DE489214C - Ringexzenterantrieb fuer die Nadelbarren von Wirkmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Ringexzenterantrieb fuer die Nadelbarren von Wirkmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen

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DE489214C
DE489214C DEN28275D DEN0028275D DE489214C DE 489214 C DE489214 C DE 489214C DE N28275 D DEN28275 D DE N28275D DE N0028275 D DEN0028275 D DE N0028275D DE 489214 C DE489214 C DE 489214C
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DE
Germany
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knitting machines
point
eccentric
needle bar
ring
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Expired
Application number
DEN28275D
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AUG NIEKAMP
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AUG NIEKAMP
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/06Needle bars; Sinker bars
    • D04B27/08Driving devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Ringexzenterantrieb für die Nadelbarren von Wirkmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen Zum Antrieb der Nadelbarren von Wirkmaschinen, insbesondere von Kettenwirkmaschinen, wurden in früheren Zeiten bereits Ringexzenter vorgeschlagen, die jedoch wegen ihrer einfach beschleunigten und verzcgerten Bewegung bei jedem Aufundniedergang der Nadeln nicht allen Anforderungen entsprechen konnten. Man sah sich vielmehr genötigt, den. einfachen Ringexzent,erantdeb später zu verlassen und statt dessen Kurvenscheiben zu verwenden, mit deren Hilfe -sich die Nadeln derart antreiben lassen, daß sie sich in der für das Zusammenspiel mit anderen Wirkwerkzeugen zweckmäßigsten Weise bewegen, also bei jedem Auf- bzw. Niedergang mehrfach beschleunigen und verzögern lassen. Der Kurvenscheibenantrieb besitzt jedoch den Nachteil, daß er die Laufgeschwindigkeit der Maschinen in unerwünschter Weise beschränkt und außerdem die Verwendung sehr kräftiger Federn notwendig macht, damit die Antriebshebel in Berührung mit den Kurvenscheiben bleiben. Ein zwangsläufiger Antrieb, z. B. durch -Scheiben mit seitlicher Exzenternut, hat sich nicht durchsetzen können, weil dabei das unvermeidliche, wenn auch noch so kleine Spiel störend wirkt.
  • Versuche haben gezeigt; daß man einen zwangsläufigen Antrieb und damit eine wesentliche Beschleunigung des Arbeitsganges der Wirkmaschinen erzielen kann, wenn man zwar einen Ringexzenterantrieb verwendet, aber die Bewegung des Nadelbarrens nicht nur von einem solchen Exzenter, sondern von zweien gleichzeitig ableitet, wobei diese mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen und es dadurch ermöglichen, während eines jeden Aufundniederganges des Nadelbarrens die Geschwindigkeitsverhältnisse in ähnlicher Weise zu gestalten wie beim Kurvenscheibenantrieb.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungs; Gegenstand in beispielsweiser Ausführung in Abb. i von der Seite gesehen dargestellt. Die Abb. z zeigt eine schematische Darstellung der Bewegungen.
  • In der Maschine sind zu diesem Zweck statt einer Hauptwelle zwei Wellen angeordnet, und zwar läuft die Welle b dabei doppelt so schnell wie die Welle a. Auf der Welle b sitzt ein Ringexzenter c, welches durch eine Zugstange d mit der Schaukele gelenkig verbunden ist und dieselbe um ihren Drehpunkt f ausschwenkt. Auf der Welle a sitzt ebenfalls ein Ringexzenter ,ä, welches durch eine Zugstange lt mit dem Kreuzkloben ä gelenkig verbunden ist. Der Kreuzkloben. i gleitet- auf einer in der Schaukel. e befestigten Stange h hin und her. Mit diesem Kreuzklobeni ist wiederum der Nadelbarrenhebel L durch die Zugstange in gelenkig verbunden, und auf dem Nadelbarrenhebel L ist die Nadelbarre -,vie bekannt befestigt. Die Bewegungen sind in Abb.2 durch Punkte undhl@a .im@einzelnen gekennzeichnet, und zwar ist die ganze Bewegung in 12 Teile eingeteilt. Aus .der Abbildung ist ersichtlich, daß die Welle b sich zweimal dreht, während sich die Welle a nur einmal dreht. Durch die doppelte Umdrehung der Welle b wird die Schaukel e zweimal bewegt, während der Kreuzkloben i auf der Stange k nur einmal von der Welle a aus hin und her geschoben wird. Hierdurch bekommt man bei, der Aufwärtsbewegung .der Nadel einen längeren Stillstand, welcher zum Legen der Fäden erforderlich ist, und bei der Abwärtsbewegung ebenfalls einen Stillstand, welcher diesmal zum Zupressen der Nadel während dem Abstreifen der Ware nötig ist.
  • Der Verlauf der Bewegung ist nun folgender: die Anfangsstellung der Exzenter ist mit Punkt i angenommen. Dreht sich die Welle a mit Exzenter g von Punkt i nach Punkt 2, so schiebt das Exzenter g durch die Zugstange h den Kreuzkloben i auf der Stange k ebenfalls von Punkt i nach Punkt 2. Gleichzeitig dreht sich die Welle b, mit dem Exzenter c von Punkt i nach Punkt 2 und schiebt durch die Zugstange d die Schaukele in ,eine schrägere Lage, so daß bei: diesem ersten Zwölftel der Bewegung die Zugstange m den Nadelbarrenhebel f nur langsam anhebt. Dreht sich nun das. Exzenter g von Punkt z nach Punkt 3, so schiebt er auf die erwähnte Art den Kreuzkloben i @ebenfalls von Punkt 2 nach Punkt 3. In diesem Moment deckt sich die Kreuzklobenrnitte mit dem Drehpunkt f der Schaukel e, und da nun durch die weitere Bewegung des Exzenters c von Punkt 2 nach Punkt 3 die Schaukel e annähernd in eine waagerechte Lage gebracht wird, so wird hier ein doppeltes Hubmoment erzielt. Jetzt wird auf die nun bekannte Art der Kreuzkloben i von Punkt 3 nach Punkt q. und 5 geschoben, und zwar immer mehr über die Mitte des Drehpunktes f der Schaukel e hinweg. Da nun die Schaukel e bis Punkt 5 eine fast waagerechte Lage einnimmt, so pendelt die Zugstange m nur etwas um ihren Drehpunkt n des Nadelbarrenhebels L, und es wird ein annähernder Totpunkt in der Bewegung der Nadel erreicht. Erst von Punkt 5 bis Punkt 6 nimmt die Schaukele wieder eine schrägere Lage ein, . und da der Kreuzklobeni immer noch über der Mitte des Drehpunktes f der Schaukele steht, so ist die Aufwärtsbewegung der Nadel immer noch eine geringe, und die. Zugstange m wird nur wenig aus ihrer Pendelbewegung herausgebracht. Von Punkt 6 bis Punkt 7, wo die Schaukel e eine noch schrägere Lage einnimmt und der Kreuzklob@eni gleichzeitig. nach der Mitte zu zurückgezogen wird, entsteht ein doppeltes Hubmoment, und die Nadel hat hier ihren höchsten Punkt erreicht. Vori Punkt 7 bis Punkt 8 wird der Kreuzkloben i wieder etwas .der Mitte zu gezogen, und da die Schaukel e jetzt ganz schräg steht, wird die Nadel erst langsam und von Punkt 8 bis Punkt 9 um so schneller gesenkt, da hier die Schaukel wieder eine annähernd waagerechte Lage einnimmt, während der Kreuzkloben i noch mehr zur Mitte zu gezogen wird und endlich bei Punkt 9 auf dem Drehpunkt f der Schaukel e angelangt ist. Von .Punkt 9 bis Punkt io und Punkt I I wird wieder ein annähernder Totpunkt erreicht, da hier die Zugstange m wieder nur etwas um ihren Drehpunkt a des Nadelbarrenhebels L pendelt und da die Schenkel e dabei eine immer waagerechtere Lage einnimmt. Von Punkt i i bis Punkt i z wird nun die Schaukel e wieder schräger gestellt und der Kreuzklobeni in seine äußerste Lage gebracht, so daß sich jetzt die Nadelbarre init ziemlicher Beschleunigung senkt, welche auch noch von Punkt 12 bis Punkt i anhält, da sich hier die Schaukel e immer noch mehr senkt, also eine noch schrägere Lage einnimmt, während der Kreuzkloben i nur etwas wieder zur -Mitte f .der Schaukel e zurückgeschoben wird.

Claims (1)

  1. hATLNTANSI'liÜCÜE: i. Ringexzenterantrieb für die Nadelbarren von Wirkmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Nadelbarre von zwei nmit verschileden:er Geschwindigkeit umlaufenden. Ringexzentern abgeleitet wird, deren Einzelbewegungen derart miteinander vereinigt werden, daß die Nadelbarre in an sich bekannter Weise während eines jeden Aufundniedergangles mehrfach beschleunigt und verzögert wird. a. Ringexzenterantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Exzenter doppelt so schnell als das andere, zw.eckmäßigerweise auf der Hauptwelle sitzende Exzenter umläuft und ersteres eine Schaukel in Schwingbewegungen setzt, in der auf einer Stange von dem anderen Exzenter ein Schieber hin und her bewegt wird, der durch eine Zugstange mit dem Nadelbarrenhebel verbunden ist.
DEN28275D 1928-01-03 1928-01-03 Ringexzenterantrieb fuer die Nadelbarren von Wirkmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen Expired DE489214C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700285A (en) * 1955-01-25 Bellini
US2921452A (en) * 1953-09-08 1960-01-19 Textile Machine Works Knitting machines and operating mechanism therefor
DE975841C (de) * 1939-02-14 1962-10-18 Hobourn F N F Ltd Hochtourige flache Kettenwirkmaschine
DE1217539B (de) * 1957-10-29 1966-05-26 Liebrandt Karl Kettenwirkmaschine
US3375682A (en) * 1966-01-19 1968-04-02 Textile Machine Works Needle operating means for warp knitting machines

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