DE29809239U1 - Fassade - Google Patents

Fassade

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/967Details of the cross-section of the mullions or transoms

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fassade, bestehend aus Profilen, die zu einer Pfosten-Riegel-Konstruktion angeordnet sind, wobei das Profil einen Schraubkanal aufweist und in dem Schraubkanal eine Befestigungsvorrichtung eindrehbar ist.
Pfosten-Riegel-Konstruktionen sind hinlänglich bekannt. Sie werden vorzugsweise zum Verglasen von Außenfassaden, also beispielsweise zur Erstellung von Wintergärten und dergleichen, verwendet. Häufig wird gewünscht, daß in die Pfostenriegelkonstruktion Sonnenschutzblenden, Markisen oder dergleichen integrierbar sind.
Das deutsche Gebrauchsrauster 9205103 schlägt eine Vorrichtung zum Befestigen einer Beschattungsanlage vor, bei dem direkt in die Schraubnut der Pfosten-Riegel-Konstruktion ein Bolzen eingeschraubt wird. Auf dem Gewindeschaft dieses Bolzens werden dann die Befestigungsmittel für die Beschattungsanlage befestigt.
Nachteilig im Stand der Technik ist, daß der in den Schraubkanal eingeführte Bolzen in Längsrichtung des Schraubkanales keine Führung aufweist. Es ist daher möglich, daß der Bolzen in Längsrichtung des Schraubkanales verkippen kann. Eine sichere, mechanische Stabilität ist nicht gewährleistet. Des weiteren ist der vorstehende Bolzen gefährlich, da dieser über das Abdeckprofil, bzw. über das Fassadenelement hervorsteht und so eine Verletzungsgefahr darstellen kann. Auch ist der vorstehende Bolzen ungeeignet für eine Sichtmontage.
Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gestellt, eine Fassade, wie oben beschrieben, vorzusehen, an der die Fassadenelemente, wie Sonnenschutzblenden und ähnliches, in großer Variabilität befestigt werden können, wobei gleichzeitig eine große Stabilität erreicht wird.
Um diese Aufgabe zu lösen, geht die Erfindung aus von einer Fassade, wie oben beschrieben, und schlägt vor, daß die Befestigungsvorrichtung aus einer Hülse besteht, die auf den Kanal der Pfosten-Riegel-Konstruktion aufschraubbar ist
Bei der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Konstruktion sind die Profile jeweils mit einem Schraubkanal ausgestattet, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und dessen außenliegenden Enden nach innen umgebogen sind. In diesem Schraubkanal ist z.B. ein Längsprofil eingeschoben, das ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweist und mit einer Innenverzahnung ausgestattet ist. Durch diese Verzahnung wird das Eindrehen von Schrauben
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erleichtert. Dieser Schraubkanal nimmt beispielsweise die Schrauben auf, die ein Abdeck- bzw. Halteprofil befestigen. Das Halteprofil bzw. Abdeckprofil hat dabei die Aufgabe eine Isolierglasscheibe oder dergleichen an die Pfosten-Riegel-Konstruktion zu drücken. Dabei wird die Isolierglasscheibe mit einer hutförmigen Dichtung gegen die zum Beispiel innenliegenden Profile der Pfosten-Riegel-Konstruktion gedrückt und abgedichtet. Es ist aber auch möglich, die erfindungsgemäße Lösung bei auf dem Profil vorgesehenen Schraubkanälen , z.B. mit Verzahnung anzuordnen, also bei Schraubkanälen, die mit dem Pfosteprofil einstückig verbunden sind.
In das oben beschriebene Längsprofil mit Innenverzahnung wird nun ebenfalls die Befestigungsvorrichtung in Form einer Hülse mit Hilfe einer Schraube eingeschraubt. Neben der Verwendung einer separaten Schraube für das Befestigen der Hülse ist aber auch vorgesehen, an der Hülse ein Gewinde aufzudrehen, durch welches die Hülse in den Schraubkanal eindrehbar ist. Das Anbringen der Hülse kann dabei beispielsweise schon in der Werkstatt mit genormten Abständen in der Pfosten-Riegel-Konstruktion erfolgen. Dadurch wird die Arbeit beim eigentlichen Markiseneinbau erheblich erleichtert, wozu auch beiträgt, daß mit der Hülse verschieden ausgestaltete Befestigungsmittel für die Markise verbindbar sind. Die Hülse ist hierbei so ausgestattet, daß diese über die Fassade kaum hervorsteht und somit für eine Sichtmontage geeignet ist.
Neben einer Schraubverbindung, die zum Beispiel wie ein in der Hülse vorgesehenes Innengewinde, ausgebildet ist und eine sehr stabile mechanische Befestigung erlaubt, ist es aber auch möglich in der Hülse eine Schnappverbindung oder eine sonstige, mechanisch nicht zu sehr belastbare Verbindung vorzusehen um zum Beispiel andere Elemente zu befestigen.
Für eine große Stabilität ist vorgesehen, daß die Hülse auf dem
oberen Rand des Schraubkanales aufliegt und sich auf diesem abstützt und in der Hülse eine Befestigungsschraube geführt und gehalten ist, die in den Schraubkanal einschraubbar ist. Eine solche Ausgestaltung wird eine ausreichende Stabilität auch gegen ein Verkippen in Längsrichtung des Schraubkanales erreicht.
Um die Variabilität der Hülse zu erhöhen, weist sie an ihren dem Schraubkanal abgewandten Ende eine Erweiterung auf. Die Erweiterung tragt dabei ein Innengewinde, in das ein entsprechendes Bauteil eingedreht werden kann. Bei dem Bauteil handelt es sich vorzugsweise um einen ein- oder mehrteiligen Bolzen, der an dem nach außen vorstehenden Ende auch einen anderen Durchmesser als am eingedrehten Ende aufweisen kann.
Beim Bolzen kann es sich auch beispielsweise um einen Gewindestab handeln, der durchgehend ein dem Innengewinde entsprechendes Außengewinde aufweist.
Ist der Bolzen mehrstückig ausgeführt, so kann auch beispielsweise ein Gelenk oder dergleichen vorgesehen werden. Dadurch erhöht sich die Einsatzmöglichkeit des Bolzens.
Vorzugsweise befestigt das Bauteil bzw. der Bolzen eine Markise oder ein anderes Fassadenelement. Dabei kann das Bauteil auch Teil des Fassadenelementes sein bzw. direkt mit diesem verbunden sein. Als andere Fassadenelemente kommen beispielsweise Blumenkästen, Solaranlagen oder dergleichen in Frage.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Schraubkanal ein Abdeckprofil trägt und das Abdeckprofil eine oder mehrere Bohrungen aufweist, durch die die Hülsen geführt sind. Ein solches Abdeck- bzw. Halteprofil wird ebenfalls mit Schrauben auf den Schraubkanal aufgeschraubt, verdeckt diesen zumindest teilweise, um ein Eindringen von Schmutz und
• &phgr; ···
Regenwasser zu vermeiden, und drückt gleichzeitig die Fassadenelemente, wie die Isolierglasscheiben oder dergleichen, gegen die Profile der Pfosten-Riegel-Konstruktion.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Raum zwischen Abdeckprofil und dem Bauteil bzw. der Hülse oder dergleichen durch eine Dichtung aus elastischem Material abzudichten. Durch eine solche Dichtung wird sichergestellt, daß auch im Bereich der Hülse, wo das Abdeckprofil notwendigerweise durchbohrt werden muß, das Eindringen von Schmutz und Regenwasser unterbleibt.
Günstigerweise ist die Dichtung zylinderförmig ausgebildet und weist bezüglich der Bohrung in der Abdeckleiste ein leichtes Übermaß auf. Beim Einschrauben der Hülse in den Schraubkanal wird die Dichtung gequetscht und legt sich durch das elastische Material eng an die umgebenen Wände an. Als Material für die Dichtung bzw. die Dichthülse kommt beispielsweise Moosgummi in Frage, der UV-beständig ist. Auch andere Materialien, wie Kunststoff, Silikon, Gummi, Kautschuk usw., lassen sich verwenden.
Eine weitere Dichtung kann beispielsweise im Bereich der Erweiterung der Hülse vorgesehen werden, um auch hier das Eindringen von Wasser und Schmutz zu unterbinden.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Hülse an ihrem der Erweiterung gegenüberliegenden Ende einen scharfkantigen Rand aufweist. Mit Hilfe dieses scharfkantigen Randes wird beim Eindrehen der Hülse mittels der entsprechenden Schraube der Dichtungsgummi, der sich zwischen den Profilen der Pfostenriegelkonstruktion und den Fassadenelementen, beispielsweise den Isolierglasscheiben befindet, durchstochen. Da durch das Zerstechen dieses Dichtungsgummis die Isolierung im Bereich der Hülse unterbrochen ist, wird die oben bereits erwähnte zylin-
derförinige Dichtung aus elastischem Material verwendet.
Es ist günstig, wenn die Hülse das Abdeckprofil auf dem Schraubkanal befestigt. Es ist zum Beispiel vorgesehen, auf der Hülse ein entsprechendes Außengewinde aufzuschneiden, durch welches eine Mutter auf die Hülsenaußenseite aufdrehbar ist und so das Abdeckprofil gegen den Kanal drückt. Es ist aber auch möglich, zum Beispiel die Erweiterung der an dem Schraubkanal gegenüber liegendem Ende der Hülse als Andrückelement zu verwenden, wobei dann die in der Hülse vorgesehene Schraube die in den Schraubkanal geschraubt wird, die Erweiterung gegen das Abdeckprofil drückt und so hält.
Ein anderer Effekt des scharfkantigen Randes der Hülse ist der, daß sie sich im oberen Flansch des Schraubkanales fest verbeißt. Die Kraft zum Befestigen der Hülse im Schraubkanal wird durch die Befestigungsschraube für die Hülse aufgebracht, die beispielsweise als Innensechskantschraube ausgebildet ist und in die Schraubleisten mit Innenverzahnung eingreift.
Um die Hülse zusätzlich zu stabilisieren ist vorgesehen, daß der scharfkantige Rand in seinem Verlauf eine Aussparung aufweist und dem Verlauf des Schraubkanales angepaßt ist und an diesem anliegt. Durch eine solche Aussparung im Bereich der Öffnung des U's des Schraubkanals wird die Auflagefläche des Randes erhöhnt, was der Hülse eine zusätzliche Stabilität verleiht.
Vorzugsweise besitzt das Abdeckprofil eine oder mehrere Bohrungen, durch die die Hülsen geführt sind. Die Bohrungen können bereits in der Werkstatt ausgeführt werden, die Hülsen können bereits ebenfalls in der Werkstatt in den gewünschten Abständen in den Bohrungen befestigt werden. Dadurch verringert sich der Arbeitsaufwand an der Baustelle erheblich. Die Hülse läßt sich vielseitiger mit entsprechenden Bauteilen verbinden,
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als es bei einem reinen eingedrehten Bolzen der Fall wäre, beispielsweise kann das verwendete Bauteil direkt die Markise sein.
Wird ein einstückiger Bolzen als Bauteil vorgesehen, so weist dieser günstigerweise an seiner der Erweiterung der Hülse abgewandten Seite ein Außengewinde auf. Dieses Außengewinde läßt sich mit weiteren Befestigungselementen für die Fassadenelemente verwenden.
Am oberen Ende des Bolzens ist weiter eine Einkerbung vorgesehen, um den Bolzen in die Hülse eindrehen zu können.
Günstigerweise weist der Bolzen im Bereich der Erweiterung einen größeren Durchmesser auf, als im Bereich der der Erweiterung abgewandten Seite. Dabei werden Normgewinde verwendet, die denen der verwendeten Markise angepaßt werden können. Es ist auch möglich, einen Bolzen mit durchgängig dem gleichen Durchmesser zu verwenden. Ebenfalls kann der Bolzen mehrstückig ausgeführt werden, wobei auch dann verschiedene Durchmesser zur Verwendung kommen können.
Da Bolzen und Hülse der Witterung ausgesetzt sind, werden diese aus witterungsbeständxgen Material, wie beispielsweise nichtrostendem Stahl, gefertigt. Auf diese Weise wird eine Korrosion vermieden.
In der Zeichnung wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Fassade schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine
Fassade gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Hülse
gemäß der Erfindung und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Dich
tung gemäß der Erfindung.
Die Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 besteht in an sich bekannter Weise aus Profilen, die gitterartig miteinander verbunden sind und an einer Seite Isolierglasscheiben 6 tragen. Dabei sind die Isolierglasscheiben 6 mit Hilfe des Halte- oder Abdeckprofiles 5 gegen die Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 gedrückt. Zwischen der Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 und der Isolierglasscheibe 6 befindet sich eine hutförmige Dichtung 7, ebenso wie eine weitere Dichtung 70, die im Bereich zwischen Abdeckprofil 5 und Isolierglasscheibe 6 vorgesehen ist.
Die Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 weist zur Befestigung des Abdeckprofiles 5 ein Schraubprofil 2 auf, das beispielsweise mit der Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 verschweißt ist und einen U-förmigen Querschnitt besitzt. Dabei zeigt die Öffnung des U's nach oben bzw. nach außen und die Ränder des Flansches 3 sind nach innen umgebogen. In das Schraubprofil 2 ist der Schraubkanal 4 eingeschoben, der beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist und ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweist. An seiner Innenseite weist der Schraubkanal 4 eine Verzahnung 40 auf, die das Eindrehen von Schraubelementen erleichtert. Insbesondere wird im Schraubkanal 4 mittels entsprechender Schrauben das Abdeckprofil 5 verankert, ebenso wie der Gegenstand der Erfindung, das Bauteil 30, das beispielsweise aus der Hülse 8 besteht. Die Hülse 8 wird dabei mittels der Schraube 9 im Schraubkanal 4 verankert. Dabei steht die Hülse 8 mit ihrem unteren scharfkantigen Rand 18 auf dem Flansch 3 des Schraubprofiles 2 auf. Die scharfkantige Ausgestaltung des Randes 18 erleichtert das Durchstoßen der
• ·
hutförmigen Dichtung 7 im Bereich des Schraubprofiles 2.
Der Rand 18 der Hülse 8 kann im Bereich der Öffnung des U's des Schraubprofiles 2 mit einer Aussparung versehen sein, so daß der Rand 18 dem Flansch 3 besser angepaßt ist und diesen übergreift, was die Auflagefläche vergrößert und eine höhere Stabilität der Hülse 8 bewirkt.
Das Abdeckprofil 5 weist in Abständen Bohrungen auf, die die Hülse 8 aufnehmen.
Die Hülse 8 hat an ihrem oberen Ende 10 eine Erweiterung 11, die mit einem Innengewinde 15 versehen ist. In das Innengewinde 15 läßt sich ein Bolzen 12, der ein- oder mehrteilig ausgeführt sein kann, einschrauben. Der eingedrehte Bolzen 12 verdeckt die Schraube 9. Zu diesem Zweck weist der Bolzen 12 ein korrespondierendes Außengewinde 19 auf. Der Bolzen 12 hat an seiner oberen Seite 21 ein weiteres Außengewinde 22, beispielsweise mit einem geringeren Durchmesser, als das Außengewinde 19 im unteren Bereich.
Die obere Seite 21 des Bolzens 12 ist mit einer Einkerbung 13 versehen, um das Eindrehen des Bolzens 12 in die Hülse 8 zu ermöglichen.
Zwischen dem Abdeckprofil 5 und der Hülse 8 verbleibt ein Raum, der von der Dichtung 14 eingenommen wird.
Die Dichtung 14, die in Fig. 3 dargestellt ist, wird dabei vorzugsweise aus elastischem Material, wie Moosgummi oder dergleichen, gefertigt und weist in Bezug auf die Bohrung ein Übermaß auf. Die Dichtung 14 ist zylinderförmig und hat etwa das Aussehen eines Schlauchstückes.
Durch das Übermaß legt sich die Dichtung nach dem Eindrehen des
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Bolzens fest an den Oberflächen von Hülse bzw. Abdeckprofil an.
Sobald also das untere Ende 17 der Hülse 8 auf dem Flansch 3 aufsteht, ist eine sichere Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz, Regenwasser und dergleichen gewährleistet. Die Abdichtung 14 wird hierbei auch durch den unteren Rand der Erweiterung 11 in axialer Richtung gepreßt um ein sicheres Abdichten zu erreichen. Durch das Übermaß der Dichtung wird eine verhältnismäßig schwergängige Montage der Hülse 8 erreicht, jedoch bewirkt dieses ein dichtes Anliegen und somit eine sichere Abdichtung. Als zusätzlicher Schutz kann im Hülseninnenraum 16 eine weitere Abdichtung vorgesehen werden, um das Eindringen von Wasser auch in diesem Bereich zu vermeiden.
Die Dichtungen sind dabei vorzugsweise auf UV-beständigem Material gefertigt, um ein Verschleißen durch Sonnenlichteinfall zu vermeiden. Da sowohl Hülse 8 als auch Bolzen 12 direkt der Witterung ausgesetzt sind, werden diese vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl als Drehteile gefertigt.
Wie in Figur 1 dargestellt, steht der obere Rand der Hülse 8 nur geringfügig über das Abdeckprofil 5 vor. Eine solche Ausgestaltung bietet sich auch für Sichtmontagen an, bzw. erlaubt eine werkstattmäßige Vorfertigung auch wenn an der eingebauten Befestigungsvorrichtung hinterher keine weiteren Fassadenelemente befestigt werden. Der scharfkantige Rand 18 ist hierbei dem oberen Abschnitt des unverlegten Schraubkanalprofiles angepaßt und ergibt somit eine optimale, stabile Abstützung.
Die Hülse dient nicht nur zur Befestigung von zusätzlichen Fassadenelementen, sondern kann auch günstigerweise zum Befestigen des Abdeckprofiles verwendet werden, wodurch die Anzahl der notwendigen Baugruppen reduziert wird.
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Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als.ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (15)

1. Fassade, bestehend aus Profilen, die zu einer Pfosten- Riegel-Konstruktion angeordnet sind, wobei das Profil einen Schraubkanal aufweist und in dem Schraubkanal eine Befestigungsvorrichtung eindrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus einer Hülse (8) besteht, die auf den Kanal aufschraubbar ist.
2. Fassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) auf dem oberen Rand des Schraubkanales aufliegt und sich auf diesem abstützt und in der Hülse eine Befestigungsschraube (9) geführt und gehalten ist, die in den Schraubkanal (4) einschraubbar ist.
3. Fassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) an ihrem dem Schraubkanal (4) abgewandten Ende (10) eine Erweiterung (11) aufweist.
4. Fassade nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) an ihrem dem Schraubkanal (4) abgewandten Ende (10) bzw. die Erweiterung (11) ein Innengewinde (15) aufweist.
5. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (15) mit einem eindrehbaren Bauteil (30) verbunden ist.
6. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Bauteil (30) um einen ein- oder mehrteiligen Bolzen (12) handelt.
7. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (30) eine Markise oder ein anderes Fassadenelement befestigt.
8. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkanal (4) ein Abdeckprofil (5) trägt und das Abdeckprofil (5) eine oder mehrere Bohrungen aufweist, durch die die Hülsen (8) geführt sind.
9. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Dichtung (14) aus elastischem Material in dem Raum zwischen Abdeckprofil (5) und Hülse (8).
10. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14) zylinderförmig ausgebildet ist und bezüglich der Bohrung in der Abdeckleiste ein leichtes Übermaß aufweist.
11. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) das Abdeckprofil 5 auf dem Schraubkanal (4) befestigt.
12. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) an ihrem der Erweiterung (11) gegenüberliegenden Ende (17) einen scharfkantigen Rand (18) aufweist.
13. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückiger Bolzen (12) als Bauteil (30), vorgesehen ist, der an seiner der Erweiterung (11) der Hülse (8) abgewandten Seite (24) ein Außengewinde (22) aufweist.
14. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (12) im Bereich der Erweiterung (11), einen größeren Durchmesser aufweist als im Bereich der der Erweiterung (11), abgewandten Seite (21).
15. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüch, dadurch gekennzeichnet, daß im Hülseninnenraum (16) eine Abdichtung vorgesehen ist.
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