DE680894C - Niederfrequenzverstaerker mit Dynamikerweiterung - Google Patents

Niederfrequenzverstaerker mit Dynamikerweiterung

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Publication number
DE680894C
DE680894C DEN38037D DEN0038037D DE680894C DE 680894 C DE680894 C DE 680894C DE N38037 D DEN38037 D DE N38037D DE N0038037 D DEN0038037 D DE N0038037D DE 680894 C DE680894 C DE 680894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
amplifier
low frequency
grid
auxiliary tube
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Expired
Application number
DEN38037D
Other languages
English (en)
Inventor
Abraham Jan Werner De Groot
Rudolf Friedrich Volz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN38037D priority Critical patent/DE680894C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680894C publication Critical patent/DE680894C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G9/00Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control
    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/04Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • H03G9/10Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having discharge tubes for tone control and volume expansion or compression

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Nied'erfrequenzverstärker mit Dynamikerweiterung Die Erfindung bezieht sich auf :einen Niederfrequenzverstä.rker mit Elektronenröhren, welcher derart geschaltet ist, daß die Verstärkung starker Signale größer ist ;als diejenige schwacher. Solche Schaltanordnungen sind an sich bekannt. Sie sind besonders für Schallplattenverstärker anwendbar. Bei Schallplatten soll bekanntlich das Verhältnis der Amplituden der Schallspur bei starken und leisen St@ell.en stets bedeutend kleiner gewählt werden, als dem tatsächlichen Intensitätsverb,ältnis '.entspricht. Durch Anwendung eines Verstärkers der vorerwähnten Art wird man .eine der Wirklichkeit sich annähernde Wiedergabe erhalten. Auch bei Radio:-empfangs,geräten können solche Verstärker oft vorteilhaft angewendet werden, da die prozentuale Änderung der Modulation der Rundfunkwellen im allgemeinen kleiner ist als die Änderung der Intensität der ihr entsprechenden Schallschwingungen.
  • Es ist schon bekannt, einen Teil der Ausgangsenergie gleichzurichten und nach dem Gitterkreis der ersten Röhre zurückzuführen, so daß die Verstärkung der letzteren selbsttätig in Abhängigkeit von der Signalamplitude ,geregelt wird. In :einer solchem Schaltung kann es jedoch leicht vorkommen, daß beim Auftreten eines starken Signals die negative Vorspannung zu stark, abnimmt, so daß Verzerrungen ,auftreten. Dies bedingt :die Anwendung von Vorrichtungen, welche die erwähnte Wirkung von einer ;gewissen Signalstärke an beschränken.
  • Es ist ferner eine Schaltung zur selbsttätigen Regelung der Lautstärke Beines Nie.derfrequenzverstärkers bekannt, in der .eine Hilfs.-röhre zur Anwendung kommt, deren innerer Widerstand durch Steuerung der Gittervorspannun g in Abhängigkeit von der Amplitude der Niederfrequenzschwingungen geregelt wird. Diese Hilfsröhre bildet einen veränderlichen Nebenschluß zum Ausgangskreis einer der Niederfrequenzverstä,rkerrähren. Ferner ist die Schaltung so :eingerichtet, daß die Anodenströme dieser beiden Röhren über :einen gemeinsamen Widerstand ,geführt werden.
  • Mit dieser Schaltung wird eine zweifache Lautstärkeregelung :erzielt, :nämlich keinmal dadurch, :däß die Hilfsröhre Beine für die Niederfrequenzschwingungen veränderliche Nebenschlußimpedanz bildet, und ferner dadurch, daß :die Hilfsröhre zusammen mit dem Widerstand in. ihrem Anodenkreis die Anodengleichspannung und somit :den Verstärkungsgrad der Nied:erfr:equenzröhre, ixi deren Ausgangskreis die Hilfsröhre geschaltet ist, regelt.
  • Durch Umkehrung der Polarität der Steu:erspannung ,am Gitter der Regelröhre, kann diese Schaltung auch zur Dy.namikerweite" rung geeignet @gemacht werden. Wenn in einer derartigen Schaltung die negative Gittervorspannung der Verstärkerröhre, in deren Ausgangskreis die Hilfsröhre geschaltet ist, mittels eines -in der Kathod:n.-leitung der Verstärkerröhre eingeschalteten Widerstandes hergestellt wird, so wird bei einer Zunahme der Amplitude .der Niederfrequenz die Gittervorspannung der Hilfsröhre mehr negativ und die Anodenspannung geändert, wodurch der Spannungsabfall am Widerstand in der Kathodenleitung größer wird. Da dieser Spannungsabfall die negative Gittervorspannung der Ver stärkerröhre bestimmt, wird also bei zunehmender Signalamplitude die Gittervorspannung mehr negativ werden, wodurch die mit der Zunahme der Anodenspannung beabsichtigte Vergrößierung der Verstärkung wieder zunichte gemacht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nach; teil beseitigt, indem die Kathode der Hilfsröhre mit einem z@v.eckmäßig veränderlichen Punkt auf dem Widerstand in der Kathodenleitung der Verstärkerröhre verbunden wird.
  • Hiermit kann erreicht werden, daß die Gitter vorspannung der Verstärkerröhre konstant bleibt oder sogar mit zunehmender Niederfrequenzamplitude sinkt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, in der eine Schaltanordnung nach -der Erfindung dargestellt ist.
  • In der Abbildung bezeichnet i :die erste Röhre eines Verstärkers. Die zu verstärkenden Signale treten ,an den Klemmen 6 auf. Der Anodenstrom wird über einen Kopplungswiderstand q. geführt. Die Anode ist ferner über einen Kopplungskondensator 13 mit dem schematisch dargestellten Verstärker 3 verbunden, der z. B. noch eine Folder mehrere Verstärkerstufenenthalten kann und dessen Ausgangsenergie über einen Ausgangstra:nsfarmator 12 dem Verbrauchsgerät, z. B. einem Lautsprecher, zugeführt wird. Ein Teil. der Ausgangsenergie wird ferner über einen Kondensator 1q. einem Pootentiometer i i zugeführt. Der Abgriff des Potentiometers ist über einen Kondensatorio mit einer Gleichrichteranode 8 verbunden.
  • Es ist weiter eine ;nicht zur Verstärkung dienende Röhre 2 vorgesehen. Die Anoden der Röhren i und 2 sind galvanisch verbunden. Die Kathode der Röhre 2 ist mit einem Punkt 7 des in die Kathodenleitung der Röhre l eingefügten Widerstandes 5 verbunden. Der in den Kathodenkreis neingefügte Widerstand ist zweckmäßig mittels eines Kontaktes i 8 veränderbar. Der Widerstand 5 dient zur Erzielung einer negativen Vorspannung für das Gitter der Röhre i.
  • Die Gleichrichteranode 8 ist in der Röhre 2 angeordnet. Der gleichgerichtete Strom fließt von der Kathode dieser Röhre über den Widerstand 9, bei dem das eine Ende gegebenenfalls über weitere für die Abflachung dienende Widerstände mit dem Gitter der Röhre 2 und das andere mit der Kathode der Röhre 2 verbunden ist. Ferner sind Glättungskondensatoren 15 vorgesehen, die gleichzeitig zum Einführen einer gewissen Zeitkonstante dienen können.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei einem schwachen Signal durchfließt den Widerstand 9 nur ein geringer Strom, so daß ,das Gitter der Röhre 2 wenig negativ ist. Der diese -Röhre durchfließende Strom ist in diesem Fall hoch und die Spannung an den Anoden der beiden Röhren niedrig. Außerdem ist der Spannungsabfall über den Widerstand 5 hoch und somit die negative Vorspannung am Gitter der Röhre i ebenfalls hoch. Die Verstärkung der Röhre i ist in diesem Fall gering.
  • Bei einem starken Signal wird das Gitter der Röhre 2 starlc negativ, der Anodenstrom nimmt beispielsweise bis zum Nullwert ab, und die Spannung an :der Anode der Röhre i steigt. Die negative Vorspannung am Gitter der Röhre i nimmt ab, und die Verstärkung steigt. Auf diese Weise wird somit der Kontrast zwischen schwachen und starken Sügnalenerhöht. Statt eines in die Röhre 2 eingebauten Gleichrichters Ieann auch ein besonderer Gleichrichter vorgesehen w,-rd,en.
  • Die Kontakte 7 und i 8 sind zweckmäßig verschiebbar. Mittels des ersteren kann die Veränderung der negativen Vorspannung des Gitters der Röhre i im Falle einer Veränderung der Signalstärke eingestellt werden. Mittels des zweiten kann das Wirkungsmaß der Röhre 2 und somit die Intensität des Kontrasts eingestellt werden. Letzterer Kontakt kann gegebenenfalls mit dem für die Lautstärkeregelung dienenden Knopf mechanisch gekoppelt werden, wodurch erreicht werden kann, daß auch bei der Einstellung auf kleine Tonfülle die Kontrastwirkung aufrechterhalten bleibt oder sich -nach einem bestimmten Gesetz verändert.
  • Es ist ferner erwünscht, ein Filter 17 vorzusehen, das dazu :dient, aus der für die Regelung der Röhre 2 entnommenen Energie die hohen Frequenzen herauszufiltern. Dies hat den Vorzug, daß die Kontrastwirkung nicht von Störungen (beim Radioempfang) und Nadelgeräusch (bei der Schallplattenwiedergabe) beeinflußt wird. Gleichzeitig können gegebenenfalls ganz niedrige Frequenzen herausgefiltert oder geschwächt werden, so daß die Kontrastwirkung nicht von dem etwaigen Vorhandensein besonders niedriger Töne in einem bestimmten Musikstück beeinfl@ußt wird.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI-I: Niederfrequenzverstärker seit Dynamikerweiterung, bei dem ein Teil der Ausgangsenergie gleichgerichtet ist und die gleichgerichtete Spannung dem Gitterkreis einer .nicht zur Verstärkung dienenden Hilfsröhre derart zugeführt ist, daß bei einer Zunahme der Signalamplitude der innere Widerstand der Hilfsröhre zunimmt und bei der der Anodenstrom der Hilfsröhre über einen irn Anodenkreis einer der Verstärkerröhren, vorzugsweise der ersten, liegende n Widerstand zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode . der Hilfsröhre mit einem zweckmäßig veränderlichen Punkt auf einem in der Kathodenleitung der Verstärkerrähren liegenden, die Gittervorspannung der Verst.ärkerröhre liefernden Widerstand verbunden ist.
DEN38037D 1935-04-16 1935-04-16 Niederfrequenzverstaerker mit Dynamikerweiterung Expired DE680894C (de)

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DE (1) DE680894C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035209B (de) * 1956-06-23 1958-07-31 Siemens Ag Anlage zur elektroakustischen UEbertragung
DE1223888B (de) * 1957-11-04 1966-09-01 Philips Nv Transistor-Verstaerker mit Regelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035209B (de) * 1956-06-23 1958-07-31 Siemens Ag Anlage zur elektroakustischen UEbertragung
DE1223888B (de) * 1957-11-04 1966-09-01 Philips Nv Transistor-Verstaerker mit Regelung

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