AT136737B - Einrichtung zur Lautstärkeregulierung in Verstärkern mit Hochfrequenzpenthoden. - Google Patents

Einrichtung zur Lautstärkeregulierung in Verstärkern mit Hochfrequenzpenthoden.

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AT136737B
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Georg Ing Jobst
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Ingenieur Nikolaus Eltz Spezia
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  Einrichtung zur   Lautstärkeregulierung   in Verstärkern mit Hoehfrequenzpenthoden. 



   In modernen Mehrröhrenempfängern erfolgt die Verstärkungsregulierung gewöhnlich durch Änderung der Spannung des Steuergitters der   Verstärkerröhren.   Die   Abstimmkreise   besitzen zumeist Weehselstromwiderstände, die den   Röhrenwiderständen   der Grössenordnung nach gleich sind. Bei Erhöhung der Gittervorspannung der Verstärkerröhren wird der Verstärkungsgrad herabgesetzt, der innere Röhrenwiderstand steigt, die Belastung des Abstimmkreises sinkt und damit auch die Bandbreite des Empfängers. Erwünscht wäre bei Empfang der   stärkeren Sendestationen   und speziell bei Lokalempfang das gerade Gegenteil.

   Bei Fernempfang ist eine Beschneidung der Seitenbänder in gewissen Grenzen nur erwünscht, um die Störfrequenzen (Rauschen des Empfängers) herabzusetzen, während bei Lokalempfang der volle, hörbare Frequenzumfang wiedergegeben werden muss. Im österr. Patent Nr. 129956 ist eine Anordnung beschrieben, bei der zur   Verstärkungsregulierung   die Anodenspannung einer   Hochfrequenzpenthode   variiert wird. Bei kleiner werdender   Anodenspannung   und konstanter Schutzgitterspannung sinkt bekanntlich die Röhrensteilheit und der Röhrenwiderstand. Es wird also die Verstärkung und die Selektivität des Empfängers damit kleiner. Diese Schaltung ergibt bei Handregulierung des Empfängers sehr brauchbare Resultate, ist aber bei automatischer Lautstärkeregulierung mit konstanter Trägeramplitude schlecht verwendbar.

   Die gleiche Wirkung kann erreicht werden, wenn an Stelle der Anode das sogenannte Kathodengitter (Penthodengitter), also das zwischen Anode und Schirmgitter liegende Gitter, reguliert wird. Dieses Gitter liegt für höchste   Verstärkung   am Kathodenpotential und führt, wenn die Regulierung ins Negative gegenüber der Kathode erfolgt, keinen Gleichstrom. Somit ist eine Regulierung ohne Leistungsaufwand   möglich.   Ebenso wie bei der Anodenregulierung sinkt bei negativer werdendem Kathodengitter die Röhrensteilheit und der innere Röhrenwiderstand. 



  Letzterer steigt erst in unmittelbarer Nähe der Sperrspannung etwas an. Dieser Bereich darf auch bei den sogenannten Exponentialröhren für die Lautstärkeregulierung wegen übermässigen Klirrfaktors nicht ausgenutzt werden. Da bei negativer werdender Steuergitterspannung der Röhrenwiderstand steigt, bei negativer werdender Kathodengitterspannung dagegen sinkt, kann durch Regulierung beider Spannungen in entsprechendem Verhältnis mit sinkender Verstärkung ein konstanter, ein steigender oder ein fallender Röhrenwiderstand erreicht werden. Analog dem österr. Patent Nr. 129956 werden erfindungsgemäss auch in diesem Falle die Röhrengitter an einen einzigen Widerstand entsprechend der   gewünschten   Regulierung angeschlossen. 



   Eine besondere Bedeutung gewinnt die Lautstärkeregulierung durch Änderung der Kathodengitterspannung beim Mischrohr eines Überlagerungsempfängers mit automatischem   Lautstärkeausgleieh.   Da die Automatik um so wirkungsvoller ist, je mehr Röhren reguliert werden, ist ein Mitregeln des Mischrohres   wünschenswert.   Soll ein zu geringer Modulationsgrad des   Zwischenfrequenzverstärkers   vermieden werden, darf als Mischrohr kein Exponentialrohr verwendet werden. Eine steuergitterseitige Lautstärkeregulierung ist aber mit Röhren mit scharfem Knick am unteren Teil der Anodenstromgitterspannungskennlinie nicht durchführbar. Bei Verwendung einer Hochfrequenzpenthode kann das Kathoden-   gitter dagegen, wie eingangs besehrieben, mitreguliert werden.

   Spannungsteilerschaltungen für Penthoden   an sieh sind bekannt und dienen entweder zur Kompensation des Netztones (österr. Patent Nr. 121097) oder zur Verhinderung positiver Gittervorspannung in direkt gekoppelten Verstärkern (österr. Patent 

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 Nr. 125946). Ein   Gleichstromverstärker   mit Tetrode und Penthode ist in der brit. Patentschrift Nr. 366359 beschrieben. Eine Schaltung zur Beseitigung von Maschingeräuschen ist ferner in der franz. Patentschrift Nr. 596623 angegeben. 



   Im Gegensatz dazu verfolgt die angegebene Erfindung den Zweck, verschiedenartige Elektroden (Steuergitter und Kathodengitter) zum Zwecke der Verstärkungsregulierung so an einen einzigen Widerstand anzuschliessen, dass durch blosse Änderung der Spannung an diesem Widerstand der Verstärkungsgrad des Empfängers in der gewünschten Grösse und durch sinngemässe Einzweigung der einzelnen Elektroden auch in der gewünschten Art auf einfachste Weise geregelt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Lautstärkeregulierung in Verstärkern mit Hochfrequenzpenthoden oder in Verbindung mit Schirmgitterröhren, wobei Steuergitter-und Kathodengittergleichspannungen von einem einzigen Widerstand abgenommen werden und die Abzweigungen so gewählt werden, dass bei der Regelung die Röhrenwiderstände je nach dem gewünschten Zweck entweder gleichbleibende, steigende oder fallende Tendenz aufweisen und die Lautstärkeregulierung durch Änderung der Gleichspannung am Widerstand erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überlagerungsempfängern als Misehrohr eine Hochfrequenzpenthode verwendet wird und diese mit demselben Widerstand kathodengitterseitig mitgeregelt wird
AT136737D 1932-10-03 1932-10-03 Einrichtung zur Lautstärkeregulierung in Verstärkern mit Hochfrequenzpenthoden. AT136737B (de)

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