DE862712C

DE862712C - Fuer mehrfache Zwecke verwendbarer Kindersportwagen

Info

Publication number: DE862712C
Application number: DEG5624A
Authority: DE
Inventors: Frieda Gerster
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-08
Filing date: 1951-04-08
Publication date: 1953-01-12

Description

Für mehrfache Zwecke verwendbarer Kindersportwagen Die Erfindung betrifft einen für - mehrfache Zwecke verwendbaren Kindersportwagen. -Bekannt sind Kinderwagen, bei denen auf einem fahrbaren vierräderigen Untergestell an Stelle des Wagenkastens .ein Sitz od. d-1. angebracht- werden kann. Auch sind vierräderige, von Hand angetriebene Roller bekannt, bei denen es möglich ist, die Antriebsvorrichtung stillzusetzen und einen Stuhl auf dem Roller anzubringen.
Bei der Erfindung handelt es sich demgegenüber um einen Kindersportwagen. Die Erfindung besteht darin, daß an einem Gestell mit vier Rädern Einrichtungen vorhanden sind zum lösbaren Anbringen eines Kindersitzes oder zweierhintereinanderliegender Kindersitze und an Stelle dieser Sitze eine Ladefläche od. dgl. auf dem fahrbaren Gestell mit lösbaren Mitteln angebracht werden kann, wobei die abgebauten Sitze für andere Zwecke verwendbar sind.
Der neuartige Kindersportwagen und die Sitze können mindestens für folgende Zwecke verwendet werden: z: als Kindersportwagen für ein Kind, 2. als-Kindersportwagen für zwei Kinder, 3. als Bettstelle für ein Kind, 4. als zwei Süsselchen, 5. als zwei Schaukeln, 6. als kleiner Transportwagen.
Zu diesem vielfach verwendbaren Kindersportwagen benötigt man ein Gestell mit vier Rädern. Die beiden Sitze sind mit Flügelschrauben auf je v ier Spiralfedern, die auf den beiden längsseitlichen Stahlbändern ruhen, aufgeschraubt, d. h. jeder Sitz ist in den hinteren Ecken mit einem kleinen Loch versehen, durch welches man die Schraube schiebt. Vorn ist es nicht nötig, die Sitze zu befestigen; sie ruhen aber auch je auf zwei Spiralfedern. Die beiden Sitze,: von denen nur einer ein F'ußlbrettchen hat, müssen so ineinanderpassen, daßi man einen Wagen zu sehen meint, wenn sie zusammengeschoben sind. Dias Füßib.rettchen.muß.aushängbar sein.
An den beiden Sitzen sind Beine angebracht an .Scharnieren; so -.daß sie nach unten, entlang den Sitzen umgelegt werden können. Ebenso müssen an beiden Sitzen, an den äußeren Ecken,, Ringe befestigt sein. An dem Sitz ohne Füßbrettchen sind vorn flache halbe Scharniere angebracht. An dem Sitz mit dem Fußbrettchen müssen sich vorn am Fußbrettchen flache Haken bedinden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt den Wagen für ein Kind. Die beiden Sitze sind ineinandergeschoben.-der Sitz mit dem Fußbrettchen ruht in dem ohne Fußlbrettchen. Die Sitze sind hinten miteinander mit je einer Flügelschraube festgeschraubt.
Abb. 2. zeigt eine konstruktive Einzelheit zur l:öisbären und federnden Befestigung der Sitze.
Abb,. 3 -zeigt den Wagen für zwei Kinder, ein kleines und. ein grölßeres, oder für ein Kind und Gepäck (Einkaufstaschen usw.). Dazu löst man die Flügelmuttern, hebt den einen Sitz heraus, befestigt ihn vor dem hinteren Sitz und befestigt auch diesen wieder.
Abb. ¢ zeigt die Sitze als Bettstelle. Dazu hängt man den einen Sitz am anderen Sitz ein; mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt, stellt beide Sitze auf die dafür angebrachten Beine.. Dlie Bettstelle steht sehr gut, weil man die Beine oben etwas abschrägt.
Abb. 5, zeigt ein Sesselehen. Dazu entfernt man von dem einen Sitz das Fußbrettchen und stellt die Beine auf.
Abb..6 zeigt eine Schaukel. Dhzu legt man die Beine des Sitzes um und befestigt an den angebrachten Ringen das Seil.
Abb. 7c zeigt den gelösten Sitz mit umgeklappten Beinen. In Abb. $ ist ein Sitz mit umgeklappten Bleinen von unten gezeigt.
Abb: 9 zeigt einen kleinen Transportwagen. Dazu befestigt man die Ladefläche auf dem Rädergestell. Den Griff zum Schieben befestigt man vorn am waagerechten Stahlband, doch so weit außen, daß man ihn zur Aüfhewahrung des Wagens- nach hinten legen kann, der Raumersparnis wegen.
Mit diesem Whgen spart man Geld, Material und Wohnraum. Ein paar-Handgriffe genügen, um den Wagen und die Sitze für die einzelnen Zwecke verwendbar zu machen. Wesentlich bei der neuen Erfindung ist, daß! die Kindersitze für mehrfache Zwecke verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r.- Für mehrfache Zwecke verwendbarer Kindersportwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gestell mit vier Rädern Einrichtungen vorhanden sind zum lösbaren Anbringen eines Kindersitzes oder zweier hintereinanderliegender Kindersitze oder einer Ladefläche od. dgl., wobei jeder Sitz u. dgl. so ausgebildet ist, daß er losgelÖst vom Gestell des Wagens für andere Zwecke, z. B. als Stuhl, als Sitz einer Schaukel u. dgl., verwendet werden kann.
2. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, nur der hintere Sitz lösbar befestigt ist, während der vordere Sitz auf zwei Spiralfedern ruht.
3. Wagen nach den Ansprüchen ii und a, dadurch gekennzeichnet, daßi an dem einen Sitz ein abnehmbares Fußbrettchen angebracht ist. q..
Wagen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, an jedem Sitz mittels Scharniere befestigte Beine angebracht sind.
5. Wragen nach den Ansprüchen 1 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an. den äußeren Ecken des Sitzes Ringe. befestigt sind.
6. Wagen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, an dem Sitz ohne Fhübrettchen vorn flache halbe Scharniere und an dem Sitz mit Fußbrettchen vorn flache Haken angebracht sind.
7. Wagen nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebegriff vorn an einem waagerechten _hinten Stahlband umlegen derart kann. befestigt ist, daß# man. ihn nach Angezogene Druckschriften: USA:-Patentschrift Nr: 2. 5i2: 9:9i5-; französische Patentschrift Nr. 926,369.