2 der Diode 5 zwecks N'iederfrequenzgleichrichtung zugeführt und das gleichgerichtete Signal zum Zwecke der Verstärkung über den. Kondensator io und den Widerstand 31 dem Gitter der Röhre 2 aufgeprägt. Die Diode 6 mit dem Widerstand 33 dient zur primären und die Diode 30 zur sekundären ALR. Fällt kein Signal ein, dann bleibt infolge des am Punkt X befindlichen Potentials die Diode 30 gesperrt: Beim Empfang von Signalen bestimmter "Stärke fällt das Potential an X, und es fließt nunmehr ein Strom in dem Diodenkreis 3¢, 19, 21 und 2o, der die sekundäre ALR liefert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger mit Lautstärkeregelung, insbesondere für stark einfallende Sender, dadurch gekennzeichnet, daß außer der normalen dem Ausgangskreis eines zu regelnden HF- oder ZF-Verstärkerrohres entnommenen Lautstärkeregelung (primäre ALR) noch eine zusätzliche gegenüber der primären ALR-Spannung höhere AL.R-Spannung (sekundäre ALR) zwecks Regelung weiterer HF-Röhren zur Anwendung kommt und die erzeugende Diode derart von einem Potential dies Ausgangskreises des primär gesteuerten HF-Rohres gesteuert wird, daß diese erst beim Einfallen hinreichend starker Signale infolge des durch die zunehmende Impedanz des primär gesteuerten HF-Rohres bedingten Fallens des Steuerpotentials freigegeben, wird.
  2. 2. Empfänger mit Lautstärkeregelung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hochfrequenzverstärkerröhre (2), die mit einer Diode (io) für -die Niederfrequenzgleichrichtung und mit einer Diode (i6) für die ALR (primäre ALR) gekoppelt ist und in deren Kathodenkreis ein Widerstand (5, 6) liegt, dessen Potential (X) die Demodulatordiode (io) und eine dritte Diode (2i) derart steuert, daß diese nur bei einer vorbestimmten Hochfrequenzamplitude freigegeben werden, wobei die im Stromkreis der dritten Diode auftretenden Gleichstromspannungen zur ALR der vorhergehenden Röhren vorgesehen sind.
DEM128909D 1933-10-21 1934-10-21 Empfaenger mit Lautstaerkeregelung Expired DE726513C (de)

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DEM128909D Expired DE726513C (de) 1933-10-21 1934-10-21 Empfaenger mit Lautstaerkeregelung

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DE (1) DE726513C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940363C (de) * 1951-07-28 1956-03-15 Philips Nv Radioempfangsschaltung
DE1082307B (de) * 1955-10-21 1960-05-25 Texas Instruments Inc Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Verstaerkungsgrades eines mit mindestenseinem Transistor bestueckten Hochfrequenzverstaerkers
DE1258481B (de) * 1956-04-07 1968-01-11 Philips Nv Radioempfangsschaltung mit Regelung
DE1260518B (de) * 1957-03-21 1968-02-08 Gen Electric Fernsehempfaenger mit automatischer Verstaerkungsregelung
DE1267286B (de) * 1959-03-05 1968-05-02 Philips Nv Empfangsschaltung mit Verstaerkungsregelung
DE1297705B (de) * 1966-02-08 1969-06-19 Siemens Ag Mehrstufige Verstaerkeranordnung mit selbsttaetiger Regelung
DE1616748B1 (de) * 1961-10-19 1970-03-12 Philips Nv Transistorverstaerker fuer hochfrequente Schwingungen mit selbsttaetiger gekoppelter Verstaerkungs- und Bandbreitenregelung

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