DE753482C - Traegerwellenempfaenger fuer Telegraphiezeichen mit automatischer Lautstaerkeregelung - Google Patents

Traegerwellenempfaenger fuer Telegraphiezeichen mit automatischer Lautstaerkeregelung

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DE753482C
DE753482C DEI55002D DEI0055002D DE753482C DE 753482 C DE753482 C DE 753482C DE I55002 D DEI55002 D DE I55002D DE I0055002 D DEI0055002 D DE I0055002D DE 753482 C DE753482 C DE 753482C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

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  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Trägerwellenempfänger für Telegraphiezeichen mit automatischer Lautstärkeregelung Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Lautstärkeregeler. Bei kommerziellen Empfängern, welche mit Telegraphiezeichen arbeiten, bewirkt die übliche Lautstärkeregelung, die bei Steigerung und Herabsetzung des Verstärkers mit gleicher Geschwindigkeit arbeitet, eine unerwünschte Störung. Es -treten -nämlich zwischen den Punkten und Strichen stoßweise Störgeräusche auf, weil zwischen jedem Zeichenelement die Empfindlichkeit des Verstärkers plötzlich bis zu dem Störgeräuschpegel heraufgesetzt wird. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, verzögert man bei den kommerziellen Empfängern. die Arbeitsgeschwindigkeit des Lautstärkeregelers durch Einschaltung eines Verzögerungskreises. Dieser hat aber den Nachteil, daß sich die Ausgangsleistung des Empfängers nur langsam ändert. Infolgedessen ist z. B. die, Intensität eines Striches nicht über seine ganze Länge konstant. Wenn man einen solchen Empfänger auf eine starke Trägerwelle abstimmt, tritt im ersten Augenblick eine überlastung des Empfängers auf, bis die automatische Lautstärkeregelung ihre volle Wirksamkeit entfaltet hat. Man hat daher zur automatischen Lautstärkeregelung einen Verzögerungskreis benutzt, welcher bezüglich der Regelgeschwindigkeit in beiden Richtungen asymmetrisch ist. Zu dem Zweck wurde in dem Verzögerungskreis eine Röhre mit einem an den Ausgang geschalteten Widerstand eingeschaltet, so daß dieser Kreis eine asymmetrische Widerstandscharakteristik besitzt. Bei einem so gestalteten Verzögerungskreis fällt der Verstärkungsgrad des Verstärkers sehr rasch ab, wenn beispielsweise ein Strich in den Empfänger aufgenommen wird. Die Intensität dieses Zeichens wird dann im wesentlichen konstant gehalten bis zum Aufhören des Striches. Wenn der Strich beendet ist, steigt der Verstärkungsgrad in der anschließenden Pause nur relativ langsam an, so daß bis zu dem nächsten Zeichen ein nennenswertes Störgeräusch nicht auftreten kann. Auf diese Weise wird die Verständlichkeit der Zeichen erhöht, aber der Aufwand einer besonderen Röhre und eines Widerstandes ist beträchtlich.
  • Erfindungsgemäß wird die asymmetrische Widerstandscharakteristik mit Hilfe eines Trockengleichrichters erzielt, dessen mit den geregelten Röhren verbundene Klemme über einen Speicherkondensator geerdet ist.
  • An Hand der Abbildung soll der Erfindungsgedanke bei Benutzung eines Superheterodynempfängers beschrieben werden. Mit DET 2 ist die zweite Detektorröhre bezeichnet, während h eine Pentodenröhre ist, welche die automatische Lautstärkeregelung bewirkt. Die Zwischenfrequenzspannung,welche dem Gitter der zweiten Detektorröhre DET 2 über die Leitung IF zugeführt wird, liegt gleichzeitig auch an dem Gitter der Röhre h. Die Gitterv orspannung der letzteren Röhre ist durch die Verbindung der Kathode mit dem Spannungsteiler R3, R 4. so eingestellt, daß kein Anodenstrom in der Röhre h fließt, wenn keine Zeichen vorhanden sind (Anodengleichrichtung).
  • Wenn eine Zwischenfrequenzspannung dem Steuergitter der Röhre h über die Leitung IF zugeführt wird, fließt durch den. Widerstand R z ein bestimmter Anodenstrom. Als Anodenspannung für die Röhre L' dient der Spannungsabfall über dem Widerstand R2, welcher den Kathodenkreisen aller geregelten Röhren und dem Kathodenkreis der Ausgangsröhre gemeinsam ist. Der mit C bezeichnete Leiter führt zu den Kathodenkreisen der geregelten Röhren, welche nicht dargestellt sind. Der Kathodenkreis der Ausgangsröhre ist mit dem Widerstand R2 verbunden, um einen genügenden Spannungsabfall über diesen Widerstand für die Lautstärkeregelungsröhre selbst dann zu erhalten, wenn die in dem Widerstand R2 fließenden Kathodenströme der geregelten Röhren infolge des Regelvorganges auf Null vermindert sind. Die bisher beschriebene Einrichtung zur automatischen Lautstärkeregelung ist bekannt.
  • Der über dem Widerstand R r auftretende Spannungsabfall, welcher vom Anodenstrom der Röhre L' herrührt, wird vermittels der Leitung AVC über einen Trockengleichrichter Y den Gittern der geregelten Röhren zugeführt. Der Gleichrichter Y und ein Blockkondensator C2, welcher zwischen die Leitung AVC und Erde geschaltet ist, bilden einen Verzögerungskreis. Der Widerstand des Gleichrichters Y bestimmt das Maß der Ladung des Kondensators C2, welcher seinerseits das Maß der Änderung der den geregelten "Röhren zugeführten Gitterspannung bestimmt.
  • Der Gleichrichter Y ist so geschaltet, daß sein Widerstand niedrig ist, wenn die Gitter der geregelten Röhren negativer werden, d. h. also, wenn der Verstärkungsgrad abnimmt und der Kondensator C2 geladen wird. Der Widerstand des Gleichrichters ist dagegen hoch, wenn die Gitter der geregelten Röhren ,veniger stark negativ vorgespannt werden, d. h. also, wenn der Verstärkungsgrad zunimmt und der Kondensator C 2 sich entlädt. Auf diese Weise wird die verlangte asymmetrische Lautstärkeregelung erzielt, wobei das Verhältnis der Widerstände des Gleichrichters in den beiden Richtungen das Maß der erzielten Asymmetrie bestimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trägerwellenempfänger für Telegraphie zeichen, bei dem eine Regelspannung zur automatischen Lautstärkeregelung den zu regelnden Röhren mittels einer asymmetrischen Impedanzkombination zugeführt wird, so daß die automatische Verstärkungsregelung bei der Vergrößerung der Verstärkung langsamer arbeitet als bei Verringerung der Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die asymmetrische Impedanzkombination aus einem Trockengleichrichter (Y) besteht, dessen mit den geregelten Röhren verbundene Klemme über einen Speicherkondensator (C2) geerdet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteiluugsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 2689o6.
DEI55002D 1935-06-01 1936-05-14 Traegerwellenempfaenger fuer Telegraphiezeichen mit automatischer Lautstaerkeregelung Expired DE753482C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB753482X 1935-06-01

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB268906A (en) * 1926-01-25 1927-04-14 Robinson Charles Means for the automatic regulation of electric amplifiers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB268906A (en) * 1926-01-25 1927-04-14 Robinson Charles Means for the automatic regulation of electric amplifiers

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