DE10030076B4 - Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen, insbesondere Glasfassaden (28, 29),
mit profilierten Trägern (20), die an einer Kopffläche (20b) mit einem Schraubkanal (22) versehen sind,
wobei seitlich des Schraubkanals (22) Dichtungslippen (25b, 25c) zur Lagerung der Fassadenteile (28,29) entlang deren Stirnfläche (28a, 29a) angeordnet sind, wobei zwischen dem Schraubkanal (22) und den Stirnflächen (28a, 29a) ein Abstand zur Festlegung eines Hohlraumes (38) definiert ist,
wobei eine durch eine Halteleiste (35) gegen die Fassadenteile (28, 29) gehaltene Dichtung (33) durch Schraubmittel (23) gegen die Fassadenteile (28, 29) fixiert ist, wobei in dem Hohlraum (38) Streifen oder Blöcke (40) aus einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material angeordnet sind,
wobei als Träger (20) Stahlträger vorgesehen sind, wobei die Streifen oder Blöcke (40) aus bei Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material zwischen dem Schraubkanal (22) und der an der Halteleiste (35) verlaufenden Dichtung (33) vorgesehen sind,
und bei der die Streifen oder Blöcke...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen, insbesondere von Glasfassaden.
  • In der DE 198 17 708 A1 ist eine Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen beschrieben, die profilierte Träger aufweist, welche an einer Kopffläche mit einem Schraubkanal versehen sind. Die profilierten Träger bestehen aus stranggepresstem Aluminium mit Verankerungsnuten zur Festlegung von Verglasungsdichtungen.
  • Aus der EP 0 686 735 A1 ist eine Tragwerkkonstruktion mit Tragprofilen bekannt, bei welcher in einem Zwischenraum zwischen Brandschutzscheiben und von Spannschrauben durchsetzten Dämmstegen plattenförmige Brandschutzisolierungen angeordnet sind, die seitlich von H-förmigen Dämmstegen angeordnet sind. Weitere vorzugsweise U-förmig zusammengesetzte plattenförmige Brandschutzisolierungen befinden sich in einer ein Stützprofil umgebenden Anordnung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, der Aufbau wesentlich vereinfacht ist, unter Einhaltung der notwendigen Brandschutzkriterien.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen, insbesondere von Glasfassaden besteht aus einem sogenannten offenen Träger, beispielsweise in Form eines T-Trägers oder Doppel-T-Trägers, bei dem die Kopffläche des Trägers mit einem Schraubkanal oder ähnlichem versehen ist und oberhalb der Kopffläche des Trägers seitlich des Schraubkanals Dichtungslippen angeordnet sind, die zur Auflage der Fassadenteile, beispielsweise in Form von Glasscheiben, dienen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird als Dichtung eine im wesentlichen T-förmige Dichtung verwendet, welche den Schraubkanal überdeckt und seitlich des Schraubkanals die Dichtungslippen zur Abstützung der Fassadenteile definiert.
  • Die Fassadenteile, vorzugsweise Glasscheiben, sind gegenüber dem Schraubkanal beabstandet, so dass zwischen dem Träger einerseits, einer Klemmleiste andererseits und den einander zuweisenden Stirnseiten der Fassadenteile ein Hohlraum gebildet wird, innerhalb welchem Streifen bzw. Blöcke aus einem Material angeordnet sind, die im Brandfall aufschäumen. Durch den Einsatz des im Brandfalle aufschäumenden Materials füllt sich der Hohlraum um den Schraubkanal aus, wodurch die Beaufschlagung der Stirnflächen der Fassadenteile durch Hitze über eine vorgegebenen Zeitraum hinweg stark reduziert wird bzw. weitgehend verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß werden als Träger sogenannte offene Träger, vorzugsweise Stahlträger zur Halterung von Fassadenteilen verwendet an Stelle bisher üblicher Träger in Form von Rohren.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer bekannten Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen
  • 2 eine Schnittansicht eines Riegels mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 eine Schnittansicht eines Pfostens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei gegenüber 2 ein Doppel-T-Träger eingesetzt ist, und
  • 4a und 4b Darstellung alternativer Trägerarten.
  • 1 zeigt eine bekannte Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen. Bei dieser Vorrichtung wird ein profilierter Träger in Form eines Vierkantrohres 1 verwendet, auf dessen nach oben weisenden Fläche 2 Gewindehülsen 3 angebracht sind, die zur Aufnahme von Schrauben 4 vorgesehen sind. Somit sind entlang des Trägers 1 in Abstand zueinander Gewindehülsen 3 angeordnet, infolgedessen mittels der Schrauben 4 Klemmleisten 5 zur Fixierung von Fassadenteilen wie Glasscheiben 7, 8 gegenüber dem Träger 1 fixierbar sind.
  • Wie sich aus 1 ergibt, liegen die Fassadenteile 7, 8 in ein und dergleichen Ebene und sind gegenüber dem Träger 1 einerseits und gegenüber der Klemmleiste 5 andererseits durch Dichtungsmaterialien wie Silikon im Bereich der Stirnflächen eingefasst, wobei die Dichtungen bzw. Silikondichtstoffe in 1 durch die Bezugszeichen 10 und 11 angedeutet sind.
  • Um die notwendigen Brandschutzerfordernisse zu erfüllen, wird bei dieser bekannten Vorrichtung der rohrförmige Träger 1 mit einem hitzebeständigen Material ausgefüllt.
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Gemäß 2 ist ein Träger 20 vorgesehen, ein sogenannter ”offener Träger”, der die Form eines T- hat und aus einem Schenkel 20a und einer Kopffläche 20b besteht.
  • Auf der Kopffläche 20b ist ein Schraubkanal 22 befestigt, der zur Aufnahme von Schrauben 23 dient, wie dies noch beschrieben wird.
  • Der Schraubkanal 22 hat im Querschnitt betrachtet etwa die Form eines ”M” mit seitlich vom Schraubkanal weglaufenden Füßen 23, 24, die vorzugsweise auf der Kopffläche 20b angeschweißt sind, so dass der Schraubkanal 25 selbst senkrecht von der Kopffläche 20b absteht.
  • Der Schraubkanal 22 ist mit einer etwa T-förmigen Dichtung 25 abgedeckt, wie dies in 2 gezeigt ist. Es wird ausdrücklich auf 2 hingewiesen. Die Dichtung 25 besteht im einzelnen aus einem mittigen, etwa U-förmig verlaufenden Bereich 25a, der den Schraubkanal 22 von dessen Oberseite her abdichtet und den Schraubkanal weiterhin an den nach außen weisenden Flächen abdeckt, und sich daran anschließenden, seitlich wegerstreckenden Dichtungslippen 25b, die sich vom Schraubkanal 22 bis nahe zum seitlichen Ende der Kopffläche 20b erstrecken. Die Dichtungslippen 25b können sogenannte Doppellippen sein, d. h., dass zwei Lippen übereinander liegend angeordnet sind.
  • Die Lippen 25b dienen letztendlich als Auflage für die Fassadenteile 28, 29 zumindest im Bereich deren Stirnflächen 28a, 29a.
  • Wie 2 zeigt, werden die Fassadenteile 28, 29, beispielsweise in Form von Mehrglasscheiben, mit ihren Stirnflächen 28a, 29a in Abstand zum Schraubkanal 22 angeordnet, wobei die Stirnflächen 28a, 29a vorzugsweise fluchten mit den zum Schraubkanal 22 weisenden vertikalen Flächen der Dichtungslippen 25b. Die vertikalen Flächen der Dichtungslippen 25b sind in 2 mit 30a, 30b bezeichnet.
  • Wie sich weiter aus 2 ergibt, sind die übereinanderliegenden Dichtungslippen 25b, 25c durch nicht weiter bezeichnete Stege an dem Abschnitt 25a angelenkt, infolgedessen in der in 2 gezeigten Lage die Verbindungsstege der Dichtungslippen 25b, 25c etwa parallel zueinander verlaufen.
  • An der nach oben weisenden Fläche der Fassadenteile 28, 29 liegt eine etwa U-förmige Dichtung 33 auf, die seitliche Dichtungslippen 33a und 33b definiert, wobei die seitlichen Dichtungslippen 33a, 33b ähnlich wie die Dichtungslippen 25b, 25c an den Rändern nahe den Stirnflächen 28a, 29a der Fassadenteile 28, 29 aufliegen. Die Dichtung 33 wird durch eine Halte- oder Klemmleiste 35 gegen die Fassadenteile 28, 29 mittels der Schrauben 23 gehalten. Zur Außenfläche hin ist die Dichtung 33 bzw. die Halteleiste 35 durch eine Abschlussleiste 36 abgeschlossen. Zu diesem Zweck besitzt die Halteleiste 35 an ihren freien Enden umgebogene, beispielsweise nach oben hochgebogene Schenkel 35a, 35b, um ein Aufklipsen der Abdeckleiste 36 zu ermöglichen. Die Abdeckleiste 36 liegt ersichtlicherweise nicht auf den Fassadenteilen 28, 29 auf, sondern ist gegenüber den Fassadenteilen 28, 29 über die Höhe der Dichtungslippen 33a, 33b beabstandet.
  • Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird somit um den Schraubkanal 22 herum ein Hohlraum 38 definiert, der im wesentlichen U-förmig Gestaltung hat und durch den Abstand zwischen den Fassadenteilen 28, 29 gegenüber dem Schraubkanal 22 einerseits und durch den Abstand zwischen der Dichtung 33 und dem Schraubkanal 22 andererseits definiert ist. Innerhalb dieses Hohlraumes 38 werden erfindungsgemäß Streifen oder Blöcke 40 aus einem Material angeordnet, die bei Hitzeeinwirkung aufschäumen. Diese Streifen oder Blöcke sind vorzugsweise an der zum Schraubkanal 22 weisenden Fläche der Dichtung 33 befestigt, beispielsweise angeklebt, d. h. sie sind grundsätzlich innerhalb des Hohlraumes 38 an einer bevorzugten Stelle vorgesehen. Im Brandfall kann daher das Material 40 aufschäumen und den Hohlraum 33 unter Abschließen der Stirnflächen 28a, 29a der Fassadenteile 28, 29 ausfüllen und eine schnelle bzw. direkte Hitzeübertragung von der Seite des Trägers 20 in Richtung auf die Stirnflächen der Fassadenteile 28, 29 verhindern oder zumindest zeitweise ausschließen.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, befinden sich die Fassadenteile 28, 29 in praktisch der gleichen Ebene und im gleichen Abstand zur Kopffläche 20b des Trägers 20. Das Fixieren der Fassadenteile 28, 29 lässt sich auf einfache und schnelle Weise dadurch vornehmen, dass nach dem Auflegen der Fassadenteile 28, 29 auf die Dichtungslippen 25b, 25c dann anschließend die Dichtung 33 mit der Halteleiste 35 aufgelegt und schließlich durch die Schrauben 23 gegenüber dem Schraubkanal 22 fixiert werden.
  • Nunmehr wird auf 3 Bezug genommen.
  • In 3 sind gleiche Teile wie in 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass zur detaillierten Beschreibung der bereits erläuterten Teile auf 2 Bezug genommen wird.
  • Wie sich aus 3 ergibt, hat der Träger gemäß 3 die Form eines Doppel-T. Somit hat der Träger 20 eine Kopffläche 20b zur Aufnahme des Schraubkanals 22 und eine gegenüberliegende bzw. untere Kopffläche 20c, die zur Befestigung an Gebäuden oder dergleichen dienen kann.
  • 2 zeigt im wesentlichen die seitliche Anordnung von Fassadenteilen 28, 29, die z. B. vertikal verlaufend angeordnet sein können, während in 3 ein Schnitt durch einen Pfosten gezeigt ist und die Fassadenteile 28, 29 im wesentlichen horizontal oder schräg horizontal verlaufend vorgesehen sein können.
  • Bei der Ausführungsform nach 3 sind die Dichtungslippen 25b, 25c übereinanderliegend bzw. stapelförmig angeordnet, wie dies auch in Verbindung mit 2 beschrieben ist, wobei die Dichtungslippe 25c an dem Fassadenteil anliegt und die Dichtungslippe 25b auf der Kopffläche 20b bzw. auf dem Schenkel 23 aufliegt. Da die Schenkel 23, 24 des Schraubkanals 22 sich über eine Länge erstrecken, die vorzugsweise kürzer ist als die seitliche Länge der Kopffläche 20b, ist die Dichtungslippe 25b mit einem nach unten verlaufenden Ansatz 42 ausgerüstet, um den Schenkel 23 bzw. 24 entsprechend zu übergreifen. Die Dichtungslippe 25c ist bei der Ausführungsform nach 3 nicht durch einen separaten Steg mit dem Dichtungsabschnitt 25 verbunden, sondern ist bei dieser Ausführungsform scharnierartig mit der Dichtungslippe 25b verbunden. Diese scharnierartige Einrichtung ist in 3 mit 43 bezeichnet.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Dichtungen können erfindungsgemäß entweder gemäß DIN 4102 der Brennstoffklasse B2 entsprechen, d. h. normal entflammbar, oder hohe Brandschutzeigenschaften gemäß Klasse B1 (schwer entflammbar) haben.
  • Wie sich aus den 2 und 3 weiter ergibt, verläuft der Schraubkanal 22 praktisch in der Ebene, die durch den Schenkel 20a der Träger 20 definiert ist. Die Fassadenteile 28, 29 sind im Vergleich zum Stand der Technik nach 1 vergleichsweise weit gegenüber dem Träger 20 beabstandet, was durch die doppelt vorgesehenen Dichtungslippen 25b, 25c gewährleistet ist. Dadurch wird die Wärmeübertragung vom Träger 22 in Richtung auf die Fassadenteile 28, 29 weiter reduziert.
  • Die Erfindung betrifft ein Fassadensystem, bestehend aus Trägern 20, insbesondere offenen Trägern 20, die zumindest eine Kopffläche 20b aufweisen, auf welchen Befestigungs- oder Schraubkanäle 22 angeordnet sind zur Aufnahme von Schrauben, welche über eine Halte- oder Klemmleiste 36 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 33 auf die Ränder von Fassadenteilen 28, 29, beispielsweise Glassplatten oder dergleichen, wirken, die auf der zur Halte- oder Klemmleiste 36 abgewandten Seite durch Dichtungen bzw. Dichtungslippen gegenüber der Kopffläche des Trägers 22 abgestützt sind. Etwa mittig zwischen den Fassadenteilen 28, 29 verläuft der Schraubkanal und hält einen Abstand gegenüber den Stirnflächen 28a, 29a der in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Fassadenteilen 28, 29 ein. Innerhalb des Hohlraumes 38 ist, beispielsweise an der Unterseite der Dichtung 33 angebracht, ein Streifen oder ein Block 40 aus einem bei Hitze aufschäumfähigen Material vorgesehen, wobei dieser Streifen oder Block zumindest bereichsweise mittig durch die Schraubmittel 23 durchsetzt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist die Halte- oder Klemmleiste (36) mit zwei zueinander beabstandeten Aussparungen 45, 46 versehen, die zur Aufnahme von Rippen 47, 48 der Dichtung 33 dienen, derart, dass die Halteleisten 35 zusammen mit eingesetzter Dichtung 33 von oben auf die Fassadenteile 28, 29 aufgesetzt werden können.
  • Aus den 2 und 3 ist weiterhin ersichtlich, dass bei bevorzugten Ausführungsformen die Ebene des Schenkels 20a eine Symmetrielinie darstellt, hinsichtlich des auf der Kopffläche 20b befindlichen Aufbaues der einzelnen weiteren Komponenten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden erfindungsgemäß geschweißte Träger verwendet, wie sie in der beigefügten 4 dargestellt sind, nämlich geschweißte Träger, die in ihre Endform z. B. T-förmig oder U-förmig ausgebildet sind und bei welchen die einzelnen, zusammengesetzten Teile durch Schweißnähte fest miteinander verbunden sind.
  • 4 zeigt schematisch derartige geschweißte Träger (20). Der Träger in 4, links besteht aus einer Basis 20a und einem Kopfteil 20b, die durch Schweißnähte 50, 51 bzw. 52, 53 miteinander verschweißt sind. Das Basisteil 20a kann auch nach Art eines Fachwerkes ausgestaltet sein.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Halterung von Fassadenteilen, insbesondere Glasfassaden (28, 29), mit profilierten Trägern (20), die an einer Kopffläche (20b) mit einem Schraubkanal (22) versehen sind, wobei seitlich des Schraubkanals (22) Dichtungslippen (25b, 25c) zur Lagerung der Fassadenteile (28,29) entlang deren Stirnfläche (28a, 29a) angeordnet sind, wobei zwischen dem Schraubkanal (22) und den Stirnflächen (28a, 29a) ein Abstand zur Festlegung eines Hohlraumes (38) definiert ist, wobei eine durch eine Halteleiste (35) gegen die Fassadenteile (28, 29) gehaltene Dichtung (33) durch Schraubmittel (23) gegen die Fassadenteile (28, 29) fixiert ist, wobei in dem Hohlraum (38) Streifen oder Blöcke (40) aus einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Material angeordnet sind, wobei als Träger (20) Stahlträger vorgesehen sind, wobei die Streifen oder Blöcke (40) aus bei Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material zwischen dem Schraubkanal (22) und der an der Halteleiste (35) verlaufenden Dichtung (33) vorgesehen sind, und bei der die Streifen oder Blöcke (40) zumindest bereichsweise mittig durch die Schraubmittel (23) durchsetzt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als profilierte Träger (20) T-Träger bzw. I-Träger vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger (20) geschweißte Träger vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippen (25b, 25c) einen mittleren, im wesentlichen U-förmigen Abschnitt (25a) aufweisen, der über den Schraubkanal (22) hinweg verläuft.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippen (25b, 25c) im wesentlichen übereinanderliegend und zueinanderfluchtend vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Schraubkanal (22) und den Stirnflächen (28a, 29a) der Fassadenteile (28, 29) definierte Hohlraum (38) etwa U-förmigen Querschnitt aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (35) Nuten (45, 46) zur Aufnahme der Dichtung (33) aufweist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassadenteile (28, 29) durch Glasscheiben gebildet sind.
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