DE29512880U1 - Bausatz, Konstruktion und Isolierkörper für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten - Google Patents

Bausatz, Konstruktion und Isolierkörper für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/967Details of the cross-section of the mullions or transoms

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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, auf eine Konstruktion für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 23 und auf einen Isolierkörper für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 25.
Bausätze und Konstruktionen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt. Sie dienen dazu, eine oder mehrere Glasplatten an Tragprofilen bzw. an aus Tragprofilen aufgebauten Traggerüsten kittlos zu befestigen. Mit den bekannten Bausätzen können einzelne Glasplatten an einem einzelnen, z.B. rahmenartigen Tragprofil festgemacht werden. Es können aber auch mehrere Glasplatten in einer Ebene neben- oder übereinander angeordnet festgemacht werden. Die Tragprofile und auch die anzubringenden Glasplatten können horizontal, vertikal oder in beliebiger Schräglage angeordnet sein. Mittels entsprechend ausgebildeter und dimensionierter Tragprofi Ikons trukt ionen in Pfosten-und-Riegel-Fachwerkbauweise können fast beliebig große Flächen - auch über Eck - mit Glasplatten verglast werden.
Bei den bisher bekannten Bausätzen und Konstruktionen für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten geschieht die Befestigung einer Glasplatte an einem Tragprofil, indem der mit dem ersten, dem Tragprofil benachbarten und dem zweiten, der Klemmleiste benachbarten Dichtstreifen belegte Rand der Glasplatte zwischen Klemmleiste(n) und Tragprofil(en) eingeklemmt ist und die Klemmleiste mittels Befestigungsmitteln an dem Tragprofil angebracht ist. Als Befesti-
gungsmittel wird bekannterweise eine Metallschraube verwendet, die durch eine vorgebohrte oder selbstgeschnittene Öffnung in der Klemmleiste hindurchgreift und in dem Tragprofil festgeschraubt ist.
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Es sei im folgenden ausschließlich aus Gründen der Erläuterung angenommen, daß das Tragprofil außenliegend an der Fassade oder auf der Dachfläche eines Gebäudes angeordnet ist, während die Klemmleiste entsprechend innenliegend ist. Über die Metall-Befestigungsschraube existiert dann eine Kältebrücke zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gebäudes. Neben Energieverlusten kann es durch eine solche Kältebrücke zu Kondenswasserbildung an dem Tragprofil und/oder an der Klemmleiste kommen. Die Kondenswasserbildung führt zum Auftreten von Korrosion; außerdem beeinträchtigt herablaufendes Kondenswasser das optisch-ästhetische Erscheinungsbild einer derart ausgebildeten verglasten Fassade oder eines verglasten Gebäudedaches und trägt - beispielsweise durch Förderung der Schimmelpilzbildung - zu einer vorzeitigen Alterung und zum vorzeitigen Verschleiß der Dichtstreifen bei.
Um dieses Problem zu überwinden, ist bereits ein Bausatz und eine Konstruktion für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten bekannt, bei denen versucht wird, zwischen dem - im Beispiel außenliegenden - Tragprofil und der - im Beispiel innenliegenden - Klemmleiste eine thermische Isolierung zu bewirken. Das Metall-Tragprofil des bekannten Systems weist auf der der Klemmleiste zugewandten Seite entlang seiner gesamten Längsausdehnung eine gabelförmig vorstehende Nutzunge auf. Die gabelförmig vorstehende Nutzunge ist auf ihrer Innenseite mit Zähnen oder Rillen versehen. In die durch die gabelförmig vorstehende Nutzunge gebildete Nut ist ein sich ebenfalls über die gesamte Längsausdehnung des Tragprofils erstreckender Kunststoff-Isolierkörper einlegbar bzw. eingelegt, der durch eine entsprechende Oberflächenausbildung mit den
Zähnen oder Rillen der inneren Nutwandung verzahnt ist und auf diese Weise in ihr gehaltert ist. Durch Öffnungen in der darüber befindlichen Klemmleiste sind Schrauben eingeführt, deren Gewinde in den Kunststoff des Kunststoff--Isolierkörpers hineingeschraubt ist. Der Kunststoff-Isolierkörper weist dafür eine der Klemmleiste zugewandte, sich ebenfalls über seine gesamte Längsausdehnung erstreckende Nut zur Aufnahme der Schrauben beim Einschrauben auf.
Durch den Kunststoff-Isolierkörper dieses bekannten Systems soll eine Kältebrücke zwischen dem Tragprofil und der Klemmleiste vermieden werden. Allerdings ist der durch den Kunststoff isolierte Abstand zwischen der Schraube, die thermischen Kontakt mit der Klemmleiste hat, und der Innenwandung der gabelförmig vorstehenden Nutzunge, die einstückig mit dem Metall-Tragprofil ausgebildet ist, sehr gering. Dementsprechend ist die thermische Isolierwirkung dieses bekannten Kunststoff-Isolierkörpers in dem bekannten System gering.
Hinzu kommt, daß der Kunststoff-Isolierkörper beim Einschrauben der Metall-Befestigungsschraube oft reißt oder bricht. Auf diese Weise entstehen Undefinierte Kräfte - und Anordnungsverhältnisse, in denen ein thermischer Kontakt von Befestigungsschraube und Tragprofil nicht ausgeschlossen ist.
Weiter besitzt das bekannte System den Nachteil, daß einer Verschiebung oder einem Verkippen der Schraube in Richtung der Längsausdehnung des Kunststoff-Isolierkörpers ein deutlich kleinerer Widerstand gegenübersteht als in der dazu senkrechten Richtung quer zum Verlauf des Tragprofils. Da sich Kunststoff-Isolierkörper und gabelförmig vorstehende Nutzunge über die gesamte Längsausdehnung des Tragprofils erstrecken, gibt es in der Längsausrichtung nämlich keine entsprechende Wandung zur sicheren Abstützung des Schraubgewindes der Befestigungsschrauben.
Schließlich ist das bekannte System sehr teuer in der Herstellung und Anwendung, da es ein speziell ausgebildetes und kompliziert geformtes Tragprofil mit einer gabelförmig vorstehenden Nutzunge voraussetzt.
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Es besteht daher die Aufgabe, einen Bausatz, eine Konstruktion und einen Isolierkörper der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die einfach herzustellen und anzuwenden sind und eine gute, wohldefinierte thermische Isolierung des Tragprofils von der Klemmleiste zur Vermeidung von Kältebrücken ermöglichen.
Die Aufgabe wird durch einen Bausatz für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Konstruktion für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 23 und durch einen Isolierkörper mit den Merkmalen des Patentanspruchs 25 gelöst.
Durch die Verwendung eines Isolierkörpers mit einem thermisch isolierenden Abschnitt aus Kunststoff zwischen dem ersten, dem Tragprofil zugeordneten und dem zweiten, der Klemmleiste zugeordneten Eingriffende wird eine wirksame thermische Isolation zwischen Tragprofil und Klemmleiste erreicht und eine Kältebrücke vermieden. Prinzipiell kann neben Kunststoff auch jedes andere thermisch isolierende Material für diesen Abschnitt gewählt werden; Kunststoff wird aber aus Gründen der Korrosionsfestigkeit, der leichten Be- und Verarbeitbarkeit, der Zugfestigkeit, der guten thermischen Isolationseigenschaften und des günstigen Preises bevorzugt. Die Länge des vollständig aus Kunststoff bestehenden Abschnitts wird einerseits aufgrund des gewünschten thermischen Isolationsgrades, andererseits aufgrund der geometrischen Abmessungen, insbesondere der Dicken von Tragprofil, Dichtstreifen, Glasplatte und Klemmleiste gewählt.
Der erfindungsgemäße Isolierkörper des erfindungsgemäßen Bausatzes und der erfindungsgemäßen Konstruktion ist bevorzugt als langgestreckter, insbesondere zumindest im wesentlichen rotationssymmetrischer und insbesondere zylindrischer Körper ausgebildet, dessen Längsachse und gegebenenfalls dessen Rotationssymmetrieachse in der Einbaulage senkrecht zur Ebene der Glasplatte angeordnet ist. Das erste Eingriffende und/oder das zweite Eingriffende umfassen bevorzugt ein Innengewinde oder ein Außengewinde, so daß der Isolierkörper mit dem Tragprofil und/oder mit der Klemmleiste verschraubt werden kann. Auf diese Weise bleibt die erfindungsgemäße Konstruktion für Reparatur-, Wartungs- oder Umbauarbeiten leicht demontierbar. Alternativ oder zusätzlich können aber auch - insbesondere bei leichten Glasplatten - andere Befestigungsarten für den Isolierkörper, wie Verkleben, Vernieten, Befestigen mittels Schnapp- oder Einrastverbindungen oder dergleichen gewählt werden.
Falls das erste und/oder das zweite Eingriffende ein Außengewinde umfaßt, so wird dies bevorzugt durch einen insbesondere aus Metall bestehenden Gewindebolzen ausgebildet. Ein Isolierkörper mit einem oder mehreren solcher Gewindebolzen ist bevorzugt einfach und kostengünstig dadurch herstellbar, daß man den Kopf und gegebenenfalls den kopfendigen Abschnitt einer oder mehrerer Schrauben derart in einen Kunststoffkörper einbettet, daß die Gewindeachsen der Schrauben parallel zur Längsachse des Isolierkörpers angeordnet sind, aber zur Ausbildung des ersten und zweiten Eingriffendes entgegengesetzt gerichtet sind. Die Einbettung der Schrauben geschieht bevorzugt dadurch, daß die Schrauben beim Herstellungsprozeß des Isolierkörpers mit dem Kunststoff umspritzt werden.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Isolierkörpers wird bevorzugt ein verstärktes oder unverstärktes Polyamid als Kunststoffmaterial eingesetzt, das sich durch eine besonders
hohe Zugfestigkeit auszeichnet. Zur noch weiteren Erhöhung der Zugfestigkeit des erfindungsgemäßen Isolierkörpers kann zwischen dem im Kunststoffkörper eingebetteten Schraubenkopf und einer Schulter des Kunststoffkörpers eine die Schraube umgebende, bevorzugt aus Metall gefertigte Distanzbuchse angeordnet sein, die den Schraubenkopf in der Einbaulage zusätzlich abstützt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion und der erfindungsgemäße Bausatz bieten alle Ausführungs- und Aufbaumöglichkeiten und Varianten der bekannten Konstruktionen und Bausätze. Bei dem Tragprofil der erfindungsgemäßen Konstruktion und des erfindungsgemäßen Bausatzes kann es sich - insbesondere bei Fachwerk-Tragkonstruktionen - um einen Metall-, Kunststoff- oder Holzpfosten oder einen Metall-, Kunststoff- oder Holzriegel handeln. Bevorzugt wird die Verwendung eines handelsüblichen, einfach und überall günstig zu beschaffenden Metall-Vierkantrohres.
Zum Zusammenfügen des erfindungsgemäßen Bausatzes werden das insbesondere als Metall-Vierkantrohr ausgebildete Tragprofil, die Klemmleiste und/oder die Dichtstreifen werkseitig oder bauseitig bevorzugt mit jeweils einander entsprechenden beabstandeten Öffnungen versehen, durch die dann die jeweiligen Eingriffenden und/oder sonstige, am Tragprofil und/oder an der Klemmleiste angebrachte oder anbringbare Ansatzelemente hindurchtreten können. Falls der Isolierkörper in Weiterbildung der Erfindung aus einem langgestreckten, insbesondere zumindest im wesentlichen rotationssymmetrischen und insbesondere zylindrischen Kunststoffkörper besteht, der in seiner Längsachse und ggf. in seiner Rotationssymmetrieachse an seinem ersten Eingriffende und an seinem entgegengesetzt gerichteten zweiten Eingriffende jeweils einen durch eine teilweise in den Kunststoffkörper eingebettete Schraube ausgebildeten Metallgewindebolzen beinhaltet, und das Tragprofil als Metall-Vier-
kantrohr ausgebildet ist, so können in die Öffnungen des Metall-Vierkantrohres Niet-Gewindebuchsen eingesetzt sein, in die der Gewindebolzen des ersten Eingriffendes des Isolierkörpers eingeschraubt wird. An dem entgegengesetzt gerichteten Gewindebolzen des zweiten Eingriffendes wird in Weiterbildung der Erfindung mittels einer Mutter die Klemmleiste angeschraubt .
Es ist selbstverständlich ebenfalls möglich, den Isolierkörper als Kunststoffkörper zu gestalten, der am ersten und/oder zweiten Angriffende mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Befestigungsschraube versehen ist. Die Befestigungsschraube wird dann durch eine Öffnung in dem Tragprofil bzw. in der Klemmleiste hindurchgeführt. Die Ausbildung des Isolierkörpers als mit eingebetteten Metallschrauben versehener Kunststoff körper wird aber bevorzugt, da sich höhere Zugfestigkeitswerte ergeben als bei einer Ausführung als mit Innengewinden versehener Kunststoffkörper. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Isolierkörper als Kunststoffkörper zu gestalten, der über in den Kunststoff eingebettete Innengewindebuchsen verfügt.
Weitere Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bausatzes und der erfindungsgemäßen Konstruktion sowie anhand zweier Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Isolierkörpers näher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Querschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer aus einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bausatzes hergestellten Konstruktion
unter Verwendung eines Isolierkörpers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 2 eine Querschnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Isolierkör
pers.
Die Querschnittdarstellung der Figur 1 eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Konstruktion zeigt ein Tragprofil 5, das als Metall-Vierkantrohr 26 ausgebildet ist. Das Vierkantrohr 26 verläuft geradlinig senkrecht zur Zeichenebene. Ebenfalls geradlinig senkrecht zur Zeichenebene verläuft die dargestellte Klemmleiste 6, bei der es sich um eine Aluminiumleiste 28 handelt. Die Konstruktion umfaßt weiter zwei Glasplatten 1, 1, die sich ebenfalls senkrecht zur Zeichenebene sowie in der Figur 1 jeweils nach links bzw. nach rechts erstrecken. Bei den dargestellten Glasplatten 1, 1 handelt es sich um Doppelscheiben-Isolierglasplatten, die als komplette, einbaufertige Doppelscheiben-Isolierglaselemente verwendet werden.
Die Glasplatten 1, 1 sind zwischen ersten, doppelseitigen {29) und zwei zweiten, einseitigen (30) Dichtstreifen (3, 4) eingeklemmt. Die Dichtstreifen (29, 30) bestehen aus Neopren.
Es sei im folgenden aus Gründen der übersichtlicheren Darstellung davon ausgegangen, daß das Vierkantrohr 26 außenliegend an einer Gebäudefassade angeordnet ist, während die Klemmleiste 6 innenliegend an der Gebäudefassade angeordnet ist. Diese Übereinkunft dient lediglich der einfacheren Darstellung und beschränkt das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Konstruktion und des erfindungsgemäßen Bausatzes in keiner Weise.
Der schichtweise Aufbau aus dem Vierkantrohr 26, dem ersten Dichtstreifen 3, den Glasplatten 1, 1, den zweiten Dichtstreifen 4, 4 und der Aluminiumleiste 28 wird durch Befestigungsmittel 7 zusammengehalten. In der Figur 1 ist in Längs-Schnittdarstellung ein als Befestigungsmittel 7 dienendes erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Isolierkörpers 8 gezeigt. Der Isolierkörper 8 besteht aus einem rotationssymmetrischen, im wesentlichen zylindrischen Kunststoff körper 21 aus Grilon0, in den entgegengesetzt gerichtet zwei Edelstahlschrauben 16, 16 teilweise eingebettet sind, deren Gewindeachsen 19 mit der Längs- 20 und RotationsSymmetrieachse 20a des Isolierkörpers 8 zusammenfallen.
Grilon0 ist ein Polyamid, das mit Glasfasern verstärkt werden kann. Der in Figur 1 gezeigte Isolierkörper 8 wird hergestellt, indem die entsprechend angeordneten beiden Schrauben 16, 16 teilweise mit thermoplastischem Polyamid umspritzt werden.
Die außenliegende Schraube 16a des Isolierkörpers 8 ist in das Innengewinde einer Edelstahl-Gewindebuchse 25 eingeschraubt. Die Schraube 16a tritt dabei durch eine Öffnung 31 in dem flacheren Mittelteil 35 des doppelseitigen ersten Dichtstreifens 3 hindurch. Die Gewindebuchse 25 ist in einer Öffnung 31 des Vierkant rohre s 26 vernietet. Durch eine an dem ersten, dem Tragprofil 5 zugewandten Eingriffende 9 des Isolierkörpers 8 beim Übergang zur Schraube 16a angeordnete Schulter 22 des Kunststoffkörpers 21 wird der Mittelteil 35 des ersten Dicht-Streifens 2 9 zwischen dem Kunststoffkörper 21 und dem Vierkantrohr 26 eingeklemmt, um die Öffnung 31 im Vierkantrohr 26 gegenüber dem innerhalb der Konstruktion angeordneten, sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden Hohlraum 33 abzudichten. Auf diese Weise wird verhindert, daß Kondenswasser, das möglicherweise trotz der guten thermischen Isolierung noch in dem Hohlraum 33 anfallen könnte, oder sonstiges, beispiels-
weise durch beschädigte Dichtungen in den Hohlraum 33 eindringendes Wasser in das Vierkantrohr 26 eintreten und dort zu Korrosionsschäden führen kann.
Das entgegengesetzt gerichtete, innenliegende Ende des Kunststoff körpers 21 weist eine Konusfläche 34 auf. Diese Konusfläche 34 dient der leichteren Zentrierung der Aluminiumleiste 28 und gegebenenfalls - bei Verwendung eines doppelseitigen inneren Dichtstreifens - seiner Zentrierung in bezug auf die Öffnung 31, die dann in dem Mittelteil des einteiligen inneren Dichtstreifens angebracht wäre. Der durch die zweite, nach innen gerichtete Edelstahlschraube 16b gebildete Gewindebolzen 15b ist durch eine Öffnung 31 in der Aluminiumleiste 28 hindurchgeführt. Auf das Außengewinde 14 des innenliegenden Gewindebolzens 15b ist eine Mutter 27 aufgeschraubt, die für die Halterung und Klemmwirkung der gesamten Konstruktion sorgt. Durch den in Figur 1 gezeigten Abstand zwischen dem Kunststoffkörper 21 und der Aluminiumleiste 28 ist der gesamte Aufbau durch weiteres Anziehen der Mutter 27 nachspannbar. Um der kittlosen Verbindungs- und Halterungskonstruktion ein gefälligeres Aussehen zu verleihen, als Schutz vor Verletzungen an dem nach innen ragenden Gewindebolzen 15b sowie als Schutz vor unbefugter Demontage der Konstruktion ist innen auf die Klemmleiste 6 eine Kunststoff- oder Aluminiumabdeckleiste 3 2 aufgeschnappt.
Die thermische Isolation der Glasplatten 1, 1 von dem außenliegenden Tragprofil 5 und der innenliegenden Klemmleiste 6 wird durch die ersten und zweiten Dichtstreifen 3, 4 gewährleistet. Der vollständig aus Kunststoff bestehende Abschnitt 13 des Kunststoffkörpers 21, in den die beiden Metallschrauben 16 des Isolierkörpers 8 eingebettet sind, verhindert zuverlässig eine Kältebrücke zwischen dem außenliegenden Tragprofil 5 und der innenliegenden Klemmleiste 6 über die der Anbringung der Klemmleiste 6 an dem Tragprofil 5 dienenden Befestigungs-
mittel 7. Die Bemaßungen des Isolierkörpers 8 können ersichtlich gemäß der geometrischen Abmessungen der übrigen Teile des Bausatzes sowie gemäß der geforderten thermischen Isolierwirkung des Isolierkörpers 8 gewählt werden. Die thermische Isolierwirkung des in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiels des Isolierkörpers 8 ist selbstverständlich um so größer, je langer der vollständig aus Kunststoff oder einem anderen thermisch gut isolierenden Material bestehende Abschnitt 13 ausgebildet ist.
Die in Figur 1 gezeigte Konstruktion kann aus dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bausatzes hergestellt werden, indem zunächst das Vierkantrohr 26, das Mittelteil 35 des doppelseitigen äußeren Dichtstreifens 29 sowie die Aluminiumleiste 28 in ihrer Längserstreckung in regelmäßigen, einander entsprechenden Abständen von typischerweise etwa 30 cm mit Öffnungen versehen werden. In die Öffnungen 31 des Vierkantrohres 26 werden Edelstahl-Gewindebuchsen 25 mit Innengewinden 24 eingesetzt und durch Vernieten an dem Vierkantrohr 26 befestigt. Alternativ können, bei hinreichender Wandstärke des Vierkantrohres 26, auch direkt Gewinde 24 in die Wandung der entsprechenden Längsseite des Metall-Vierkantrohres 26 hineingeschnitten werden.
In einem nächsten Schritt wird der doppelseitige, erste Dichtstreifen 3 auf die mit den Öffnungen 31 versehene Längs-Seitenfläche des Vierkantrohrs 26 aufgelegt und durch Einschrauben der ersten, den ersten außenliegenden Eingriffenden 10 der Isolierkörper 8 zugeordneten Schrauben 16a an dem Tragprofil 5 gesichert.
Anschließend werden die Ränder 2 der Glasplatten 1, 1 auf dem ersten Dichtstreifen 3 angeordnet. Danach legt man auf ,die Außenseiten der Ränder 2 der Glasplatten 1, 1 die zweiten, äußeren Dichtstreifen 4. Zur einfacheren Montage können die
beiden zweiten, äußeren Dichtstreifen 30 auch an der Klemmleiste 6 befestigt sein.
Anschließend wird zur Vervollständigung des Schichtaufbaus der Konstruktion die als Klemmleiste 6 dienende Aluminiumleiste 28 außen aufgelegt, indem man die zweiten, nach innen gerichteten Gewindebolzen 15b durch die vorbereiteten Löcher 31 in der Aluminiumleiste 2 8 hindurchtreten läßt. Zur Verbindung der gesamten Konstruktion werden Muttern 27 auf die nach innen gerichteten, zweiten Schrauben 16b aufgeschraubt. Abschließend wird die Abdeckleiste 32 auf die innenliegende Aluminiumleiste 28 aufgeschnappt.
Die derart hergestellte Konstruktion ist leicht demontierbar. Dazu braucht nur die Abdeckleiste 32 von der Klemmleiste 6 abgenommen und die Muttern 27 wieder gelöst zu werden. Wartungs-, Reparatur- oder Änderungsarbeiten können daher leicht durchgeführt werden.
In der Figur 2 ist in Querschnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Isolierkörpers 8 gezeigt. Beim ersten Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind die Schrauben 16 mit ihrem Schraubenkopf 17 und einem kopfendigen Schraubenabschnitt 18 in den Kunststoffkörper 21 eingebettet.
Der Isolierkörper 8 der Figur 1 ist dafür vorgesehen, fingerfest in die Gewindebuchsen 25 des Vierkantrohres 26 eingeschraubt zu werden.
Der Isolierkörper 8 des zweiten Ausführungsbeispiels der Figur 2 verfügt hingegen zusätzlich über zwei Edelstahl-Distanzbüchsen 23, die die beiden Schrauben 16a, 16b entlang ihres im Kunststoffkörper 21 angeordneten Abschnitts ihres Außengewindes 14 umgreifen. Die Distanzbuchsen 23 stützen den Schraubenkopf 17 in der Einbaulage ab, so daß der Isolierkörper 8 des Ausführungsbeispiels der Figur 2 eine höhere Zugfestigkeit
aufweist als der Isolierkörper 8 des Ausführungsbeispiels der Figur 1. Mit dem in Figur 2 gezeigten Isolierkörper 8 wurden Zugfestigkeiten von über 6.000 N erreicht.
Falls statt des fingerfesten Einschraubens des Isolierkörpers 8 ein sehr festes Anziehen gewünscht wird - z.B. bei der Halterung sehr schwerer Glasplatten oder in sturmgefährdeten Einsatzgebieten -, so kann der Kunststoffkörper 21 des Isolierkörpers 8 selbstverständlich ganz oder abschnittsweise auch mit einer äußeren Sechskant-Form ausgebildet werden, um Schraubenschlüssel oder ähnliches zum Anziehen verwenden zu können. Es ist ersichtlich ebenfalls möglich, den Isolierkörper vollständig aus Kunststoff herzustellen und mit ein oder zwei Innengewinden zu versehen, in die dann durch die Öffnungen 31 des Tragprofils 5 und/oder der Klemmleiste 6 hindurch entsprechende Schrauben eingedreht werden.
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Bezugszeichenliste
I Glasplatte 2 Rand
3 erster (, äußerer) Dichtstreifen
4 zweiter (, innerer) Dichtstreifen
5 Tragprofil
6 Klemmleiste
7 Befestigungsmittel
8 Isolierkörper
9 erstes (, äußeres) Eingriffende
10 zweites (, inneres) Eingriffende
II erstes (, äußeres) Ansatzelement 12 zweites {, inneres) Ansatzelement
13 Abschnitt
14 Außengewinde
15 Gewindebolzen
15a erster (, äußerer) Gewindebolzen
15b zweiter (, innerer) Gewindebolzen
16 Schraube
16a erste {, äußere) Schraube
16b zweite (, innere) Schraube
17 Schraubenkopf
18 kopfendiger Schraubenabschnitt
19 Gewindeachse
20 Längsachse
2 0a Rotationssymmetrieachse
21 Kunststoffkörper 22 Schulter
23 Distanzbuchse
24 Innengewinde
25 Gewindebuchse
26 Vierkantrohr 27 Mutter
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28 Aluminiumleiste
29 doppelseitiger Neopren-Dichtstreifen 3 0 Neopren-Dichtstreifen
31 Öffnung
3 2 Abdeckleiste
33 Hohlraum
34 Konusfläche
35 Mittelteil

Claims (26)

- 14 - Ansprüche
1. Bausatz für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten, mit
einer Glasplatte,
einem dem Verlauf mindestens eines Randes der Glasplatte angepaßten Tragprofil,
einer dem Verlauf mindestens desselben Randes der Glasplatte angepaßten Klemmleiste, einem ersten und einem zweiten Dichtstreifen und einem oder mehreren Befestigungsmitteln, wobei die Glasplatte an dem Tragprofil befestigbar ist,
- indem der mit dem ersten, dem Tragprofil benachbarten und dem zweiten, der Klemmleiste benachbarten Dichtstreifen belegte Rand der Glasplatte zwischen Klemmleiste (n) und Tragprofil(en) einklemmbar ist und die Klemmleiste mittels der Befestigungsmittel an dem Tragprofil anbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsmittel (7) einen Isolierkörper (8) umfassen, der ein erstes Eingriffende (9) zur direkten oder indirekten Anbringung an dem Tragprofil (5) sowie ein zweites, dem ersten Eingriffende (9) entgegengesetzt gerichtetes Eingriffende (10) zur direkten oder indirekten Anbringung an der Klemmleiste (6) aufweist,
wobei der Isolierkörper (8) zur thermischen Isolierung des ersten Eingriffendes (9) vom zweiten Eingriffende (10) derart ganz oder teilweise aus Kunststoff ausgebildet ist, daß ein Abschnitt (13) des Isolierkörpers (8) in einer zur Glasplatte (1) parallelen Ebene vollständig aus Kunststoff besteht und dieser Abschnitt
(13) in der Einbaulage zwischen dem dem Tragprofil (5)
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zugeordneten ersten Eingriffende (9) und dem der Klemmleiste {6) zugeordneten zweiten Eingriff ende (10) angeordnet ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (8) als langgestreckter, insbesondere zumindest im wesentlichen rotationssymmetrischer und insbesondere zylindrischer Körper ausgebildet ist, dessen Längsachse (20) und ggf. dessen Rotationssysmmetrieachse (20a) in der Einbaulage senkrecht zur Ebene der Glasplatte (1) angeordnet ist.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenneichnet, daß das erste Eingriffende (9) bzw. das zweite Eingriffende
(10) ein Innengewinde oder ein Außengewinde (14) umfaßt.
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingriffende (9) bzw. das zweite Eingriffende (10) ein Gewindebolzen (15) ist, der bevorzugt aus Metall, insbesondere aus Edelstahl besteht.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (15) für das erste (9) bzw. das zweite (10) Eingriffende durch eine Schraube (16) ausgebildet ist, deren Kopf (17) und ggf. deren kopfendiger Abschnitt (18) im Isolierkörper (8) in Kunststoff eingebettet ist.
6. Bausatz nach Anspruch 2 in Verbindung mit einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (8) als langgestreckter, insbesondere zumindest im wesentlichen rotationssymmetrischer und insbesondere zylindrischer Körper ausgebildet ist, dessen Innengewindeachse(n) und/oder Außengewindeachse(n) (19) parallel zur Längsachse (20) und ggf. zur Rotationssymmetrieachse (20a) angeordnet sind.
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7. Bausatz nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (8) aus einem langgestreckten, insbesondere zumindest im wesentlichen rotationssymmetrischen und insbesondere zylindrischen Kunststoffkörper (21) besteht, der in seiner Längsachse (20) und ggf. in seiner Rotationssymmetrieachse (20a) an seinem ersten Eingriffende (9) und an seinem entgegengesetzt gerichteten zweiten Eingriffende (10) jeweils einen durch eine teilweise in den Kunststoffkörper (21) eingebettete Schraube (16) ausgebildeten Metallgewindebolzen (15) beinhaltet.
8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffkörper (21) des Isolierkörpers (8) an seinem ersten, dem Tragprofil (5) zugeordneten Eingriffende (9) beim Übergang zum Gewindebolzen (15) eine Schulter (22) aufweist.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen dem im Kunststoffkörper (21) eingebetteten Schraubenkopf (17) und der Schulter (22) eine die Schraube (16) abschnittweise umgebende, bevorzugt aus Metall, insbesondere Edelstahl gefertigte Distanzbuchse (23) zur Abstützung des Schraubenkopfes (17) in der Einbaulage angeordnet ist.
10. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffkörper (21) des Isolierkörpers (8) im Bereich des zweiten, der Trennleiste zugeordneten Eingriffendes (10) eine Konusfläche (34) aufweist.
11. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (8) ganz oder teilweise aus einem verstärkten oder unverstärkten Polyamid gefertigt ist.
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12. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingriff ende (9) des Isolierkörpers (8) in der Einbaulage mit einem am Tragprofil (5) angebrachten oder anbringbaren ersten Ansatzelement (11) in Eingriff ist.
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, am Tragprofil (5) angebrachte oder anbringbare Ansatzelement (11) ein am Tragprofil (5) angebrachtes oder anbringbares Innengewinde (24) umfaßt.
14. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (24) mittels einer in eine Öffnung (31) im Tragprofil (5) eingesetzten oder einsetzbaren und am Tragprofil (5) befestigten oder befestigbaren Gewindebuchse (25) ausgebildet ist.
15. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Eingriffende (10) des Isolierkörpers (8) in der Einbaulage mit einem an der Klemmleiste (6) angebrachten oder anbringbaren zweiten Ansatzelement (12) in Eingriff ist.
16. Bausatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, an der Klemmleiste (6) angebrachte oder anbringbare Ansatzelement (12) eine Mutter (27) umfaßt.
17. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (5) ein Metall-, Kunststoff- oder Holzpfosten oder ein Metall-, Kunststoff- oder Holzriegel ist.
18. Bausatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (5) ein Metall-Vierkantrohr (26) ist.
- 18 -
19. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (6) eine Aluminiumleiste (28) ist.
20. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Neopren bestehenden ersten und zweiten Dichtstreifen (3, 4) einseitig (30) oder doppelseitig (29) ausgebildet sind.
21. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß das Tragprofil (5), die Klemmleiste [S) und/oder die Dichtstreifen (3, 4) werkseitig oder bauseitig mit jeweils einander entsprechenden beabstandeten Öffnungen (31) zum Durchtritt der jeweiligen Eingriffenden (9, 10) und/oder Ansatzelemente (11, 12) versehen oder versehbar sind.
22. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das zweite, der Klemmleiste (6) zugeordnete Eingriffende (10) und/oder auf das zweite Ansatzelement (12) und/oder auf die Klemmleiste (6) eine Abdeckkappe oder Abdeckleiste (32) aufschnappbar ist.
23. Konstruktion für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten, mit
- einer Glasplatte,
- einem dem Verlauf mindestens eines Randes der Glasplatte angepaßten Tragprofil,
- einer dem Verlauf mindestens desselben Randes der Glasplatte
angepaßten Klemmleiste,
- einem ersten und einem zweiten Dichtstreifen und
- einem oder mehreren Befestigungsmitteln,
- wobei die Glasplatte an dem Tragprofil befestigt ist,
- 19 -
- indem der mit dem ersten, dem Tragprofil benachbarten und dem zweiten, der Klemmleiste benachbarten Dichtstreifen belegte Rand der Glasplatte zwischen Klemmleiste (n) und Tragprofil (en) eingeklemmt ist und die Klemmleiste mittels der Befestigungsmittel an dem Tragprofil angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Befestigungsmittel (7) einen Isolierkörper (8) umfassen, dessen erstes Eingriffende (9) direkt oder indirekt an dem Tragprofil (5) angebracht ist und dessen zweites, dem ersten Eingriffende (9) entgegengesetzt gerichtetes Eingriffende (10) direkt oder indirekt an der Klemmleiste (6) angebracht ist,
- wobei der Isolierkörper (8) zur thermischen Isolierung des ersten Eingriffendes (9) vom zweiten Eingriffende
(10) derart ganz oder teilweise aus Kunststoff ausgebildet ist, daß ein Abschnitt (13) des Isolierkörpers (8) in einer zur Glasplatte (1) parallelen Ebene vollständig aus Kunststoff besteht und dieser Abschnitt (13) zwischen dem dem Tragprofil (5) zugeordneten ersten Eingriff ende (9) und dem der Klemmleiste (6) zugeordneten zweiten Eingriffende (10) angeordnet ist.
24. Konstruktion nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 22 weitergebildet ist.
25. Isolierkörper für eine kittlose Verbindung und Halterung von Glasplatten, dadurch gekennzeichnet, daß - der Isolierkörper (8) als langgestreckter, insbesondere zumindest im wesentlichen rotationssymmetrischer und insbesondere zylindrischer Körper ausgebildet ist, ·
- der Isolierkörper (8) entlang seiner Längsachse (20) und ggf. entlang seiner Rotationssymmetrieachse (20a) ein erstes Eingriffende (9) sowie ein zweites, dem er-
- 20 -
sten Eingriffende (9) entgegengesetzt gerichtetes Eingriff ende (10) aufweist,
- der Isolierkörper (8) zur thermischen Isolierung des ersten Eingriffendes (9) vom zweiten Eingriffende (10) derart ganz oder teilweise aus Kunststoff ausgebildet ist, daß ein Abschnitt (13) des Isolierkörpers (8) in einer zur Längsachse (20) und gegebenenfalls zur Rotationssymmetrieachse (20a) senkrechten Ebene vollständig aus Kunststoff besteht.
10
26. Isolierkörper nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11 weitergebildet ist.
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