DE10030076A1 - Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen

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Abstract

Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen, insbesondere Glasfassaden, mit profilierten Trägern, die an einer Kopffläche mit einem Schraubkanal versehen sind, wobei seitlich des Schraubkanals Dichtungslippen zur Lagerung der Fassadenteile entlang deren Stirnseite angeordnet sind, wobei zwischen dem Schraubkanal und den Stirnflächen ein Abstand zur Festlegung eines Hohlraumes definiert ist, wobei eine durch eine Halteleiste gegen die Fassadenteile gehaltene Dichtung durch Schraubmittel gegen die Fassadenteile fixiert ist, wobei in dem Hohlraum Streifen oder Blöcke aus einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Fas­ sadenteilen, insbesondere von Glasfassaden.
Zur Aufnahme bzw. Halterung von Fassadenteilen werden Träger in Form von Rohrprofilen verwendet, die mit Schraubhülsen zur Aufnahme von Schraubmitteln als Befestigungseinrichtung verse­ hen sind. Mittels Klemmleisten, die durch die Schraubmittel gehalten werden, werden die Fassadenteile, beispielsweise in Form von Glasfassaden bzw. Scheiben gegenüber dem profilierten Träger fixiert. Damit ein Fassadensystem mit diesen Komponen­ ten die Brandschutzerfordernisse erfüllt, wird der profilierte Träger mit einer hitzebeständigen Ausfüllung versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen, insbesondere von Glasfassaden, so zu verbessern, dass der Aufbau wesentlich vereinfacht ist unter Einhaltung der notwendigen Brandschutzkriterien.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Halterung von Fassaden­ teilen, insbesondere von Glasfassaden besteht aus einem soge­ nannten offenen Träger, beispielsweise in Form eines T-Trägers oder Doppel-T-Trägers, bei dem die Kopffläche des Trägers mit einem Schraubkanal oder ähnlichem versehen ist und oberhalb der Kopffläche des Trägers seitlich des Schraubkanals Dich­ tungslippen angeordnet sind, die zur Auflage der Fassadentei­ le, beispielsweise in Form von Glasscheiben, dienen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird als Dichtung eine im wesentlichen T-förmige Dichtung verwendet, welche den Schraubkanal überdeckt und seitlich des Schraubkanals die Dichtungslippen zur Abstützung der Fassadenteile definiert.
Die Fassadenteile, vorzugsweise Glasscheiben, sind gegenüber dem Schraubkanal beabstandet, so dass zwischen dem Träger ei­ nerseits, einer Klemmleiste andererseits und den einander zu­ weisenden Stirnseiten der Fassadenteile ein Hohlraum gebildet wird, innerhalb welchem Streifen bzw. Blöcke aus einem Materi­ al angeordnet sind, die im Brandfall aufschäumen. Durch den Einsatz des im Brandfalle aufschäumenden Materials füllt sich der Hohlraum um den Schraubkanal aus, wodurch die Beaufschla­ gung der Stirnflächen der Fassadenteile durch Hitze über eine vorgegebenen Zeitraum hinweg stark reduziert wird bzw. weitge­ hend verhindert wird.
Erfindungsgemäß werden als Träger sogenannte offene Träger, vorzugsweise Stahlträger zur Halterung von Fassadenteilen ver­ wendet an Stelle bisher üblicher Träger in Form von Rohren.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer bekannten Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Riegels mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Pfostens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei gegen­ über Fig. 2 ein Doppel-T-Träger eingesetzt ist, und
Fig. 4a und 4b Darstellung alternativer Trägerarten.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Vorrichtung zur Halterung von Fas­ sadenteilen. Bei dieser Vorrichtung wird ein profilierter Trä­ ger in Form eines Vierkantrohres 1 verwendet, auf dessen nach oben weisenden Fläche 2 Gewindehülsen 3 angebracht sind, die zur Aufnahme von Schrauben 4 vorgesehen sind. Somit sind ent­ lang des Trägers 1 in Abstand zueinander Gewindehülsen 3 ange­ ordnet, infolgedessen mittels der Schrauben 4 Klemmleisten 5 zur Fixierung von Fassadenteilen wie Glasscheiben 7, 8 gegen­ über dem Träger 1 fixierbar sind.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, liegen die Fassadenteile 7, 8 in ein und dergleichen Ebene und sind gegenüber dem Träger 1 ei­ nerseits und gegenüber der Klemmleiste 5 andererseits durch Dichtungsmaterialien wie Silikon im Bereich der Stirnflächen eingefasst, wobei die Dichtungen bzw. Silikondichtstoffe in Fig. 1 durch die Bezugszeichen 10 und 11 angedeutet sind.
Um die notwendigen Brandschutzerfordernisse zu erfüllen, wird bei dieser bekannten Vorrichtung der rohrförmige Träger 1 mit einem hitzebeständigen Material ausgefüllt.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung. Gemäß Fig. 2 ist ein Träger 20 vorgese­ hen, ein sogenannter "offener Träger", der die Form eines T­ hat und aus einem Schenkel 20a und einer Kopffläche 20b be­ steht.
Auf der Kopffläche 20b ist ein Schraubkanal 22 befestigt, der zur Aufnahme von Schrauben 23 dient, wie dies noch beschrieben wird.
Der Schraubkanal 22 hat im Querschnitt betrachtet etwa die Form eines "M" mit seitlich vom Schraubkanal weglaufenden Fü­ ßen 23, 24, die vorzugsweise auf der Kopffläche 20b ange­ schweißt sind, so dass der Schraubkanal 25 selbst senkrecht von der Kopffläche 20b absteht.
Der Schraubkanal 22 ist mit einer etwa T-förmigen Dichtung 25 abgedeckt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Es wird ausdrück­ lich auf Fig. 2 hingewiesen. Die Dichtung 25 besteht im ein­ zelnen aus einem mittigen, etwa U-förmig verlaufenden Bereich 25a, der den Schraubkanal 22 von dessen Oberseite her abdich­ tet und den Schraubkanal weiterhin an den nach außen weisenden Flächen abdeckt, und sich daran anschließenden, seitlich weg­ erstreckenden Dichtungslippen 25b, die sich vom Schraubkanal 22 bis nahe zum seitlichen Ende der Kopffläche 20b erstrecken. Die Dichtungslippen 25b können sogenannte Doppellippen sein, d. h., dass zwei Lippen übereinander liegend angeordnet sind.
Die Lippen 25b dienen letztendlich als Auflage für die Fassa­ denteile 28, 29 zumindest im Bereich deren Stirnflächen 28a, 29a.
Wie Fig. 2 zeigt, werden die Fassadenteile 28, 29, beispiels­ weise in Form von Mehrglasscheiben, mit ihren Stirnflächen 28a, 29a in Abstand zum Schraubkanal 22 angeordnet, wobei die Stirnflächen 28a, 29a vorzugsweise fluchten mit den zum Schraubkanal 22 weisenden vertikalen Flächen der Dichtungslip­ pen 25b. Die vertikalen Flächen der Dichtungslippen 25b sind in Fig. 2 mit 30a, 30b bezeichnet.
Wie sich weiter aus Fig. 2 ergibt, sind die übereinanderlie­ genden Dichtungslippen 25b, 25c durch nicht weiter bezeichnete Stege an dem Abschnitt 25a angelenkt, infolgedessen in der in Fig. 2 gezeigten Lage die Verbindungsstege der Dichtungslip­ pen 25b, 25c etwa parallel zueinander verlaufen.
An der nach oben weisenden Fläche der Fassadenteile 28, 29 liegt eine etwa U-förmige Dichtung 33 auf, die seitliche Dich­ tungslippen 33a und 33b definiert, wobei die seitlichen Dich­ tungslippen 33a, 33b ähnlich wie die Dichtungslippen 25b, 25c an den Rändern nahe den Stirnflächen 28a, 29a der Fassadentei­ le 28, 29 aufliegen. Die Dichtung 33 wird durch eine Halte- oder Klemmleiste 35 gegen die Fassadenteile 28, 29 mittels der Schrauben 23 gehalten. Zur Außenfläche hin ist die Dichtung 33 bzw. die Halteleiste 35 durch eine Abschlussleiste 36 abge­ schlossen. Zu diesem Zweck besitzt die Halteleiste 35 an ihren freien Enden umgebogene, beispielsweise nach oben hochgebogene Schenkel 35a, 35b, um ein Aufklipsen der Abdeckleiste 36 zu ermöglichen. Die Abdeckleiste 36 liegt ersichtlicherweise nicht auf den Fassadenteilen 28, 29 auf, sondern ist gegenüber den Fassadenteilen 28, 29 über die Höhe der Dichtungslippen 33a, 33b beabstandet.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird somit um den Schraubkanal 22 herum ein Hohlraum 38 definiert, der im we­ sentlichen U-förmig Gestaltung hat und durch den Abstand zwi­ schen den Fassadenteilen 28, 29 gegenüber dem Schraubkanal 22 einerseits und durch den Abstand zwischen der Dichtung 33 und dem Schraubkanal 22 andererseits definiert ist. Innerhalb die­ ses Hohlraumes 38 werden erfindungsgemäß Streifen oder Blöcke 40 aus einem Material angeordnet, die bei Hitzeeinwirkung auf­ schäumen. Diese Streifen oder Blöcke sind vorzugsweise an der zum Schraubkanal 22 weisenden Fläche der Dichtung 33 befes­ tigt, beispielsweise angeklebt, d. h. sie sind grundsätzlich innerhalb des Hohlraumes 38 an einer bevorzugten Stelle vorge­ sehen. Im Brandfall kann daher das Material 40 aufschäumen und den Hohlraum 33 unter Abschließen der Stirnflächen 28a, 29a der Fassadenteile 28, 29 ausfüllen und eine schnelle bzw. di­ rekte Hitzeübertragung von der Seite des Trägers 20 in Rich­ tung auf die Stirnflächen der Fassadenteile 28, 29 verhindern oder zumindest zeitweise ausschließen.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, befinden sich die Fassadenteile 28, 29 in praktisch der gleichen Ebene und im gleichen Abstand zur Kopffläche 20b des Trägers 20. Das Fixieren der Fassadenteile 28, 29 lässt sich auf einfache und schnelle Weise dadurch vornehmen, dass nach dem Auflegen der Fassadenteile 28, 29 auf die Dichtungslippen 25b, 25c dann an­ schließend die Dichtung 33 mit der Halteleiste 35 aufgelegt und schließlich durch die Schrauben 23 gegenüber dem Schraub­ kanal 22 fixiert werden.
Nunmehr wird auf Fig. 3 Bezug genommen.
In Fig. 3 sind gleiche Teile wie in Fig. 2 mit gleichen Be­ zugszeichen versehen, so dass zur detaillierten Beschreibung der bereits erläuterten Teile auf Fig. 2 Bezug genommen wird.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, hat der Träger gemäß Fig. 3 die Form eines Doppel-T. Somit hat der Träger 20 eine Kopffläche 20b zur Aufnahme des Schraubkanals 22 und eine gegenüberlie­ gende bzw. untere Kopffläche 20c, die zur Befestigung an Ge­ bäuden oder dergleichen dienen kann.
Fig. 2 zeigt im wesentlichen die seitliche Anordnung von Fas­ sadenteilen 28, 29, die z. B. vertikal verlaufend angeordnet sein können, während in Fig. 3 ein Schnitt durch einen Pfos­ ten gezeigt ist und die Fassadenteile 28, 29 im wesentlichen horizontal oder schräg horizontal verlaufend vorgesehen sein können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Dichtungslippen 25b, 25c übereinanderliegend bzw. stapelförmig angeordnet, wie dies auch in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben ist, wobei die Dichtungslippe 25c an dem Fassadenteil anliegt und die Dich­ tungslippe 25b auf der Kopffläche 20b bzw. auf dem Schenkel 23 aufliegt. Da die Schenkel 23, 24 des Schraubkanals 22 sich über eine Länge erstrecken, die vorzugsweise kürzer ist als die seitliche Länge der Kopffläche 20b, ist die Dichtungslippe 25b mit einem nach unten verlaufenden Ansatz 42 ausgerüstet, um den Schenkel 23 bzw. 24 entsprechend zu übergreifen. Die Dich­ tungslippe 25c ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nicht durch einen separaten Steg mit dem Dichtungsabschnitt 25 ver­ bunden, sondern ist bei dieser Ausführungsform scharnierartig mit der Dichtungslippe 25b verbunden. Diese scharnierartige Einrichtung ist in Fig. 3 mit 43 bezeichnet.
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Dichtun­ gen können erfindungsgemäß entweder gemäß DIN 4102 der Brenn­ stoffklasse B2 entsprechen, d. h. normal entflammbar, oder ho­ he Brandschutzeigenschaften gemäß Klasse B1 (schwer entflamm­ bar) haben.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 weiter ergibt, verläuft der Schraubkanal 22 praktisch in der Ebene, die durch den Schenkel 20a der Träger 20 fixiert ist. Die Fassadenteile 28, 29 sind im Vergleich zum Stand der Technik nach Fig. 1 vergleichswei­ se weit gegenüber dem Träger 22 beabstandet, was durch die doppelt vorgesehenen Dichtungslippen 25b, 25c gewährleistet ist. Dadurch wird die Wärmeübertragung vom Träger 22 in Rich­ tung auf die Fassadenteile 28, 29 weiter reduziert.
Die Erfindung betrifft ein Fassadensystem, bestehend aus Trä­ gern 20, insbesondere offenen Trägern 20, die zumindest eine Kopffläche 20b aufweisen, auf welchen Befestigungs- oder Schraubkanäle 22 angeordnet sind zur Aufnahme von Schrauben, welche über eine Halte- oder Klemmleiste 36 unter Zwischen­ schaltung einer Dichtung 33 auf die Ränder von Fassadenteilen 28, 29, beispielsweise Glasplatten oder dergleichen, wirken, die auf der zur Halte- oder Klemmleiste 36 abgewandten Seite durch Dichtungen bzw. Dichtungslippen gegenüber der Kopffläche des Trägers 22 abgestützt sind. Etwa mittig zwischen den Fas­ sadenteilen 28, 29 verläuft der Schraubkanal und hält einen Abstand gegenüber den Stirnflächen 28a, 29a der in einer ge­ meinsamen Ebene angeordneten Fassadenteilen 28, 29 ein. Inner­ halb des Hohlraumes 38 ist, beispielsweise an der Unterseite der Dichtung 33 angebracht, ein Streifen oder ein Block 40 aus einem bei Hitze aufschäumfähigen Material vorgesehen, wobei dieser Streifen oder Block zumindest bereichsweise mittig durch die Schraubmittel 23 durchsetzt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist die Halte- oder Klemmleiste (36) mit zwei zueinander beabstandeten Aussparungen 45, 46 versehen, die zur Aufnahme von Rippen 47, 48 der Dichtung 33 dienen, derart, dass die Halteleisten 35 zusammen mit eingesetzter Dichtung 33 von oben auf die Fassa­ denteile 28, 29 aufgesetzt werden können.
Aus den Fig. 2 und 3 ist weiterhin ersichtlich, dass bei be­ vorzugten Ausführungsformen die Ebene des Schenkels 20a eine Symmetrielinie darstellt, hinsichtlich des auf der Kopffläche 20b befindlichen Aufbaues der einzelnen weiteren Komponenten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden erfindungsgemäß geschweißte Träger verwendet, wie sie in der beigefügten Fig. 4 dargestellt sind, nämlich geschweißte Träger, die in ihre Endform z. B. T-förmig oder U-förmig ausgebildet sind und bei welchen die einzelnen, zusammengesetzten Teile durch Schweiß­ nähte fest miteinander verbunden sind.
Fig. 4 zeigt schematisch derartige geschweißte Träger (20). Der Träger in Fig. 4, links besteht aus einer Basis 20a und einem Kopfteil 20b, die durch Schweißnähte 50,51 bzw. 52, 53 miteinander verschweißt sind. Das Basisteil 20a kann auch nach Art eines Fachwerkes ausgestaltet sein.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen, insbesonde­ re Glasfassaden (28, 29),
mit profilierten Trägern (20), die an einer Kopffläche (20b) mit einem Schraubkanal (22) versehen sind,
wobei seitlich des Schraubkanals (22) Dichtungslippen (25b, 25c) zur Lagerung der Fassadenteile (28, 29) entlang deren Stirnseite (28a, 29a) angeordnet sind, wobei zwi­ schen dem Schraubkanal (22) und den Stirnflächen (28a, 29a) ein Abstand zur Festlegung eines Hohlraumes (38) de­ finiert ist,
wobei eine durch eine Halteleiste (35) gegen die Fassa­ denteile (28, 29) gehaltene Dichtung (33) durch Schraub­ mittel (23) gegen die Fassadenteile (28, 29) fixiert ist,
wobei in dem Hohlraum (38) Streifen oder Blöcke (40) aus einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material ange­ ordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als profilierte Träger (20) T-Träger bzw. I-Träger vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger (20) geschweißte Träger vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger (20) Stahlträger vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen oder Blöcke (40) aus bei Hitzeeinwir­ kung aufschäumendem Material zwischen dem Schraubkanal (22) und der an der Halteleiste (35) verlaufenden Dich­ tung (33) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippen (25b, 25c) einen mittleren, im wesentlichen U-förmigen Abschnitt (25a) aufweisen, der über den Schraubkanal (22) hinweg verläuft.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippen (25b, 25c) im wesentlichen über­ einanderliegend und zueinanderfluchtend vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Schraubkanal (22) einerseits und den Fassadenteilen (28, 29) und der an der Halteleiste (35) angeordneten Dichtung (33) andererseits definierte Hohlraum (38) etwa U-förmigen Querschnitt aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (36) Nuten (45, 46) zur Aufnahme der Dichtung (33) aufweist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einen der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen oder Blöcke (40) aus bei Hitzeeinwir­ kung aufschäumendem Material an der zum Hohlraum (38) zu­ gewandten Fläche der Dichtung (33) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassadenteile (28, 29) durch Glasscheiben gebil­ det sind.
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