DE581631C - Vorrichtung zur Bewegung der Lade - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung der Lade

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DE581631C DEM120059D DEM0120059D DE581631C DE 581631 C DE581631 C DE 581631C DE M120059 D DEM120059 D DE M120059D DE M0120059 D DEM0120059 D DE M0120059D DE 581631 C DE581631 C DE 581631C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bewegung der Lade Die Erfindung betrifft den Bewegungsantrieb der Lade von Webstühlen und bezieht sich besonders auf solche Antriebsmittel, bei denen die Schwingungsbewegung der Lade mittels zweier auf der gemeinsamen Triebwelle angebrachter Paare von Kurbeln und an jeder der Ladenstelzen schwingbar befestigter Doppelhebel bewirkt wird, an deren Arme die Schub- und Stoßstange je einer der Kurbeln angreifen.
  • Bei den bisher bekannten Antriebsvorrichtungen dieser Art sind die an den Ladenstelzen angelenkten Doppelhebel gleicharmig so ausgebildet,, daß die Schwingzapfen mit den beiden Angriffszapfen der Schubstangen in einer geraden Linie liegen. Hierbei ergibt sich in der Bewegung der Lade nicht nur in deren hinterer Hubgrenze die durch diesen Doppelkurbelantrieb beabsichtigte Hubpause, welche das ungehinderte Durchbringen des Schützen durch das Fach erleichtern soll, sondern es entsteht eine gleich lange Hubpause auch in der vorderen Grenzlage der Lade-Hierdurch wird die für die Ladenschwingung zur Verfügung stehende Zeit nutzlos abgekürzt und die mögliche Höchstleistung des Webstuhles eingescliränkt.
  • Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß der an jedem der Ladenstelzen schwingende Doppelhebel als Winkelhebel mit rückwärts gegen die Kurbelwelle offenem stumpfem Armwinkel und mit voneinander verschieden gewählter Hebellänge ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die vordere Hubpause der Lade bis zum vollständigen Verschwinden abzukürzen, während die hintere Hubpause verlängert bzw. der während dieser Pause ohne Bewegung der Lade von der Kurbelwelle zurückzulegende Winkelraum nach Bedarf bestimmt werden kann.
  • Es sind auch Vorrichtungen zur Bewegung der VPebstuhllade bekannt, bei denen unter Benutzung van nur einer Kurbel für jede der Ladenstelzen die Erzeugung einer hinteren Hubpause durch Anwendung einer zwei- oder mehrgliedrigen Verbindung zwischen Kurbel-und Ladenstelze angestrebt wird, deren Gelenkverbindung durch Lenkhebel auf Kreisbogen schwingend geführt *erden. Diesen Ladenbewegungsmitteln gegenüber zeichnet sich die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung durch stetigeren, vollkommen stoßfreien Gang aus; auch hat sie mit dem Doppelkurbelantrieb den Vorzug, daß sie keine Totpunktstellung hat und der Webstuhl. daher ohne Nachhilfe mit der Hand aus jeder Stellung durch den Motor in Bewegung gesetzt werden kann.
  • Abb. t zeigt in Seitenansicht die bauliche Ausbildung der der Erfindung entsprechenden Bewegungsvorrichtung.
  • Abb. 2 zeigt in kleinerem Maßstabe in schematischer Seitenansicht die Bewegungsvorrichtung zu Anfang der hinteren Ruhestellung der Lade, Abb.3 dieselbe Vorrichtung zu Ende der hinteren Ruhestellung, Abb.4 ebenso in der vorderen Anschlagstellung der Lade.
  • Die mit dem 'Anschlagriet i verbundene Lade 2 wird, wie üblich, von der Achse 3 schwingbar getragen. An der Rückseite jeder dieser Ladenstelzen 4 ist mittels eines Zapfens 5 ein winkelförmiger Doppelhebel 6, 7 schwingbar befestigt, an dessen beide Enden die die Zapfen ß, 9 tragenden Schubstangen io bzw. i i zweier Kurbeln angreifen, welche auf der gemeinsamen, hinter der Lade in dem nicht dargestellten Webstuhlgestell in passender Höhe gelagerten Kurbelwelle 12 angebracht sind. Die ,auf den oberen kurzen Arm 6 . des Doppelhebels wirkende dieser beiden Kurbeln 13 ist durch Kröpfung der Kurbelwelle 12 selbst, die zweite, auf den längeren unteren Doppelhebelarm 7 wirkende Kurbel ist beispielsweise in Gestalt einer auf der Kurbel befestigten Exzenterscheibe 14 ,ausgebildet.
  • Wenn gemäß den der Zeichnung zugrunde gelegten Abmessungsverhältnissen der gegen die Kurbelwelle offene Winkel des Winkelhebels etwa 12o' beträgt, der untere Arm 7 des Doppelbebels etwa. dreimal so lang als dessen oberer Arm 6 ist, wobei die Kurbelwelle etwa in gleicher Höhe wie das obere Ende der letzteren liegt, und die beiden Kurbeln um einen Winkel von etwa 13o° gegeneinander versetzt sind, so ergibt sich für die Lade in ihrer hinteren Hubgrenze eine Hubpause, welche andauert, während die Kurbel 13 bei Drehung der Kurbelwelle 12 im Sinne des Pfeiles i 5 den etwa 12o' betragenden Winkelraum zwischen den in Abb.2 und 3 dargestellten Stellungen zurücklegt. Die vordere, in Abb.4 dargestellte Hubgrenze wird von der .Lade dagegen wie bei jedem einfachen Kurbeltrieb ohne jede Pause durchlaufen. Während der somit ein volles Drittel der Umläufszeit der Kurbel einnehmenden hinteren Hubpause, während welcher sich die Lade im bzw. unter dem breitesten Teil des voll geöffneten Faches befindet, wie in Abb. 2 und 3 dargestellt, ist es auch bei Webstühlen von sehr großer Webbreite möglich, den Schützen mit geringerem Bewegungswiderstand durch das Fach hindurchzubringen. Da sich wegen dieser Widerstandsverminderung die mittlere Geschwindigkeit des Schützen unschwer erheblich beschleunigen läßt, so wird dadurch ferner eine erhebliche Erhöhung der Drehzahl und der Leistung des Webstuhles ermög= licht.

Claims (2)

  1. PAT13NTANSI'HIICJJL: i. Vorrichtung zur Bewegung der Lade mechanischer Webstühle, deren die Schützenbahn und das Anschlagblatt tragende Lade mittels zweier Paare von Kurbeltrieben hin und her bewegt wird, welche zur Erzielung einer Bewegungspause .an der hinteren Grenze der Ladenbewegung .paarweise in gewissem Winkel gegeneinander versetzt sind und deren Schubstan.-gen an den beiden Enden von an den Angriffszapfen der Ladenstelzen schwingenden Doppelhebeln angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme dieser Doppelhebel ungleiche Länge haben und in .einem gegen die Kurbelwelle offenen stumpfen Winkel gegeneinandergestellt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfen, deren Schubstangen an die längeren Arme der Doppelhebel angreifen, als auf die nahe beiden Enden, wie üblich, einfach in gleicher Ebene gekröpfte Kurbelwelle aufgesetzte Exzenterscheiben ausgebildet sind.
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