DE597090C - Kurbelgetriebe, besonders fuer schnellaufende Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kurbelgetriebe, besonders fuer schnellaufende Brennkraftmaschinen

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DE597090C
DE597090C DE1930597090D DE597090DD DE597090C DE 597090 C DE597090 C DE 597090C DE 1930597090 D DE1930597090 D DE 1930597090D DE 597090D D DE597090D D DE 597090DD DE 597090 C DE597090 C DE 597090C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/02Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/20Multi-cylinder engines with cylinders all in one line

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Description

  • Kurbelgetriebe, besonders für schnellaufende Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kurbelgetriebe, besonders für schnell laufende Verbrennungskraftmaschinen, mit drei auf zwei doppelarmige, zwangläufig miteinander verbundene Hebel wirkenden Kolben. Für solche Kurbelgetriebe ist es von besonderem Vorteil, bei dem Kolben eines Zylinders, der als Verbrennungszylinder dient, eine langsame Bewegung in der Gegend der oberen Totlage, wie sie sonst beim Bewegungsgesetz des Schubkurbeltriebes etwa der Bewegung in der unteren Totlage entspricht, zu erzielen und außerdem gleichzeitig einen Ausgleich der hin und her gehenden Massen und der Kippmomente zu erreichen.
  • Daß es bei schnell laufenden Maschinen, bei denen der Brennstoff in der Nähe der oberen Totlage in die hocherhitzte verdichtete Luft eingespritzt wird, von besonderem Vorteil ist, eine verhältnismäßig langsame Kolbenbewegung zu erreichen, damit eine genügende Zeit für die_ Verbrennung zur Verfügung steht, kann als sicher angenommen werden. Es sind daher auch schon Kurbeltriebe für Verbrennungskraftmaschinen bekanntgeworden, mit denen sich dieser Vorteil erzielen läßt. Bei diesen bekannten Maschinen werden aber nicht gleichzeitig die hin und her gehenden Massen und die Kippmomente, die sich zu ihrer Bewegung ergeben, ausgeglichen, sondern höchstens die hin und her gehenden Massen, jedoch nicht die Kippmomente.
  • Durch die Erfindung wird nun die langsame Bewegung des Verbrennungszylinderkolbens in der Gegend der oberen Totlage und gleichzeitig der Ausgleich der hin und her gehenden Massen sowie der Kippmomente erreicht. Dies wird dadurch erzielt, daß von den drei auf zwei zwangläufig verbundene Kurbeltriebe arbeitenden Kolben der mittlere, dem Verbrennungszylinder angehörige Kolben mittelbar über jeden der doppelarmigen Hebel an den Schubstangen jedes Kurbeltriebes angreift.
  • Zunächst ist in den Abb. r und 2 der Zeichnung gezeigt, daß bei gleichförmiger Bewegung des Kurbelzapfens der vom Kolben zurückgelegte Weg bei der üblichen Ausführung des Kurbelgetriebes in der Nähe der oberen Totlage schneller erfolgt als in der unteren Totlage, denn der Winkel a ist für den gleichen Kolbenweg kleiner als der Winkel ß. Dieser Unterschied tritt, wie ein Vergleich der Abb. r und 2 zeigt, um so stärker hervor, je kleiner das Verhältnis der Schubstange zum Kurbelarm ist.
  • Wird zwischen das Ende der bisher am Kurbelzapfen angreifenden Schubstange und dem Kurbelzapfen selbst ein zweiarmiger Hebel geschaltet, so kehrt sich die Bewegung des Kolbens um, wodurch er sich in der oberen Totlage langsam und in der untersten Totlage schnell bewegt. Hiervon wird beim Erfindungsgegenstand Gebrauch gemacht, indem von drei Zylindern der Kolben des mittleren Zylinders, der als Verbrennungskraftzylinder dient, auf doppelarmige Hebel wirkt, deren freie Enden mit den Schubstangen von Kurbelgetrieben verbunden sind während die zu beiden Seiten angeordneten Zy linder, welche z. B. nur der weiteren Ausdehnung der Gase dienen, dem umgekehrten Bewegungsgesetz unterliegen.
  • Eine solche Ausführung zeigt Abb.3 dc-r Zeichnung. Es sind dabei zwei gegenläufige Kurbeltriebe angewandt, welche die beiden äußeren Kolben unmittelbar betätigen, während durch die beiden doppelarmigen Hebel 2 und 3 der mittlere Kolben gegenläufig zu den äußeren Kolben bewegt wird, so daß für seine obere Stellung das Bewegungsgesetz der Kurbeln in der Nähe der unteren Totlage maßgebend ist. Die beiden Kurbeln können dabei beispielsweise durch Zahnräder, von denen in der Abb. 3 nur Teilkreise 4. und 5 angedeutet sind, miteinander gekuppelt sein.
  • Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe zeigt Abb. 4 im Aufriß und Abb. 5 im Grundriß in schematischer Weise. Eine dreifach gekröpfte Kurbelwelle 6 wirkt mit den Schubstangen 7 und 8 auf den dreiarmigen Winkelhebel g und andererseits durch die Schubstange io auf den dreiarmigen Winkelhebel ii. Dabei sind Schubstangen verwandt, welche nur 2,5mal so lang sind wie die zugehörigen Kurbeln. Diese dreiarmigen Winkelhebel, welche um die Drehpunkte 12 und 13 schwingen, greifen mit den Kuppelstangen 1.1 und 15 an dem Waagebalken 16 an, dessen mittleres Gelenk 17 die Kolbenstange 18 jetzt derartig bewegt, daß sich der Kolben ig in der Nähe der oberen Totlage nach einem Bewegungsgesetz der Kurbel bewegt, wie es bei dem üblichen Schubkurbeltrieb in der Nähe der unteren Totlage vorhanden ist, d. h. der Kolben ig bewegt sich in der Nähe der oberen Totlage langsam, was für eine gute Verbrennung bei Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung besonders dann, wenn es sich um schnell laufende Maschinen handelt, von Vorteil ist.
  • Die beiden äußeren Kolben 2o und 21 werden von den dreiarmigen Hebeln g und ii mittels der Kuppelstangen 22 und 23 bewegt, und zwar nach Bewegungsgesetzen, derart, daß sie sich in der Nähe der oberen Totlage etwa ebenso wie bei einem üblichen Kurbelgetriebe bewegen, nur mit dem Unterschiede, daß infolge der kurzen Schubstange die Bewegung verhältnismäßig schnell erfolgt, während in der Nähe der unteren Totlage die Bewegung langsam vor sich geht. Dies ist wiederum von besonderem Vorteil, wenn die beiden Kolben in Niederdruckzvlindern arbeiten, in welche die Verbrennungsgase unmittelbar übertreten, nachdem sie sich in dem mittleren Zylinder mit dem Kolben i9 bereits ausgedehnt haben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurbelgetriebe, besonders für schnell laufende Verbrennungskraftmaschinen, mit drei auf zwei doppelarmige, zwangläufig miteinander verbundene Hebel wirkenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei auf zwei zwangläufig verbundene Kurbeltriebe arbeitenden Kolben der mittlere, dem Verbrennungszylinder angehörige Kolben mittelbar über jeden der doppelarmigen Hebel an den Schubstangen jedes Kurbeltriebs angreift.
  2. 2. Kurbelgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander abgekehrten Enden der doppelarmigen Hebel Schubkurbelgetriebe in gegenläufigem Sinne bewegen.
  3. 3. Kurbelgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle mit um 18o' versetzten Kurbeln vorgesehen ist, deren Schubstangen mit Winkelhebeln (g und ii) an den doppelarmigen Hebeln angreifen, deren Enden mit den Kolben verbunden sind.
  4. 4. Kurbelgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schubstangen die dreifache Kurbellänge nicht überschreitet.
DE1930597090D 1930-08-26 1930-08-26 Kurbelgetriebe, besonders fuer schnellaufende Brennkraftmaschinen Expired DE597090C (de)

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