DE863029C - Vorrichtung zum Antrieb der kurbelgetriebenen Weblade von Webstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb der kurbelgetriebenen Weblade von Webstuehlen

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DE863029C
DE863029C DEB1508A DEB0001508A DE863029C DE 863029 C DE863029 C DE 863029C DE B1508 A DEB1508 A DE B1508A DE B0001508 A DEB0001508 A DE B0001508A DE 863029 C DE863029 C DE 863029C
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DE
Germany
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sley
drawer
crank
bolt
looms
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Expired
Application number
DEB1508A
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English (en)
Inventor
Walther Bosheck
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Während,der Handweber durch einen. Rammladenanschlag an den Warenrand auf verhältnismäßig leicht gebautem Webstuhl mit geringer Kraft und leichter Weblade auch sehr schwere Textil- und Metalltuche herstellen kann, ist dies bei den bis;-her bekannten Webstühlen mit durch Kurbeln mechanisch angetriebenen Webladen nur mit schweren und schwersten Stühlen möglich. Außerdem hat erfahrungsgemäß ein Rammladenanschlag auf die Kettenfäden leine schonendere Wirkung und verleiht der fertigen Ware ein schöneres Aussehen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Rammanschlag des Webschusses an den Warenrand trotz mechanischem Kurbelantrieb der Weblade und .damit die Herstellung verhältnismäßig schwerer Waren auf leichter gebauten Webstühlen zu ermöglichen.
  • Dies ,geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die zeit dem Kurbelzapfen unstarr verbundene Weblade von dem an der Pleuelstange angelenkten Verbindungsbolzen derart mit Spiel @erfaßt wird, daß die Lade nach Erreichung ihrer Höchstvorlauf eschwindigkeit der Kurbelzapfenbewegung vorauseilen rund beim Rücklauf gegenüber dieser zurückbleiben kann. Gemäß seiner -besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besitzt der die Weblade lerfassende Bolzen zwei Widerlager, zwischen denen die Lade unter Zwischenschaltung einer Federung mit Spiel frei hin und her beweglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile seines Webstuhles in der Ansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein senkrechter teilweiser Schnitt durch die Lade in etwas größerem Maßstab..
  • Die vom Kurhelzapfen i durch die Pleuelstange 2 angetriebene Weblade 3 ist mit dem Kurbelzapfen i unstarr verbunden. Der an der Pleuelstange 2 argelenkte Bolzen 4, der die Weblade 3 bzw. die Ladenstelze 5 durchsetzt, trägt an seinen Enden zwei Widerlager 6 und 7, zwischen denen die Weblade 3 mit Spiel lose hin und her bewveglich ist. Daseine Widerlager 6 wird von der Bolzenlasche gebildete an der die Pleuelstange 2 angreift. Das andere Widerlager 7 besteht 'aus dem Flansch eines Kolbens oder einer Stopfbüchse 8, die lose beweglich in seiner Bohrung 9 der Weblade sitzt. Auf dem Bolzen 4 ist leine Feder i o angeordnet, die sich einerseits ,gegen das Widerlager 7 und andererseits gegen die Ladenstelze 5 anlegt und bestrebt ist, die Lade 3 bzw. :die Ladenstelze 5 ständig gegen die Biolzenlasche 6 zu drängen. Zur Regelung bzw. Einstellung der Spannung der Feder io ist das Ende des Bolzens 4 mit reinem Gewindestück i i versehen. Der Kölblen bzw. die Stopfbüchse: 8 besitzt ientsprechendes .Innengewinde,- lso daß leinte Versteilung ° der. Teile zueinander möglich ist.
  • Die Weblade 3 wird in an sich bekannter Weise durch die Umdrehung. des Kurbelzapfens i vermittels -der Pleuelstange 2 hin und her geschwungen. Diese Hinundherbewegung verläuft bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ungleichmäßig, da die der Lgde erteilte Vor- bzw. Rückbewegung in der Nähe der beiden Totpunktstellungen des Kurbelzapfens i langsamer verläuft. Da. erfindungsgemäß die Weblade 3 mit dem Kurbelzapfen i nicht starr verbunden, sondern. auf dem Bolzen 4 mit Spiel lose hin und her beweglich ist, kann die Lade 3 infolge ihres Beharrungsvermögens einerseits bei der Verlangsamung ihrer durch den Kurbelzapfen erteilten Vorwärtsbewegung gegenüber der Kurbelzapfenb:ewegung vorauseilen und andererseits dann beim Rücklauf gegenüber der Kurbelzapfenbewegung zurückbleiben.
  • Nach Erreichen der höchsten Vorlaufgeschwindigkeit -eilt die Lade 3. entgegen der Kraft der Feder i o .dem ;sich in seiner Vorlaufgeschwindigkeit verlangsamenden Kurbelzapfen i bis zum Anschlag an den Warenrand voraus, diesen rammend. Der Kurbelzapfen i geht dann vom Ladenanschlag unbelastet über die Totpunktlage hinaus, wobei die . Lade 3 zunächst ;gegenüber der sich wiedererhöhenden Rücklaufgeschwindigkeit der Kurb,elzapfenbewegung zurückbleiben kann. Dann nimmt der Kurbelzapfen i die inzwischen durch die Kettenspannung vom Warenrand zurückgerissene Lade 3 wieder federnd mit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb der kurbelgetriebenen Weblade von Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, ,daß die mit. dem Kurbelzapfen (i) unstarr verbundene Weblade (3) von dem an der Pleuelstange (2) angelenkten Verbindungsbolzen (4) derart mit Spiel -erfaßt wird, daß die Lade (3) nach Erreichung ihrer Höchstvorlaufgeschwindigkeit der Kurbelzapfenbewegung vorauseilen und heim Rücklauf gegenüber dieser zurückbleiben kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weblade (3) erfassende Bolzen (4) zwei Widerlager (6, 7) besitzt, zwischen denen die Lade (3) unter Zwischenschaltung einer Feder (i o) mit Spiel frei hin und her beweglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, da-@durch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4) die Lade (3) in seiner büchsenförmigen, nach außen von dem als Kolben :oder Stopfbüchse ausgebil-:deten Widerlager (7) abgeschlossenen Bohrung (9) durchsetzt.
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