DE8632187U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Fasaden-Bauelementen (Fassadenelementen) an Konstruktionselementen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Fasaden-Bauelementen (Fassadenelementen) an KonstruktionselementenInfo
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Description
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Die Neuerung bezieht sich auf eine Verrichtung zum Befestigen
von Faseaden-Bauelementen (Fassad^nel^menten), wie Verkleidungsplatten,
Glasscheiben oder dergleichen, an Konstruktionselementen, wie T-Trägern, I-Trägern oder dergleichen, aus insbesondere
Metall, bei der das Fassadenelement auf eine insbesondere elastomere Auflage auflegbar ist und mittels mindestens
einer Dichtung und einer Spannleiste unter Verwendung von Befestigungsschrauben auf die Auflage preGbar ist, wobei
ein zum Halten der Befestigungsschraube dienendes Halteorgan mittels eines Verbindungsorgans mit dem Konstruktionselement
verbindbar ist.
Beim Anbringen von Fassadenelementen an Konstruktionen, beispielsweise
Stahlkonstruktionen, die unter Verwendung von Konstruktionselementen aufgebaut nind, ist es wichtig, daß die
Montage der Fassadenelemente schnell und sicher erfolgt, so daQ diese nach der Montage den Innenraum gut gegen Wind und
Feuchtigkeit abschirmen. Dabei sind vor allem die übergänge von einem Fassadenelement zum anderen Gefahrenstellen für ungenügende
Abdichtung. Dabei ist es schon vorgeschlagen worden, Dichtungen zum Abdichten und gleichzeitig zum Festhalten der Ränder
solcher Fassadenelemente, wie Glasscheiben, Verbundgläser und
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Verkleidungsplatten, zu verwenden. Da die Dichtungen zweckmä-Qigerweiee
aus biegbarem, insbesondere elastomerem Material,
Nie Kautschuk, Neopren, APTK, hergestellt sind, ist es wichtig, daß dieoe biegbaren Dichtungen und Auflagen gut in ihrer Position
gehalten werden, wenn sie sich beim Festspannen am Fassadenelement mehr oder weniger stark verformen.
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tionsteil und der Haltevorrichtung für die Auflage und Dichtung
und daher auch für die Fassadenelemente gesucht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß
der Monteur an der Baustelle mit geringem Aufwand eine stabile Befestigung erreichen kann, ohne daß undichte Stellen auftreten.
Die Neuerung besteht darin, daß als Verbindungsorgan ein Bolzen dient, welcher an einem Ende mit dem Konstruktionselement verschweißbar
ist und am anderen, dem Konstruktionselement abgewandten Ende zum Aufstecken der Auflage und einer Halteleiste
und zum anschließenden Anbringen eines Befestigungsorgans dient.
Die Neuerung löst die oben genannte Aufgabe auf sehr einfache Weise. So wird die Halteleiste, die insbesondere in die
Auflage eingesteckt ist, mit der Auflage auf die Abstützfläche des Konstruktionselements, beispielsweise die Stirnflächen
eines I-Trägers, aufgesetzt und wird durch die Halteleiste und
die Auflage ein Loch gebohrt, so daß die Spitze des Bohrers auch noch das Konstruktionselement anbohrt. Danach wird die Halteleiste
mit der Auflage vom Konstruktionselement abgenommen und wird ein Bolzen mit einer Stirnseite an der Stelle der
Anbohrung angesetzt und mit dem Konstruktionselement verschweißt. Das dem Konstruktionselement abgewandte Ende des
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Bolzene dient nun zum Aufstecken der Halteleiste und Auflage
durch das vorher gebohrte Loch hindurch, worauf nun das Über
die Löcher hinausragende Ende des Bolzens zum Anbringen eines Befestigungsorgans dient.
Eine sehr einfache Befestigungsart besteht darin, daß der überstehende Kopf des Bolzens nach Art eines Nietkopfes auf
der Halteleiste breitgeschlagen wird.
Eine andere Ausbildung besteht darin, daß als Bolzen ein Gewindebolzen
verwendet und auf das Gewindeende eine Schraubmutter aufgeschraubt wird, wodurch Halteleiste und Auflage
auch wieder vom Konstruktionselement abnehmbar sind, falls dies gewünscht wird.
Weitere Ausbildungen der Neuerung sind in Unteransprüchen beansprucht
und anhand der folgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
In der Figur ist schematisch ein Teilschnitt durch eine Vorrichtung
der Neuerung im montierten Zustand gezeigt.
Dabei ist ein I-Träger als Konstruktionselement 7 verwendet. Der I-Träger kann aus Stahl, aber auch aus Aluminium hergestellt
sein. Die Neuerung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern es können auch andere Konstruktionselemente,
wie T-Träger, IPE-Stähle, Winkelträger oder andere Profilträger, verwendet werden.
An der in der Zeichnung dargestellten oberen bzw. äußeren Stirnseite ist das Konstruktionselement 7 mit einer Anbohrung
7a versehen, in die ein freies Ende des Bolzens 6 eingesetzt ist. Der Bolzen 6 ist mit dem Konstruktionselement 7 an der
Schweißstelle 6c verschweißt und bildet nach dem Verschweißen eine Baueinheit mit dem Konstruktionselement 7.
26.ll.198d
Die Auflage 5 aus Neopren, APTK oder dergleichen elastomere^
Materiel weist eine zentrale Bohrung 5a auf, durch die der Schaft des Bolzene 6 gesteckt ist. Diese Bohrung 5e ist hier
zentral in der Auflage 5 angeordnet, so daß beide Seiten der Auflage 5 jeweils zur Abstützung der Fassadenelemente 8 dienen,
die hier sue Isolierglas bestehen. In eine rinnenförmig«
Aussparung der Auflage 5 ist der Basiasteg 4d einer Halte-
wiederum zur Halterung der Halteleiste 4 und zwar ist der Bolzen
6 durch eine entsprechende Bohrung 4c in der Mitte des Basiseteges 4d hindurchgesteckt.
Die Halteleiste 4 weist zwei Schenkel auf, welche sich symmetrisch
zueinander vom Basissteg 4d in ef.ne Richtung erstrecken,
die dem Konstruktionselement 7 abgewandt ist. Zwischen den Schenkeln befindet sich genügend Platz, um Zutritt zu dem
freien Ende des Bolzens 6 zu erhalten, wenn dieses nach dem Aufstecken von Auflage 5 und Halteleiste 4 noch die in unterbrochenen
Linien gezeigte zylindrische Form 6a aufweist. Als Befestigungsorgan 6b dient bei dieser Ausbildung der Neuerung
ein Nietkopf, der durch Breitschlagen der zylindrischen Form 6a des Bolzens 6 nach dem Aufstecken von Auflage 5 und Ha,1 teleiete
4 durch den freien Raum zwischen den beiden Schenkeln desselben erfolgt.
Die beiden Schenkel weisen an den aufeinander zuweisenden Seiten Vorsprünge auf, von denen die Auflagevorsprünge 4b
in der Nähe des Bolzens 6 angeordnet sind, während die Sperrvorsprünge 4a am freien Ende der Schenkel der Halteleiste 4
anzutreffen sind. Die Halteleiste 4 besteht beispielsweise aus Aluminium und dient zum Festhalten eines Gewindeelements 3
aus insbesondere Kunststoff, wie Polyamid. Dieses Gewindeelement 3 sitzt auf den Auflagevorsprüngen 4b auf, wird seitlich
von den Schenkeln der Halteleiste 4 abgestützt und gegen
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Herausziehen bzw. Herausrutschen aus dem Zwischenraum zwischen
den beiden Schenkeln durch die Sperrvorsprünge 4a gehindert. Diese sind hakenartig ausgebildet und hintergreifen ebenfalls
entsprechend hakenartig ausgebildete seitliche Vorsprünge des Gewindeelements 3, so daß beim Anziehen der Befestigungsschraube
10 die Schenken aufeinanderzubewegt werden und sich
die Sperrwirkung verbessert. Die Befestigungsschraube 10 wird ir. das Innengewinde 3a des kernartigen Gewindeelements 3 eingeschraubt.
Dabei ist zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube 10 und die Spannleiste 1 ein Dichtungsring 9 eingesetzt,
damit keine Feuchtigkeit zwischen der Befestigungsschraube 10 und der Spannleiste 1 in den Innenraum eindringen
kann, der von der Spannleiste 1 und den beiden insbesondere elastomeren Dichtungen 2 sowie den Fassadenelementen 8, der
Auflage 5 und der Halteleiste 4 gebildet wird. Das Halteorgan für die Befestigungsschraube 10 besteht bei dieser Ausbildung
der Neuerung aus zwei Teilen, nämlich der Halteleiste 4 und dem Gewindeelement 3. Das Halteorgan kann aber auch einstückig
ausgebildet sein, falls nach dem Aufsetzen desselben und der Auflage 5 auf das Konstruktionselement Zutritt zum freien
Ende des Bolzens 6 verbleibt. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß an einigen Stellen längs der Halteleiste 4 Auesparungen
in derselben angebracht sind, um eine Schraubenmutter auf einen Gewindekopf des als Gewindebolzens ausgebildeten
Bolzene 6 aufsetzen und festziehen zu können.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausbildungsform weist das Gewindeelement 3 eine Länge in Achsrichtung der Gewindebohrung
3a von 2 cm auf. Derartige Gewindeteile 3 können in Abständen von zwischen 18 und 30 cm in die Halteleiste 4
eingesetzt werden. Die hakenartigen Sperrvorsprünge 4a sorgen dann beim Festziehen der Spannleiete 1 mittels der Befestigungsschrauben
10 dafür, daß sich di':- L<*windeelemente 3 nicht mehr
in Längsrichtung verschieben. Vor dem Festspannen sind sie
jedoch längsbeweglich, so daß die Befestigungsschraube 10
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problemlos nach Führung in derBohrung der Spannleiste 1 die Gewindebohrung
3a des jeweiligen Gewindeelements 3 findet.
Die Spannleiste 1 kann aus Aluminium bestehen. Die Befestigungsschraube
10 besteht insbesondere aus U2A-Stahl oder V4A-Stahl.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Fassaden-Bauelementen (Fassadenelementen),
wie Verkleidungsplatten, Glasscheiben oder dergleichen, an Konstruktionselementen, wie T-Trägern, I-Trägern
oder dergleichen, aus insbesondere Metall, bei der das F»88adenelement auf eine insbesondere elastomere Auflage auflegbar
ist und mittels mindestens einer Dichtung und einer
Spannleiste unter Verwendung von Befestigungsschrauben auf die Auflage preßbar ist, wobei ein zum Halten der Befestigungsschraube
dienendes Halteorgan mittels eines Verhindungsorgans
mit dem Konstruktionselement verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungsorgan ein Bolzen (6) dient, welcher an einem Ende mit dem Konstruktionselement (7) verschweißbar ist
und am anderen Ende zum Aufstecken der Auflage (5) und einer Halteleiate (4) sowie zum anschließenden Anbringen eines Befestigungsorgan
(6b) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteleiste (4) mindestens ein Gewindeelement (3) verankerbar ist, dessen Innengewinde (3a) zum Einschrauben der Befestigungsschraube.(10) dient.
dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteleiste (4) mindestens ein Gewindeelement (3) verankerbar ist, dessen Innengewinde (3a) zum Einschrauben der Befestigungsschraube.(10) dient.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteleiate (4) zwei in Abstand voneinander entgegengesetzt
zum Konstruktionselement (7) abstehende Schenkel aufweist, zwischen denen das Gewindeelement (3) verankerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel der Halteleiste (4) zwei in Richtung zum
Gegenschenkel weisende Vorsprünge aufweist, von den^n ein Auflagevorsprung
(4b) als Auflager für das Gewindeelement (3) und ein Sperrvorsprung (4a) zum Sperren des Gewindeelements (>)
vor dem Herausziehen aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrvorsprünge (4a) hakenartig ausgebildet und in der Sperrstellung des Gewindeelements (3) ebenfalls hakenartige
Vorsprünge desselben hintergreifen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Konstruktionselement (7) an der SchweiGatelle (6c) für den Bolzen (6) eine Anbohrung (7a) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsorgan (6b) am anderen Ende des Bolzens (6) durch einen Nietkopf desselben gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befeetigungeorgan am anderen Ende des als Gewinde^
bolzena ausgebildeten Bolzen (6) eine Gewindemutter ist.
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