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Als zerlegbarer Soldebkarreit ausgefihrtes, auch als Schaukel oder Liegestuhl ver- wendbares Spielzeug.
Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung des zerlegbaren Schiebkarrens nach dem Stammpatente in der Richtung, dass er als Spielzeug für Kinder, nebstdem aber auch als Schaukel oder als Liegestuhl verwendbar wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass an den Holmen, in welchen das Rad
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als Schaukel, Fig. 2 eine gleiche Ansicht hievon bei Verwendung als Liegestuhl, Fig. 3,4, 5 zeigen Einzel- heiten.
Der in entsprechend kleineren Abmessungen ausgeführte Schiebkarren nach dem Stammpatente besteht aus den Holmen 1, in denen die Radachse 2 gelagert ist, den Endquerhölzern. 3 und dem zweckmässig halbzylindrischen Behälter mit den Seitenbrettern 7, die mittels Bolzen 10 an den Holmen 1 leicht lösbar befestigt sind. Soll das Spielzeug als Schiebkarren verwendet werden, so ändert sich an der im Stammpatent angegebenen Einrichtung nichst wesentliches. Soll es als Schaukel benutzt werden, so kann zunächst das Rad 11 durch Ausheben der Radachse.) ans den Holmen 1 ausgehoben werden.
An den Holmen 1 werden sodann zwei weitere Holme 13 befestigt, indem man entweder diese an geeigneter Stelle durchlochten Holme auf die Schrauben 10 aufschiebt und durch Muttern, am besten Flügelmuttern, festzieht oder die Holme 13 werden in Ausnehmungen 21 der Holme 1 eingelegt und mittels der diese Holme durchsetzenden Schrauben 22 und 23 befestigt. Auf die Holme 1 und 13 wird dann eine Leinwand oder Matte 14 gespannt (Fig. 1), auf der das Kind sitzen und schaukeln kann, wobei die Bodenreifen als Drehzapfen dienen und die Enden der Holme 1 die Ausschläge der Schaukel begrenzen.
Zweckmässig werden die unteren Enden der Matte nicht unmittelbar an den Holmen 1, sondern an den über diese seitlich vorragenden Querhölzern 3 vermittels Lasehen, Klemmbügeln, Schrauben od. dgl. befestigt, so dass das Kind, auf der Matte sitzend, seine Beine zwischen den Holmen hat. Lässt man beim Aufspannen der Leinwand oder Matte 14 das Rad 11 an seiner Stelle, so kann das Spielzeug auch zum Fahren des Kindes dienen.
Soll das Spielzeug als Liegestuhl benutzt werden, so werden zweckmässig längere Holme 15 verwendet, welche in eine der beiden Ausnehmungen 21 eingelegt und in gleicher Weise durch Schrauben 22, 23 befestigt werden, worauf dieLeinwand oder Matte über die Holme von deren vorderen oder rückwärtigen Enden bis zu den oberen Enden der Holme 13 bzw. 15 gespannt wird. Auch in diesem Falle kann das Rad an seiner Stelle in den Holmen 1 belassen werden, um dem Ganzen eine grössere Standfestigkeit zu geben oder das Kind zu fahren (Fig. 2). Wenn die Bodenreifen nicht bogenförmig, sondern etwa rechteckig oder trapezförmig sind, kann der Schiebkarren nicht in eine Schaukel, wohl aber in einen Liegestuhl verwandelt werden.
Zwecks bequemen Aufspannens der Leinwand oder Matte sind an deren Enden breite Säume oder Laschen 16 vorgesehen, in welche Querhölzer 17 eingeschoben und an den Holmen 1 bzw. 13 oder 15 festgemacht werden, z. B. durch Schrauben. In vielen Fällen wird es aber genügen, die Querhölzer 17 mit Ausschnitten 18 (Fig. 3) auszustatten, die in die ausgeschnittenen Enden der Holme 13 bzw. 15 ge-
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sprechend auszuschneiden sind.
Damit man mit einer Leinwand oder Matte sowohl bei Verwendung als Schaukel wie bei Verwendung als Liegestuhl sein Auslangen finden kann. kann die Leinwand eine für den letzteren Zweck ausreichende Länge erhalten und an einer oder mehreren Stellen ihrer Fläche mit Schlaufen zur Aufnahme der Querhölzer 17@ versehen sein ; das Stück der Leinwand zwischen diesen Schlaufen und einem Ende der Leinwand hängt dann frei herab (Fig. l).
Zwecks bequemen Einlegens und Aushebens der Radachse kann diese einfach in Schlitze 19 an den hinteren Enden der Holme eingelegt und durch Aufschieben einer Blechhülse 20 mit Vorstecker oder Schraube festgehalten werden (Fig. 4).
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zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten gibt dem Kind eine sehr schätzenswerte geistige Anregung, ausserdem aber stellen die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten selbst eine Quelle geistiger Anregung dar. weil das Kind nicht bloss spielen, sondern auch bei spielenscher Beschäftigung ihm einleuchtende nutzliche Arbeit verrichten kann, z. B. Führen von ausgenommenen Knollenfrüchten, Obst, Heu n. dgl. Die sämtlichen einfach und billig herzustellenden Teile können normalisiert werden, so dass beschädigte oder
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ersetzt werden kann.
Alle Teile eines derartigen Spielzeuges können bequem in einer leicht, tragbaren Kiste untergebracht werden, wobei die Radfelge durch einen Schlitz aus dem Kistendeckel herausragt und die Radachse durch Locher der Kiste greift, so dass der herausragende Felgenteil als Henkel dient (Fig.5).
PATENT-ANSPRÜCHE :